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Eine Gehaltserhöhung kann viele Formen annehmen. Vielleicht bist du aufgestiegen oder hast eine Beförderung bekommen oder hast vielleicht einen vollkommen neuen, besser bezahlten Job angenommen. Ungeachtet der Umstände möchtest du vielleicht wissen, wie du deine Gehaltserhöhung als bestimmten Prozentsatz deines alten Gehalts berechnest. Da Inflationsraten und die Statistiken für Lebenshaltungskosten oft ebenfalls in Prozentsätzen ausgedrückt werden, kann eine Berechnung der Erhöhung als Prozentsatz dir helfen, den Anstieg mit anderen Dingen wie der Inflation zu vergleichen. Außerdem hilft dir die Berechnung, deine Entlohnung mit anderen in deinem Bereich zu vergleichen.

Teil 1
Teil 1 von 2:

Den Prozentsatz deiner Gehaltserhöhung berechnen

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  1. Nehmen wir z.B. an, dass du in deinem alten Job 45.000 € im Jahr verdient hast und dass du jetzt einen neuen Job hast, in dem du 50.000 € im Jahr bekommst. Dies bedeutet, dass du 45.000 € von 50.000 € abziehen würdest: 50.000 € - 45.000 € = 5.000 €. [1]
    • Wenn du einen Stundenlohn bekommst und deinen Jahreslohn nicht kennst, kannst du statt des Gehalts einfach den alten und neuen Stundensatz nehmen. Wenn die Erhöhung z.B. von 14 €/Stunde auf 16 €/Stunde war, würdest du so rechnen: 16 € - 14 € = 2 €.
  2. Um den Betrag der Erhöhung in einen Prozentsatz umzuwandeln, musst du ihn zuerst als Dezimale berechnen. Um den gewünschten Dezimalbetrag zu bekommen, nimm die in Schritt 1 berechnete Differenz und teile sie durch dein altes Gehalt. [2]
    • Basierend auf dem Beispiel aus Schritt 1 wäre dies: 50.000 € / 45.000 € = 0,111.
    • Wenn du den Anstieg des Stundenlohns berechnest, würde dies genauso funktionieren. Aus dem Beispiel oben: 2 €/ 14 € = 0,143.
  3. Um eine Zahl im Dezimalformat in eine Prozentzahl umzuwandeln, multipliziere sie einfach mit 100. [3] Mit dem Beispiel von oben würdest du 0,111 mit 100 multiplizieren. 0,111 x 100 = 11,1%. Dies bedeutet, dass das neue Gehalt von 50.000 € etwa 111,1 % des früheren Gehalts von 45.000 € ist. Du hast also eine Erhöhung von 11,1 % bekommen.
    • Im Beispiel mit dem Stundenlohn würdest du die Dezimalzahl ebenfalls mit 100 multiplizieren: 0,143 x 100 = 14,3 %.
  4. Wenn du einen neuen Job in einer neuen Firma vergleichst, statt nur eine Gehaltserhöhung oder Beförderung in deiner aktuellen Firma, dann könnte das Gehalt nur ein Teil des Gesamtpakets sein, das du berücksichtigen musst. Du hast eine Vielzahl anderer Dinge, die du gegebenenfalls berücksichtigen solltest. Dazu gehören z.B.:
    • Versicherungsvorteile/Prämien: Wenn beide Stellen eine arbeitgeberbasierte Versicherungsabdeckung bieten, musst du die Deckung der beiden Versicherungsverträge vergleichen. Außerdem musst du die Prämie berücksichtigen, die von deinem Gehaltsscheck abgeht. Wenn du statt 100 € nun 200 € Versicherungsprämie im Monat bezahlst, würde dies z.B. einen Teil deiner Gehaltserhöhung nichtig machen. Berücksichtige außerdem den Umfang der Versicherung (sind Zähne und Augen mit versichert?), die Selbstbeteiligung, die du zahlen musst etc.
    • Boni oder Provisionen: Auch wenn sie nicht Teil deines normalen Gehalts sind, vergiss nicht Boni und/oder Provisionen in die Berechnung aufzunehmen. Das neue Gehalt bringt monatlich vielleicht mehr, aber wenn dein aktueller Job z.B. die Möglichkeit auf vierteljährliche Boni bietet, macht sich die Erhöhung noch bezahlt?
    • Pensionspläne: Die meisten Firmen in den USA bieten Pensionspläne, bei denen du besteuerte Löhne für deine Rente zur Seite legen kannst. Viele Firmen tragen bis zu einem gewissen Prozentsatz der Beteiligung eines Angestellten bei. Wenn deine aktuelle Firma keine Zuzahlung leistet und deine neue Firma bis zu 6 % zuzahlt, dann ist dies im Wesentlichen kostenloses zusätzliches Geld für deine Rente, das du berücksichtigen solltest.
    • Pensionen: Jobs, die eine Rente für eine bestimmte Anzahl an Jahren durchgehender Arbeit bieten, müssen auch in Betracht gezogen werden. Wenn deine aktuelle Position eine tolle Rente nach 25 Jahren anbietet, die neue Position aber keinerlei Rente anbietet, dann solltest du dies ebenfalls berücksichtigen. Ein höheres Jahresgehalt ist vielleicht sofort mehr Geld, aber es lohnt sich auch, das Potenzial der beiden in Bezug auf die Lebenszeit zu berücksichtigen.
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Bestimmen, wie sich die Erhöhung im Vergleich zur Inflation auswirkt

