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Auf der ganzen Welt grillen Millionen von Menschen ihre Lebensmittel. Manchmal tun sie es aus Not, doch meistens tun sie es aus Leidenschaft. Viele sehen das Grillen als eine Möglichkeit, zurück zu den Wurzeln ihrer Vorfahren aus der Steinzeit zu kehren, ihre Fähigkeiten zu testen und als eine Sache des Stolzes. Außerdem gibt es noch viel mehr zu grillen als nur ein paar Burger. Nur Erfahrung kann dich zu einem Meister machen, allerdings wird dir dieser Artikel schon einmal einen guten Vorsprung geben.

Teil 1
Teil 1 von 4:

Einen Grill wählen

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  1. Es gibt zwei Möglichkeiten, die du auswählen kannst: Gas oder Kohle. [1]
    • Der „Gasgrill“ ist heutzutage der am häufigsten verwendete Grill. Viele finden ihn bequemer als Holzkohle, weil man hierfür seltener Brennstoff kaufen muss. Sofern du dich für einen Gasgrill entscheidest, solltest du auf die Wärmeabgabe (BTU) und auf die Bauweise achten.
    • Der Holzkohlegrill ist immer noch beliebt und wird von vielen Puristen bevorzugt. Holzkohle bietet bessere Wärmesteuerung (die mehr Vielseitigkeit bedeutet). Außerdem finden viele, dass gute Holzkohle dem Essen einen besonderen „gegrillten“ Geschmack gibt. Du solltest auf Wärmekontrolle, Konstruktion und Stil des Grills achten. Es gibt zwei wesentliche Arten von nicht-tragbaren Holzkohlegrills: Kesselgrill und traditioneller Grill. Kesselgrills sind für einfaches Grillen und kleine Räucheranwendungen gedacht. Traditionellere, rechteckige Holzkohlegrills sind vielseitiger, wenn es darum geht, auf unterschiedlich heißen Stellen zu grillen und größere Nahrungsmittel zu räuchern. Allerdings benötigen diese meistens auch mehr Platz.
      • Der Grill muss nicht dir gehören. Öffentliche Grills in Parks reduzieren ein mögliches Durcheinander, Kosten und die Brandgefahr. Sie haben in der Regel ein einfaches Design ohne Holzkohleroste, einen geraden Rauchabzug und einen Ascheauffangbehälter. Ein einfaches, aber weniger effizientes Kohlebett für die brennende Kohle oder einen kleinen Rost, um die Kohle in den Grill geben zu können (vorher den Grill von der Asche unten befreien) kann diese Defizite ausgleichen. Ein Zusatzgebläse kann benutzt werden, um den Kohlehaufen schneller in Brand zu setzen.
  2. Daran wird ein richtiger Grill gemessen. Du willst schließlich einen Grill, der genügend Hitze erzeugen kann, um ein Filet schnell anzubraten. Außerdem muss der Grill auch niedrige Wärme halten können, um ein Stück Fleisch gründlich zu rösten. [2]
    • Wärmeabgabe in Gasgrills :Da die meisten Grills mittlerweile eine Feineinstellung des Gasstroms erlauben, ist es am besten, wenn du den Grill auf die höchste Stufe stellst, die er hat. So kannst du Essen sehr schnell anrösten, ohne es ganz durchzubraten (denke an ein wirklich gutes Stück Rindfleisch, ein Thunfischsteak oder Jakobsmuscheln).
    • Wärmeabgabe in Holzkohlegrills :Wärmesteuerung wird hierbei durch die Menge der Kohle, Platzierung der Kohle, den Luftstrom und dem Verstellen der Kohlenwanne erzielt. Am besten ist es, einen Grill zu benutzen, der eine Höheneinstellung der Holzkohlewanne besitzt. Kurbeltriebe sind die beste Option hierfür, aber auch Haken und Hebel erfüllen ihren Zweck. Achte auch darauf, dass der Grill wenigstens zwei einstellbare Belüftungsöffnungen besitzt. Wenn du diese öffnest, führst du dem Feuer mehr Sauerstoff zu und sorgst dafür, dass ein heißeres Feuer entsteht. Im Gegenzug kannst du die Öffnungen schließen und sorgst dafür, dass dem Feuer Sauerstoff entzogen wird und dieses dann abkühlt. Außerdem helfen die Öffnungen dabei, gefährliche Stichflammen zu vermeiden.
