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Mit seinem Ursprung im asiatischen Kulturraum ist Reiswasser eine natürliche Reinigungsmethode für deine Gesichtswäsche. Es eignet sich sowohl als Tonikum als auch als Gesichtsreiniger. Allerdings ist Reiswasser nicht stark genug, um Make-up zu entfernen und fettige Haut zu klären. Da dieses Mittel nur aus Wasser und Reis besteht, kannst du es einsetzen, um ohne scharfe Chemikalien eine schönere und straffere Haut zu bekommen. Für die Gesichtspflege mit Reiswasser musst du lediglich den Reis vorbereiten, das Reiswasser ansetzen und dein Gesicht abschließend damit reinigen.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Den Reis vorbereiten

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  1. Du kannst Reiswasser aus jeder beliebigen Reissorte ansetzen, am häufigsten werden jedoch geschälter, ungeschälter und Jasmintees verwendet. Wenn du bereits Reis bei dir zu Hause hast, kannst du diesen – unabhängig von seiner Sorte – ohne Weiteres benutzen.
  2. Wenn du eine größere Menge Reiswasser ansetzen möchtest, kannst du die Reismenge erhöhen, solange du daran denkst, die Wassermenge entsprechend anzupassen. Bedenke hierbei, dass Reiswasser nur für etwa eine Woche haltbar ist. [1]
  3. Gieße Wasser über den Reis und schwenke es, um Schmutz und Rückstände von den Reiskörnern zu entfernen. Seihe den Reis anschließend ab und fülle ihn zurück in die leere Schale. Wiederhole diese Schritte ein weiteres Mal.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Reiswasser herstellen

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  1. Zur Herstellung von Reiswasser kannst du den Reis kochen, einweichen oder das Wasser nach dem Einweichen des Reises fermentieren. Für welche Methode du dich entscheidest, hängt davon ab, wie viel Zeit dir zur Verfügung steht und wie du das Reiswasser verwenden möchtest.
    • Durch das Kochen des Reises entsteht konzentriertes Reiswasser, das somit stärker ist und für den Gebrauch mit sauberem Wasser gemischt werden muss. [2]
    • Das Einweichen ist die einfachste Methode, da du weniger Schritte befolgen und nicht dabeistehen musst, während der Reis einweicht. Da dieses Reiswasser aber nicht konzentriert ist, hast du es auch schneller aufgebraucht.
    • Das Fermentieren deines Reiswassers dauert am längsten. Durch den Gärprozess enthält es aber auch mehr Vitamine und Nährstoffe.
  2. Nach dem Waschen der etwa 90 g Reis musst du ihn in einen anderen Behälter füllen. Wenn du den Reis kochen möchtest, wäre dies ein Kochtopf mit Deckel. Andernfalls kannst du den Reis einfach in eine saubere Schale geben.
  3. Du benötigst mehr Wasser, als du gewöhnlich zum Reiskochen verwendest, damit nach dem Kochen des Reises noch Wasser übrig bleibt. [3]
    • Ignoriere die Anleitungen zur Reiszubereitung auf der Packung, da hierbei nach dem Garen kein überschüssiges Wasser zurückbleibt.
  4. Zwar erfordert das Kochen des Reises zur Herstellung von Reiswasser mehr Mühe, dafür ist das Endprodukt aber auch sehr viel stärker, sodass du es in kleineren Mengen verwenden kannst.
    • Bring das Wasser zum Kochen.
    • Gieße den Reis hinein und koche ihn dann auf mittlerer bis niedriger Stufe für 15 bis 20 Minuten.
    • Lass den gekochten Reis abkühlen, ehe du ihn weiterverarbeitest.
  5. Das Einweichen ist weniger arbeitsaufwendig, dafür ist das Endprodukt aber auch nicht so wirkungsvoll. Du musst das Reiswasser ebenfalls verdünnen, wenn du deinen Reis einweichst. Achte darauf, den Behälter während des Einweichens abzudecken.
    • Wenn du dein Reiswasser anschließend fermentieren möchtest, ist das Einweichen des Reises die beste Methode für die Herstellung des Reiswassers.
  6. Gieße das Reiswasser in einen separaten Behälter. Seihe es mehr als einmal ab, damit sich keine Reiskörner im Wasser befinden. Dein Reiswasser wird eine milchig-weiße Färbung haben. [4]
  7. Zur Fermentierung des Reiswassers musst du das durch Einweichen entstandene Reiswasser in einen Behälter füllen. Lass es dann für einen bis zwei Tage unbedeckt stehen. Stelle es in den Kühlschrank, sobald es anfängt, säuerlich zu riechen, um den Gärprozess anzuhalten.
    • Verdünne fermentiertes Reiswasser mit 240 ml bis 470 ml sauberem Wasser, da es sehr wirkstark ist. [5]
  8. Du musst dein Reiswasser in einem verschlossenen Behälter aufbewahren. Wähle hierfür ein Schraubglas, einen Lebensmittelbehälter oder eine Kanne mit Deckel.
  9. Bei richtiger Lagerung ist es bis zu eine Woche lang haltbar. [6]
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Die Reinigung mit Reiswasser

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  1. Wenn du gekochtes oder fermentiertes Reiswasser verwendest, mische zwei bis drei Esslöffel (30 ml bis 45 ml) Reiswasser mit 240 ml bis 470 ml Wasser. Lass diesen Schritt aus, wenn du durch Einweichen entstandenes Reiswasser verwendest. [7]
  2. Benutze deine Hände über dem Waschbecken oder in der Dusche, um dein Gesicht mit dem Reiswasser zu waschen. Wiederhole dies vier- bis sechsmal. Alternativ kannst du auch einen Wattebausch in das Reiswasser tauchen und damit sanft über dein Gesicht wischen.
  3. Du kannst das Reiswasser anschließend mit sauberem Wasser abspülen. Die Nährstoffe aus dem Reiswasser werden auf deiner Haut zurückbleiben. Alternativ kannst du das Reiswasser auch einfach auf deiner Haut trocknen lassen.
  4. Achte darauf, dass das Handtuch sauber ist, damit du möglichst keine neuen Bakterien auf deine Haut überträgst.
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Tipps

  • Vergiss nicht, das Reiswasser in den Kühlschrank zu stellen, da es sonst anfängt zu gären.
  • Reiswasser eignet sich gut als Gesichtswasser, da es die Poren zusammenzieht. [8]
  • Du kannst Reiswasser auch einmal wöchentlich als Haarspülung verwenden. [9]
  • Versuche auch, in Reiswasser zu baden. [10]
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Warnungen

  • Achte darauf, dass du den gesamten Reis aus dem Wasser entfernst, da selbst ein Bruchstück eines Reiskornes zu Schmerzen und Reizungen führen kann, wenn es in dein Auge gerät.
  • Denke daran, das konzentrierte Reiswasser zu verdünnen, wenn es durch Kochen oder Fermentieren entstanden ist.
  • Pass auf, dass du dich beim Reiskochen nicht verbrühst.
  • Bei empfindlicher Haut solltest du das Reiswasser vor dem ersten Gebrauch an einer kleinen Hautstelle testen, um Reizungen auszuschließen.
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Was du brauchst

  • Reis
  • Wasser
  • Schale
  • Behälter für die Lagerung
  • Kochtopf mit Deckel (optional)

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