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Angeln kann ein komplizierter Sport oder ein einfaches Hobby je nach Individuum sein. Unabhängig davon, wie du gerne angelst, gibt es einige Schlüsselelemente, die du dir merken musst, wenn du eine Angelrute einrichtest. Egal welche Art Fisch du zu fangen hoffst, folge den grundlegenden Techniken, um sicherzustellen, dass deine Angelrute solide und ein effektiver Köder ist.
Vorgehensweise
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Erkenne die Teile deiner Angelrute. Eine Angelrute kann eine komplizierte Ausrüstung sein, also ist es ratsam die Terminologie zu lernen, bevor du deine eigene montierst. Wenn deine Angelrute in zwei oder mehr Teile geteilt wird, nennt man die Abschnitte, die ineinander passen Zwinge. Die männliche Zwinge passt in eine Weibliche. [1] X Forschungsquelle
- Der Stiel wird auch Griff genannt und ist die Stelle, an welcher du die Angelrute hältst.
- Der hintere ist der dicke Teil deiner Angelrute, der am nächsten zum Griff ist. Die Spitze ist die flexibelste Stelle der Angelrute und befindet am oberen Ende.
- Die Führungsringe leiten deine Angelschnur entlang der Angelrute.
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Reinige die Angelrute zuerst. Wische beide Teile mit einem Tuch ab, um Dreck oder Schmutz zu entfernen, der die Angelrute verkratzen könnte. Verwende ein Wattestäbchen, um die weibliche Zwinge zu reinigen. [2] X Forschungsquelle Indem du die Angelrute reinigst, wirst du ihre Lebensdauer verlängern. Dreck kann die Teile, die die Angelrute zusammenhalten verkratzen und zerstören.
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Montiere die Teile. Richte die weiblichen und männlichen Teile auf einer flachen Arbeitsfläche aus. Halte die weibliche Zwinge sicher und befestige die Männliche an ihr. Stelle immer sicher, dass, falls notwendig, Leitteile zur Sicherung der Zwinge korrekt ausgerichtet sind. [3] X Forschungsquelle
- Stoppe sofort, wenn deine Angelrute sich nicht montieren lässt. Schaue dir die Anleitung an. Gibt es einen Verschlussmechanismus, der dir entgangen ist? Wenn du die Angelrute mit Gewalt montierst, riskierst du sie dauerhaft zu beschädigen.
- Bei den meisten Angelruten musst du die Teile ineinander schrauben. Tue dies, indem du die weibliche Zwinge hältst und das männliche Teil drehst, während sie aneinander anstoßen. [4] X Forschungsquelle Dies wird deine Angelrute montieren.
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Befestige die Spule. Schaue an das untere Ende deiner Angelrute und du solltest eine weibliche Zwinge sehen, um deine Spule hineinzudrehen. Dies wird Spulenhalter genannt. Drehe deine Spule hinein. [5] X Forschungsquelle Lege nun den Spulenhalter, der als glatter Griff arbeitet, über den dicken Teil der Spule. Er wird sich in die Spule winden. Drehe bis die Teile sicher ineinander greifen.
- Sei vorsichtig, dass du die Spule nicht zu fest anziehst. Wenn du das Gewinde über den gedachten Punkt hinausdrehst, kann es brechen und die Angelrute zerstören. [6] X Forschungsquelle
- Merke dir beim Hineindrehen, dass rechts fest ist und links locker. Wenn du deine Angelrute vom hinteren Ende anschaust, wird sie durch Drehen nach rechts festgezogen. Mit anderen Worten: Drehen im Uhrzeigersinn schließt das Gewinde, während Drehen gegen den Uhrzeigersinn dieses öffnet.
