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Für fast jeden Account, den du online erstellst, musst du ein sicheres Passwort erstellen. Die Auswahl eines Passworts, das andere nicht erraten oder anderweitig herausfinden können, erfordert die Erstellung einer unwahrscheinlichen Kombination aus Buchstaben und Zahlen. Glücklicherweise ist das Erstellen von schwer zu knackenden und dennoch leicht zu merkenden Passwörtern ziemlich einfach.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Die Grundlagen von Passwörtern

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  1. Verwende kein Wort und keine Phrase, die eine besondere Wichtigkeit für dich haben, beispielsweise ein Geburtstag oder den Namen von jemandem aus deiner Familie. Dies ist die Art Information, die von jemandem herausgefunden werden kann, wenn er ein wenig gräbt.
    • Verwende außerdem keine Standard-Passwörter, da sie leicht geknackt werden können. Standard-Passwörter sind unter anderem beispielsweise passwort , passwort123 , 1234 , admin und gast . Diese sind im Internet zu finden.
  2. Dies ist eine offene Einladung in deine Online-Accounts und sie wird oft für einen Online-Identitätsdiebstahl ausgenutzt.
  3. Es sollte mindestens acht bis zehn Zeichen lang sein und längere Passwörter sind sogar noch sicherer. Manche Seiten oder Anwendungen schränken die Länge des Passworts allerdings ein.
    EXPERTENRAT

    Luigi Oppido

    Fachmann für Computerreparatur und Inhaber von Pleasure Point Computers
    Luigi Oppido ist der Inhaber und Betreiber von Pleasure Point Computers in Santa Cruz, Kalifornien. Er hat mehr als 15 Jahre Erfahrung in allgemeiner Computerreparatur, Datenwiederherstellung, Virenentfernung und Aufrüstung. Er ist insbesondere stolz auf seinen Kundenservice und die transparente Preisgestaltung.
    Luigi Oppido
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    Unser Experte stimmt zu: Um ein sehr sicheres Passwort zu erstellen, solltest du dich auf seine Länge konzentrieren. Denke dir beispielsweise drei Wörter aus, die normalerweise nicht zusammengehören und setze sie zu einem Passwort zusammen. Ein Computer braucht etwa 60 Jahre, bis er ein Passwort mit zehn bis zwölf Zeichen herausgefunden hat, selbst wenn alles Kleinbuchstaben ohne Sonderzeichen sind.

  4. Die Groß- und Kleinbuchstaben sollten nicht gruppiert werden. Mische sie in das Passwort, so lässt es sich schwerer voraussagen. Diese Strategie könnte zu "JeCaMiJe_" oder zu "HouseOnSpooner#1500" führen.
  5. Viele Passwort-Systeme erlauben keine Leerzeichen, aber bei Systemen, die es tun, kann es hilfreich sein, eines in der Mitte des Passworts einzufügen. Alternativ können ein oder zwei Unterstriche "_" einer ähnlichen Funktion dienen.
  6. Du kannst ähnliche Grundwörter nehmen, um dich leicht an deine Passwörter zu erinnern, ohne dass sie zu einfach zu knacken sind. "JeCaMiJe_" könntest du beispielsweise verändern in "my kids JeCaMiJe", aus "HouseOnSpooner#1500" könnte "1500*my first House On Snooper" werden.
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    Luigi Oppido

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    Luigi Oppido ist der Inhaber und Betreiber von Pleasure Point Computers in Santa Cruz, Kalifornien. Er hat mehr als 15 Jahre Erfahrung in allgemeiner Computerreparatur, Datenwiederherstellung, Virenentfernung und Aufrüstung. Er ist insbesondere stolz auf seinen Kundenservice und die transparente Preisgestaltung.
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    Unser Experte stimmt zu: Es ist eine gute Idee, mindestens zwei oder drei Passwörter zu haben, die du für verschiedene Seiten nutzt. Auf diese Weise hast du nicht so viele Seiten, auf denen du dein Passwort ändern musst, wenn es kompromittiert wurde.

  7. Wähle einen Ort fern von deinem Computer (und von neugierigen Augen), aber stelle sicher, dass du leicht darauf zugreifen kannst. Wenn du dein Passwort vergisst, kannst du es so ohne große Schwierigkeiten wiederfinden.
    • Wenn du dir das Passwort aufschreibst, erwäge, es mit einem versetzten Muster zu codieren, damit andere dein Passwort schwerer entschlüsseln können. ri7%Gi6_ll könntest du daher beispielsweise als 2tk9&Ik8_nn schreiben (der Versatz für die Codierung wird hier vom ersten Zeichen angegeben, in diesem Fall +2). Dies würde bedeuten, dass jedes nachfolgende Zeichen zwei Buchstaben oder Zahlen höher ist als im tatsächlichen Passwort.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Ein sicheres Passwort erstellen

