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Australian Shepherds sind Hütehunde, die beliebte Haustiere sind. Sie sind sehr intelligente Hunde, die aufblühen, wenn sie umfassend trainiert werden. Um einen Australian Shepherd zu trainieren, solltest du dich darauf konzentrieren, gutes Verhalten zu belohnen und das Training durch Wiederholung und Konsequenz zu festigen. Im Laufe der Zeit und mit etwas Einsatz wird dein Australian Shepherd für Jahre ein wunderbar trainierter Begleiter sein. [1]

Teil 1
Teil 1 von 3:

Den Erfolg vorbereiten

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  1. deinen Hund in einem jungen Alter. Hunde, die früh sozialisiert werden, können besser mit unterschiedlichen Menschen interagieren und verschiedenen Situationen umgehen. Nimm deinen Hund mit an verschiedene Orte, an denen er mit unterschiedlichen Menschen interagieren kann. Deinem Hund zu zeigen, dass Fremde und neue Orte angenehme und aufregende Erfahrungen und nicht furchteinflößend sind, ist ein wichtiger Aspekt, um einen ausgeglichenen Hund großzuziehen. [2]
    • Um deinen Hund zu sozialisieren, kannst du ihn zum Beispiel mit zum Haus eines Freundes nehmen, mit ihm in einer fremden Nachbarschaft spazieren gehen und ihn mit zu Erledigungen an Orten nehmen, an denen Hunde erlaubt sind.
    • Wenn du einen Australian-Shepherd-Welpen hast, solltest du mit der Sozialisierung in einem Alter von sieben Wochen anfangen. In einem Alter zwischen sieben Wochen und vier Monaten macht ein Hund eine Hauptsozialisierungsphase durch.
    • Selbst wenn ein Hund nicht während der Hauptsozialisierungsphase zwischen einem Alter von sieben Wochen und vier Monaten sozialisiert wurde, bedeutet das nicht, dass er nicht mehr sozialisiert werden kann. Es bedeutet nur, dass es schwerer wird, deinen Hund an verschiedene Menschen und Orte zu gewöhnen.
  2. Australian Shepherds blühen bei belohnungsbasiertem Training, auch Training mit positiver Verstärkung genannt, auf. Dabei wird gutes Verhalten gefördert. Anstatt ungewolltes Verhalten zu bestrafen, wird bei diesem Training der Hund motiviert, erwünschtes Verhalten auszuführen, indem er gelobt oder belohnt wird, wenn er macht, was du möchtest. [3]
    • Bei belohnungsbasiertem Training lobst du deinen Hund oder gibst ihm ein Leckerli, wenn er macht, was du von ihm möchtest, etwa sich setzt, wenn du es sagst, kommt, wenn du ihn rufst, oder sich draußen löst.
    • Kauf im Zoofachhandel gute Leckerli, um das gute Verhalten deines Hundes zu fördern.
  3. Beim Clicker-Training wird ein Geräusch verwendet, um dem Hund zu zeigen, wann er ein Kommando richtig ausgeführt hat. Diese Form der Kommunikation eignet sich sehr gut für Australian Shepherds, die ein umfassendes Training durchlaufen. [4]
    • Beim Clicker-Training gibt der Trainer zuerst ein verbales Kommando. In dem Moment, in dem der Hund das Kommando vollendet, drückt der Trainer auf den Clicker und gibt dem Hund dann ein Leckerli. Das Geräusch, das bei der Vollendung der Ausführung ertönt, zeigt dem Hund genau an, dass er gemacht hat, was er tun sollte. Wenn man einfach nur Leckerli gibt, kann dies als eine Belohnung für verschiedene vorher gezeigte Verhaltensweisen angesehen werden.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Deinem Australian Shepherd beibringen, auf Kommandos zu reagieren

