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Die Laute der Buchstaben zu unterrichten ist ein wichtiger Schritt dabei, ein Kind auf das Lesen vorzubereiten. Bastle oder kaufe ABC-Karten, lade lustige Apps herunter und plane die Unterrichtseinheiten im Voraus. Behandle ähnliche Buchstaben gesondert, um Verwirrung vorzubeugen. Gib Unterricht, indem du Lieder spielst, Buchstabenräder verwendest und Spiele mit dem Lieblingsspielzeug deines Kindes spielst.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Den Unterricht vorbereiten

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  1. Die beste Methode, einem Kind Buchstaben und Laute näher zu bringen, ist sie mit einem bestimmten Wort in Verbindung zu setzen. Kaufe bunte, illustrierte Buchstabenkarten (in einer Buchhandlung oder online) oder kaufe Karteikarten und bemale sie selber. Die Buchstaben sollten ausgeprägt und leicht erkennbar sein und die gezeigten Bilder sollten Sachen zeigen, mit denen dein Kind vertraut ist. [1]
    • Zum Beispiel sollte der Buchstabenlaut „A“ sowohl das große „A“ als auch das kleine „a“ zeigen und könnte eine Abbildung eines Apfels haben.
  2. Apps helfen, den Unterricht deines Kindes auf eine lustige und interaktive Art zu untermalen und es gleichzeitig zu unterhalten. Apps mit den Lauten der Buchstaben findet man sowohl für iPhones als auch für Android-Geräte. Probiere eine der folgenden aus:
    • Monster ABC App, eine App für iOS und Android, bei der die Kinder sich mit Monstern auf eine Reise zu den Buchstaben in den Wald begeben. [2]
    • Buchstaben Spielplatz 3, eine App für iPhone, Android und Kindle fire, in der die Buchstaben und Laute durch sechs Lernspiele didaktisch sinnvoll gelehrt werden. [3]
    • Conni Buchstaben, eine App mit der bekannten Figur, die die meisten Kinder bereits kennen und lieben.
  3. Plane ein, die Buchstaben und ihre Laute zu bestimmten Zeiten zu lernen, wenn du weißt, dass dein Kind aufnahmebereit für den Unterricht sein wird (z.B. nach dem Mittagsschlaf). Gestalte den Unterricht lustig und unterhaltsam. Wenn dein Kind frustriert oder gelangweilt wird, nehmt den Unterricht zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf. [4]
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Die Buchstabenlaute einführen

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  1. Fange damit an, dem Kind Buchstaben und Laute beizubringen, die häufig in einfachen Wörtern vorkommen. Wenn du mit den Buchstaben „a“, „m“, „e“, „t“, „o“ und „p“ beginnst zum Beispiel, kannst du damit Wörter wie „Mama“, „Tee“ und „Opa“ bilden. Setze auch die ABC-Karten, auf denen einfache Wörter wie „Oma“ abgebildet sein sollten. [5]
    • Um die Alphabetkarten wirkungsvoll einzusetzen, sage das Wort, das als Bild gezeigt wird und sprich den Anlaut deutlich aus (z.B. „Eeeeelefant”).
  2. Bringe den Kindern als Erstes bei, die Laute für die Kleinbuchstaben zu erkennen, denn sie kommen in Texten häufiger vor. Verdecke falls notwendig die Großbuchstaben auf deinen Alphabetkarten, wenn du einem Kind zum ersten Mal einen Buchstaben vorstellst. Nimm die Verdeckung ab und stelle sie noch einmal vor, wenn du die Großbuchstaben unterrichtest. [6]
  3. Kurze Vokallaute kommen am häufigsten vor und entsprechen den Buchstaben “a”, ”e”, “i”, “o”, “u”. Vokallaute sind Dauerlaute und sollten mindestens zwei volle Sekunden gedehnt werden. Stelle dem Kind jeden Laut mithilfe der ABC-Karten vor und beziehe das Bild in deine Erklärung mit ein (z.B. ein Bild von einem Boot für den Buchstaben „B“) und wiederhole den Laut mehrere Male mit ihm gemeinsam, bis es ihn selber aussprechen kann. [7]
    • Sei ruhig pompös bei der Aussprache der kurzen Vokallaute (z.B. mit vorgestülpten Lippen und Handgesten), um eine stärkere Assoziation im Gehirn des Kindes herzustellen.
  4. Lege Wert darauf, die Laute von Buchstaben, die sich ähnlich sehen (z.B. „b“ und „d“), getrennt zu unterrichten. Diese Buchstaben hintereinander zu lernen kann für Kinder verwirrend sein. Lasse mindestens ein paar Tage dazwischen vergehen, damit dein Kind Assoziationen für den einen Buchstaben beibehalten und für den anderen neue aufbauen kann. [8]
    • Wenn dein Kind ein starkes Verständnis des Buchstabens „b“ hat zum Beispiel, kannst du „d“ einführen und es von „b“ abgrenzen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Spaß mit Buchstabenlauten haben

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  1. Beziehe dein Kind in den Unterricht mit ein, indem du edukative Lieder herunterlädst, in denen es um die Buchstaben und ihre Laute geht. Auf Musik in der Schule findest du zum Beispiel eine Reihe von Sammlungen mit Liedern für den Unterricht oder du nutzt klassische Lieder wie das deutsche ABC-Lied, um sie gemeinsam mit deinem Kind zu singen und die Buchstaben zu betonen. [9]
  2. Buchstabenräder sind interaktive Spielzeuge aus Papier, die die Kinder drehen können, um einen Buchstaben mit einem Wort zu verbinden, das zu diesem Laut passt. Der Buchstabe „m“ zum Beispiel könnte zu dem Bild einer Maus gehören. Auf https://lehrermarktplatz.de/material/164666/bastelvorlage-glucksrad-24-buchstaben findest du zum Beispiel eine Vorlage für ein Glücksrad mit Buchstaben.
  3. Setze das Lieblingsspielzeug deines Kindes ein, um interaktive Spiele mit starken Assoziationen zu erschaffen. Stelle zum Beispiel die liebsten Kuscheltiere und Plastikspielzeuge deines Kindes auf den Boden und halte eine Buchstabenkarte hoch (oder zeichne einen Buchstaben auf eine Tafel oder auf ein Stück Papier). Fordere das Kind auf, ein Spielzeug aufzunehmen, das zu diesem Buchstaben passt – es sollte zum Beispiel ein Flugzeug in die Hand nehmen für den Buchstaben „f“. [10]
  4. Mit Kindern zu lesen ist eine sehr gute Möglichkeit, eine Bindung mit ihnen einzugehen. Es ist auch ein Mittel, um die kognitiven Funktionen deines Kindes aufzubauen, wie zum Beispiel das Erkennen von Mustern und Abfolgen. Lies kurze, farbenfrohe Bücher mit deinem Kind, um die Grundlage für seine Lesefähigkeit zu erschaffen. [11]
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