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  1. Dies ist ein hilfreicher Anfang für die Erstellung eines Passworts, das komplex und schwer zu erraten und dennoch leicht zu merken ist. Denke außerdem daran, dass dein Passwort idealerweise lang sein sollte (mindestens acht bis zehn Zeichen) und verschiedene Zeichenarten (Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen, Leerzeichen oder Unterstriche etc.) enthalten sollte. Du solltest dich zwar von Informationen fernhalten, die für dich persönlich relevant sind und die andere leicht herausfinden könnten, aber es ist dennoch bequem, ein Passwort zu erstellen, das du dir ohne große Schwierigkeiten merken kannst. Das Zusammenstellen einer Aussage oder eines Satzes, die dir im Gedächtnis bleiben, kann als hilfreiche Basis für dein Passwort dienen.
    • Ein Beispiel eines mnemonischen Vorgangs ist die Person-Action-Object (PAO) Methode, die von Carnegie Mellon Informatikern entwickelt wurde. Wähle einfach ein Bild oder Foto einer Person aus, die dir in Erinnerung bleibt, die mit oder an einem Objekt etwas ausführt – und setze dann alles zusammen, um eine Phrase zu konstruieren (wie amüsant oder sinnlos sie auch sein mag). Indem du Zeichen aus dieser Phrase auswählst, beispielsweise die ersten drei Buchstaben eines Worts, kannst du ein Passwort entwickeln, das du dir leicht wieder in Erinnerung rufen kannst.
  2. Indem du bestimmte Buchstaben aus deiner Phrase nimmst, kannst du ein Passwort zusammenstellen, das du dir leicht merken kannst (indem du beispielsweise die ersten zwei oder drei Buchstaben jedes Worts in der Phrase nimmst und sie in der richtigen Reihenfolge zusammenstellst). Achte darauf, dass der Satz Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthält.
  3. Du kannst eine Phrase oder eine Folge aus Buchstaben nehmen, die ziemlich wahllos erscheint, aber dennoch leicht zu merken ist. Die leicht einprägsame Folge aus Buchstaben kann ein "Grundwort" bilden, dem du Zeichen oder Zahlen hinzufügen solltest.
    • Wenn deine Kinder Jessie, Cassey, Michael und Jenny heißen, ist dein Grundwort vielleicht "jecamije" – die ersten beiden Buchstaben jedes Namens kombiniert. Wenn dein erstes Haus in der Spooner-Straße war, könnte ein Grundwort beispielsweise "houseonspooner" sein.
  4. Du könntest also beispielsweise einen Unterstrich (oder ein anderes beliebiges Satzzeichen) und Zahlen hinzufügen, um "jecamije_" daraus zu machen. Oder du kannst dem Wort ein Zeichen hinzufügen für "houseonspooner#1500".
  5. Aus einem Satz wie "Meine Mutter wurde am 27. Jannuar in Berlin geboren" könnte beispielsweise ein Passwort werden wie "MMwa27JiBg". Oder aus einem Satz wie "Die Radiosendung beginnt um 09:10 Uhr an Montagen, Mittwochen und Freitagen" könnte "DRbu0910UaM,M&F" werden.
  6. Unter Windows findest du diese Optionen im Startmenü, indem du auf "Alle Programme" klickst, dann auf "Zubehör", auf "Systemwerkzeuge" und dann "Zeichenpalette" auswählst. Auf einem Mac musst du einfach oben im Browser-Menü auf "Bearbeiten" gehen und dann unten im eingeblendeten Menü auf "Sonderzeichen" gehen. Du kannst dann einige deiner Buchstaben durch Sonderzeichen ersetzen, damit dein Passwort schwieriger zu erraten ist.
    • Diese Zeichen können häufiger verwendete Zeichen ersetzen, aber es sollte erwähnt werden, dass das Passwort-System mancher Seiten nicht alle verfügbaren Zeichen akzeptiert. Als Beispiel könntest du etwa mit "ЅϋΠЅЂιηξ" das Wort "Sunshine" ersetzen.
    • Denke daran, dass du das Passwort erneut eingeben musst, wenn du eine Webseite oder ein Programm aufrufen möchtest, berücksichtige daher auch die Schwierigkeit bei der Eingabe des Passworts, wenn du jedes Mal deine Zeichenpalette öffnen musst. Vielleicht ist dir das zu mühsam.
  7. Du solltest nicht die gleichen Passwörter für verschiedene Logins verwenden und du solltest das gleiche Passwort nicht länger als ein paar Monate verwenden.
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Mit einem Passwort-Manager

