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Wenn es draußen heiß ist und du keine Klimaanlage hast, dann kann es schwierig sein einzuschlafen . Glücklicherweise gibt es Wege sich abzukühlen und lange genug kühl zu bleiben, bis du eindöst und einen erholsamen Schlaf bekommst.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Vorbereiten zum Schlafengehen

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  1. Wenn du Sport treibst, hebst du deine Körpertemperatur an und die Wärme wird beibehalten. Wenn du ein paar Stunden vor dem Schlafengehen Sport treibst, hat dein Körper ausreichend Zeit zum Abkühlen. [1]
    • Du solltest während des Tages außerdem ausreichend Wasser trinken. Am besten stellst du dir auch etwas Wasser ans Bett.
  2. Dies trägt dazu bei, dass du noch mehr schwitzt. Iss ein leichtes Nachtessen, möglichst zwei bis drei Stunden bevor du zu Bett gehst und würze nicht mit scharfen Sossen oder Gewürzen.
  3. Dies vermindert nicht nur deine Verdauung, sondern senkt auch deinen Stoffwechsel, da es die Blutbahnen verengt und damit die Hydration verringert und dem Körper so die Möglichkeit nimmt, abzukühlen. [2] Trinke daher besser Wasser mit Raumtemperatur.
  4. Nimm eine lauwarme Dusche oder ein lauwarmes Bad . Dusche nicht kalt, da dies einen Umkehreffekt haben kann. Deine Körpertemperatur kann tatsächlich ansteigen, um dem kalten Wasser entgegenzuwirken. Dusche stattdessen lauwarm.
    • Du kannst auch deine Hände und Füße in lauwarmes Wasser stellen. Deine Hände und Füße sind deine "Heizungen", d.h. die Stellen deines Körpers, die zum Aufheizen neigen. Sie in lauwarmes Wasser zu halten und so abzukühlen reguliert deine Körpertemperatur und kühlt dich ab.
  5. Wärme steigt nach oben, finde also eine Stelle nahe am Boden, z.B. den Boden deines Schlafzimmers, oder eine tief gelegene Stelle in deinem Haus, z.B. das Erdgeschoss oder den Keller. [3]
  6. Entferne dicke Matratzenschoner oder Polster, welche Wärme zurückgeben, und dicke Decken. Nimm leichteres Bettzeug, wie Laken aus Baumwolle oder leichte Baumwolldecken. [4]
    • Stroh- oder Bambusmatten sind ebenfalls gut für einen kühlen Schlaf in der Nacht. Sie speichern die Körperwärme nicht und heizen sich nicht auf. Du kannst die als alternative Schlafstatt zu deinem normalen Bett auf dem Boden deines Schlafzimmers ein Bett aus Bambusmatten bereiten.
    • Probiere auch einen Futon aus oder Matratzen aus Maisstroh. Diese sind luftdurchlässig und du schwitzt viel weniger.
  7. Stecke deine Kissenhüllen, Bettbezüge und Decken 30 Minuten, bevor du ins Bett gehen willst, in den Gefrierschrank. Wenn du das Bettzeug auf dein Bett legst, sollte es 30 bis 40 Minuten kühl bleiben, gerade lange genug, um einzuschlafen. [5]
    • Vermeide es, dein Bettzeug nass werden zu lassen oder in nassen Laken oder nasser Kleidung zu schlafen. Tauche deine Socken nicht in kaltes Wasser, um sie im Bett zu tragen, und trage auch kein nasses T-Shirt. Etwas Nasses ins Zimmer zu bringen oder zu tragen schließt nur Feuchtigkeit in deinem Raum ein und führt zu Unbehagen. [6]
  8. Öffne eine Stunde vor dem Schlafengehen die Fenster im Zimmer, um die Luftzirkulation zu erhöhen und das Zimmer abzukühlen. Du solltest die Fenster jedoch schließen, bevor du einschläfst, um zu verhindern, dass sich das Zimmer während der Nacht durch die Luft aufwärmt. [7]
    • Während du schläfst, sinkt deine Körpertemperatur etwa gegen drei Uhr morgens auf ihre niedrigste Temperatur. Um drei Uhr ist auch die Temperatur draußen extrem niedrig. Wenn du mit offenen Fenstern eingeschlafen bist, können sich die Muskeln um deinen Kopf und Hals wegen des plötzlichen Temperaturabfalls unfreiwillig verspannen, und es kann sein, dass du dadurch aufwachst.
    • Halte die Fenster und die Fensterläden und Rollläden tagsüber geschlossen, um zu vermeiden, dass sich das Zimmer aufheizt.
  9. Auch wenn du vielleicht der Versuchung erliegst, dich auszuziehen und nackt zu schlafen, um kühl zu bleiben, kann es sein, dass dir dabei noch heißer wird, da keine Feuchtigkeit zwischen deinem Körper und der Schlafoberfläche verdunsten kann. Trage Schlafkleidung aus Baumwolle und vermeide synthetische Stoffe wie z.B. Nylon, da es nicht atmungsaktiv ist und es dir darin noch wärmer werden kann. [8]
  10. Befeuchte dir nachts das Gesicht oder die Arme mit einem feuchten Tuch neben dem Bett. Aber vermeide es, mit nassen Armen oder nassem Gesicht schlafen zu gehen. Wenn du dir den Körper abgewischt hast, trockne dich mit einem trockenen Handtuch ab, bevor du schlafen gehst.
    • Du kannst auch spezielle Handtücher aus besonderem Verdunstungsmaterial kaufen, die das Wasser aufnehmen, aber sich bei Berührung trocken anfühlen. Diese kühlen dich ab, ohne dass deine Haut nass wird.
  11. An diesen Stellen ist dein Blutstrom deines Körpers der Oberfläche am nächsten. Sie für eine Minute unter fließend kaltes Wasser zu halten kühlt dein Blut herunter und macht den gesamten Körper kühler. [9]
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Im Bett kühl bleiben