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Hebe den Bügelarm und ziehe an der Schnur. Der Bügelarm ist das kopfüber angebrachte, silberne Teil an der Spule. Mit etwas Druck kannst du ihn nach oben auf die andere Seite der Spule drücken. Nachdem du den Bügelarm gelöst hast, kannst du am Ende der Schnur ziehen und die Spule wird sie von alleine abrollen. [7] X Forschungsquelle
- Sei hierbei vorsichtig. Wenn der Bügelarm sich nicht leicht lösen lässt, könntest du das falsche Teil in der Hand haben. Der Bügelarm sollte niemals mit viel Kraft gelöst werden müssen.
- Überprüfe, dass die Schnurrolle sich in dieselbe Richtung wie die Spule abrollt. Wenn dies nicht der Fall ist, wirst du unnötige Verwirrungen und Knoten haben. Wenn sie sich nicht in dieselbe Richtung bewegen, drehe einfach die Spule, damit die Richtungen passen. [8] X Forschungsquelle
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Fädle die Schnur durch die Führungsringe. Die meisten Angelruten haben vier oder fünf Führungsringe oder Ringösen. Beginne an der Ringöse, die am nächsten an der Spule ist und führe die Schnur von unten nach oben hindurch. Arbeite dich bis an die Spitze der Angelrute vor.
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Schließe den Bügelarm. Um den Bügel zu schließen, legst du ihn einfach in die entgegengesetzte Richtung um, wie du es beim Aufdrücken getan hast. [9] X Forschungsquelle Ziehe leicht an der Schnur, um zu testen, ob der Bügel wirklich geschlossen ist. Die Schnur sollte sich nicht weiter ziehen lassen.
- Teste erneut die Richtung der Rolle durch Einziehen eines kleinen Stücks Schnur. Wenn die Spule sich nicht in dieselbe Richtung wie die Rolle dreht, musst du von vorne beginnen, nachdem du die Richtung der Rolle berichtigt hast. [10] X Forschungsquelle
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Wähle die richtige Farbe je nach Wetter. Abhängig von der Sonne und der Wolkenbedeckung ist es ratsam verschiedene Köder zu verwenden. Versuche an sonnigen Tagen einen silbernen Köder zu verwenden. Das Silber reflektiert das Licht und zieht Aufmerksamkeit auf sich. [11] X Forschungsquelle Verwende hingegen einen goldenen Köder bei bewölktem Wetter. Gold hat hohe reflektierende Eigenschaften und hilft dabei Licht bei Wolkenbedeckung oder stürmischem Wetter abzugeben. [12] X Forschungsquelle
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Wählen eine Köderart. Wählen deine Köderart je nach Art des Fisches, den du zu fangen planst und des Ortes. Versuche einen Jighaken, wenn du in Süßwasser angelst. Ein Jighaken funktioniert gut in Süßwasser, indem Federn und ein Metallkörper verwendet werden, um Fische anzulocken. [13] X Forschungsquelle Ein Löffelköder funktioniert gut bei Fischen, die sich von kleineren Fischen ernähren. Der Löffel wird hin und her wippen und dadurch die Bewegung eines fliehenden Fisches nachahmen, wodurch die größeren Raubfische angelockt werden. [14] X Forschungsquelle
- Wenn du nach einem Allzweckköder suchst, versuche einen Spinner. Ein Spinner ist ein Metallstück, das sich bei Bewegung im Wasser dreht. Dies erregt eine Menge Aufmerksamkeit und sollte besonders an Orten verwendet werden, an denen Fische nur schwer zu fangen sind. [15] X Forschungsquelle
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Schaue nach der Wasserklarheit. Wenn das Wasser schlammig oder dreckig ist, brauchst du einen Köder, der sich viel bewegt, wie einen Spinner oder einen Löffelköder. [16] X Forschungsquelle Diese Köder verursachen Schwingungen, sodass die Fische sie fühlen können, selbst wenn sie nichts sehen. Wenn das Wasser jedoch klar ist, kann zu viel Schwingung einen Fisch verscheuchen. [17] X ForschungsquelleWerbeanzeige
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Fädle deine Schnur durch deinen Köder. Wenn du den Köder durch die Schnur gefädelt hast, solltest du mindestens 20 Zentimeter Schnur auf der anderen Seite des Köders lassen.