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  1. Diese Software ermöglicht dir im Allgemeinen die Handhabung einer breiten Vielfalt an Passwörtern (für Anwendungen und Webseiten), indem du einfach ein "Master-Passwort" eingibst – was es deinem Erinnerungsvermögen und deinen organisatorischen Verantwortlichkeiten deutlich leichter macht. Ein Passwort-Manager erzeugt, speichert und auditiert eine Reihe an verschiedenen, komplexen und sicheren Passwörtern für jede deiner angeforderten Logins, während du dir gleichzeitig nur dieses eine Master-Passwort merken musst. Einige der beliebtesten Optionen sind LastPass, Dashlane, KeePass, 1Password und RoboForm. Eine Reihe an Artikeln und Webseiten bieten gründliche Reviews dieser und anderer Programme.
  2. Die jeweilige Anleitung hängt vom ausgewählten Programm ab, also halte dich sorgfältig an die Anweisungen. Im Allgemeinen musst du auf die Webseite des jeweiligen Anbieters gehen und auf einen "Download"-Button klicken, bevor du die Installationsanweisungen für dein Betriebssystem befolgst.
  3. Auch dies hängt vom jeweiligen Programm ab. Aber die grundlegende Idee ist, ein komplexes Master-Passwort einzurichten, das die Produktion und/oder Pflege mehrerer Seiten- und Anwendungs-spezifischen Passwörter und den Zugriff auf ihre Ziele ermöglicht. Die beliebtesten Programme sind ziemlich benutzerfreundlich in Bezug auf ihre Kernfunktionalität.
  4. Die meisten der besten Passwort-Manager gibt dir die Möglichkeit, dein Master-Passwort entweder lokal oder mit verschiedenen Geräten synchronisiert zu verwenden, sei also darauf vorbereitet zu bestimmen, was für dich am besten funktioniert. Du kannst auch generell entscheiden, ob du möchtest, dass dich das Programm automatisch auf Seiten einloggt und ob es deine Passwörter auditiert, um sicherzustellen, dass sie unterschiedlich genug sind und regelmäßig geändert werden.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Zu vermeidende Passwörter

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  1. Zu diesen gehören passwort, gast, user, admin. Sie sind im Internet weithin verfügbar und werden von manchen Computer-Systemen nicht einmal erlaubt.
  2. Folgen wie 1234, 911, 112, 31415, 27183 oder 0000 können leicht erraten werden, weil es sehr häufig vorkommende Folgen sind.
  3. Statt das "pr0d@dmin" zu verwenden (ein Passwort, das durch den DigiNotar-Angriff kompromittiert wurde), verwende ein Anagram wie beispielsweise "0@imdndpr".
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Tipps

  • Du solltest niemals deinen Namen oder den Benutzernamen deines Accounts in einem Passwort verwenden.
  • Wähle ein separates, sicheres Passwort für jeden Account. Internet-Anbieter, E-Mail-Clients und Social Media sollten alle unterschiedliche Passwörter haben. Verwende nicht das gleiche Passwort für dein Online-Banking und deine E-Mails, mit dem du dich auch bei deinem Internet-Anbieter anmeldest.
  • Versuche es als Passwort für dein Telefon mit Buchstaben mit Akzenten. Diese sind schwer zu erraten und leicht zu merken.
  • Ändere deine Passwörter regelmäßig oder jedes Mal, wenn du glaubst, dass es kompromittiert wurde und vermeide die Wiederverwendung eines abgelaufenen Passworts. Das regelmäßige Ändern von Passwörtern wird in vielen Unternehmen durch die Unternehmensrichtlinien oder gar gesetzlich vorgeschrieben.
  • Hacker verwenden üblicherweise ein Brute Force Tool, das jede nur erdenkliche Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Zeichen probiert. Je komplexer das Passwort, desto länger dauert es, bis es geknackt ist.
  • Versuche es für noch mehr Sicherheit mit Wörtern oder Phrasen, die keinen Sinn ergeben und kombiniere diese mit Zahlen zur Erzeugung von sicheren Passwörtern, die du dir merken kannst, beispielsweise "brickbeak9468".
  • Verwende keine offensichtlichen Grundbegriffe wie den Namen, Geburtstag oder ein persönlich wichtiges Datum. Diese sind viel leichter zu knacken als komplizierte, unpersönlichen Phrasen.
  • Vergiss nicht, wo du dein Passwort abgelegt hast, falls du es dir aufschreibst.
  • Beginne mit einem Wort (beispielsweise "Geld", buchstabiere es rückwärts ("dleG") und setze dein Geburtsdatum dazwischen. Wenn du also am 5. Februar 1974 geboren wärst, dann wäre das daraus resultierende Passwort "d5lFebe19G74". Auch wenn du dir das vielleicht schwer merken kannst, kommst du leicht wieder drauf, indem du dir in Erinnerung rufst, wie du es erstellt hast. Zudem ist es ist fast unmöglich zu knacken.
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Warnungen

  • Verwende keine Passwörter von dieser Seite. Sie sind jetzt öffentlich bekannt und leicht zu finden.
  • Schreibe dir das Passwort nicht an einer Stelle auf, an der es gesehen oder gefunden werden könnte.
  • Nenne niemandem dein Passwort. Jemand könnte es mithören oder der Person, der du es erzählt hast, könnte es absichtlich oder versehentlich herausrutschen.
  • Vermeide Web-Services, die dir dein eigenes Passwort statt eines temporären Passworts oder eines Links zum Zurücksetzen des Passworts per E-Mail zusenden, wenn du auf den Button "Passwort vergessen" klickst. Diese Vorgehensweise zeigt an, dass der jeweilige Web-Service Passwörter mit einer Zwei-Wege-Verschlüsselung oder gar in reinem Text speichert. Für Laien ausgedrückt bedeutet dies, dass die Speicherung der Passwörter dieses Anbieters nicht sicher ist.
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