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  1. Halte die Schlafzimmertür offen und stelle den Ventilator in eine Ecke das Zimmers, so dass er in Richtung deines Betts zeigt. [10]
    • Vermeide es, den Ventilator auf dein Gesicht, deinen Rücken oder aus zu kurzer Entfernung auf deinen Körper zu richten. Wenn du den Ventilator auf dein Gesicht richtest, kann dies dazu führen, dass deine Halsmuskeln steif werden. Außerdem kann es zu Allergien oder Krankheiten führen.
  2. Bevor es Klimaanlagen gab, haben die Menschen Eispacks, Eishandtücher oder Kühlpacks verwendet, die sie vor den Ventilator gehängt haben, um kühl zu bleiben.
    • Um ein Eishandtuch zu machen, hänge ein nasses Handtuch mit Eiswürfeln an zwei Stühlen auf. Richte einen Ventilator auf das Handtuch und auf eine Wand oder weit von dir weg in die Ecke des Raums.
    • Stelle ein Gefäß unter das Handtuch, um das schmelzende Eiswasser aufzufangen.
  3. Wenn du nachts wegen der Hitze aufwachst, wende dein Kopfkissen auf die andere Seite. Die andere Seite ist kühler als die Seite, auf der du geschlafen hast, da sie nicht deine Körperwärme während der Nacht aufgenommen hat. [11]
  4. Du kannst Kältepacks in den meisten Supermärkten kaufen. Schiebe ein Kältepack unter deinen Nacken, auf deine Stirn oder unter deine Arme bis in die Achseln. Wenn du deinen Nacken, deine Stirn und deine Arme kühlst, hilft dies auch, den Rest deines Körpers zu kühlen.
    • Du kannst auch dein Kältepack selbst machen. Gib drei bis vier Esslöffel Spülmittel in einen verschließbaren Plastikbeutel. Lege ihn in den Gefrierschrank. Das Spülmittel wird nicht hart und hält die kalte Temperatur länger als Eis und/oder die blauen Eispacks. Wenn du zur Nutzung bereit bist, schiebe es in eine Kopfkissenhülle oder falte es in ein Handtuch und lege es dir auf den Hals oder die Arme. Da das Pack nicht fest ist, ist es vielseitig einsetzbar und angenehm auf den meisten Körperstellen.
    • Du kannst auch eine Reissocke machen. Lege sie in den Gefrierschrank und lasse sie dort mindestens zwei Stunden drin. Wenn du schlafen gehst, nimm die Socke als Kühlkompresse mit. Lege sie, wenn möglich, unter dein Kissen, so dass es schön kühl ist, wenn du es umdrehst.
  5. Wenn du nachts wegen der Hitze aufwachst, nimm eine Sprühflasche und fülle sie mit kaltem Wasser. Besprühe dein Gesicht und den Hals zum Abkühlen. [12]
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Was du brauchst

  • Ventilator
  • Eiswürfel
  • Eispack
  • Sprühflasche

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