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Vermitkompostierung oder Wurmkompostierung ermöglicht dir, Essensabfälle schnell zu kompostieren, und nebenbei hochwertige Komposterde und Flüssigdünger zu erzeugen. Und das Beste daran ist, es ist in sich geschlossen und fast geruchslos.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Ein Zuhause für deine Würmer schaffen

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  1. Die Wurmkiste ist das Zuhause der Würmer, und der Ort wo sie das pflanzliche Material, dass du ihnen gibst, verdauen. Wurmkisten können von vielen Online-Händlern, oder im Garten- oder Landwirtschaftscenter in deiner Nähe erworben werden.
  2. Verwende Aufbewahrungskisten aus Gummi, verzinkte Wannen, Holz oder Plastik.
    • Materialien: Gummi ist kostengünstig, einfach zu verwenden und langlebig. Verzinkte Wannen sind etwas teurer, aber gehen praktisch nie kaputt. Holz wird irgendwann von den Würmern verspeist und Plastik bricht leicht, aber beides kann im Notfall verwendet werden. Manche Menschen bevorzugen hölzerne Kompostkisten, da diese atmungsfähiger sind und überschüssige Feuchtigkeit aufsaugen [1] , welche für Würmer gefährlich sein kann. Verwende auf keinen Fall chemisch behandeltes Holz, da dieses für deine Würmer gefährlich sein, oder schädliche Chemikalien in deinen Kompost sickern lassen kann. 20-Liter Plastikeimer, welche in den meisten Baumärkten erhältlich sind, können verwendet werden – besonders dann wenn du in einer Wohnung wohnst. Wasche die Eimer sorgfältig mit Seife und lasse sie für circa einen Tag mit frischem Wasser gefüllt stehen, bevor du sie als Wurmkiste verwendest.
    • Lüftung: Deine Kiste sollte gut belüftet sein, und über mehrerer 3mm große Löcher circa 10 cm über dem Boden verfügen (ansonsten würden sich die Würmer nur am Boden der Kiste aufhalten und ertrinken). Du kannst zum Beispiel eine Wurmkiste aus einer großen Plastikwanne bauen, in deren Seitenwände und Boden du mehrere Dutzend kleine Löcher bohrst. Kisten aus unbehandeltem Holz werden aufgrund der Struktur des Holzes natürlich belüftet. [2]
    • Größe: Je größer der Behälter ist, desto mehr Würmer können darin leben. Schätze, dass auf auf 10 cm² circa ein halbes Kilogramm Würmer leben können. Die maximale Tiefe für deine Kiste beträgt 60 cm, da Kompostwürmer nicht weiter in die Tiefe können.
    • Abdeckung: Die Kiste sollte abgedeckt sein, um deinen Kompost vor Licht und Austrocknung zu schützen. Wähle oder baue einen Deckel, der entfernt werden kann, wenn dein Kompost zu nass wird. Verwende eine Abdeckplane aus Zelttuch, die du über die Kiste spannst und mit einem Gummiband oder mit Holzscheiten befestigst. Leinensäcke funktionieren ebenfalls gut, und können direkt bewässert werden.
  3. Um eine Wurmbehausung aus vier Reifen herzustellen, lege ein Fundament aus alten Ziegeln oder Steinplatten (diese müssen flach sein und sollten so wenige Sprünge wie möglich haben).
    • Lege eine Schicht schwerer Zeitungen auf die Ziegel. Stopfe die alten Reifen mit Zeitungen aus.
    • Lege die Reifen übereinander auf das mit Zeitungen bedeckte Fundament. Lege etwas zusammengeknülltes Papier oder Karton auf den Boden um überschüssige Flüssigkeit aufzusaugen.
    • Fülle die gesamte Wurmbehausung mit organischem Material (am besten halb verrottet). Füge die Kompostwürmer hinzu (am besten die Art Eisenia fetida, auch Mist- oder Stinkwurm genannt).
    • Verwende ein mit Ziegeln beschwertes Brett als Deckel. Dieses muss groß genug sein, um das Eindringen von Regen zu verhindern.
    • Während der warmen Monate kannst zu circa alle 8 Wochen einen Reifen voll Dünger „ernten“.
  4. Wenn du sie im Freien haben möchtest, stelle sie am besten in den Schatten, unter einen Baum, in der Garage, einer Gartenhütte oder entlang der Hauswand.
    • Versuche die Außentemperatur der Kiste zwischen 0 und 30 Grad Celsius zu halten. Die Kiste sollte außerdem immer mindestens 10 cm feuchtes Material enthalten. [3] Das sollte ein ideales Zuhause für deine Kompost erzeugenden Würmer sein.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Das Ökosystem aufbauen

