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Was macht man, wenn man die Rolle eines Kiffers spielen soll, aber in Wirklichkeit noch nie von Marihuana high geworden ist? Es soll ja doch eine überzeugende Vorstellung werden. Um dich erfolgreich auf eine Rolle vorzubereiten, in der du high wirken sollst, kannst du die folgenden Schritte befolgen: Beginne mit einer gründlichen Recherche, versetze dich dann in die Rolle hinein und meistere die verschiedenen Kiffer-Verhaltensweisen. Beherzige diese Tipps und du wirst die Rolle überzeugend spielen!

Teil 1
Teil 1 von 3:

Zugekiffte Verhaltensweisen meistern

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  1. Leute, die high sind, werden oft träge und betrachten die Welt um sie herum durch halbgeschlossene Lider. Um richtig benebelt und schläfrig auszusehen, solltest du deinen Unterkiefer lockern und deinen Kopf leicht zu einer Seite kippen. [1]
    • Leute, die Marihuana konsumieren sind oft gedankenverloren und lassen sich leicht ablenken. Um zu zeigen, dass du wirklich zugedröhnt bist, kannst du so tun, als ob du über etwas nachdenkst, das für deine momentane Umgebung völlig irrelevant ist. So wirkst du eher so, als ob du völlig von der Realität losgelöst wärst. [2]
    • Du kannst den Leuten um dich herum auch deine zufälligen Gedanken oder Einsichten zum Besten geben, damit wirklich klar wird, dass du eingeraucht bist. Probiere, ein Thema, eine zufällige Tatsache oder einen Einfall zu erwähnen, der nichts mit dem momentanen Gesprächsthema zu tun hat. Tue so, als ob du gerade etwas über dich oder deine Umgebung entdeckt hättest, das bereits sehr offensichtlich ist.
  2. Leute, die eingeraucht sind, haben verlangsamte Reaktionen, weshalb du versuchen solltest, auf alles langsamer als normal zu reagieren. Lasse dich vom Ball mitten ins Gesicht treffen und mache alles so, als ob deine gesamte Welt in Zeitlupe abliefe. Wenn du sitzen, stehen oder dich bewegen musst, dann stelle sicher, dass du alles langsam und träge tust. [3]
    • Mache das authentisch – tue nicht so, als ob du in einem Zeitlupenvideo wärst. Im Grunde soll es nur so aussehen, als ob du länger als normal brauchen würdest, um über die Dinge nachzudenken und dich zu bewegen.
  3. Vermehrtes Kichern oder Lachen aus geringem Anlass ist ein Anzeichen für einen Marihuana-Rausch. Wenn jemand etwas Lustiges macht, dann probiere, lauter als normal zu lachen oder zu kichern. Kichere auch über Dinge, die normalerweise nicht sehr lustig sind und tue so, als ob du gar nicht aufhören könntest, zu lachen.
    • Viele Menschen fühlen sich durch Gras zuerst glücklicher und leichter, weshalb es ein Zeichen von entspannter Sorglosigkeit ist, wenn du über jede Kleinigkeit lachst oder kicherst.
  4. Viele Leute bekommen Heißhunger vom Marihuana-Konsum. [4] Stelle dir vor, du hättest ein Monat lang nichts außer Salat gegessen und hättest jetzt gerade ein Essens-Paradies betreten, in dem du alles essen könntest, was dir unterkommt. In der Welt der Kiffer ist dieses Gefühl als Kifferhunger bekannt.
    • Der Nährwert ist meistens nicht etwas, worüber sich jemand Sorgen macht, der high ist und unter Kifferhunger leidet. Nach dem Marihuanakonsum essen die Leute oft den größten Müll in den verrücktesten vorstellbaren Kombinationen.
  5. Leute, die high von Marihuana sind, haben oft rote Augen und tragen Augentropfen bei sich, um die Röte zu bekämpfen. Manchmal tragen sie auch eine Sonnenbrille. Wenn du wirklich so aussehen möchtest, als ob du Gras geraucht hättest, dann musst du kreative Wege finden, um rote Augen zu bekommen. Probiere, dich in eher dunklen Bereichen aufzuhalten, damit deine Pupillen weiter aussehen.
    • Wenn du nur für kurze Zeit rote Augen haben willst, dann kannst du deine Augen ein bisschen reiben. Trage dann Augentropfen bei dir, um so zu tun, als ob du die Rötung bekämpfen wolltest. Du kannst auch eine Sonnenbrille bei dir tragen und diese aufsetzen, wenn du von Leuten umgeben bist, damit es so wirkt, als ob du deine geröteten Augen verstecken wolltest.
    • Du kannst rote Augen auch erzeugen, indem du weniger schläfst. Marihuana-Konsumenten sind oft soundso schläfrig, weshalb ein Schlafmangel nicht nur rote Augen hervorbringt, sondern auch dazu beiträgt, dass du deine Rolle besser spielen kannst. Vielleicht findest du auch Kontaktlinsen, die so gefärbt sind, dass sie deine Augen gerötet wirken lassen. [5]
  6. Genau wie bei betrunkenen Personen gilt auch hier, dass eine schlechte Körperkoordination und verminderte Urteilskraft eine eingerauchte Person unfallträchtiger werden lassen. Da du geistesabwesend und sorglos wirst, wenn du high bist, [6] schätzt du dann auch oft deine Fähigkeiten falsch ein und baust Unfälle. Du könntest alles nur noch schlimmer machen, je mehr du versuchst, vorsichtig zu sein und ein Missgeschick nach dem anderen produzieren.
    • Zum Beispiel könnte es dir schwer fallen, eine Tasse Kaffee einzugießen, wenn du so tust, als ob du high wärst. Vielleicht schüttest du dir den heißen Kaffee über die Hand, was dazu führt, dass du die Tasse auf den Tisch haust. Die Tasse fällt auf den Boden und während du versuchst, das Malheur aufzuwischen, schneidest du dir in den Finger, und so weiter.
  7. Manchmal leiden Leute, die high sind, unter einem Kurzzeitgedächtnisverlust. Eine zugedröhnte Person könnte vielleicht eine Geschichte oder einen Satz beginnen und bei der Hälfte vergessen, was sie sagen wollte. Vergesslichkeit kann bei einer zugekifften Person auch dazu führen, dass sie einen Raum betritt und vergisst, was sie dort eigentlich wollte.
  8. Eingerauchte Menschen sind oft von beliebigen Dingen oder Bewegungen fasziniert. Nach dem Konsum von Marihuana kann es sein, dass jemand plötzlich beginnt, einen Uhrzeiger, einen tropfenden Wasserhahn oder einen sich drehenden Ventilator ausdruckslos anzustarren. Jede repetitive Bewegung kann das Auge eines Kiffers anziehen. [7]
    • Genau wie das abwesende Starren kommt auch das faszinierte Starren daher, dass du von etwas abgelenkt bist. Während das abwesende Starren bedeutet, dass du gedankenverloren bist, zeigt das faszinierte Starren an, dass etwas in deiner Umgebung plötzlich dein Interesse geweckt hat. Suche dir ein Objekt in deiner Nähe aus, das sich bewegt und starre es so lange an, bis es den anderen Leuten auffällt.
    • Zugedröhnte Leute sind auch von Zeichentrickfilmen fasziniert. [8] Egal, ob “Die Simpsons”, Bugs Bunny oder Mickey Maus läuft, ein Kiffer starrt den Bildschirm gebannt an und lacht wild über beliebige Szenen.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Sich die Rolle aneignen

