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Manchmal ist es gar nicht so einfach, loyal gegenüber den Menschen um dich herum zu bleiben, denn es erfordert viel Geduld und Großmut. Loyalität ist die Fähigkeit, in guten wie in schlechten Zeiten zu jemandem zu stehen und sich voll und ganz für ihn einzusetzen. Zeig dich loyal gegenüber deinen Freunden, deiner Familie oder deinem Partner, indem du ehrlich und großzügig bist und in schweren Zeiten an ihrer Seite bleibst. Achte allerdings darauf, dass dabei deine persönlichen Grenzen nicht verletzt werden, damit deine Loyalität nicht ausgenutzt werden kann.
Vorgehensweise
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Unterstütz andere in ihren Zielen, Ambitionen und Träumen. Zeig echtes Interesse daran, was Menschen in deinem Umfeld antreibt und was sie gerne erreichen möchten. Stell Fragen und lass dir die Geschichten hinter diesen Zielen erzählen. Wenn dich jemand um Hilfe bittet, um eines seiner Ziele zu erreichen, dann hilf ihm so gut du es kannst. [1] X Forschungsquelle
- Vielleicht träumt einer deiner Freunde davon, Musiker zu werden – dann geh zu seinen Konzerten und teil seine Musik in den sozialen Medien. Oder unterstütz ein Familienmitglied in seinen Karriereplänen, indem du ihm anbietest, ihm beim Lernen für einen Test zu helfen.
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Sei ein guter Zuhörer. Du kannst deine Loyalität auch beweisen, indem du dir schlicht und einfach die Zeit nimmst, jemandem aufmerksam zuzuhören. Halte Augenkontakt und nick an den richtigen Stellen, wenn du dich mit einem Freund oder Angehörigen unterhältst. Unterbrich andere nicht und fall ihnen nicht ins Wort, sondern konzentrier ganz auf denjenigen, der sich dir gerade anvertraut. [2] X Forschungsquelle
- Lass deine Freunde und deine Familie wissen, dass du immer für sie da bist. Du könntest etwa sagen: „Ich möchte, dass du weißt, dass ich immer da bin, wenn du mit jemandem reden musst.“ Oder: „Du kannst jederzeit zu mir kommen, ich hab immer ein offenes Ohr für dich!“
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Hilf mit positiven Ideen und Lösungsansätzen. Unterstützung und Hilfsbereitschaft kannst du anderen gegenüber auch dadurch zeigen, dass du dich auf die guten Aspekte in einer schwierigen Situation konzentrierst. Entwickle Lösungen und Ideen, wie der andere wieder optimistischer und produktiver aus dieser Situation hervorgehen kann.
- Hilf zum Beispiel einem Freund über eine schmerzhafte Trennung hinweg, indem du ihn an all die schönen Dinge in seinem Leben erinnerst, oder gib einem kranken Familienmitglied Kraft, indem du in seiner Nähe umso mehr Freundlichkeit, Zuversicht und gute Energie verströmst.
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Verurteile andere nicht für die Entscheidungen, die sie treffen. Zeig Empathie für die Menschen um dich herum, damit du ihnen helfen kannst, anstatt über sie zu urteilen. Ersetz diese negativen, wertenden Gefühle durch Verständnis und Unterstützung. [3] X Forschungsquelle
- Anstatt also einen Freund zu verurteilen, weil er ein Suchtproblem hat, unterstütz ihn dabei, sich Hilfe zu suchen. Und wenn ein Familienmitglied ein Leben führt, das dir selbst völlig fremd ist, sieh das nicht als Problem an, sondern besinn dich auf die vielen Gründe, warum du denjenigen liebst.
- Hab keine Scheu vor Ideen oder Lebenskonzepten, die anders sind als deine eigenen, sondern bleib neugierig und offen. Es ist oft schwierig, für Menschen da zu sein, in denen wir uns selbst nicht erkennen können, aber es lohnt sich auch oft ganz besonders.
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Sag ehrlich, wie es in dir aussieht. Du musst kein Blatt vor den Mund nehmen, wenn du mit nahestehenden Menschen wie Freunden, Familie oder Partner sprichst. Loyalität heißt nicht, dass du Angst vor Ehrlichkeit oder Direktheit haben solltest. Wenn du nicht die Wahrheit sagst, wirst du ihr Vertrauen dadurch eher verspielen und sicher nicht als loyal wahrgenommen werden. [4] X Forschungsquelle
- So könntest du zum Beispiel sagen: „Ich muss ehrlich darüber zu dir sein, wie es mir geht“ oder „Ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob das so eine tolle Idee ist…“
- Du kannst (und solltest sogar) ehrlich deine Meinung sagen, ohne dabei wertend zu sein. Anstatt also zu sagen „das ist aber eine blöde Idee“ oder „das würde ich lieber nicht tun“ versuch es mal mit „also, es ist natürlich deine Entscheidung, aber wenn ich du wäre, würde ich...“.
