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Bei einem Wirtschaftszusammenbruch bricht die nationale Wirtschaft zusammen. Die wirtschaftliche Aktivität sinkt langfristig, die Armut wächst und die soziale Ordnung gerät aus den Fugen. Es gibt Proteste, Ausschreitungen und vielleicht sogar Gewalttaten. [1] Manchmal ist die Ursache eine starke Rezession, bei der die Gesellschaft noch fast normal funktioniert (nur ärmer ist). Es kann aber auch viel schlimmer sein. Bereite dich auf das Schlimmste vor, aber passe dein Handeln an das derzeitige Ausmaß des Zusammenbruchs an. Du kannst dich auf einen Wirtschaftszusammenbruch vorbereiten, indem du dich finanziell absicherst, das Nötigste lagerst und die Wirtschaftsindikatoren verfolgst.

Methode 1
Methode 1 von 6:

Finanzielle Vorbereitung

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  1. Wenn du immer nur von Monat zu Monat lebst und deinen Job während eines Wirtschaftszusammenbruchs verlierst, könnte es sein, dass du die Raten für dein Haus nicht mehr zahlen kannst und in Armut leben musst. Es wird schwierig, einen neuen Job zu finden, um weiterhin Einkommen zu erzielen. Spare genug an, um sechs Monate über die Runden zu kommen. [2]
    • Wenn du deine Schulden tilgen willst, dann spare ungefähr 900 Euro an und verwende all dein übriges Einkommen darauf, deine Schulden abzuzahlen. Wenn die Schulden weg sind, kannst du mehr Geld für dein Notkapital sparen. [3]
    • Spare dein Notkapital nicht auf deinem Girokonto, damit du nicht in Versuchung gerätst, es zu verprassen. Suche eine Investitionsform, die wenig Risiko birgt, aber Zinsen bringt. Lege das Geld beispielsweise auf ein Sparkonto. [4]
    • Bei einem vollständigen Wirtschaftszusammenbruch hast du keinen Zugriff auf dein Girokonto, weil das Finanzsystem zusammenbricht. Dein Geld ist vielleicht auch nutzlos oder nichts mehr wert. Setze daher auch auf andere Güter, die du während eines Wirtschaftszusammenbruchs tauschen kannst, wie Alkohol, Edelmetalle (Gold und Silber) und Benzin.
  2. Vielleicht kannst dein angelegtes Notkapital nur schwer flüssig machen. Anleihen beispielsweise musst du verkaufen. Wenn du dein Geld auf eine gewisse Laufzeit angelegt hast, zahlst du vielleicht eine Strafe, wenn du es vorher zurückverlangst. Wenn du ein Sparkonto bei einer Online-Bank hast, statt bei einer physischen Bank, dann dauert es vielleicht einige Tage, bis du dein Geld abheben kannst. Es ist wichtig, dass du Bargeld zur Hand hast, entweder aus deinem Sparkonto oder in einer Box daheim. Damit kannst du die Zeit überbrücken, bis du dein Notkapital liquidieren kannst. [5]
  3. Arbeite als zweites Standbein von daheim. Wenn du deinen Job wegen des Wirtschaftszusammenbruchs verlierst, wird es schwierig oder sogar unmöglich, einen neuen Job zu finden. Wenn du eine alternative Einkommensquelle hast, kannst du dein Haus behalten und wirst nicht arm. [6] Orientiere deine Geschäftsidee für daheim an deinen Fähigkeiten. Tu etwas, das du gerne tust. Überlege, wie wahrscheinlich es ist, dass Leute während eines Wirtschaftszusammenbruchs deine Dienstleistung in Anspruch nehmen. Die Leute brauchen das Notwendige, wie sauberes Wasser und Lebensmittel, dringender als einen Innendekorateur. [7]
    • Biete den Leuten etwas für ihr Zuhause an, wie zu putzen, aufzuräumen, zu kochen oder das Haus zu dekorieren. [8]
    • Verkaufe Güter, die du selbst herstellst, wie etwas Gebackenes, individualisierte Kleidung oder Schmuck. [9]
  4. Während eines Finanzkollaps werden viele Leute ihre Jobs und Häuser verlieren. Damit du darauf vorbereitet bist, solltest du deine Schulden schnellstmöglich abzahlen. Wenn du dann deinen Job verlierst, musst du dich nicht darum sorgen, wie du deine Rechnungen zahlen sollst. Die schlimmsten Schulden sind Kreditkartenschulden. Aufgrund der hohen Zinsen können Schulden durch Kreditkarten dich teuer zu stehen kommen. [10]
    • Erstelle dir ein Budget, um deine Einnahmen und Ausgaben zu tracken. Plane so, dass du am Ende des Monats Geld übrig hast, mit dem du deine Schulden abbezahlen kannst. Senke deine Ausgaben und finde eine zusätzliche Arbeitsstelle, um mehr Einnahmen zu generieren. [11]
    • Erstelle dir einen Tilgungsplan. Es gibt verschiedene Methoden. Sei bei der Methode, für die du dich entscheidest, konsequent. [12]
    • Du kannst deine Schulden von den kleinsten nach den größten sortieren, unabhängig von den Zinsen, und die kleinsten zuerst abbezahlen. Das schafft einen gewissen Impuls. [13]
    • Du kannst auch die "Laddering"-Methode anwenden. Dabei zahlst du diejenigen Schulden mit den höchsten Zinsen zuerst ab. Das macht mathematisch gesehen am meisten Sinn, weil du auf lange Sicht weniger Zinsen zahlst. [14]
    • Während eines Wirtschaftszusammenbruchs haben deine Gläubiger vermutlich etwas Besseres zu tun als sich um deine Schulden zu kümmern. Devisen sind vielleicht stark wertgemindert oder vollkommen nutzlos. Vielleicht sind auch eine Schulden nichts mehr wert.
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Methode 2
Methode 2 von 6:

