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Falls du ein großes Leinwandgemälde hast, das aufzuhängen du nicht abwarten kannst, fragst du dich vielleicht, wie du es am besten im Haus aufhängst. Du musst deine Leinwand vorbereiten und ein paar Maße nehmen, um die beste Platzierung für dein neues wunderbares Kunstwerk herauszufinden. Wenn du fertig bist, denken deine Freunde womöglich, dass du beim Aufhängen Hilfe von einem Galeristen hattest!

Methode 1
Methode 1 von 3:

Deine Leinwand vorbereiten und die Hilfsmittel zusammenstellen

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  1. Überprüfe die Qualität des Rahmens und des Drahtes auf der Rückseite der Leinwand. Halte sie dazu am Draht und bewege sie ein paar Mal auf und ab, als würdest du Gewichte heben. Falls du keinerlei Quietschen hörst und nicht fühlst, dass der Draht nachgibt, sollte sie gefahrlos aufgehängt werden können. [1]
  2. Falls deine Leinwand keinen Aufhängedraht enthält (oder falls du ihn ersetzten musst), kannst du dazu mit Schrauben auf beiden Seiten der Rückseite der Leinwand je einen D-Ring anbringen. Miss mit einem Lineal auf der Rückseite der Leinwand von ihrer Oberkante ein Viertel bis ein Drittel nach unten und mache mit Bleistift eine Markierung. Verwende auf beiden Seiten genau dasselbe Maß. Bringe die D-Ringe mit Schrauben an den Bleistiftmarkierungen an.
    • Miss deinen Draht über die Breite der Leinwand ab. Schneide ihn so zu, dass er auf beiden Seiten 20 bis 30 cm länger ist, als die D-Ringe auseinander liegen. Er muss länger sein, damit du genug Draht zum Verdrehen hast. Verdrehe den Draht ein paar Mal um jeden D-Ring herum und unter sich selbst, so dass er fest verknotet ist. Kappe den überschüssigen Draht.
    • Verwende eine Drahtstärke, die das Gewicht deiner Leinwand aushalten kann. Die meisten Packungen Bilderdraht geben an, wie viel Gewicht der Draht halten kann. Frage im Baumarkt aber einen Verkäufer, falls du dir nicht sicher bist. [2]
  3. Gemäldehaken sind in den meisten Baumärkten erhältlich, und es gibt sie in Varianten für 5 kg bis 37,5 kg. Für schwerere Leinwände kannst du sie auch doppelt nehmen. Aufhänger mit gehärteten Nägeln sind populär, da sie im angemessenen 30-Grad-Winkel eindringen und im Falle eines Fehlers relativ leicht zu entfernen sind. [3]
  4. Für Teile über 60 kg solltest du an der Aufhängestelle Trockenwandanker installieren. Die beste Sorte sind aufklappende Metallschrauben, die mit einem Hammer in die Wand eingeschlagen und dann eingeschraubt werden, um dahinter einen Flansch zu kreieren.
    • Befolge sorgfältig alle Anweisungen auf der Verpackung, wenn du Trockenwandanker installierst.
    • Um eine Leinwand an anderem Wandmaterial aufzuhängen, wie etwa Stein oder Beton, musst du Mörtel- oder Betonanker verwenden. [4]
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Die Platzierung deiner Leinwand ausmessen

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  1. Das ergibt die halbe Höhe, oder den Mittelpunkt, deiner Leinwand, welche wichtig sind, um zu bestimmen, wie hoch an deine Wand deine Leinwand kommen sollte. Miss die Höhe mit einem Maßband aus, teile sie durch zwei und schreibe diese Zahl auf. [5]
  2. Deine ideale Höhe besagt, wie hoch an der Wand sich die Mitte deiner Leinwand befinden soll. Die meisten Galerien platzieren die Mitte einer Leinwand auf durchschnittliche Augenhöhe, oder 1,45 bis 1,50 m vom Boden aus. Falls du die Leinwand über Möbeln aufhängst, sieht es mit der Mitte auf dieser Höhe trotzdem am besten aus. Du solltest nur zwischen dem unteren Rand der Leinwand und der Oberkante der Möbel 20 bis 30 cm Platz lassen. Dieses gilt für die meisten Teile, außer für besonders hohe.
    • Versuche, das Teil mit der Mitte auf 1,45 bis 1,50 m vom Boden zu halten. Falls die Unterkante der Leinwand näher als 20 cm an der Oberkante deiner Couch (oder deines Tisches usw.) ist, musst du eventuell einen anderen Platz für die Leinwand suchen.
    • Falls die halbe Höhe deiner Leinwand zum Beispiel 25 cm beträgt und deine ideale Höhe 1,50 m vom Boden sind, schreibt du 1,75 m auf. [6]
  3. Miss den Abstand zwischen der Oberkante deiner Leinwand und der höchsten Stelle im Draht auf der Rückseite aus, wenn er ganz ausgedehnt ist. Ziehe diese Zahl von der Zahl aus dem vorherigen Schritt ab. Das ergibt den Abstand vom Boden, den du als deine Aufhängestelle markierst.
    • Nehmen wir eine Leinwand derselben Größe wie im vorigen Beispiel. Der Abstand zwischen der Oberkante der Leinwand und der höchsten Stelle des Bilderdrahts sei 20 cm. Dann ziehst du von 1,75 m 20 cm ab. An dieser Stelle, 1,55 m vom Boden aus, kommt dein Haken in die Wand. [7]
  4. Miss vom Boden die Zahl hoch, die du im letzten Schritt erhalten hast. Hier hängt dein Haken an der Wand. [8]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Deine Leinwand aufhängen und ausrichten

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  1. Ein einzelner Haken oder Nagel kommt direkt in die Stelle, die du an der Wand markiert hast. Benutze für schwerere Teile (oder falls du dir ganz sicher sein möchtest, dass deine Leinwand bei Vibrationen nicht verrutscht) zwei Haken im Abstand von 10 bis 12,5 cm. Miss von der mittleren Stelle aus jeweils 6,25 cm nach rechts und links und markiere die beiden neuen Stellen, um zwei Haken einzuschlagen.
    • Um sicherzugehen, dass mehrere Haken auf genau derselben Höhe liegen, miss den Abstand von einem bis zum Boden. Passe die andere Markierung bei Bedarf an, bevor du die Haken einschlägst. [9]
  2. Hänge den Draht vorsichtig an den/die an der Wand befestigten Haken. Richte die Leinwand aus, so dass sie von dort aus, wo du stehst, gerade aussieht. [10]
  3. Lege vorsichtig eine Wasserwaage auf deine Leinwand. Falls die Blase im Röhrchen sich in der Mitte der beiden Linien befindet, ist deine Leinwand gerade. Falls die Blase eher zu einer Seite rutscht, ist dein Bild schief. Richte die Leinwand bei Bedarf aus, bis die Blase in die Mitte vom Röhrchen der Wasserwaage landet. [11]
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Was du brauchst

  • 2 D-Ringe und 2 Schrauben (optional)
  • Aufhängedraht für Bilder und einen Seitenschneider (optional)
  • Einen oder zwei Beschläge zum Aufhängen von Bildern
  • Maßband oder Lineal
  • Papier und Bleistift
  • Hammer
  • Anker für Trockenbauwand, Putz oder Beton (optional)
  • Eine Wasserwaage

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