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Miteinander zu kommunizieren ist harte Arbeit. Aber gerade deshalb ist es auch der Schlüssel zu einer gesunden Beziehung. Wenn du dir eine bessere Kommunikation in deiner Beziehung wünschst, dann solltest du nicht nur wissen, wie du deine eigenen Vorstellungen vermitteln kannst; du solltest ebenfalls in der Lage sein, deinem Partner "wirklich" zuzuhören. Möchtest du wissen, wie man in einer Beziehung besser miteinander kommunizieren kann, dann befolge diese Schritte.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Deine Meinung sagen

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  1. Wir alle kennen Witze über Gespräche, in denen, das eine gesagt wird, aber eigentlich etwas ganz anderes gemeint ist. Es gibt ja inzwischen sogar schon Scherzwörterbücher wie „Mann - Deutsch“ bzw. „Frau - Deutsch“. Diese Art Witze sind so lustig, weil sie der Wahrheit oft sehr nahe kommen oder man sie so ähnlich schon mal selber erlebt hat. Wir erwarten manchmal von unseren Partnern, unsere Andeutungen richtig zu verstehen. Aber sich dies zu wünschen oder darauf zu bauen, ist weder fair noch effektiv. Stattdessen solltest du deine Gedanken klar aussprechen.
    • Wenn du deine Meinung sagst, dann gib auch konkrete Beispiele, sodass deine Worte mehr Sinn ergeben. Sage nicht einfach nur: „Ich habe das Gefühl, du machst gar nichts im Haushalt.“, stattdessen erkläre: „Ich habe jetzt schon seit zwei Wochen den Abwasch ganz alleine gemacht.“
    • Sprich langsam und deutlich, sodass dein Partner dich gut verstehen kann. Lasse nicht einfach all deinen Ärger herausplatzen, denn auf diese Weise würde er/sie deiner Logik nicht folgen können.
    • Denke daran, dass es keinen Preis zu gewinnen gibt für den, der am meisten sagt. Sprich all die Punkte an, die dir wichtig sind, aber überwältige deinen Partner nicht mit einem nicht enden wollenden Redeschwall.
    • Wenn du deine Gedanken und Wünsche klar darlegst, kommt es nicht so leicht zu Missverständnissen über deine eigentlichen Motive und zu daraus mitunter resultierender Wut. Anstatt es deinem Freund ausreden zu wollen, mit dir auf eine Party zu gehen, nenne ihm einfach deine wahren Gründe: du hast eine anstrengende Woche hinter dir und dir fehlt einfach die Kraft, um so viele Leute zu treffen. Entschuldige dich bei ihm zum Schluss und sage ihm, dass du heute Abend einfach nicht in Partystimmung seist.
  2. Fange einen Satz nicht mit einem Vorwurf gegen deinen Partner an. Wenn du mit „Du machst immer....“ oder „Du machst nie....“ anfängst, dann wird er gleich auf Habachtstellung sein und weniger gewogen, sich deine Seite anzuhören. Stattdessen beginne lieber mit „Ich habe festgestellt, dass...“ oder „In letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass....“. Wenn sich die Diskussion um deine Gefühle dreht, dann wird sich dein Partner nicht gleich angegriffen fühlen und eher das Gefühl haben, dass er/sie auch produktiv am Gespräch teilhaben kann.
    • Selbst wenn du „Ich habe mich in letzter Zeit ein wenig vernachlässigt gefühlt“ sagst, hört es sich versöhnlicher an als „Du hast mich in letzter Zeit vernachlässigt“.
    • Auch wenn du im Wesentlichen mit den „Ich“-Sätzen das Gleiche sagst, klingt das Gesagte auf diese Weise weniger nach einem Tadel, sodass dein Partner nicht sofort zu seiner/ihrer Verteidigung schreiten muss und offener mit dir reden kann.
  3. Während eines hitzigen Gesprächs mit deinem Partner, wird es dir schwerfallen, die Ruhe selbst zu bleiben, aber, um so gelassener du bleibst, um so leichter wird es dir fallen, deinem Partner deine Gefühle zu vermitteln. Wenn du also mitten im Gespräch wütend oder auf hundertachtzig bist, dann komme erst mal herunter und atme tief durch. Bringe den Streitpunkt erst dann auf den Tisch, wenn du dich ausreichend beruhigt hast, um ein erfolgreiches Gespräch zu führen.
    • Sprich langsam und gleichmäßig, wenn du deine Wünsche aufführst.
