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So wie ihre Halter können auch Hunde an verschiedenen Gesundheitsproblemen leiden – von einem leichten Infekt bis hin zu einer gefährlichen Krankheit mit ernsthaften Komplikationen. Da dein Vierbeiner dir aber nicht sagen kann, was ihm fehlt, solltest du nach gewissen Symptomen Ausschau halten. Wende dich immer an deinen Tierarzt, wenn du befürchtest, dass dein Hund krank ist.

Teil 1
Teil 1 von 4:

Das Erscheinungsbild deines Hundes beurteilen

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  1. [1] Übermäßiger Speichelfluss oder Mundgeruch kann ein Zeichen dafür sein, dass deinem Hund ein Zahn oder mehrere gezogen werden müssen. Um Zahnproblemen vorzubeugen, versuche, deinem Hund beizubringen, sich die Zähne putzen zu lassen. Achte bei deinem Hund auf folgende Symptome, die für Zahnprobleme sprechen könnten:
    • Achte darauf, ob dein Hund weniger frisst.
    • Achte darauf, ob dein Hund empfindlich reagiert, wenn du seine Schnauze berührst.
    • Dir könnte auch direkt auffallen, dass dein Hund Probleme beim Kauen hat. [2]
  2. Wenn dein Hund einmal hustet, muss dich dies nicht sofort in Alarmbereitschaft versetzen. Wenn er über einen Zeitraum von über 24 Stunden jedoch häufiger hustet, dann könnte etwas Ernsteres dahinterstecken. Bei starkem Husten solltest du deinen Hund von einem Tierarzt untersuchen lassen.
    • Hustenanfälle können deinen Hund aus dem Schlaf reißen. [3]
    • Wenn ein Hund hustet, kann der Grund dafür alles Mögliche sein – von einer leichten Bronchitis bis hin zu einem Herzwurmbefall. Lasse deinen Hund daher von einem Fachmann untersuchen. [4]
  3. Ebenso wie sich Menschen anders verhalten, wenn es ihnen nicht gut geht, könnten dir auch bei deinem Hund Veränderungen in seinem Verhalten auffallen, wenn er sich nicht wohlfühlt. [5]
    • Zu den Veränderungen können u.a. vermehrter oder verminderter Appetit oder Durst und übermäßige Aktivität oder auffällige Kraftlosigkeit gehören.
    • Bringe deinen Hund zum Tierarzt, wenn dir bei ihm Verhaltensveränderungen auffallen.
    • Wenn das Problem mit dem Streicheln oder Berühren einer bestimmten Stelle zusammenzuhängen scheint, dann solltest du sie dir merken. Dies könnte der Bereich sein, an dem dein Hund verletzt oder krank ist. [6]
  4. Bei Hunden kann es zu eingewachsenen Haaren, Zysten und anderen Hautproblemen kommen, daher besteht nicht bei jedem kleinen Knoten oder jeder Beule gleich Grund zur Sorge. Die folgenden Symptome sollten allerdings von einem Tierarzt untersucht werden: [7]
    • Größer werdende Knoten [8]
    • Knoten, die fest mit dem Gewebe verwachsen sind
    • Eiternde oder blutende Wunden
  5. Hunde können ebenso Fieber bekommen wie wir Menschen. Du solltest deinen Hund möglichst bald zum Tierarzt bringen, wenn er Fieber hat, insbesondere in Verbindung mit anderen Krankheitssymptomen. [9]
    • Eine Körpertemperatur von 40°C ist bereits hoch. Bringe deinen Hund möglichst schnell zum Tierarzt.
    • Eine Körpertemperatur von 41°C erfordert sofortige medizinische Hilfe. [10]
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Teil 2
Teil 2 von 4:

Das Fress- und Trinkverhalten deines Hundes beurteilen

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  1. Beobachte, wie viel Wasser dein Hund täglich trinkt. Wenn dir bei seiner Trinkmenge große Veränderungen auffallen, dann solltest du dies nicht unbeachtet lassen. Übermäßiger oder verminderter Durst bei deinem Hund kann auf ein Problem hindeuten, dass von einem Tierarzt behandelt werden muss. [11]
    • Schließe alltägliche Gründe wie ausgiebiges Spielen oder einen heißen Tag aus.
    • Wenn dir auffällt, dass dein Hund über eine Woche hinweg sehr viel mehr als gewohnt trinkt, solltest du dich an deinen Tierarzt wenden.
  2. Veränderungen in seinem Fressverhalten, insbesondere wenn sie zu Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme führen, können für eine Krankheit sprechen. [12] [13] Unerwartete Gewichtsveränderungen sollten immer mit einem Besuch beim Tierarzt verbunden werden.
    • Kurzzeitige Appetitlosigkeit kann bei Hunden ein Zeichen für Fieber, Schmerzen oder Stress sein, aber auch viele andere Gründe haben.
    • Wenn die Appetitlosigkeit von anderen auffälligen Symptomen begleitet wird, solltest du deinen Hund unverzüglich von einem Tierarzt untersuchen lassen. [14]
  3. Wenn dein Hund unter Erbrechen oder Durchfall leidet, ist dies immer besorgniserregend. [15] Diese Symptome können viele Ursachen haben: von einem scharfen Gegenstand, den dein Hund verschluckt hat, bis hin zu einem Magengeschwür oder Parasitenbefall. [16]
    • Einmaliges Erbrechen oder Durchfall müssen nicht immer ernsthafte Ursachen haben.
    • Wiederholtes Auftreten dieser Symptome aber, insbesondere wenn sie länger als 24 Stunden andauern, erfordern eine tierärztliche Behandlung. [17]
    • Blut im Erbrochenen oder Kot kann ein ernsthaftes Symptom sein, das unverzüglich behandelt werden sollte. [18]
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Teil 3
Teil 3 von 4:

Den Aktivitätsgrad deines Hundes beurteilen

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  1. [19] Anhaltende Teilnahmslosigkeit ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass es deinem vierbeinigen Freund nicht gut geht. [20] Obwohl kein Grund zur Sorge besteht, wenn dein Hund nach aktivem Spielen müde ist, solltest du trotzdem auf andere Anzeichen achten, wie verminderte Ausdauer oder allgemeine Kraftlosigkeit in Verbindung mit der Teilnahmslosigkeit. [21]
    • Du solltest deinen Hund von einem Tierarzt untersuchen lassen, wenn er über zwei bis drei Tage hinweg ungewohnt ruhig und teilnahmslos ist.
    • Teilnahmslosigkeit in Verbindung mit anderen Krankheitssymptomen erfordert ebenfalls eine tierärztliche Untersuchung. [22]
    • Aber auch wenn sich dein Hund übermäßig aktiv zeigt, könnte dies eine Ursache haben, die tierärztliche Hilfe erfordert.
  2. Alle Hunde kratzen sich hin und wieder. Übermäßiges Kratzen hingegen kann auf ein Gesundheitsproblem hindeuten. Wenn sich dein Hund sehr häufig kratzt, dann solltest du dies nicht ignorieren. Suche nach diesen möglichen Ursachen oder wende dich diesbezüglich an deinen Tierarzt:
    • Kratzen ist ein typisches Zeichen für Flohbefall, Zecken und Räude. [23]
    • Kratzen kann bei deinem Hund aber auch auf hormonelle Probleme oder Störungen hindeuten. [24]
    • Hunde können ebenso wie Menschen an Allergien leiden, die zu Juckreiz führen können.
    • Bringe deinen Hund zum Tierarzt.
      • In den meisten Fällen wird der Tierarzt deinen Hund untersuchen und versuchen, eine Diagnose zu stellen oder zur Diagnosefindung weitere Untersuchungen vorschlagen.
      • Nach der Untersuchung kann der Tierarzt deinem Hund eine Behandlung verschreiben, um das ursächliche Problem zu heilen oder um wenigstens die Symptome zu lindern.
  3. Du solltest deinen Hund von einem Tierarzt untersuchen lassen, wenn sich bei ihm durch Probleme beim Aufstehen oder Treppensteigen anfängliche Steifheit bemerkbar macht. [25]
    • Dieses Symptom kann viele Ursachen haben – von einer Hüftdysplasie bis hin zu Arthritis oder einer durch Zecken übertragenen Lyme-Borreliose.
    • Je eher eine Lyme-Borreliose behandelt wird, desto besser stehen die Heilungschancen. Gehe daher schnell zum Tierarzt, wenn dir dieses Symptom auffällt, speziell wenn dein Hund noch jung ist.
  4. Eine schwerfällige Atmung kann auf Atemwegsprobleme hindeuten. Für dich allein kann es jedoch schwierig sein, die Ursache zu erkennen. Bringe deinen Hund daher zum Tierarzt, um die Atembeschwerden deines Hundes professionell untersuchen zu lassen. [26]
    • Jedwede Atembeschwerden sollten schnellstmöglich behandelt werden.
    • Wenn das Zahnfleisch deines Hundes blau anläuft, hole ihm unverzüglich Hilfe.
  5. Bei stubenreinen Haustieren gehören kleine Missgeschicke zur Seltenheit, es sei denn, sie haben ein Problem. Wenn dein Hund unerklärlicherweise anfängt, sein „Geschäft“ drinnen zu erledigen, dann wird dein Tierarzt gewiss ein paar Untersuchungen anordnen, um dem Problem auf den Grund zu gehen. [27]
    • Wenn es einige Tage hintereinander zu diesen Missgeschicken kommt, ist dies ein klares Zeichen dafür, dass deinem Hund etwas fehlt.
  6. Wenn sich die Häufigkeit des Urinierens bei deinem Hund verändert, kann dies auf ein Problem hindeuten. Schaue auch nach, ob sich im Urin Blut befindet oder er eine ungewohnte Färbung hat. [28] Wenn dir im Urin oder bei den Uriniergewohnheiten deines Hundes etwas Ungewöhnliches auffällt, solltest du dich an deinen Tierarzt wenden. [29]
    • Wenn dein Hund seltener oder häufiger als gewohnt uriniert, kann dies auf eine Krankheit hindeuten.
    • Probleme beim Harnlassen können mit Nieren- und Blasensteinen im Zusammenhang stehen.
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Teil 4
Teil 4 von 4:

Einen Notfall erkennen

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  1. Wenn dein Hund versucht, zu erbrechen, es aber nicht kann, dann kann dies im Zusammenhang mit einem lebensbedrohlichen Zustand stehen: einer Magenblähung mit daraus resultierender Magendrehung. Um seine Überlebenschancen zu erhöhen, musst du deinen Hund unverzüglich zu einem Tierarzt bringen. [30]
  2. Wenn dein Hund versucht, zu urinieren, es aber nicht kann, dann solltest du ihn schnell zu einem Tierarzt bringen. Die Unfähigkeit Harn zu lassen deutet auf irgendeine Art von Blockade hin, was recht ernsthaft sein kann. [31]
  3. Wenn es deinem Hund schwerfällt, zu stehen, er wankt oder zusammengebrochen ist, dann ist schnelle Hilfe gefragt. Selbst wenn dein Hund müde ist, sollte er immer in der Lage sein, zu stehen und sich zu bewegen. Ein Kollaps ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass dein Hund tiermedizinische Hilfe braucht. [32]
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Tipps

  • Beobachte immer, wie viel dein Hund frisst und trinkt, um Veränderungen in seinem Fressverhalten und Anzeichen für starken Flüssigkeitsmangel (Dehydrierung) frühzeitig zu erkennen.
  • Habe die Nummer deines Tierarztes und der nächsten Tierklinik immer griffbereit, damit du sie im Notfall schnell zur Hand hast.
  • In erster Linie solltest du deinen Hund gut kennen, damit du jedwede Veränderungen in seinem Aussehen, seiner Verhaltensweise und seinem Gebaren schnell erkennst.
  • Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Hund krank ist, rufe in der Tierarztpraxis an und schildere seine Symptome.
  • Stelle auch eine Liste mit den Telefonnummern aller Tierärzte und Tierkliniken in deiner Gegend zusammen, die auch nachts und am Wochenende Dienst haben.
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  1. http://www.erste-hilfe-beim-hund.de/cgi-php/rel00a.prod/joomla/Joomla_1.6/index.php/fieber
  2. The Five minute Veterinary Consult. Smith und Tilley. Verlag: Wiley-Blackwell
  3. http://www.pethealthnetwork.com/dog-health/dog-checkups-preventive-care/top-10-signs-your-dog-may-be-sick-and-what-you-can-do-about
  4. The Five minute Veterinary Consult. Smith und Tilley. Verlag: Wiley-Blackwell
  5. http://pets.webmd.com/features/pet-symptoms-6-signs-illness-dog-cat?page=2
  6. http://www.pethealthnetwork.com/dog-health/dog-checkups-preventive-care/top-10-signs-your-dog-may-be-sick-and-what-you-can-do-about
  7. http://pets.webmd.com/features/pet-symptoms-6-signs-illness-dog-cat?page=2
  8. http://www.doghealth.com/how-to/how-to-tell-if-your-dog-is-sick
  9. http://pets.webmd.com/features/pet-symptoms-6-signs-illness-dog-cat?page=2
  10. The Five minute Veterinary Consult. Smith und Tilley. Verlag: Wiley-Blackwell
  11. http://www.doghealth.com/how-to/how-to-tell-if-your-dog-is-sick
  12. http://pets.webmd.com/features/pet-symptoms-6-signs-illness-dog-cat?page=3
  13. http://pets.webmd.com/dogs/my-dog-weak-lethargic
  14. http://pets.webmd.com/features/pet-symptoms-6-signs-illness-dog-cat?page=4
  15. http://pets.webmd.com/features/pet-symptoms-6-signs-illness-dog-cat?page=4
  16. http://pets.webmd.com/features/pet-symptoms-6-signs-illness-dog-cat?page=4
  17. http://www.doghealth.com/how-to/how-to-tell-if-your-dog-is-sick
  18. http://www.doghealth.com/how-to/how-to-tell-if-your-dog-is-sick
  19. Small animal internal medicine. Nelson und Couto. Verlag: Mosby
  20. http://pets.webmd.com/features/pet-symptoms-6-signs-illness-dog-cat?page=3
  21. The Five minute Veterinary Consult. Smith und Tilley. Verlag: Wiley-Blackwell
  22. The Five minute Veterinary Consult. Smith und Tilley. Verlag: Wiley-Blackwell
  23. The Five minute Veterinary Consult. Smith und Tilley. Verlag: Wiley-Blackwell

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