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  1. In eine Rolle einzutauchen, bedeutet mehr, als nur Text zu lernen. Um die Leute wirklich narren zu können, musst du es oft üben, high zu wirken. Verbringe einen ganzen Tag damit, high zu spielen und stelle sicher, dass du übst, wenn du um Leute herum bist.
    • Setze alle Techniken für eingerauchte Verhaltensweisen in deinem Tag ein. Wenn du mit jemandem zusammen bist, der weiß, dass du nur eine Rolle spielst, dann bitte die Person, dich zu beobachten und dir Tipps zu geben. Stelle sicher, dass es jemanden gibt, der deine Vorstellung danach loben oder kritisieren kann, damit du weißt, ob du überzeugend bist.
  2. Fülle die Lücken ein, die der Autor offen gelassen hat und schreibe eine Biografie, die auf den bekannten Charaktereigenschaften und Erfahrungen deiner Figur basiert. Stelle dir vor, wie die Figur sich kleiden würde und wie sie aufgrund ihrer Biografie sprechen, denken und handeln würde. Dadurch kannst du eine bessere Vorstellung geben, weil du eine konkrete Figur hast, die du darstellen kannst. [9]
    • Unterschiedliche Menschen reagieren auch unterschiedlich auf Gras. Wenn du eine konkrete Rolle spielst, solltest du sicherstellen, dass du verstehst, wie diese Figur auf Marihuana reagiert. Manche Leute werden sorgloser und albern, während andere Herzrasen, Angstattacken und eine in die Depression gehende Unnahbarkeit erleben können. Obwohl Marihuana häufig als eine Glücksdroge dargestellt wird, stimmt das nicht immer. [10]
  3. Übe es, in die zugedröhnte Rolle einzutauchen, indem du mit einem Partner schauspielerst und immer nur ein paar Textzeilen im Voraus erfindest. Es ist egal, wohin die Geschichte dich führt, das Wichtige ist, dass du die ganze Zeit über high wirkst und dass deine Darstellung zu der Biografie passt, die du vorher über deine Figur geschrieben hast. [11]
    • Bitte deinen Freund, dir zu sagen, wenn du aus der Rolle gefallen bist oder wenn deine Rolle komplett unnatürlich wirkt. Es gehört zu einer schauspielerischen Vorstellung dazu, den Text zu lernen und ganz oft zu proben. Sei also nicht entmutigt, wenn du dieselben Textzeilen viele Male wiederholen musst.
  4. Unterhalte dich während der Proben für die Rolle eines Kiffers, indem du so tust, als ob du high Karten spielen würdest. Die erforderlichen Aktivitäten bei einem Kartenspiel wiederholen sich, sind aber trotzdem sporadisch genug, um zu deine Talente für die Kiffer-Rolle auf die Probe zu stellen. [12]
    • Du kannst bei einem Kartenspiel nicht nur üben, zugekifft zu wirken, sondern du kannst dich so auch auf ein Vorsprechen vorbereiten. Sowohl soziale Kartenspiele, als auch solche zum Alleinspielen eignen sich, um einerseits den richtigen emotionalen Zusammenhang zu simulieren, dich andererseits aber auch davon abzuhalten, die Rolle zu übertreiben. [13]
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Die Rolle recherchieren