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  1. Inflation ist ein Anstieg der Preise von Waren und Dienstleistungen, daher hat sie eine Auswirkung auf deine Lebenshaltungskosten. Hohe Inflation bedeutet z.B. oft einen Anstieg der Kosten für Lebensmittel, Strom und Gas. Die Menschen neigen dazu, in Zeiten hoher Inflation weniger zu kaufen, weil diese Perioden höhere Preise bedeuten.
  2. Eine Vielzahl an Faktoren bestimmt die Inflation einer Währung. In den USA veröffentlicht das Department of Labor mit den Bureau of Labor Statistics einen monatlichen Bericht, der die Inflation verfolgt und berechnet. [4] Du kannst eine monatliche Übersicht der Inflationsraten der USA für die vergangenen 15 Jahre hier finden.
  3. Um die Auswirkung zu bestimmen, die die Inflation auf dein höheres Gehalt hat, ziehe einfach die Inflationsrate vom Prozentsatz deiner Gehaltserhöhung ab, den du in Teil 1 berechnet hast. Die durchschnittliche Inflationsrate im Jahr 2014 war z.B. 1,6 %. [5] Mit den in Teil 1 berechneten 11,1 % Gehaltserhöhung würdest du die Auswirkung der Inflation auf die Erhöhung so berechnen: 11,1 % - 1,6 % = 9,5 %. Dies bedeutet, dass die Erhöhung nur zusätzliche 9,5 % wert ist, weil das Geld 1,6 % weniger wert ist als im Vorjahr, wenn du die gestiegenen Preise von üblichen Waren und Dienstleistungen berücksichtigst.
    • Mit anderen Worten brauchtest du 2014 durchschnittlich 1,6 % mehr Geld, um die gleichen Dinge zu kaufen wie in 2013.
  4. Die Kaufkraft bezieht sich auf die vergleichsweisen Kosten von Waren und Dienstleistungen im Lauf der Zeit. Nehmen wir z.B. an, du hast das Gehalt von 50.000 € aus Teil 1. Nehmen wir jetzt an, dass die Inflation im Jahr der Erhöhung bei 0 % liegt, aber im darauffolgenden Jahr auf 1,6 % steigt, ohne dass du eine weitere Erhöhung bekommst. Dies bedeutet, dass du 1,6 % mehr brauchst, um die gleichen grundlegenden Waren und Dienstleistungen zu kaufen. 1,6 % von 50.000 € entspricht 0,016 x 50.000 = 800 €. Deine Kaufkraft basierend auf der Inflation ist im Vergleich zum vergangenen Jahr um 800 € gesunken.
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Tipps

  • Es gibt mehrere Rechner im Internet, die du nutzen kannst, um schnell eine Gehaltserhöhung in Prozent zu berechnen.
  • Die Beispiele oben funktionieren genauso gut in anderen Währungen.
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Was du brauchst

  • Taschenrechner

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