    • Sprich nicht über deinen Partner. Es wird dich nur noch wütender machen.
    • Atme tief durch und werde während des Gespräches nicht hysterisch.
  4. Eine positive Körpersprache hilft, der Diskussion einen positiven Ton zu geben. Siehe deinem Partner in die Augen und wende dich ihm/ihr zu. Du kannst gerne mit deinen Händen gestikulieren, aber achte darauf, deine Gesten nicht zu übertreiben und verliere nicht die Kontrolle dabei. Verschränke nicht deine Arme vor der Brust. Diese Geste würde deinem Partner vermitteln, dass du dich vor ihm/ihr und dem, was er/sie dir zu sagen hat, verschließt.
    • Vermeide es an irgendwelchen Dingen herumzuspielen, es sei denn, es hilft dir mit deiner Nervosität besser umgehen zu können.
  5. Das soll nicht heißen, dass du die Diskussion wie ein Geschäftsgespräch führen sollst. Du sollst nicht in den Raum marschieren, deinem Partner die Hand schütteln und ihm den Sachverhalt vorlegen. Stattdessen zeige Selbstbewusstsein, indem du so ungezwungen wie möglich mit der Situation umgehst. Lächle hin und wieder, sprich behutsam, aber zögere nicht, frage nicht zu viel oder wirke unsicher, bei dem, was du sagst. Zweifelt dein Partner an deiner Hingabe zur Sache, dann wird er/sie dich nicht ernst genug nehmen.
    • Um so selbstbewusster du bist, um so schwieriger ist es, dich abzuschrecken oder fertigzumachen. Es wird dir helfen, deine Wünsche und Ideen zu äußern.
  6. Dieser Punkt ist besonders wichtig. Beginne nicht überstürzt und ohne Vorbereitung ein Streitgespräch, indem du deinem Partner die fünfzehn Dinge aufzählst, die er/sie falsch gemacht hat. Selbst wenn du aus verschiedenen Gründen verletzt oder aufgebracht bist, ist es wichtig, dass du dich auf den Punkt konzentrierst, den du hervorbringen möchtest, und dass du weißt, was du mit dem Gespräch überhaupt erreichen willst. Ist deinem Partner eins auszuwischen dein einziger Beweggrund, dann solltest du dir die ganze Angelegenheit nochmals genau durch den Kopf gehen lassen, bevor du loslegst.
    • Ein wichtiger Bestandteil deines Schlachtplans sollte sein, wann du das Gespräch führen willst. Wenn ihr gerade auf einem Familienpicknick seid oder ein wichtiges Fußballspiel im Fernsehen läuft, dann ist es nicht der richtige Zeitpunkt, um ein vernünftiges Gespräch zu führen. Den falschen Zeitpunkt zu wählen, kann deine ganze Strategie zunichtemachen.
    • Suche dir konkrete Beispiele, die deine Punkte untermauern. Du willst z.B., dass dein Partner dir besser zuhört. Schildere ihm/ihr zwei oder drei Male, an denen er/sie dir nicht zugehört hat und es dich zutiefst verletzt hat. Überflute ihn/sie nicht mit Kritik, sondern liefere konkrete Beweise, um die Aufmerksamkeit zu bekommen, die du dir wünschst.
    • Verliere dein Ziel nicht aus den Augen - ob du deinem Partner erklären willst, womit er/sie dich verletzt hat, ob du einen wichtigen Streitpunkt besprechen und einen Kompromiss finden willst, mit dem ihr beide zufrieden seid oder ob du einen Weg finden willst, wie ihr als Paar mit Stress am besten umgehen könnt. Dein Ziel vor Augen zu behalten, hilft dir, nicht vom Kurs abzukommen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Deinem Partner zuhören

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  1. Benutze deine Vorstellungskraft, um aus der Sicht deines Partners heraus, an eine bestimmte Situation heranzugehen. Sei dir bewusst, dass es Umstände geben könnte, die dir nicht bekannt sind. Wenn er/sie mit dir redet, versuche dich in seine/ihre Lage zu versetzen, sodass du eher verstehen kannst, warum dein Verhalten oder die derzeitige Situation für ihn/sie frustrierend ist. Wenn man ärgerlich oder verletzt ist, ist es oft schwierig, über seine eigene Ansichten hinwegzusehen. Diese Technik aber kann dir wirklich dabei helfen, Lösungen schneller zu finden.