  3. Hierbei stellst du dir selbst die Frage, ob du für eine Armee oder nur für zwei Personen kochen möchtest. Es ist relativ einfach, eine kleine Mahlzeit auf einem großen Grill zuzubereiten, umgekehrt geht das allerdings nicht. Achte darauf, wie viel „Kochfläche“ dein potenzieller Grill hat. Der durchschnittliche Grill hat rund 0,3 m² an Kochfläche und reicht sicherlich für eine kleine Party. Falls du allerdings größere Grillfeste veranstalten willst, dann solltest du dich eher für einen großen Grill, also mehr als 0,3 m², entscheiden. Sofern du wirklich nur ab und zu ein paar Burger braten willst, ist der kleinste, den du nicht im „Hibachi“ Stil finden kannst, 0,25 m² groß.
  4. Insbesondere solltest du einen Blick auf die Grillroste werfen. Die meisten Grillroste sind entweder aus Gusseisen, Porzellan oder rostfreiem Stahl.
    • Gusseisen ist das Beste, wenn es um das Leiten der Wärme geht, allerding erfordert dieses auch viel Pflege, da es sehr rostanfällig ist.
    • Porzellan beschichtete Metallroste (Stahl oder Gusseisen) leiten die Wärme gut, aber müssen mit etwas anderem als Stahl gereinigt werden (in der Regel solltest du eine Messingbürste verwenden), um das Abblättern der Beschichtung, was zu Rost führen würde, zu vermeiden.
    • Edelstahlroste sind leicht zu reinigen, ohne Einschränkungen wie bei Gusseisen oder Porzellan. Allerdings leidet das Edelstahlrost stärker unter Verschleiß als die anderen beiden Materialien.
  5. Suchst du einen Drehspieß? Eine Räucherbox? Einen externen Anzünder? Einen Infrarotkocher?
    • Achte genau auf die Anzahl der Anzünder, über die ein Grill verfügt. Mehr Anzünder bedeuten logischerweise mehr Vielseitigkeit.
    • Achte auf qualitativ hochwertige Räder. Vorzugweise größere Räder, falls du deinen Grill herumbewegen willst.
    • Besonderheiten, die du am Gasgrill findest : Die meisten Gasgrills verfügen über ein eingebautes Thermometer, während Holzkohlegrills das nicht aufweisen können. Die Thermometer sind sehr nützlich, falls du deine Lebensmittel räuchern oder rösten magst. Solltest du schon einen Gasgrill ohne Thermometer haben, ist das kein Problem, da diese separat erworben und nachinstalliert werden können. Zudem besitzen Gasgrills oftmals Lava- oder Keramiksteine, die die Wärme speichern und durch die Gasflamme erwärmt werden. Dadurch wird wie bei dem Kohlegrill die Wärme verteilt und das Grillgut nicht direkt von der Flamme gegart. [3]
    • Besonderheiten, die du am Kohlegrill findest : Eine hilfreiche Funktion, die du beim Holzkohlegrill findest, ist zum Beispiel der leichte Zugang zur und die Entnahme der Asche. Diese kann leicht über eine Schublade oder über einem Auskippmechanismus erfolgen.
  6. Es sollten ein paar Meter Freiraum zwischen dem Grill und allem, was brennbar ist, geben. Des Weiteren solltest du deinen Grill nicht unter niedrig hängenden Bäumen oder ein niedriges Dach stellen. Außerdem sollte der Grill nicht gegen Holzgeländer gelehnt sein. All diese Dinge könnten Feuer fangen.
    • Platziere für Notfälle in der Nähe des Grills einen Feuerlöscher oder einen Gartenschlauch. Halte brennbare Materialien weit vom Feuer entfernt und lasse den Grill niemals unbeaufsichtigt.
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Teil 2
Teil 2 von 4:

Den Grill einschalten

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  1. Du willst doch nicht warten, bis der Grill heiß genug ist, obwohl schon jeder zum Essen bereit ist und die Beilagen bereits serviert sind. Behalte im Hinterkopf, dass ein Holzkohlegrill im Vergleich zu einem Gasgrill länger braucht, um heiß zu werden. Bei einem Gasgrill solltest du deshalb etwa zehn Minuten vorher mit dem Vorheizen beginnen. Bei einem Holzkohlegrill etwa 20 bis 25 Minuten vorher.
  2. Falls du einen Holzkohlegrill hast, gibt es verschiedene Möglichkeit, ein Feuer zu entfachen. Du musst nur wissen, dass du mit dem Grillen beginnen kannst, sobald die Kohle leicht mit Asche bedeckt und etwas grau ist.
    • Jeder bekannte Flüssiganzünder funktioniert, allerdings ist es unerlässlich, dass du ihn vollkommen verbrennen lässt, bevor du mit dem Grillen beginnst (außer du stehst auf den Geschmack von Petroleum).
    • Elektrostarter sind ebenfalls erhältlich, welche mit einem Stabheizelement funktionieren und unter die Glut gelegt werden müssen. Diese Methode ist sehr effektiv, allerdings erfordert dieser Vorgang eine Stromquelle und du benötigst ein Kabel. All das stellt Gefahren dar, die unter Umständen zu Verbrennungen führen, sofern du den Vorgang nicht sorgfältig überwachst.
    • Kaminanzünder haben einen Metallzylinder mit Bohrungen, um die Holzkohle oben und ein bisschen Zeitungspapier auf dem Boden zu halten. Diese arbeiten schnell und sind kostengünstig. Zünde das Zeitungspapier an und die Wärme strömt durch den Metallzylinder nach oben und entzündet dort die Holzkohle. Überlege dir einen feuerfesten Ort, wo du den Kaminanzünder nach dem Gebrauch aufbewahren kannst, da dieser nach dem Gebrauch sehr heiß ist. Ein weiterer Vorteil der Kaminanzünder ist, dass sie während dem ganzen Grillvorgang ihren Zweck erfüllen, besonders wenn du noch einmal Kohle nachlegen musst. Nur um sicher zu gehen, solltest du den Anzünder auf einer sehr hitzebeständigen Oberfläche aufbewahren, wie etwa auf einem Betonklotz oder auf der Unterseite eines umgedrehten verzinkten Stahleimers.
  3. Lasse die Roste für eine Minute oder so aufheizen. So bekommst du später nette Grillstreifen auf allem, was du grillst.
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Teil 3
Teil 3 von 4:

Den Grill benutzen

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  1. Das bleibt dir überlassen und ist optional, jedoch wird sich das Salzen oder Marinieren, bevor du das Fleisch auf den Grill platzierst, ganz bestimmt auf den späteren Geschmack auswirken. [4]
    • Salzen solltest du vor allem Fleischsorten wie Schweinefleisch, Huhn oder Truthahn, da es das Fleisch besonders saftig macht. Grundsätzlich solltest du dazu etwa 1/8 Tasse Speisesalz auf 1 Liter Wasser verwenden. Stelle sicher, dass du genug hast, um das ganze Fleisch zu bedecken. Brühe kann anstelle von Wasser verwendet werden (füge das Salz hinzu). Falls gewünscht, kann ein wenig Zucker (Honig, brauner Zucker, Melasse), oder Gewürze (fast alles) für mehr Fleischgeschmack hinzugefügt werden.
    • Sofern du marinierst, passe darauf auf, dass die Marinade nicht zu viel Zucker enthält, denn dieser wird später auf dem Grill verbrennen.
  2. Die richtige Stelle ist der Schlüssel zum Erfolg beim Grillen, besonders wenn du für eine große Party grillst. Solltest du für eine Menge Personen grillen, dann überlege dir gut, wie du das Essen platzierst, um möglichst effektiv arbeiten und viel zubereiten zu können. Das heißt allerdings nicht, dass du das Essen zusammenquetschen sollst. Dieses braucht nämlich etwas Platz, da du in der Lage sein musst, es zu wenden, oder es zu bewegen.
  3. Einige Grills haben Stellen, die heißer als andere werden. Behalte das beim Grillen im Hinterkopf, besonders wenn du für jemanden grillst, der eine genaue Vorstellung davon hat, wie blutig sein Fleisch sein soll. Sobald du deine Lebensmittel auf den Grill gelegt hast, brauchst du sie nicht drehen oder verschieben (außer, du möchtest leichte Grillstreifen machen) bis du glaubst, dass sie halb durch sind. [5]
    • Falls jemand seinen Burger blutiger mag als alle anderen, legst du das Fleisch auf die Seite des Grillrosts, denn dort ist es kühler. Sofern dein Grill gleichmäßig beheizt ist, legst du das Fleisch, welches blutiger sein soll, einfach etwas später auf das Grillrost.
  4. Sie werden durch fetthaltige Lebensmittel und das Tropfen von Fett in das Feuer verursacht. Du kannst Stichflammen verhindern, indem du das Fleisch vom Grill nimmst, sobald das Fett an die Oberfläche des Fleisches getreten ist. Jetzt schüttelst du das Fett vom Fleisch und im Anschluss legst du es wieder zurück auf den Grill.
  5. Du solltest das Essen so wenig wenden wie möglich. Häufiges Wenden kann dazu führen, dass das Essen ungleichmäßig gegrillt wird, hässliche Stellen aufweist, oder ein Stück davon in die Flammen fällt.
  6. [6] . Erfahrene Grillmeister müssen das Fleisch nicht oft überprüfen, aber bis du das auch kannst, ist das Benützen eines Thermometers in der Mitte des Fleisches die beste Methode, um sicherzugehen (bei kleinen Dingen ist das vielleicht nicht notwendig, aber bei großen Fleischstücken, wie etwa einem ganzen Hühnchen oder Schweinefilet, ist das eine gute Testmethode). Sofern du nicht über ein Thermometer verfügst, kannst du in das Essen schneiden, aber denke daran, dass dieser Vorgang schnell zum Austrocknen des Fleisches führen kann, da alle Säfte aus dem Essen austreten können.
    • Das Grillen von Burgern :Burger aus Rindfleisch werden am besten medium oder gut durchgebraten, da die Gefahr von Bakterien hier sehr hoch ist. Sofern du dein Fleisch selbst schneidest, ist diese Vorsichtsmaßnahme nicht erforderlich. Burger, die aus Huhn oder Truthahn gemacht werden, sollten vollständig durchgebraten werden. Vegetarische Burger sollten so gegrillt werden, dass sie vollkommen durch erhitzt sind.
    • Das Grillen von Hot Dogs :Grillwürstchen sollten auf mittlerer Hitze gegrillt werden. Sie sollen für fünf bis sieben Minuten gegrillt werden. [7]