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  1. Dieses sollte dem natürlichen Lebensraum der Würmer entsprechen, den du in deiner Kompostkiste versuchst nachzubauen. Fülle deine Kiste mit dünnen Streifen aus ungebleichter Wellpappe oder Zeitungsschnitzeln, Stroh, trockenes Gras oder etwas Ähnlichem. Dies bietet deinen Würmern eine Ballaststoffquelle und sorgt dafür, dass die Kiste gut belüftet wird. Streue eine Handvoll Erde obenauf und befeuchte das ganze gut. Lass das Wasser zumindest einen Tag lang einsickern, bevor du die Würmer hinzufügst.
    • Mit der Zeit wird das „Bett“ von den Würmern in nährstoffreichen Kompost verwandelt. Wenn du die Komposterde erntest, musst du wieder neues Bettmaterial in die Kiste geben.
    • Torfmoos, Sägespäne, (abgespülter) Pferdemist, und Fasern aus Kokosnussmark sind ebenfalls großartig fürs Kompostieren.
    • Vermeide Blätter von Nadelhölzern, Mammutbäumen, Lorbeerbäumen oder Eukalyptusbäumen ins Wurmbett zu mischen. Die meisten braunen Blätter sind für Vermitkompostsysteme akzeptabel, aber besonders Eukalyptusblätter wirken als Insektengift [4] und würden deine Würmer töten.
  2. Es gibt verschieden Arten von Würmern, die gezüchtet und für die Vermitkompostierung verkauft werden; einfach Würmer aus deinem Garten auszugraben wird nicht empfohlen. Das Internet oder ein Gartenverein in deiner Nähe sind die besten Stellen, um einen Wurmhändler in deiner Umgebung zu finden. Ein halbes Kilo Würmer ist ausreichend.
    • „Eisenia fetida“ (Kompostwürmer), die am häufigsten verwendeten Würmer, sind circa 10 cm lang, und weisen am ganzen Körper eine rötliche, sowie am Schwanz eine gelbe Färbung auf. Diese Würmer haben einen gesunden Appetit und vermehren sich schnell. Sie sind in der Lage täglich mehr als die Hälfte ihres Körpergewichts an Nahrung zu verspeisen.
    • Eine weitere Spezies, die du in Betracht ziehen könntest, ist der Riesenrotwurm „Eisenia hortensis“. Sie vermehren sich zwar nicht so schnell wie Kompostwürmer, werden aber größer, vertragen grobes Papier und Karton besser und erscheinen kräftiger. Sie sind im ausgewachsenen Stadium auch bessere Würmer zum Angeln.
    • Achte jedoch darauf, wenn du nicht in Europa lebst, wo die beiden genannten Wurmarten heimisch sind, dass die Würmer nicht in die Wildnis gelangen, wo sie mit ihrem unersättlichem Appetit und ihrer schnellen Fortpflanzung (besonders im Fall der Kompostwürmer) das natürliche Gleichgewicht der Hartholzwälder durcheinander bringen können, da sie welkes Laub zu schnell verarbeiten. Dadurch bleibt zu wenig welkes Laub, sodass die hartschaligen Nüsse nicht auskeimen können; dies führt zu übermäßiger Bodenerosion und beeinträchtigt den pH-Wert des Bodens. Also, gib dein Bestes um sie eingesperrt zu halten!
    EXPERTENRAT

    Maggie Moran

    Gärtnerin
    Maggie Moran ist professionelle Gärtnerin in Pennsylvania.
    Maggie Moran
    Gärtnerin

    Besorge dir für den Anfang wenigstens ein Pfund Würmer. Maggie Moran, Gartenbauer, rät, "Es ist ideal, mit 1 bis 3 Pfund Würmern zu beginnen, je nach Größe des Behälters. Im Durchschnitt werden pro Woche 2,3 bis 3,2 kg Lebensmittel benötigt, um einen Wurmbehälter zu erhalten.“

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Teil 3
Teil 3 von 3:

Deinen Kompost erhalten und ernten

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  1. Das Bett deines Komposts ist ein guter Anfang, aber die Würmer benötigen eine konstante Versorgung mit Essensabfällen um gesund zu bleiben und Kompost zu erzeugen. Füttere deine Würmer am Beginn zumindest einmal pro Woche, aber nur mit kleinen Mengen. Sobald sich die Würmer vermehren und ihre Anzahl wächst, füttere sie mit mindestens einem Liter an Küchenabfällen pro 0,10m² pro Woche.
    • Würmer essen die Abfälle von Früchten und Gemüse, Brot und anderen Getreidesorten, Kaffeesatz und Eierschalen. Im Prinzip essen Würmer das was auch Menschen essen, nur sind sie weniger wählerisch!
    • Wenn du deine Küchenabfälle zerkleinern oder pürieren kannst bevor du deine Würmer damit fütterst, werden diese sie schneller essen. Würmer können zerkleinerte Nahrung schneller verspeisen als größere Stücke. In dieser Hinsicht sind sie auch wie Menschen.
    • Mische die Abfälle unter das Wurmbett wenn du sie fütterst. Dies wird Fruchtfliegen reduzieren und den Würmern mehr Möglichkeiten geben um zu essen. Lasse die Abfälle nicht einfach nur am Kompost obenauf liegen.
  2. Die Kiste mit Ziegeln, Betonschalsteinen oder was du sonst zur Hand hast leicht zu erhöhen hilft, die Kompostierung zu beschleunigen und deine Würmer glücklich und zufrieden zu halten. Würmer können fast aus jedem Behälter entkommen, aber wenn du sie ausreichend fütterst und ihren Lebensraum feucht hältst, werden sie nicht versuchen zu entwischen. Ein Licht im gleichen Bereich kann helfen, die Würmer in ihrem Zuhause zu halten.
    • Bespritze die Oberfläche etwa jeden zweiten Tag mit Wasser. Das Wurmbett sollte etwa die Feuchtigkeit eines ausgewrungenen Schwammes haben.
    • Füge einmal pro Monat, oder je nach Bedarf mehr Karton, Zeitungsschnitzel, Heu oder anderes Fasermaterial hinzu. Deine Würmer werden alles schnell dezimieren. Du wirst mit einer mit Kompost oder Papier/Karton vollen Kiste beginnen und bald wird diese nur mehr halb voll sein. Dann musst du neues Fasermaterial hinzufügen.
  3. Wurmkompostkisten sind nicht schwer instandzuhalten, aber du musst dich trotzdem um sie kümmern. Hier sind einige Dinge, die du unterlassen sollst, wenn du ein gesundes, kräftiges Ökosystem möchtest.
    • Überfüttere deine Würmer nicht. Wenn dein Kompost zu stinken anfängt, kann es sein, dass du deinen Würmern mehr Futter gibst, als sie verarbeiten können. Wenn das passiert, kann sich das Wurmbett auch erhitzen, was die Würmer tötet.
    • Füttere deine Würmer nicht mit den folgenden Dingen. Diese Nahrungsmittel sind für Würmer schwer verdaulich:
      • Zu viele Zitrusfrüchte – maximal 1/5 des gesamten Wurmfutters
      • Fleisch oder Fisch
      • Fett oder übermäßig ölige Küchenabfälle
      • Milchprodukte (Eierschalen sind in Ordnung)
      • Kot von Hunden oder Katzen
      • Zweige oder Äste
  4. Nach 3-6 Monaten sollte sich in deiner Kiste eine ganze Menge Wurmkompost angesammelt haben. Jetzt ist es Zeit zu ernten. Beachte, dass du bei der Ernte vielleicht nicht jeden einzelnen Wurm verschonen kannst. Das macht nichts; im Großen und Ganzen werden sich deine Würmer stark vermehrt haben, und es sollten genügend Würmer übrig bleiben, um weiterhin zu kompostieren.
    • Zieh Gummihandschuhe an, und räume sämtliches nicht kompostiertes Pflanzenmaterial auf eine Seite der Kiste. Lege dann, ebenfalls mit deinen Handschuhen, einen Haufen Kompost auf ein helles Stück Zeitung oder Plastikfolie. Wische den Kompost schichtweise ab. Warte zwischendurch ein bisschen ab, um den Würmern Zeit zu geben, sich im Rest des Kompost-Häufleins zu vergraben. Letztendlich wirst du ein Häufchen Würmer neben einem Häufchen Kompost haben. Nach der Ernte solltest du das Wurmbett erneuern und die Würmer in die Kiste zurückgeben, den Kompost je nach Belieben verwenden, und das Ganze wiederholen.
    • Wenn du eine Technik bevorzugst, bei der du die Würmer nicht berühren musst, schiebe den Inhalt der Kiste einfach auf eine Seite und gibt frisches Futter, Wasser, Erde und Bettmaterial auf die andere. Die Würmer werden langsam von selbst auf diese Seite wandern. Dies erfordert natürlich viel mehr Geduld. Es könnte bis zu mehreren Monaten dauern, bis die Würmer ganz auf die andere Seite der Kompostkiste abgewandert sind.
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Tipps