    • Einfühlungsvermögen macht es immer leichter, Probleme in Beziehungen zu lösen. Gehe auf das, was du zu verstehen versuchst, ein und hebe es hervor durch Sätze wie: „Ich weiß, dass es für dich schwierig ist, wenn...“ oder „Ich weiß, dass du diese Woche viel Stress auf der Arbeit hattest.“. Dein Partner wird dann das Gefühl haben, dass du ihm/ihr wirklich zugehört hast.
    • Dich in deinen Partner hineinzuversetzen, wird dir helfen seine/ihre Gefühle anzuerkennen, sodass du ihm/ihr zeigen kannst, dass du seine/ihre Probleme verstehst.
  2. Auch wenn es noch so toll ist, über all deine Probleme reden zu können, braucht dein Partner manchmal vielleicht noch Zeit, um seine/ihre eigenen Gedanken und Gefühle zu ordnen und zu verstehen. Ihm/ihr Raum und Zeit zu geben, um nachzudenken, kann ihn/sie davor bewahren, einen Streit anzufangen und Dinge zu sagen, die er/sie später bereuen würde. Ein schmaler Grat liegt zwischen dem Anregen und dem Aufdrängen eines Gespräches. Dein Partner sollte ebenfalls zu dem Gespräch bereit sein.
    • Die einfachen Worte „Ich bin jederzeit hier, wenn du mit mir reden möchtest“ können deinem Partner das Gefühl geben, dass du dich kümmerst ohne ihn/sie damit zu erdrücken.
  3. Achte auf die Anzeichen, dass dein Partner mit dir reden möchte und merke, wenn es um etwas Ernstes geht. Wenn er/sie mit dir reden möchte, dann schalte den Fernseher aus, packe deine Arbeit zusammen, lege dein Handy zur Seite und tue, was du kannst, um deinem Partner deine volle Aufmerksamkeit zu geben. Tust du mehrere Dinge zur Zeit oder bist abgelegt, dann frustriert es ihn/sie nur noch mehr. Wenn du aber wirklich gerade mitten in einer wichtigen Arbeit steckst, dann bitte ihn/sie dir einen kurzen Moment Zeit zu geben, um sie abzuschließen, damit du während eures Gespräches nicht abgelenkt bist.
    • Augenkontakt zu halten, anstatt deine Augen durch Raum gleiten zu lassen, kann deinem Partner auch zeigen, dass du ihm/ihr wirklich zuhörst.
    • Lasse ihn/sie ausreden, aber nicke zwischendurch oder sage hin und wieder „Ich kann verstehen, wie du dich fühlst.“, damit er/sie merkt, dass du noch bei der Sache bist.
  4. Selbst wenn er/sie etwas vollkommen Verrücktes sagt oder etwas, dass du unbedingt klarstellen willst, unterbrich ihn/sie nicht einfach mitten im Gespräch. Merke dir, wozu du später etwas anmerken willst und lasse deinen Partner alles sagen, was ihm/ihr am Herzen liegt. Sobald er/sie fertig ist, bist du an der Reihe und kannst auf alles eingehen, was dir wichtig ist.
    • Manchmal kann es dir geradezu unmöglich scheinen, ihn/sie nicht zu unterbrechen und etwas richtigzustellen, aber deinem Partner wird es viel besser gehen, wenn du ihn/sie in Ruhe ausreden lässt und er/sie sich alles von der Seele reden kann.
  5. Du musst nicht immer mit allem, was dein Partner dir zu sagen hat einverstanden sein oder es einfach annehmen. Ganz gleich, wie gut ihr zueinanderpasst oder wie sehr ihr auf einer Wellenlinie seid, es wird immer Momente geben, in der ihr nicht einer Meinung seid - wenn ihr auch noch so sehr versucht, dem anderen eure Meinung verständlich zu machen. Nehmt es dann einfach so an. Dir bewusst zu machen, welche Differenz zwischen deinem Verständnis der Situation und dem Wunsch deines Partners liegt, lässt dich empfänglicher werden für das, was er/sie dir sagen will.