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  1. Die beste Art, um zu lernen, wie man einen Kiffer spielt, ist andere dabei zu beobachten. Viele Filme [14] und Fernseheserien [15] zeigen Marihuana-Verbraucher und du kannst viel lernen, wenn du erfahrenen Schauspielern bei ihrer Darstellung zusiehst.
    • Wenn du dich auf eine komödiantische Rolle vorbereitest, könntest du dir zum Beispiel Filme wie “Viel Rauch um Nichts”, “Half Baked” oder “Ey Mann, wo is’ mein Auto?” ansehen.
    • Um dich auf eine dramatischere Rolle vorzubereiten, sieh dir Beispiele von Kiffern in Filmen wie “Confusion”, “The Breakfast Club” oder “Blow” an.
  2. Selbst wenn du kein Marihuana konsumierst, kennst du wahrscheinlich jemanden, der es macht oder in der Vergangenheit gemacht hat. [16] Erkläre der Person, dass du dich auf eine schauspielerische Rolle vorbereitest und stelle ihr Fragen zu ihren Erfahrungen mit Marihuana.
    • Du kannst ein noch besseres Verständnis von den Erinnerungen deines Freundes bekommen, wenn du ihn bittest, dir seine Erfahrungen vorzuspielen, anstatt diese nur zu beschreiben.
    • Du kannst dich am besten auf die Rolle eines Kiffers vorbereiten, wenn du deine Gespräche dazu aufzeichnest. Immer, wenn du mit jemandem über seine Erinnerungen ans High-Sein sprichst, solltest du das Gespräch aufzeichnen. Wenn du dir die Gespräche dann mehrmals ansiehst, wirst du die dazugehörigen Verhaltensweisen noch besser verstehen. [17]
  3. Wenn du an einem Ort lebst, an dem der Gebrauch von Marihuana legal ist, kannst du aus erster Hand sehen, wie man sich unter dem Einfluss benimmt. Sieh anderen zu, wie sie die Pflanze rauchen oder essen. Achte auf ihre Gesten, Handlungen, Sprachmuster und Verhaltensweisen. [18]
  4. Wenn du in einer Gegend lebst, in der das Rauchen von Marihuana legal ist, kannst du dir immer persönliche Erfahrung verschaffen, indem du selbst etwas probierst. Probiere aber nur eine kleine Menge aus, wenn du kein erfahrener Kiffer bist. [19]
    • Du kannst Marihuana auf viele Weisen einnehmen: es kann geraucht werden oder in Grasbutter, Brownies, Schokolade oder anderen Sachen gegessen werden.
    • Bereite dich auf deine Rolle vor, indem du während deiner Marihuana-Erfahrung in ein Notizbuch schreibst, damit du dich später an deine eingerauchten Gedanken erinnern kannst. Du kannst die Erfahrung auch aufnehmen, damit du dir später deine eigenen Verhaltensweisen und Eigenarten ansehen kannst.
    • Denke daran, dass Marihuana gefährliche Nebenwirkungen haben kann. Weil es deine Reaktionszeit verlangsamt, solltest du auf keinen Fall Auto fahren oder andere Dinge tun, die gefährlich werden könnten, während du auf Droge bist. Die Wirkungen von Marihuana lassen normalerweise nach drei bis vier Stunden nach, weshalb du dir Zeit geben solltest, bevor du versuchst, wieder in die Öffentlichkeit zu gehen. Sei dir auch bewusst, dass Marihuana deine Herzfrequenz erhöht – wenn du also bereits ein Risikokandidat für einen Herzinfarkt bist, dann verwende es am besten gar nicht. [20]
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Tipps

  • Jeder, der wirklich kifft, kann deine Scharade wahrscheinlich durchschauen.
  • Probiere, ein bisschen von all den Methoden in deine Rolle einzubauen, damit du besonders überzeugend wirkst.
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Warnungen

  • Man sollte nur für schauspielerische Rollen absichtlich so tun, als ob man high wäre, aber nicht im täglichen Leben. Marihuana ist nur in manchen Ländern und Staaten der USA legal. [21]
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Was du brauchst

  • Verschiedene Snacks
  • Augentropfen
  • Schauspielerisches Talent
  • Filme, die Kiffer darstellen (optional)
  • Kiffende Freunde oder Familienmitglieder (optional)
  • Videorecorder (optional)
  • Kartenspiel (optional)

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