Das Nötigste lagern

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  1. Während eines Wirtschaftszusammenbruchs kann es sein, dass die Versorgung mit Strom und Wasser unterbrochen ist oder du dafür nicht mehr bezahlen kannst. Du brauchst aber sauberes Wasser zum Trinken, Kochen und um dich zu waschen. Du kannst Wasser in Flaschen kaufen oder es in deinen eigenen Behältern lagern. Wenn du kein Wasser mehr hast, kannst du verunreinigtes Wasser reinigen. [15]
    • Lagere mindestens 3,8 Liter Wasser pro Tag und Person und das für mindestens drei Tage bis zwei Wochen. Rechne auch Haustiere ein.
    • Wenn du Wasser in eigenen Behältern lagerst, solltest du diese erst mit Spülmittel und Wasser auswaschen und mit einer Lösung aus einem Teelöffel Chlorbleiche auf einen Liter Wasser desinfizieren.
    • Um Wasser sicher zu machen, kannst du es abkochen und durch ein sauberes Stück Stoff, ein Küchentuch oder einen Kaffeefilter laufen lassen. [16]
  2. Dein typischer Wocheneinkauf bestimmt darüber, was du lagern solltest. Du brauchst haltbare Lebensmittel, die nicht gekühlt werden müssen und dir diejenigen Nährstoffe liefern, die du zum Überleben brauchst. Deine Ernährung wird im Fall der Fälle sehr ungewohnt, aber du wirst froh sein, wenn es so weit ist. [17]
    • Kaufe Lebensmittel, die man nicht kühlen oder einfrieren muss, damit du dir um Stromausfälle keine Gedanken machen musst. Dazu zählen Lebensmittel in Konservendosen, Erdnussbutter und Dörrfleisch.
    • Kaufe Lebensmittel, die viele Nährstoffe enthalten und sich leicht lagern lassen, wie Trockenobst, Nüsse, Bohnen, Fleisch und Gemüse in Dosen und Milchpulver.
    • Kaufe keine Snacks, die schnell ablaufen. Kaufe lieber Nudeln und Nudelsauce, Suppen, Zucker und Honig zum Lagern und Backen, Trockenobst, Kaffee, Tee und harte Süßigkeiten.
    • Lagere nach Bedarf Säuglingsnahrung.
    • Kaufe auch Futter für deine Haustiere, wenn du welche hast.
    • Lege einen Dosenöffner in dein Lager.
  3. So hast du immer frische, nahrhafte Lebensmittel als Ergänzung zu deinem Notlager. In einer Wirtschaftskrise steigen die Lebenshaltungskosten vielleicht stark an. Mit einem Garten kannst du Geld für Lebensmittel sparen. Außerdem kannst du als Selbstversorger leben, wenn es aufgrund des Finanzkollaps Engpässe bei Lebensmitteln gibt.
    • Wenn du wenig Platz hast, kannst du dir ein Hochbeet anlegen.
    • Wenn der Boden in deinem Garten schlecht ist, dann kannst du Humuserde oder Mutterboden kaufen. Gib Torfmoos, kompostierten Dung und Pflanzendünger dazu.