    • Sobald du dir diese Differenz ins Bewusstsein gerufen hast, wirst du nicht mehr ganz so frustriert sein, wenn ihr euch einmal nicht versteht.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Eine starke Basis schaffen

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  1. Das soll nicht heißen, dass ihr nach jedem Streit miteinander ins Bett hüpfen müsst. Es bedeutet, dass ihr so vertraut wie möglich miteinander sein sollt. Das kann zusammen zu kuscheln sein, euch zu streicheln und nur so miteinander zu lachen oder auch einfach Zeit miteinander zu verbringen und Händchen haltend gemeinsam eure Lieblingsfernsehserie zu gucken. Nehmt euch jede Woche etwas Zeit für Intimität, ganz egal, wie viel ihr auch zu tun habt - es wird euch helfen, wenn die Zeit gekommen ist, um schwierige Dinge zu besprechen.
    • Zur Intimität gehört nicht nur die körperliche Seite. Es geht vor allem auch darum, die andere Person richtig wahrzunehmen und zu versuchen, für die Worte, Körpersprache und Taten deines Partners einen Platz tief in deinem Inneren zu erschaffen.
  2. Natürlich wäre es großartig, wenn dein Partner es dir jedes Mal sagen würde, wenn ihn/sie etwas wirklich mitnimmt. Tatsächlich aber ist das meist nicht der Fall. Wenn du eine solide Kommunikationsbasis schaffen möchtest, dann musst du lernen, die ausgesprochenen und unausgesprochenen Stichworte zu erkennen, die zeigen, dass deinen Partner etwas stört. Erkenne die Zeichen deines Partners und gewöhne dir an, ihn/sie darauf aufmerksam zu machen und zu fragen, ob ihn/sie etwas belastet. Er/Sie mag nicht immer darüber reden wollen, aber zu wissen, dass du es erkannt hast, wird ihm/ihr das Gefühl geben, nicht allein zu sein.
    • Jeder Mensch hat eine andere Art dies zu zeigen: Mancher wird besonders still, sagt er/sie sei nicht hungrig, reagiert grundlos aggressiv oder beschwert sich über eine Nichtigkeit, obwohl ihn/sie eigentlich etwas völlig Anderes verärgert.
    • Dies bedeutet allerdings nicht, dass du jedes Mal, wenn dein Partner sich nicht 100% fröhlich zeigt, fragen sollst: „Hey, was ist denn los mit dir?“. Dein Partner könnte einfach nur erschöpft sein nach einem langen, arbeitsreichen Tag. Die Zeichen zu erkennen, wenn ihn/sie etwas bedrückt, heißt nicht ihn/sie alle fünf Sekunden zu fragen, ob alles okay sei - das könnte nämlich ganz schön nervig werden.
    • Die Körpersprache sagt manchmal viel mehr als Worte. Wenn ihr mitten in einem Missverständnis steckt, ist es wichtig, deine Kommunikationsbereitschaft zu zeigen.
    • „Ich versuche es zu verstehen, aber irgendwie klappt das nicht. Habe ich dich auf irgendeine Weise verärgert?“ - „Nein.“ - „Hat jemand anderes etwas getan, was dich verärgert hat?“ - „Nein.“ - „Bist du einfach nur so ärgerlich?“ - „Ja.“ - „Meinetwegen?“ - „Nein, eigentlich nicht.“ Auf diese Art und Weise engst du den Kreis der Möglichkeiten ein. Es mag sehr mühselig wirken, aber am Ende wird es die Mühe wert sein.
  3. Du musst nicht wegen jeder Kleinigkeit, die dich stört, einen Streit vom Zaun brechen, aber, wenn nötig, solltest du in der Lage sein, Probleme anzusprechen. Friss den Ärger nicht in dich hinein, bis er letztendlich aus dir herausbricht. Es würde nur dazu führen, dass es ohne Vorwarnung zum unpassendsten Moment zu einem Streit kommt. Lerne, Probleme anzusprechen, sodass ihr in Ruhe Lösungen finden könnt, anstatt die Sache brodeln zu lassen.
    • Ihr beide könnt Lösungsvorschläge machen, bis ihr einen Kompromiss gefunden, mit dem ihr beide euch anfreunden könnt. Ein guter Kompromiss ist, wenn die Gefühle und Ideen beider Partner angesprochen werden und er dabei gut umsetzbar bleibt, was die Zeit, Kosten, Möglichkeiten und dergleichen angeht.
  4. Nehmt euch Zeit, um einfach mal Spaß zu haben. Wenn eure Tage nur aus Arbeiten und Streiten bestehen, werdet ihr eure Beziehung nicht mehr wirklich genießen können. Verbringt ihr aber auch schöne Zeiten miteinander, die euch mit positiven Gefühlen und Erinnerungen erfüllen, könnt ihr in stressigen Zeiten auf sie zurückgreifen. Das verringert die Wahrscheinlichkeit, dass ihr mitten im Streit explodiert. Eine solide Basis aus gegenseitiger Liebe und Freude wird euch helfen, auch schwierige Zeiten zu überstehen.
