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Der Mojito ist vermutlich der Sommercocktail schlechthin und wenn du die erfrischende Kombi aus Minze, Limette und Zucker erst einmal richtig hinbekommst, wirst du vermutlich den ganzen Sommer lang nichts anderes trinken wollen. Ob du lieber bei einem klassischen Rezept bleibst oder mit frischen Erdbeeren und Kokosnuss experimentieren willst, in diesem Artikel erklären wir dir, wie du den perfekten Mojito zauberst.
Zutaten
Für einen Cocktail:
- Ein bis zwei Teelöffel feiner Zucker oder Sirup
- Acht Minzblätter
- Saft einer halben Limette
- 90 ml oder zwei große Pinnchen weißer Rum
- Mineralwasser
- Eis
Für einen Cocktail:
- Ein Teelöffel feiner Zucker oder Sirup
- Vier bis sechs Minzblätter
- Vier frische geviertelte Erdbeeren
- Saft einer halben Limette
- 90 ml oder zwei große Pinnchen weißer Rum
- Mineralwasser
- Eis
Für einen Cocktail:
- Ein bis zwei Teelöffel feiner Zucker oder Sirup]
- Acht Minzblätter
- Saft einer halben Limette
- 30 ml Kokoscreme
- 90 ml oder zwei große Pinnchen weißer Rum
- Mineralwasser
- Eis
Vorgehensweise
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Nimm ein hohes, stabiles Glas. Ein niedriges Glas würde deinen Drink ein wenig hingeschlampt aussehen lassen und ein zu dünnes Glas könnte bersten, wenn du die Zutaten darin zu zerstoßen versuchst. [1] X Forschungsquelle Bist du besorgt, dass dein Drink zu sehr verwässert, kannst du später mehr Rum hinzufügen. Denk nur daran, dass du diesen Cocktail langsam genießen und nicht herunterspülen solltest. [2] X Forschungsquelle
- Ein Pint oder Collins-Glas eignet sich gut für den Mojito. Pints sind meist etwas dicker, aber Collins-Gläser sind gerader geformt und wirken daher etwas eleganter.
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Gib die Minzblätter, zwei Teelöffel Zucker und den Limettensaft in das Glas. Du solltest genug Limettensaft verwenden, um den Zucker vollständig zu bedecken und zu befeuchten. Nicht alle Limetten enthalten gleich viel Saft. Vielleicht genügt dir auch eine halbe Frucht. Drück bei Bedarf den Saft der zweiten Hälfte ebenfalls aus.
- Hierba Buena (oder Yerba Buena) ist die Minzsorte, die für den traditionellen kubanischen Mojito verwendet wird, aber andere Sorten sind vermutlich leichter zu bekommen. Es funktioniert auch mit Pfefferminze oder Spearminze.
- Der Zucker sollte so feinkörnig wie möglich sein. Die kleinen Körner helfen dabei, die Minze zu öffnen, wenn du sie mit dem Stößel bearbeitest. Zudem löst sich feiner Zucker besser in Flüssigkeit auf als grober. [3] X Forschungsquelle
- Alternativ kannst du anstelle des Zuckers auch einen Sirup verwenden. Dieser sorgt für gleichmäßige Süße ohne Knirschen zwischen den Zähnen.
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Drück das runde Ende eines Stößels ins Glas und dreh ihn mehrmals sanft. Du solltest aufhören, wenn es im Raum nach Minze zu riechen beginnt und bevor die Minze zerreißt. [4] X Forschungsquelle Dein Ziel ist es nicht, die Minze zu pulverisieren – sie soll nur ihre Aromen freisetzen und dafür braucht es keine rohe Gewalt. Wenn du die Blätter zerfetzt, werden sie Chlorophyll abgeben und dein Mojito wird bitter und schmeckt nach Gras. [5] X Forschungsquelle
- Schneid die ausgedrückte Hälfte der Limette in Ecken und zerstoß diese ebenfalls in deinem Drink. Die Schale verleiht dem Drink zusätzlich Geschmack und komplexere Aromen. Zerdrück jedoch nicht die weiße Haut zwischen Fruchtfleisch und Schale, denn diese schmeckt sehr bitter.