    • Das Grillen von Steaks :Steak wird oft roh gegessen, sofern es von einer vertrauensvollen Quelle kommt. Grille dein Steak so lange durch, wie du es gerne hättest und über einem sehr heißen Grill. Die Innentemperatur eines noch blutigen Steaks sollte bei 54° C liegen.
    • Das Grillen von Geflügelfleisch :Huhn und Truthahn muss vor dem Verzehr vollständig durchgegrillt werden. Wenn das Fleisch noch nicht dunkel genug ist, musst du es vielleicht sogar noch länger grillen. Falls du einen ganzen Braten grillst, steckst du ein Thermometer in den tiefsten Teil des Brustbereichs, um sicherzustellen, dass der Vogel fertig ist. Die Innentemperatur des gesamten Huhns oder Truthahns sollte 74° - 77° C betragen. Eine weitere Art, zu überprüfen, wie weit das Fleisch durchgegrillt ist, ist das Durchstechen des Fleisches. Der Saft, welcher austritt, muss klar sein. Allerdings solltest du beachten, dass bei dieser Methode etwas von dem leckeren Saft verloren geht.
    • Das Grillen von Schweinefleisch : In den USA muss Schweinefleisch nicht mehr komplett durchgebraten werden, um als sicher zu gelten. Eine leichte rosa Färbung im Fleisch ist erwünscht und lecker. Medium gegrilltes Schweinefleisch hat die Innentemperatur von 63° C. In anderen Regionen der Welt, kann es sein, dass das Fleisch komplett durchgegrillt wird.
    • Das Grillen von Gemüse : Das Grillen von Gemüse ist eine gute Alternative, um eine Beilage zu erhitzen, ohne die Küche im Haus zu benutzen. Bei den meisten Gemüsesorten reicht es, wenn du sie in Scheiben schneidest und auf dem Grill in etwas Öl, Salz oder Pfeffer erhitzt. Denke allerdings daran, dass auch hier die Garzeiten variieren. Karotten benötigen zum Beispiel mehr Zeit als Zucchini. Falls dein Gemüse so dünn ist, dass es durch das Gitter fallen könnte, kannst du ein perforiertes Metallgitter erwerben, welches extra für diese Zwecke gedacht ist. Falls du das nicht willst, kannst du dein Gemüse auch alternativ in Alufolie einwickeln (allerdings entstehen so keine Grillstreifen).
    • Das Grillen mit Soßen :Die meisten Soßen, besonders die mit viel Zucker, wie Barbecue-Sauce, sollten erst in der letzten Minute hinzugefügt werden, um zu vermeiden, dass sie verbrennen. Begieße das Essen und wende es, nun begießt du die andere Seite. Warte einen kurzen Moment bis der Zucker karamellisiert, sofern du das wünschst. Warte allerdings nicht zu lange, da verbrannter Zucker nicht besonders gut schmeckt.
  7. Lege das Essen auf einen Teller, in eine Schüssel oder einen anderen Behälter und bedecke es für mindestens fünf Minuten mit Aluminiumfolie (falls deine Gäste nicht am Verhungern sind). Das führt dazu, dass sich die Essenssäfte neu verteilen können und dass das Essen saftig bleibt, bis es letztendlich angeschnitten und gegessen wird.
    • Falls du ein großes Fleischstück hast, nimmst du es vom Grill und bedeckst es, sobald das Thermometer fünf Grad (zehn für ein besonders großes Stück) weniger anzeigt als die empfohlene Temperatur. Nun beendet das „passive Kochen“ den Kochvorgang, da das Fleisch, nachdem es vom Grill genommen wurde, immer noch unglaublich heiß ist. Ein großes Stück Fleisch würde schnell verbrennen, wenn man es bis zum Schluss auf dem Grill lässt.
  8. Zu einem guten Mahl gehören natürlich auch Beilagen und Getränke, die du entweder vor oder während dem Grillen vorbereitet hast. Vergiss ebenfalls nicht die Gewürze.
  9. Vergiss auf keinen Fall, den Gastank zuzudrehen, ansonsten wird der Gastank Gas verlieren, bis er letztendlich leer ist.
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Teil 4
Teil 4 von 4:

Reinigung deines Grills

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  1. Verwende eine Drahtbürste und schrubbe den groben Dreck vom Rost ab.
  2. Sofern du deinen Grill mit einem Tuch säuberst, welches nass, aber nicht geölt ist, solltest du deinen Rost mit einem Kochspray einsprühen.
  3. Wenn dein Grill und dein Grillplatz sauber, trocken und ordentlich sind, ist das nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auf lange Sicht auch sicherer und kostengünstiger. Grills gehen schnell kaputt, wenn sie nass sind oder im Regen stehen gelassen werden (vor allem Holzkohlegrills, da nasse Holzasche ätzend ist und dan Grillrost sehr schnell rosten lässt).
  4. Sobald es kalt wird, solltest du deinen Grill drinnen lagern oder dir eine Grillabdeckung besorgen.
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Tipps

  • Das Grillen von Pizzen : Pizza kann direkt auf dem Grill zubereitet werden. Die beste Methode ist, den Teig auszurollen und ihn direkt auf den Grill (gut gereinigt und geschmiert) zu legen. Lasse den Teig für eine Minute grillen, dann drehst du ihn (ein Pizzaschaber ist hierbei sehr nützlich, jedoch brauchst du ihn nicht unbedingt, wenn du schnell genug bist). Nun solltest du schnell den Belag hinzufügen und den Grill schließen. Prüfe die Pizza des öfteren und vergewisserre dich, dass der Boden der Pizza nicht verbrennt. Entferne die Pizza vom Grill, wenn der Belag erhitzt und der Teig goldbraun ist. Nutze die indirekte Hitze (zum Beispiel den Anzünder oder die Holzkohle nur auf einer Seite des Grills, die Pizza auf der anderen), um den Boden nicht zu verbrennen, falls der Belag noch nicht vollständig fertig ist. Alternativ legst du die Pizza auf eine nicht-isolierte Pizzapfanne oder ein Backblech, machst deinen Belag darauf, legst das Ganze auf den Grill und schließt diesen. Der Grill wird großartige Ergebnisse liefern, allerdings ohne viel Holzkohlegrill-Geschmack (falls du einen Holzkohlegrill benutzt).
  • Das Räuchern von Lebensmitteln auf dem Grill : Beim Räuchern von Essen auf dem Grill wird nur indirekte Wärme benutzt um größere Fleischstücke langsam zu garen, seien es Rippchen oder Truthahn. Zum Räuchern musst du Holzstücke eine halbe Stunde lang in Wasser einweichen und diese dann in ein „Boot“ aus besonders starker Alu-Folie oben auf die Kohlen oder den Anzünder legen. Lege oft nach und bespritze sie mit Wasser, wenn sie kurz davor sind sich zu entzünden. Drehe das Fleisch alle paar Stunden, um ein ungleichmäßiges Garen zu verhindern. Dieser Prozess wird sechs Stunden oder länger dauern, wenn du es richtig machst. Allerdings wird das Fleisch danach auch köstlich schmecken. Gehe immer wieder auf Nummer sicher und prüfe, ob das Feuer heiß genug ist. Das Innere des Grills muss mindestens 200 Grad heiß sein, um eine Lebensmittelvergiftung zu verhindern.
  • Es gibt zwei verschiedene Arten von Holzkohle, Briketts und Kohlestückchen. Briketts werden aus kleinen Holzpartikeln, wie Sägemehl, gepresst. Kohlestückchen werden aus tatsächlichen Holzstücken gewonnen, bei denen außer dem Kohlenstoff fast alles verbrannt ist. Beide haben ihre Vorteile. Briketts halten länger (deswegen sind sie bei einer großen Grillparty wahrscheinlich die bessere Wahl), während die Kohlestückchen heißer verbrennen (schnelleres Grillen, bessere Hitze). Am Ende musst du entscheiden, aber es wird dennoch empfohlen, Briketts zu benutzen, die aus natürlichen Mitteln hergestellt wurden, da sie dem Essen einen besseren Geschmack und weniger Chemikalien hinzufügen.
  • Tipps zum Grillen mit einem Gasgrill
  • Verwende Lava-Steine, um Wärme zu verteilen. Da die Wärme bekanntlich gerade nach oben steigt, ist die Wärmeverteilung auf einem Gasgrill selbstverständlich ungleichmäßig (weil der Gasbrenner nur teilweise die Unterseite des Grills bedeckt). Eine Schicht aus Lavagestein wird die Wärme absorbieren und gleichmäßig auf die Grillfläche verteilen.
  • ' Die Besonderheiten des Grillens
  • Tipps zum Kohlegrillen
  • Kaufe dir eine zweite Gasflasche, falls du vergisst eine Gasflasche aufzufüllen oder sie zuzudrehen, kannst du diese leicht auswechseln. Es ist eine kleine Investition, die sich lohnt, da sie größere Probleme und Kosten vermeidet.
  • Das Zubereiten von Frühstück auf dem Grill : Besorge dir eine dicke Metallgrillplatte von hoher Qualität und du hast den perfekten Ort, um Frühstück zuzubereiten. Speck, Eier, Würstchen, Pfannkuchen, Französisches Toast… All diese Dinge sind mit einer anständigen Bratpfanne einfach auf einem Grill zu garen. Lasse niemals eine Bratpfanne mit einer Antihaft-Teflon-Beschichtung ohne Essen darin auf dem Grill unbeaufsichtigt. Durch Teflon können giftige Gase freigesetzt werden, wenn es auf eine Temperatur von über 315 Grad Celsius aufgeheizt wird.
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Warnungen

  • Zum Grillen gehören Flammen und Hitze. Bewahre alle Brandbeschleuniger und brennbare Materialien weit entfernt von deinem Grill auf, einschließlich Feuerzeugen und Flüssiganzünder. Es ist ratsam, immer einen Feuerlöscher oder Gartenschlauch in der Nähe zu haben.
  • Kinder sollten weit vom Grill entfernt sein, gewarnt und überwacht werden. Sofern ein Kind den Grill benutzt (zum Beispiel, um sich Marshmallows zu rösten), sollte es sehr genau von einem Erwachsenen beaufsichtigt werden.
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Was du brauchst

  • Grillspachtel
  • Lange Zangen mit Federn
  • Drahtgrillbürste
  • Antihaft-Kochspray
  • Hitzebeständige Schutzhandschuhe
  • Sofortthermometer
  • Testthermometer
  • Feuerlöscher und/oder Schlauch
  • Spritzflasche

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