    • Wähle Gemüse und Kräuter, die sich leicht anpflanzen lassen, wie Bohnen und Erbsen, Karotten, Grünzeug wie Kopfsalat, Kraut, Spinat und Kohl, Kartoffeln und Süßkartoffeln, Kürbis, Tomaten, Brokkoli, Beeren und Melonen.
  4. Das ist eine Zusammenstellung aus Haushalsmaterialien, die du im Notfall benötigst. Bei einem Wirtschaftszusammenbruch kannst du diese Gegenstände nicht einkaufen, weshalb wichtig ist, dass du sie parat hast. Lagere sie in einem Behälter, er sich im Fall einer Evakuierung leicht tragen lässt. [18] [19]
    • Lege Autoschlüssel, Decken, Streichhölzer, ein Multifunktionswerkzeug, Landkarten, eine Taschenlampe, ein batterie- oder kurbelbetriebenes Radio, Ersatzbatterien, noch mehr Streichhölzer und ein Handy und ein Ladegerät in diese Box.
    • Halte Desinfektionsmittel bereit.
    • Kopiere wichtige Dokumente, wie eine Wohnbescheinigung, den Grundbucheintrag deines Hauses, Pässe, Geburtsurkunden und Versicherungspapiere.
    • Lege eine Liste mit Notfallnummern und Nummern deiner Verwandten an.
    • Lege Sachen fürs Baby in die Box, wie Babynahrung, Windeln und Fläschchen.
    • Denke auch an Sachen für dein Haustier, wie Futter, Halsbänder, Leinen und Futterschüsseln.
  5. Du kannst ein Set kaufen oder selbst zusammenstellen. Achte darauf, dass alle nötigen Utensilien vorhanden sind. Lege persönliche Gegenstände hinein, wie Medikamente für dich und deine Verwandten. Überprüfe das Set regelmäßig, damit nichts verbraucht ist. Kontrolliere auch die Ablaufdaten und ersetze abgelaufene Medikamente. [20]
    • Lege eine Anleitung zur ersten Hilfe ins Erste-Hilfe-Set.
    • Lege Verbände und Bandagen hinein, wie Pflasterverbände in verschiedenen Größen, sterile Kompressen und Mull, Haftpflaster, elastische Bandagen und sterile Wattebäusche.
    • Lege auch Zubehör, wie Handschuhe aus Latex sowie latexfreie Handschuhe, Ice Packs, ein Thermometer, Klammern für Schienen und Bandagen, eine Pinzette, eine Schere und Desinfektionsmittel für die Hände hinein.
    • Auch Medikamente für Schnitte und Verletzungen, wie eine antiseptische Lösung, wie Hydroperoxid, eine antibiotische Salbe, Galmeilösung für Stiche oder Giftefeu, Hydrocortison-Creme für Juckreiz und eine Lösung zum Augenspülen sind eine gute Idee.
    • Lege nach Bedarf Kontaktlinsenmittel hinein.
    • Außerdem solltest du an Medikamente wie Schmerz- und Fiebermittel, wie Aspirin, Paracetamol oder Ibuprofen, Antihistaminika für Allergiker, abschwellende Mittel bei Erkältungen, Medikamente gegen Übelkeit, Durchfall, Antazidum und Laxative denken.
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Methode 3
Methode 3 von 6:

Lebensmittel konservieren

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  1. Bei einem Wirtschaftszusammenbruch könnten die Lebensmittel gefährlich knapp werden. Wenn du frühzeitig Fleisch und Fisch lagern willst, musst du wissen wie. Wenn du es konservierst, bleibt es viel länger frisch und essbar. Außerdem kann es auf Raumtemperatur gelagert werden. Das ist bei einem Stromausfall von Vorteil. [21]
  2. Dabei tötest du Mikroben, die das Fleisch schlecht werden ließen, mit Salz. Pro 45 Kilogramm Fleisch brauchst du 3,6 Kilogramm Salz, 60 ml Salpetersäure und 1,4 Kilogramm Zucker. Trage die Mischung direkt aufs Fleisch auf. Bei Speck solltest du sie pro 1,6 Zentimeter Dicke sieben Tage einwirken lassen. Bei Schinken musst du die Mischung eineinhalb Tage pro 0,45 Kilogramm einwirken lassen. Nach dem Pökeln kannst du das Salz unter fließendem Wasser abspülen und das Fleisch trocknen lassen.
    • Wenn die Außentemperatur über 4,5 °C steigt, musst du das Fleisch im Kühlschrank oder Kühlraum einwirken lassen.
    • Wenn es draußen gefriert, kannst du das Fleisch einen weiteren Tag einwirken lassen.
  3. Wenn du mit Holz räucherst, schmeckt das Fleisch nicht nur besser, sondern ist auch vor Schädlingen und Verderb geschützt. Wenn du mit kaltem Rauch räucherst, dann räucherst du das Fleisch, ohne es zu kochen. Hänge das Fleisch in den Smoker, schalte ihn ein und lasse es zehn bis 20 Stunden lang räuchern. Du kannst dir ein Räuchergerät kaufen oder ein eigenes bauen. [22]
    • Verwende aromatisches Holz, damit dein Fleisch besser schmeckt, wie Hickory, Mesquite, Apfel, Kirsche, Birne oder Cranberry-Apfel.
    • Verwende kein Holz von Nadelbäumen, Königsblumen, Nesselbäumen, Ahorn und Stechpalmen.
  4. Dafür brauchst du ein Dörrgerät. Wenn du keines hast, kannst du auch den Ofen verwenden und das Fleisch bei niedriger Temperatur einige Stunden lang dörren. Verwende ein günstiges Stück Fleisch, wie das Bruststück. Entferne fettige Teile. Schneide entgegen der Maserung kleine Streifen. Würze das Fleisch mit Salz und Pfeffer und mariniere es nach Wunsch über Nacht in verdünnter Barbecue-Sauce. Lege die Stücke auf ein Rost und gib sie bei 75 °C zwei bis sechs Stunden lang in den Ofen. [23]
    • Lege den Ofen mit Folie aus, damit er sich besser reinigen lässt.
    • Halte die Ofentür mit einem Holzlöffel geöffnet, damit die Luft zirkulieren kann.
    • Friere das Fleisch ein, bevor du es schneidest, damit es sich leichter schneiden lässt.
  5. Du erhitzt dafür Obst in Gläsern, um die Luft zu entfernen und Verderb vorzubeugen. Wähle eine der zwei Methoden: Wasserbad oder Druck. Die richtige Methode hängt davon ab, in welcher Form und welches Obst du konservieren möchtest. Das Wasserbad bietet sich für Marmelade, Gelee und saure Lebensmittel an, wie Tomaten, Beeren oder Gurken in Essig. Bei Hauptnahrungsmitteln, wie Fleisch, Bohnen und anderem Gemüse, arbeitest du besser mit Druck. Halte dich zu deiner eigenen Sicherheit immer an erprobte Rezepte . [24] [25]
  6. Suche dir einen tiefen Topf mit einem Deckel, einen Träger, der in den Topf passt, Gläser, Deckel, Bänder und einen Glasheber. Achte darauf, dass die Gläser und Deckel keine Kerben und Risse haben, denn dann funktioniert die Konservierung nicht und das Eingeweckte verdirbt. Erhitze die Gläser in einem Wasserbad oder im Geschirrspüler. Bereite dein Rezept vor und befülle die heißen Gläser mit Lebensmitteln. Gib die Deckel auf die Gläser und versenke sie im kochenden Wasser. Achte darauf, dass über dem Glas 1,5 bis drei Zentimeter Wasser stehen. Lasse die Gläser so lange im Wasserbad wie es dein Rezept angibt. Nimm sie mit einem Glasheber heraus und lasse sie zwölf bis 24 Stunden abkühlen. [26]
    • Die Deckel sollten sich weder nach oben noch nach unten wölben, wenn du sie andrückst. Wenn sie sich biegen oder leicht entfernen lassen, dann war das Glas nicht richtig verschlossen.
  7. Du brauchst einen Druckeinkochtopf. Wie beim Wasserbad musst du die Gläser auf Kerben und Risse überprüfen und im kochenden Wasser oder Geschirrspüler erhitzen. Bereite deine Lebensmittel nach Rezept vor und befülle die heißen Gläser damit. Stelle die Gläser in den Druckeinkochtopf und verschließe ihn. Lasse den Dampf entsprechend der Herstelleranweisung entweichen. Wende den im Rezept angegebenen Druck an. Passe das Rezept an deine Höhenlage an. Nimm am Ende die Gläser aus dem Topf, lasse sie zwölf bis 24 Stunden stehen und überprüfe die Versiegelung.
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Methode 4
Methode 4 von 6:

Dein Zuhause absichern

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  1. Ein freistehender Schutzraum ist ein separates Gebäude, dem Naturkatastrophen und Waffen oder Angriffe durch Menschen nichts anhaben können. Ein interner Schutzraum ist ein Raum in deinem Zuhause, der dich vor den Naturelementen oder anderen Bedrohungen beschützt. Bei einem Wirtschaftszusammenbruch kann es sein, dass es zu Stromausfällen kommt und Plünderer dich bedrohen. Schütze dich. [27]
  2. Eine könnte Solarenergie sein. Befestige Solarzellen auf deinem Dach und verlege das System diskret im Boden. Alternativ bietet sich ein Generator im Keller an. Das hilft dir bei einem vollständigen Stromausfall. Verstecke deine Energiequelle im Boden, um sie zu schützen.
  3. Die Größe hängt davon ab, wie viele Leute geschützt werden müssen und wie viele Lebensmittel du lagerst. Ein Erwachsener braucht am Tag zehn Tassen Wasser und 1.200 Kalorien. Außerdem braucht jeder Erwachsene zehn Kubikmeter natürliche Atmosphäre, damit er genug Luft zum Atmen hat. Du brauchst ein Belüftungssystem, das frische Luft hineinlässt und filtert. Wenn du langfristig im Schutzraum bleiben willst, kannst du jetzt investieren und ihn groß ausgestalten, damit für jeden genug Platz ist. Wenn es nur ein kurzfristiger Lebensraum sein soll, muss er nicht so bequem sein.
  4. Schütze dich vor anderen, die nicht vorbereitet waren und dir nehmen wollen, was du hast. Lasse deine Nachbarn nicht sehen, wie du den Schutzraum einrichtest. Du kannst dir eine abgelegene Stelle suchen, diese kannst du später aber auch schlechter erreichen. Wenn du deinen Safe Room daheim einrichten willst, solltest du den Eingang geheim halten. So schöpfen andere keinen Verdacht.
  5. Solche Werkzeuge sind normalerweise nicht tödlich. Du kannst damit einen Angriff abwehren, indem du den Angreifer ausschaltest. Du kannst alltägliche Gegenstände verwenden, wie einen Baseballschläger oder Schlüssel. Sie sind aber nicht so effektiv wie Gegenstände, die zur Selbstverteidigung gemacht wurden.
    • Pfefferspray kannst du dem Angreifer ins Gesicht sprühen und hast Zeit, um wegzulaufen.
    • Elektroschocker setzen deinen Angreifer mit Stromschlägen außer Gefecht.
    • Taser® geben zwei kleine Stromstöße auf eine Entfernung von 4,5 Meter ab.
    • Sonic Alarms sind kleine Gegenstände, die einen schrillen Ton abgeben, damit andere wissen, dass du in Schwierigkeiten bist.
  6. Drahtlose Alarmanlagen sind einfach und günstig zu installieren und zu warten. Sie benachrichtigen dich, wenn ein Einbrecher in dein Haus einsteigt. Durch versteckte Kameras kannst du Stellen in und außerhalb des Hauses überwachen, an denen sich ein Einbrecher befinden könnte. Es gibt Anlagen, die du im und außen am Haus installieren kannst und die mit einem Knopfdruck die Polizei verständigen. Kinderüberwachungssysteme zeigen dir, wenn dein Kind einen bestimmten Bereich im Haus verlässt bzw. betritt.
  7. Mit Waffen kannst du dich verteidigen oder jagen. Mit einer Armbrust kannst du leicht zielen und schießen. Sie ist außerdem leise und erschrickt Leute oder Tiere in deiner Gegenwart nicht. Mit einem Distanzgewehr kannst du aus der Entfernung jagen. Eine Machete hilft dir, ein gefährliches Tier zu erlegen und abzuwehren. Eine Steinschleuder ist gut, um kleine Tiere zu jagen. Mache einen Waffenschein. Kaufe dir eine Waffe. Zeige auch anderen für den Notfall, wie man schießt, nachlädt, versteckt schießt und Feuerschutz gibt. Mache unbedingt deinen Waffenschein, wenn man ihn für die gewünschte Waffe benötigt. [28]
    • Lagere die passende Munition und Pfeile für deine Waffen.
  8. Das richtige Werkzeug entscheidet darüber, ob du egal welches Desaster überlebst oder nicht. Du willst nicht nur dein Zuhause schützen, sondern auch alles bauen können, was du brauchst.
    • Kaufe dir einen Bolzenschneider, damit du Zäune und Draht schneiden kannst.
    • Hacken, Schaufeln, Äxte, Kettensägen und Bügelsägen ermöglichen es dir, zu graben, Holz zu sammeln und zu schneiden.
    • Seile und Kordeln sind wichtig, um einfache, aber auch komplexe Überlebenssysteme aufzubauen.
    • Planen sind wichtig als Bodenabdeckung und zum Wetterschutz.
    • Nägel und Sperrholz brauchst du zum Bauen und Reparieren.
    • Große Müllbeutel eignen sich, um Müll zu sammeln.
    • Benzin dient als Treibstoff oder Anzündhelfer.
    • Mit einem Gaskocher kannst du kochen.
    • Mit einer Angel kannst du Fische fangen.
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Methode 5
Methode 5 von 6:

Deine Familie vorbereiten

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  1. Alle müssen dir bei deinen Vorbereitungen auf einen Wirtschaftszusammenbruch helfen. Informiere darüber, was passieret und sage, was sie tun sollen. Jeder muss die Situation ernstnehmen. Andernfalls sind die Leute mental nicht auf den Wirtschaftszusammenbruch vorbereitet. [29]
  2. Informiere jeden Verwandten darüber, dass du dich vorbereitet hast: Finanziell, mit nötigen Gegenständen, Lebensmitteln und einem Schutzraum. Sage, dass sie das Gleiche tun sollen. Gehe sicher, dass jeder eine Tasche mit dem Wichtigsten gepackt hat, die er einfach packen kann, wenn er das Haus ohne Vorwarnung verlassen muss. Die Tasche sollte alles beinhalten, was man braucht, um 72 Stunden bis eine Woche zu überleben. [30]
  3. Deine nähsten Verwandten sollten wissen, wie man sicher mit Waffen umgeht, erste Hilfe praktiziert, jagt oder Lebensmittel anpflanzt und den Schutzraum wartet. Wenn sie es noch nicht können, dann nimm dir die Zeit, um es ihnen zu zeigen. Du weißt nie, wann du dich auf sie verlassen können musst. [31]
  4. Beziehe nicht nur deine nähsten Verwandten, sondern auch andere Verwandte, Nachbarn oder eine Gemeindegruppe (wie eine Kirchengruppe) in deine Vorbereitungen mit ein. Gehe sicher, dass diese Leute zuverlässig sind und für das Beste der Gruppe arbeiten. Du bist sicherer und arbeitest effizienter, wenn du die Gruppe größer gestalten kannst. [32]
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Methode 6
Methode 6 von 6:

Eine Finanzkrise vorhersehen

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  1. Ruhige Märkte tendieren dazu, besser zu werden. Wenn der Markt aber unruhig wird, Preise also beachtlich steigen und fallen [33] , dann könnte eine Rezession bevorstehen. Es sagt nichts aus, wenn der Markt einen schlechten Tag hat. Große Aufs und Abs der Märkte sind aber eine rote Fahne, die auf eine Rezession hindeutet.
  2. Globale Anleihen sind Anleihen, die in mehreren Ländern gleichzeitig von Regierungen oder in Form von großen multinationalen Anleihen ausgegeben werden. [34] Wenn die Renditen solcher globalen Anleihen in den letzten zehn Jahren gefallen sind, dann ist das ein Indikator dafür, dass Investoren ihr Geld zurückziehen und lieber in sichere Investitionsformen anlegen. Das ist vor der Finanzkrise 2008 passiert. Ein starker Abfall der Rendite auf zehnjährige globale Anleihen bedeutet, dass Investoren denken, dass eine Finanzkrise ins Haus steht. [35]
  3. Die Fluktuation der Ölpreise hat eine makroökonomische Auswirkung. Wenn die Ölpreise steigen, steigt auch das Bruttoinlandsprodukt. Das ist die quantitative Darstellung der Aktivität einer Nation. Wenn sie ansteigt, dann steigt auch der Wert von Gütern und Dienstleistungen. [36] Wenn die Ölpreise hoch sind, ist das ein gutes Zeichen für die Weltwirtschaft. Auch umgekehrt gilt das. Wenn die Ölpreise fallen, fällt auch das Bruttoinlandsprodukt und die Finanzmärkte leiden. [37]
  4. Wirtschaftswachstum führt zu Inflation. Wenn die Nachfrage steigt, steigen die Preise und die Arbeitslosigkeit geht zurück. Wenn die Arbeitslosigkeit sinkt, steigen die Löhne. Wenn die Löhne steigen, geben Leute mehr Geld aus, was zur Inflation der Preise führt. Wenn die Wirtschaftsaktivität nachlässt, dann sinkt auch die Inflation. Daher ist es ein Signal für eine Rezession, wenn die Preise für Güter und Dienstleistungen sinken. [38]
  5. Dazu zählen beispielsweise Gold, Holz, Rindfleisch oder Erdgas. [39] Veränderungen der Preise können die Wirtschaft der EU und den Wert des Euros beeinflussen. Höhere Rohstoffpreise bedeuten eine höhere Inflation. Diese wiederum korreliert mit dem Wirtschaftswachstum. Wenn die Rohstoffpreise sinken, dann verlangsamt sich die Inflation, was ein Zeichen für eine Rezession ist. [40]
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  1. http://beforeitsnews.com/self-sufficiency/2014/12/how-to-prepare-for-an-economic-collapse-2-2484496.html
  2. http://www.clarkhoward.com/how-get-out-debt-quickly-5-simple-steps
  3. http://www.clarkhoward.com/how-get-out-debt-quickly-5-simple-steps
  4. http://www.clarkhoward.com/how-get-out-debt-quickly-5-simple-steps
  5. http://www.clarkhoward.com/how-get-out-debt-quickly-5-simple-steps
  6. http://emergency.cdc.gov/preparedness/kit/water/
  7. http://www.cdc.gov/healthywater/emergency/safe_water/personal.html#make_safe
  8. http://www.offthegridnews.com/extreme-survival/25-must-have-foods-for-an-emergency-stockpile/
  9. http://www.ready.gov/build-a-kit
  10. http://www.redcross.org/prepare/location/home-family/get-kit
  11. http://www.redcross.org/prepare/location/home-family/get-kit/anatomy
  12. http://www.survivalnewsonline.com/index.php/2012/01/how-to-smoke-meat/
  13. http://www.survivalnewsonline.com/index.php/2012/01/how-to-smoke-meat/
  14. http://moderncaveman.org/projects/beef-jerky/how-to-make-beef-jerky.html
  15. http://www.motherearthnews.com/real-food/canning/home-canning.aspx
  16. http://nchfp.uga.edu/how/can_home.html
  17. https://www.freshpreserving.com/water-bath-canning
  18. http://www.fema.gov/
  19. http://www.secretsofsurvival.com/survival/50-critical-items-to-survive-disaster.html
  20. https://www.wealthdaily.com/resources/surviving-the-coming-economic-collapse/34
  21. https://www.wealthdaily.com/resources/surviving-the-coming-economic-collapse/34
  22. https://www.wealthdaily.com/resources/surviving-the-coming-economic-collapse/34
  23. http://www.stevequayle.com/index.php?s=219
  24. http://www.investopedia.com/terms/c/choppymarket.asp
  25. http://www.investopedia.com/terms/g/globalbonds.asp
  26. http://www.zerohedge.com/news/2015-01-07/10-key-events-preceded-last-financial-crisis-are-happening-again
  27. http://www.investinganswers.com/financial-dictionary/economics/gross-domestic-product-gdp-1223
  28. http://oilprice.com/Energy/Oil-Prices/How-Closely-are-Oil-Prices-Tied-to-Economic-Activity.html
  29. http://www.economicshelp.org/blog/458/economics/conflict-between-economic-growth-and-inflation/
  30. http://www.investopedia.com/terms/c/commodity.asp
  31. http://www.nber.org/papers/w3158

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