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  1. Fang an, deinem Hund Grundkommandos wie Sitz und Platz beizubringen. Der Anfang des Trainings kann der schwierigste Teil sein, da du lernen musst, deinem Hund klarzumachen, was er tun soll. Am Anfang solltest du warten, bis der Hund von sich aus das erwünschte Verhalten zeigt, sich also zum Beispiel hinsetzt. Sag dann das Kommando, das du verwenden willst. Nachdem der Hund das Verhalten ausgeführt hat und du das Kommando gesagt hast, musst du ihm ein Leckerli geben. Immer wenn du merkst, dass er sich hinsetzt, lob ihn oder gib ihm ein Leckerli, nachdem du das Wort „Sitz“ gesagt hast. [5]
    • Mit Hilfe von Wiederholungen wird dein Hund lernen, das Wort mit seinem Verhalten zu verknüpfen. Er wird auch wissen, dass er ein Leckerli bekommt, wenn er macht, was du sagst.
    • Verwende Leckerli und Lob, um das gute Verhalten deines Hundes zu fördern. Australian Shepherds sind durch Leckerli und Lob sehr gut motivierbar und sehr intelligente Hunde. Das ist für dich von Vorteil, wenn du sie trainierst.
    • Du kannst deinen Hund auch mit Leckerli in das gewünschte Verhalten locken. Du kannst zum Beispiel ein Leckerli in der Hand halten und es in einem Bogen über den Kopf des Hundes führen, damit er sich setzt. Wenn er sitzt, benenne das Verhalten, indem du „Sitz“ sagst.
  2. Hunde lernen am besten, wenn du regelmäßig mit ihnen trainierst. Du musst sie aber nicht durch lange, langwierige Trainingseinheiten zwingen. Mach jeden Tag eine Trainingseinheit mit deinem Hund, die nur 15 bis 20 Minuten dauern sollte. Kurze, konzentrierte Trainingseinheiten erlauben es dem Hund, regelmäßig trainiert zu werden, aber verurteilt dich und einen Hund nicht zum Scheitern. Bei einer langen Trainingseinheit wird der Hund wahrscheinlich das Interesse und die Konzentration verlieren, was frustrierend sein kann.
    • Nimm dir nach dem Ende der Trainingseinheit Zeit, um ein paar Minuten mit deinem Hund zu spielen. So endet das Training mit etwas Positivem und dein Hund wird sich in Zukunft mehr darauf freuen.
  3. Beim Training eines Hundes musst du dich auf eine klare Kommunikation konzentrieren. Wähle ein bestimmtes Wort für jedes Kommando aus, das du ihm beibringen musst, und verwende immer dasselbe Wort. Es hilft auch, wenn du das Wort immer auf die gleiche Art sagst, mit derselben Lautstärke und Betonung. [6]
    • Wenn du deinem Hund zum Beispiel beibringen möchtest, sich auf Kommando zu lösen, wähl ein Kommando aus, das du konsequent verwendest. Sag nicht das eine Mal „Geh aufs Klo” und das andere Mal „Mach Pipi.“ Aufgrund der unterschiedlichen Wörter könnte dein Hund nicht verstehen, was du willst.
    • Wenn du frustriert wirst, kann sich der Tonfall deines Kommandos ändern. Für einen Hund kann ein freundliches und glückliches „Sitz“ anders klingen als ein frustriertes und schroffes „Sitz.“
    • Wenn du Kommandos konsequent verwendest, kann dein Hund lernen, was du ihm sagen willst, und zuverlässiger auf dich reagieren.
  4. Da Australian Shepherds Kommandos so begeistert und gut lernen, blühen sie richtig auf, wenn sie immer mehr davon beigebracht bekommen. Bring deinem Hund bei, bei Fuß zu gehen. Bring ihm bei, in seiner Position zu bleiben und zu kommen. Du solltest ihm auch beibringen, sich hinzulegen. Du kannst ihm auch lustige Kommandos beibringen, wie die Pfote zu geben. [7]
    • Wenn du deinem Hund neue Kommandos beibringst, darfst du nicht vergessen, die alten Kommandos aufzufrischen. Wenn du bereits bekannten Kommandos wiederholst, wird dein Hund besser trainiert sein und konsequent deine Kommandos ausführen.
  5. Wenn du deinem Australian Shepherd kompliziertere Verhaltensweisen beibringen möchtest, musst du ihm immer nur einen Teil auf einmal beibringen. Zeige deinem Hund immer nur einen Teil. Gib ihm Leckerli und lobe ihn, wenn er diesen ausführt. Am Ende kannst du langsam die Einzelteile zusammenfügen.
    • Wenn du deinem Australian Shepherd zum Beispiel beibringen möchtest, einen Agility-Kurs zu laufen, musst du ihm jeden Teil des Kurses einzeln beibringen. Erst muss er die Sprünge lernen, dann wie er durch einen Tunnel rennen muss und so weiter, bis er jeden Teil einzeln kann. Wenn er die Einzelteile kann, kannst du sie zusammenfügen.
    • Australian Shepherds sind sehr intelligente und körperbetonte Hunde, so dass sie großen Spaß an komplizierten Tricks haben, für die man längere Zeit zum Lernen braucht.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Hüteverhalten minimieren