- Hast du keinen Stößel, kannst du die Rückseite eines hölzernen Kochlöffels oder das Ende eines Nudelholzes verwenden. Stößel sollten immer aus unbehandeltem Holz bestehen, damit keine Harze in dein Getränk gelangen. Außerdem sollten sie eine runde Seite haben und eine mit Zacken. [6] X Forschungsquelle
- Verwendest du eine andere Minze als die traditionelle Hierba Buena, dürfen keine Stiele mehr an den Blättern sein. Bei der Spearminze etwa konzentriert sich das Aroma in den Blättern und die Stiele enthalten nur bitteres Chlorophyll und können damit deinen Cocktail ruinieren. [7] X Forschungsquelle
- Hast du Glück gehabt und Hierba Buena-Minze bekommen, kannst du zwei ganze Zweige mit Stiel und allem drum und dran verwenden. Das Aroma der Hierba Buena kommt aus den Stielen und schmeckt mehr nach Zitrone und Kräutern als andere Sorten Minze. [8] X Forschungsquelle
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Gieß zwei große Pinnchen (je 40 ml ) Rum ins Glas. Ein weißer kubanischer Rum gibt deinem Drink den authentischsten Geschmack, er ist aber nicht überall zu bekommen. Andernfalls geht es auch mit jedem anderen hellen (weißen oder silbernen) Rum.
- Ein frischer, weißer Rum bringt die Aromen von Limette und Minze besonders gut zur Geltung, während die Würze eines dunklen Rums den Drink zu überladen wirken lassen könnte.
- Magst du deinen Drink etwas kräftiger, füg mehr Rum hinzu. Das ist besser, als den Mojito von Anfang an in einem kleineren Glas zu mixen - so kannst du ganz entspannt daran schlürfen.
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Lass vier Eiswürfel in den Drink fallen und füll das Glas mit Mineralwasser auf. Eiswürfel sind besser als Crushed Ice. Sie schmelzen nicht so schnell, kühlen also den Cocktail zwar nicht ganz so toll ab, verwässern ihn dafür aber auch nicht so.
- Manche Leute mögen Crushed Ice trotzdem lieber - probier aus, was dir liegt.
- Mineralwasser ist fest vollständig geschmacksneutral und beeinflusst daher auch den Geschmack deines Mojito nicht. [9] X Forschungsquelle Alternativ kannst du eine Limo mit Zitronen- oder Limettengeschmack verwenden.
- Garnier den Drink mit einer Limettenecke, einem Zweig Minze oder einem Rührstäbchen.
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Gib die Minze, Zucker, Limettensaft und Erdbeeren in ein hohes, stabiles Glas. Besonders für den Erdbeer-Mojito muss das Glas groß sein, da die Erdbeeren dem Cocktail mehr Volumen geben. Gib die Zutaten in genau dieser Reihenfolge ins Glas. So sind die Minzblätter etwas vor dem Stößel geschützt und du zerfetzt sie nicht damit. [10] X Forschungsquelle
- Magst du nicht so gern zerstoßene Erdbeeren, kannst du sie auch im Mixer zerkleinern und mit dem Rum zusammen ins Glas geben. [11] X Forschungsquelle Dein Cocktail wird dann etwas glatter und du kannst sogar die kleinen Kerne aussieben, wenn du magst.
- Entfern unbedingt alles Grün von den Erdbeeren.
- Da Erdbeeren von Natur aus recht süß sind, kannst du die Zuckermenge etwas reduzieren. [12] X Forschungsquelle Für einen klassischen Mojito brauchst du etwa zwei Teelöffel Zucker, für dieses Rezept reicht die Hälfte.
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Drück den Stößel ins Glas und dreh ihn sanft. Hat dein Stößel ein Ende mit Spitzen, kannst du dieses für die Erdbeeren verwenden - achte allerdings darauf, dass die Minzblätter am Boden des Glases liegen, damit sie nicht reißen. Zerstoß die Erdbeeren, bis sie ihren Saft freigesetzt haben.
- Damit das bittere Chlorophyll aus den Minzblättern nicht in den Drink gelangt, benutz nur die Blätter selbst und entfern ihre Stiele. Zerfetz die Blätter nicht. Sie sollten zerknautscht aussehen aber nicht zerreißen. [13] X Forschungsquelle
- Der körnige Zucker wird dabei helfen, die aromatischen Öle der Minze freizusetzen. Darüber hinaus wird der Zucker die Öle auch zusammen mit dem Aroma der Erdbeeren aufnehmen, wodurch der Cocktail noch leckerer wird.
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Gib zwei große Pinnchen Rum (je 40 ml) hinzu und rühr den Drink um, damit sich die Aromen vermischen. Am besten eignet sich ein weißer, heller oder silberner Rum, vor allem kubanischer Rum passt super in einen Mojito. Ein dunkler Rum schmeckt würziger und mehr nach Melasse, was in einem Mojito eher nicht gewünscht ist. [14] X Forschungsquelle Außerdem würde er die Farbe des Getränks beeinflussen und der Mojito soll durchsichtig sein, damit das frische Grün und Pink der Zutaten gut zur Geltung kommt.
- Hast du die Erdbeeren püriert, solltest du das Püree nun in den Drink geben. Du kannst auch ein paar Erdbeerscheiben ins Glas geben, wenn der Cocktail besonders fruchtig aussehen soll.