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Beteilige dich nicht an Tratschereien. Man redet einfach nicht hinter dem Rücken eines anderen Menschen über ihn, das ist das Gegenteil von „loyal“. Glaub nicht alles, was du hörst, und halte dich aus Lästereien raus. Sollte es irgendetwas zu klären geben, klär es mit der Person selbst. [5] X Forschungsquelle
- Wenn du mitbekommt, wie in deinem Umfeld getratscht wird, misch dich ruhig ein. Du könntest zum Beispiel sagen: „Ich würde das lieber mit meinem Freund oder Partner persönlich klären, ich halte nichts von Klatsch und Tratsch..“
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Zieh Sachen durch, die du zugesagt hast. Sei für Freunde da, wenn du es ihnen versprochen hast. Fahr am Wochenende wie geplant zu deiner Familie, und sei für deinen Partner da, wie du es ihm gesagt hast. Lös deine Versprechen ein, damit andere wissen, dass sie auf dich zählen und dir vertrauen können. [6] X Forschungsquelle
- Sag Verabredungen nicht in letzter Minute ab und erlaub dir nach Möglichkeit auch keine anderen Unzuverlässigkeiten, sonst verspielst du Vertrauen. Man hat schnell den schlechten Ruf weg, unzuverlässig zu sein, also pass genau auf, wie dein Verhalten nach außen wirkt.
- Sei pünktlich und verlässlich, wenn du etwas zugesagt hast. Deine Taten sagen viel mehr als deine Worte, mit ihnen kannst du beweisen, dass du zu deinem Wort stehst.
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Steh für andere ein, wenn sie dich brauchen. Sei ein persönlicher Cheerleader für Freunde, Familie und Partner. Stärke ihnen den Rücken und setze dich für sie ein, wenn es nötig ist. Zeig ihnen, dass du genau dann loyal an ihrer Seite bist, wenn sie dich am dringendsten brauchen. [7] X Forschungsquelle
- Stell dich zum Beispiel vor einen Freund., wenn er dumm angemacht oder über ihn gelästert wird. Stärke deinem Partner den Rücken, wenn er in einer Auseinandersetzung Unterstützung braucht.
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Bring anderen deine Loyalität ganz bewusst entgegen. Loyalität sollte etwas sein, das du aus freien Stücken gibst, nicht weil du dich dazu verpflichtet fühlst. Denk niemals, dass du Freunden und Familie gegenüber loyal sein musst, weil sie es von dir erwarten. Nur Menschen, denen du traust und an die du glaubst, haben deine Loyalität auch wirklich verdient.
- Vergiss nicht, dass Loyalität nicht gleichbedeutend damit ist, wie ein Schaf allem und jedem hinterherzulaufen. Im Gegenteil, du solltest das Bedürfnis spüren, loyal gegenüber jemandem zu sein, weil du von seinem Charakter und seinem Verhalten überzeugt bist.
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Lass deine Loyalität nicht ausnutzen. Hüte dich vor Freunden, Familienmitgliedern oder Partnern, die deine Loyalität zu ihrem Vorteil ausnutzen wollen. Sämtliche Beziehungen in deinem Leben sollten in einer fairen Balance zwischen Geben und Nehmen sein. Das ist die beste Art, sich vor Ausnutzung zu schützen.
- Wenn du merkst, dass du ausgenutzt wirst, setz dich mit demjenigen zusammen und erkläre, wie du dich fühlst. Ignorier das Problem nicht, sondern sprich es offen an. Sei ehrlich und direkt in Bezug auf deine Gefühle. Danach liegt es an der anderen Person, ihr Verhalten zu ändern und angemessen auf deine Aussagen zu reagieren.
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Bewahr dir deine Unabhängigkeit. Gib dir selbst Raum, dein eigenes Ding zu machen. Verbring so viel Zeit mit Freunden und Familie, wie es dir guttut, aber schaufle dir auch Zeit für dich selbst frei. Mach dich nicht von anderen abhängig, sonst kannst du dich schnell ausgebrannt fühlen und büßt an Selbstbewusstsein ein. [8] X Forschungsquelle
- Such dir beispielsweise einen Tag in der Woche aus, an dem du etwas ohne deinen Partner unternimmst. Teil deine Woche so auf, dass du genug Zeit hast, um dich mit Freunden zu treffen und auch mal ganz für dich selbst zu sein.
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Nimm dir Zeit für dich. Halte deine gesunden Grenzen aufrecht und lass auch mal alle anderen draußen, um dich nur um deine eigenen Bedürfnisse zu kümmern. Du solltest dir jede Woche mindestens eine Stunde freihalten, in der du etwas tust, was gut für dein Seelenleben ist. Das kann Malerei sein, Literatur, Yoga oder Sport, du kannst dir aber auch eine Massage oder ein heißes Bad gönnen. [9] X Forschungsquelle
- Wenn du dich selbst aus den Augen verlierst und versuchst, immer nur loyal und für andere da zu sein, wird dir das langfristig die Kraft rauben, die du genau dafür brauchst.
- Es ist wichtig, dass du dich um dich selbst kümmerst. Deine emotionalen Bedürfnisse sind mindestens genauso wichtig wie die der anderen. Gib sie nie freiwillig zugunsten einer anderen Person auf.
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Referenzen
- ↑ https://www.powerofpositivity.com/5-qualities-truly-loyal-relationship/
- ↑ https://www.psychologytoday.com/blog/lifetime-connections/201503/the-13-essential-traits-good-friends
- ↑ https://www.psychologytoday.com/blog/lifetime-connections/201503/the-13-essential-traits-good-friends
- ↑ https://verilymag.com/2014/09/loyal-friend
- ↑ https://www.psychologytoday.com/blog/lifetime-connections/201503/the-13-essential-traits-good-friends
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- ↑ https://www.powerofpositivity.com/5-qualities-truly-loyal-relationship/
- ↑ https://www.joinonelove.org/signs-healthy-relationship/
- ↑ https://verilymag.com/2014/09/loyal-friend
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