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  1. Australian Shepherds sind berüchtigte Hüter. In den meisten Fällen wirst du deinem Hund beibringen wollen, nicht zu hüten, es sei denn, er wird wirklich als Arbeitshund eingesetzt. Wenn ein Australian Shepherd beginnen will zu hüten, zeigt er normalerweise bestimmte Verhaltensweisen. Er könnte dich zum Beispiel anbellen oder an den Fersen einer Person schnuppern, bevor er beginnt, sie zu hüten. Wenn du Verhaltensweisen siehst, die normalerweise vor dem Hüten auftreten, musst du das Verhalten unterbrechen und deinem Hund klarmachen, dass du das nicht möchtest. [8]
    • Am einfachsten kann man Hüteverhalten voraussehen, wenn man sich die Zeit nimmt, die Verhaltensweisen eines Hundes zu analysieren. Wenn du beobachtest, wie sich unerwünschtes Verhalten entwickelt, kannst du normalerweise erkennen, wann es anfängt.
  2. Es ist wichtig, dass du das unerwünschte Verhalten sofort unterbrichst, damit dein Hund weiß, dass es niemals in Ordnung ist. Wenn dein Hund mit dem Hüten beginnt oder Verhaltensweisen zeigt, die das Hüten einleiten, stoppe das Verhalten, indem du „nein“ sagst und weggehst. Du darfst deinen Hund nie körperlich bestrafen oder ihm Angst machen. Das Ziel ist es, deinem Hund klarzumachen, dass sein Verhalten inakzeptabel ist, ohne ihn in ein Abwehrverhalten zu drängen. [9]
    • Wenn du das Hüten manchmal zulässt und dann aber wieder verbietest, wird dein Hund denken, dass dieses Verhalten manchmal in Ordnung ist. Er wird aber nicht genau verstehen, wann er es darf.
  3. Wenn dein Hund mit dem Hüten anfängt, kannst du das am besten stoppen, wenn du ihn dazu bringst, etwas anderes zu tun. Wenn du die ersten Anzeichen des Hütens siehst, spiel mit ihm oder beschäftige ihn draußen. [10]
    • Bewegung als Ablenkung zu benutzen, ist eine gute Idee, da Australian Shepherds jeden Tag viel Bewegung brauchen. Sie sollten jeden Tag draußen herumrennen und spielen können, da sie sonst ihre Energie für das Hüten und anderes unerwünschte Verhalten nutzen. Um sie regelmäßig zu bewegen, solltest du mit ihnen jeden Tag mindestens zwei lange Spaziergänge machen oder in eine Hundezone gehen, wo sie mit anderen Hunden spielen können.
  4. Wenn du es nicht schaffst, deinen Australian Shepherd davon abzuhalten, dich oder andere Menschen zu hüten, solltest du dir professionelle Hilfe holen. Ein professioneller Hundetrainer kann die Konsequenz und das Fachwissen im Bereich Tierverhalten mitbringen, das für einen Australian Shepherd nötig ist. [11]
    • Sprich mit deinem Tierarzt oder Freunden und Familienmitgliedern in deiner Gegend, die einen Trainer geholt haben, um einen Profi bei dir vor Ort zu finden. Wenn du keine persönlichen Empfehlungen bekommen kannst, kannst du im Internet nach professionellen Hundetrainern in deiner Gegend suchen oder auf Seiten wie https://www.trainieren-statt-dominieren.de/ schauen.
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