- Da eine Angelschnur nur schwer zu sehen ist, wir häufig empfohlen das Binden eines Knoten mit einer normalen Schnur oder einem Schnürsenkel zu üben.
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Wickle die Angelschnur um sich selbst. Ziehe das freie Ende der Schnur zurück zum Rest der Schnur, während deine Schnur und dein Köder auf dem Boden liegen. Wickle das Ende der Schnur locker um die Schnur auf der anderen Seite des Köders, ähnlich wie die zwei Farben einer Zuckerstange umeinander gewickelt sind. Stoppe, wenn du die Schnüre ungefähr fünf Mal umeinander gewickelt hast.
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Stecke das freie Ende der Schnur wieder zurück und durch. Nimm das Ende deiner Schnur und ziehe sie zurück in Richtung des Köders. Als nächstes schlingst du sie durch die erste große Schlaufe, die die Schnur einbindet. Nachdem du sie zurückgeschlungen hast, steckst du sie noch einmal durch sich selbst, sodass sie unterhalb der Schnur herauskommt.
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Ziehe den Knoten fest. Halte die Schnur sowie das Ende dieser. Ziehe sie nun langsam zusammen. Dadurch sollte sich die Schnur fest aufrollen, wo sie umwickelt wurde und einen festeren Knoten am Köder bilden. Es kann sein, dass du den Vorgang durch Verwendung deiner Fingernägel unterstützen musst, um die Windungen nach unten in Richtung Köder zu schieben. Schneide überstehende Schnur am Ende ab, sobald der Knoten fest zugezogen ist.
- Um den Knoten richtig nach unten zu wickeln, kann es sein, dass du die Schnur anfeuchten musst. Dies kannst du tun, indem du deine Fingerspitzen mit Speichel anfeuchtest und mit deinen Fingern über die Schnur streichst.
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Tipps
- Erkundige dich, welche Art Fisch du zu fangen hoffst, da manche Köder je nach Fischart effektiver sind.
- Wähle die passende Stärke deiner Angelrute und Angelschnur. Das Gewicht und die Größe des Fisches können dir dabei helfen zu bestimmen, was du für das Montieren deiner Angelrute benötigst.
- Verwahre einen Nagelknipser in deinem Angelkasten. Sie helfen dir, wenn Messer nichts mehr nützen.
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Warnungen
- Verpasse keine Ringöse, wenn du deine Rute einfädelst. Wenn du aus Versehen eine Ringöse vergisst und Schnur zwischen der Rute und der Ringöse hast, setzt du deine Angelrute einem Risiko aus. [18] X Forschungsquelle
- Sei sorgfältig, wenn du ein Kuddelmuddel von deiner Angelrute entfernst. Wenn du ein Gewirr vorfindest, kann es ratsamer sein das Gewirr einfach aufzuschneiden und die Schnur neu einzufädeln. Fädle sorgfältig ein, wenn du versuchst die Schnur zu entwirren, um sicherzustellen, dass du nicht auf falsche Art und Weise an deiner Angelrute ziehst. [19] X Forschungsquelle
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Referenzen
- ↑ http://fishingnoob.com/1/the-fishing-rod-parts-terms/
- ↑ http://fishingnoob.com/122/how-to-assemble-a-spinning-reel-and-rod/
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- ↑ https://www.youtube.com/watch?v=1TUhpDtbOck
- ↑ http://survival-mastery.com/skills/scouting/how-to-string-a-fishing-pole.html
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- ↑ http://survival-mastery.com/skills/scouting/how-to-string-a-fishing-pole.html
- ↑ http://enlightenme.com/fishing-lure/
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- ↑ https://www.boats.com/how-to/10-tips-for-picking-the-best-fishing-lure/
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- ↑ http://survival-mastery.com/skills/scouting/how-to-string-a-fishing-pole.html
- ↑ http://survival-mastery.com/skills/scouting/how-to-string-a-fishing-pole.html
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