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Gib Eiswürfel hinzu und füll das Glas mit Mineralwasser auf. Verwende ausreichend Eiswürfel, um das Glas zu etwa drei Vierteln zu füllen.
- Garnier den Drink mit einer Erdbeere und einem Zweig Minze.
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Gib die Minzblätter, zwei Teelöffel Zucker, Limettensaft und 30 ml gesüßte Kokoscreme in ein hohes, stabiles Glas. Schüttle die Dose mit der Kokoscreme vor dem Öffnen gut, denn wenn sie länger gestanden hat, hat sie sich vermutlich getrennt. [15] X Forschungsquelle
- Versuch nicht, die gesüßte Kokoscreme durch Kokosmilch zu ersetzen, das wird nichts. Kokosmilch ist zu dünnflüssig und schmeckt nicht so schön intensiv. [16] X Forschungsquelle
- Auch zwischen normaler Kokoscreme und gesüßter Kokoscreme für Cocktails besteht ein Unterschied. Normale Kokoscreme ist nicht gesüßt, die "Cream of Coconut" für Cocktails hingegen ist sehr süß, fast wie Dosenmilch. Kannst du im Laden nur ungesüßte Kokoscreme finden, musst du sie vermutlich stark nachsüßen, damit sie sich für einen Mojito eignet. [17] X Forschungsquelle
- Bekommst du nur Kokoscreme in Pulverform, rühr sie mit wenig Wasser an, damit sie schön dickflüssig wird und in ihrer Konsistenz an Dosenmilch erinnert. Probier sie und vergewissere dich, dass sie süß genug ist, bevor du sie in den Cocktail gießt. [18] X Forschungsquelle
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Drück das runde Ende eines Stößels ins Glas und dreh ihn sanft. Dadurch setzt du die ätherischen Öle der Minze frei und der Duft wird den Raum erfüllen. Dann ist die Minze ausreichend zerstoßen. [19] X Forschungsquelle Geh nicht zu energisch vor - die Blätter sollten nicht vollständig zerfleddert sein. Wenn ihre Adern reißen, wird der Drink bitter und schmeckt nach Gras. [20] X Forschungsquelle
- Hast du keinen Stößel, kannst du die Rückseite eines Löffels oder Kochlöffels oder das Ende eines Nudelholzes verwenden. [21] X Forschungsquelle
- Hast du Angst um deine Gläser, leg die Minzblätter in eine Handfläche und klatsch mit der anderen Hand darauf. Das ist nicht ganz so effektiv, aber du verletzt damit die Blätter genug, damit sie etwas von ihrem Aroma abgeben. [22] X Forschungsquelle
- Lass die Zutaten einige Minuten lang stehen, damit der Zucker Minze und Kokosmilch aufnehmen kann.
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Gib zwei große Pinnchen (jeweils 80 ml) Kokosrum dazu. [23] X Forschungsquelle Die gesüßte Kokoscreme gibt dem Getränk bereits ein leckeres Kokosaroma. Möchtest du den Geschmack eher subtil halten, kannst du auch einen nicht aromatisierten weißen, hellen oder silbernen Rum benutzen.
- Verrühr alles gut, damit sich die Aromen mischen und sich die Kokoscreme nicht am Boden des Glases absetzt. Das Getränk sollte sich milchig weiß färben.
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Füll das Glas zu etwa drei Vierteln mit Eis und dann mit Mineralwasser auf. Garnier den Drink mit einem Minzzweig oder etwas Kokosnuss.Werbeanzeige
Was du brauchst
- Hohes Glas (Collins-Glas oder Pint)
- Stößel (oder Löffel)
Tipps
- Mojitorezepte lassen sich ganz einfach hochrechnen, sodass du ganze Pitcher davon machen kannst.
- Kühl den Limettensaft und den Sirup, bevor du den Cocktail daraus mixt. So kannst du verhindern, dass dein Drink zu schnell verwässert.
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Referenzen
- ↑ http://drinks.seriouseats.com/2011/05/cocktail-101-how-to-muddle-mint-herbs-how-to-make-a-mojito.html
- ↑ http://www.bartending-school.com/mojito-season
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- ↑ http://foodnouveau.com/recipes/fresh-strawberry-mojito/
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- ↑ http://www.thekitchn.com/an-overview-of-rum-styles-plus-three-budget-brands-to-consider-the-9bottle-bar-204634
- ↑ http://www.foodandwine.com/recipes/coco-mojito
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- ↑ http://www.thekitchn.com/coconut-milk-whats-the-difference-ingredient-intelligence-203047
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- ↑ http://www.jamieoliver.com/drinks-tube/recipe/mojito/#OFuGsJyFTMoF8i3p.97
- ↑ http://www.foodandwine.com/recipes/coco-mojito
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