    • Lacht miteinander. Ob ihr kitschige Witze reißt, eine Komödie guckt oder einfach nur so über nichts Bestimmtes lacht, miteinander zu lachen hilft euch, eure Beziehung mehr zu genießen und ihr seid gewappnet für schwierige Zeiten.
  5. Schreit ihr beide nur noch, verletzt euch gegenseitig und kommt einfach nicht voran, dann ist euer Gespräch nicht mehr produktiv. Dann hat es keinen Sinn mehr weiter zu streiten, dann ihr macht es damit nur noch schlimmer. Macht lieber eine Pause. Wenn es um etwas wirklich Wichtiges ging, dann sage deinem Partner, dass ihr beide euch erst einmal beruhigen und zu einem anderen Zeitpunkt weiterreden solltet. Dies ist ein vernünftiger Weg, um zu verhindern, dass eure Kommunikation aus dem Ruder läuft.
    • Sage einfach: „Ich denke, diese Sache ist uns beiden sehr wichtig, daher sollten wir uns erst mal beruhigen, bevor wir weiterreden.“
    • Verlasse nicht einfach den Raum und knalle die Tür hinter dir zu oder wirft mit Gemeinheiten um dich. Schließe das Gespräch mit etwas Positivem ab, selbst wenn du noch ärgerlich bist.
    • Manchmal streitet man sich nur, um vom jeweils anderen eine Reaktion zu bekommen. Wenn das so ist, dann weise deinen Partner darauf hin, indem du fragst: „Wozu streiten wir uns überhaupt?“ Es kann euch beiden helfen, etwas herunterzufahren und euch der Situation bewusst zu werden.
  6. In einer guten Beziehung sollte glücklich zu sein einen höheren Stellenwert haben als Recht zu behalten. Verbringe nicht deine ganze Zeit damit, zu beweisen, dass du recht hattest oder damit deinen Willen durchzusetzen - eure Romanze würde sich dadurch ganz schön schnell in Luft auflösen. Findet stattdessen eine Lösung, mit der ihr beide relativ gut leben könnt. Auf lange Sicht wird das viel besser für eure Beziehung sein und auf diese Weise lernt ihr, euch gegenseitig zu sagen, was ihr wirklich braucht.
    • Es kann Situationen geben, wo ihr keinen Kompromiss findet - z.B. wenn es darum geht, ein neues gemeinsames Zuhause zu finden. Du solltest aber darauf achten, dass du dafür das nächste Mal deinen Willen durchsetzt oder aber, dass du das nächste Mal mit der Konfliktlösung zufrieden bist.
    • Wechselt euch ab. Es sollte nicht so sein, das immer die gleiche Person ihren Willen durchsetzt und die Andere leer ausgeht.
    • Eine Liste, in der ihr die Pros und Kontras aufstellt, kann euch helfen, logischer und nicht ganz so hitzig an das Problem heranzutreten und Lösungen leichter zu finden.
    • Bei einem Streit ist es manchmal wichtig zu erkennen, wem von euch beider mehr an der Sache liegt. So könnt ihr die Situation besser abschätzen. Ist dir etwas besonders wichtig, deinem Partner aber nicht ganz so, dann mache ihn/sie darauf aufmerksam.
  7. Wenn ihr eure Kommunikation am Laufenden halten wollt, dann solltet ihr euch die Zeit nehmen, einander Komplimente zu machen, euch kurze Liebesbriefe zu schreiben, dem anderen zu sagen, was ihr an ihm/ihr liebt, und Dinge zu tun, die euch beiden gefallen. Einmal in der Woche miteinander auszugehen und so oft wie es geht miteinander zu Abend zu essen, wenn ihr zusammenwohnt, kann helfen, die Gesellschaft des anderen zu genießen und es sich zur Gewohnheit zu machen, sich positiv miteinander zu unterhalten. Wenn es so weit ist, wird es euch dann leichter fallen, über Probleme zu reden.
    • In einer gesunden Beziehung solltest du deinem Partner mehr positives als negatives Feedback geben. Selbst wenn du das Gefühl hast, dass er/sie immer alles genau richtig macht, solltest du es ihn/sie wissen lassen.
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