  • Vergiss nicht, dass es sich bei deiner Wurmkiste um ein winziges Ökosystem handelt. Versuche nicht, die anderen kleinen Kreaturen die in deiner Wurmkiste leben zu entfernen, sie helfen ebenfalls mit. Entferne jedoch Tausendfüßler: Diese sind Fleischfresser, die Wurmbabys und Wurm-Eier vernichten.
  • Kalziumkarbonat löst die meisten Probleme. Stelle sicher, dass du Kalziumkarbonat (z.B. pulverisierten Kalkstein) und nicht ungelöschten Kalk (Kalziumoxid) verwendest.
  • Eierschalen in deiner Kiste erhöhen den Kalziumgehalt des Kompostes der darin entsteht. Würmer kringeln sich anscheinend auch gerne darin. Um am effektivsten zu sein, sollten die Eierschalen getrocknet und mit einem Mörser oder Nudelholz fein zermahlen werden, bevor sie in die Kiste gegeben werden. Verwende rohe, und keine gekochten Eierschalen.
  • Grüne Nahrungsmittel erhöhen den Stickstoffgehalt in deinem fertigen Kompost. Beispiele sind: Gras, die Blätter von roten Rüben oder Karotten, Philodendron-Blätter, oder frisch geschnittener Klee oder Luzerne.
  • Du kannst Kaffeesatz, ungebleichte Filter und gebrauchte Teebeutel (Klammer entfernen nicht vergessen!) direkt in die Kiste werfen.
  • Wenn du das Wasser (den Flüssigdünger), das entsteht wenn du deine Wurmkiste gießt sammeln möchtest, stelle ein Tablett unter die Wurmkiste. Wenn du das nicht tust, wird der Boden unter der Kiste unglaublich fruchtbar werden. Eine erhöhte Kiste (entweder auf Ziegeln oder mit eingebauten Beinen), welche auf einem Tablett steht, wird auch verhindern, dass Ameisen oder andere unerwünschte Kreaturen in deine Kiste gelangen.
  • Papierschnitzel, Eierschachteln, Cornflakes- oder Pizza-Schachteln können zu wunderbarem Wurmbett-Material verarbeitet werden (vermeide Glanzpapier). Weiche Wurmbettmaterial aus Papiermüll immer für mindestens 12 Stunden in Wasser ein, bevor du ihn in die Kiste gibst, und drücke das Wasser davor gründlich aus. Verwende keine Papierkuverts, außer du entfernst zuerst die Fenster aus Plastikfolie! Würmer fressen kein Plastik, und hunderte kleine Plastikstreifen aus einem ansonsten perfekten Kompost zu entfernen ist der Albtraum eines jeden Vermitkompostierers.
  • Bereits kompostierter Kuhmist ist großartiges Wurmfutter. Stelle jedoch sicher, dass du ihn mindestens 8 cm tief vergräbst. Lies die Warnungen, bevor du beliebige Arten von Tierdung hinzufügst.
  • Fein gemahlenes und angefeuchtetes Getreide (Mehl, Haferflocken, etc.) wird am schnellsten gegessen, gefolgt von Früchten, Gras, Blättern, Wellpappe, Karton (Cornflakes-Packungen), weißem Papier, Baumwollprodukten und Zeitschriften (Glanzpapier). Holz benötigt am längsten (bis zu einem Jahr oder mehr).
  • Braune Nahrungsmittel erhöhen den Kohlenstoff- und Phosphatgehalt in deinem Endprodukt. Beispiele sind: Papier, Karton, Hackschnitzel, Blätter, Brot. Wenn du frisch geschnittenen Rasen dazu gibst, stelle sicher, dass dieser nicht mit bestimmten Chemikalien behandelt wurde. Chemische Rasenspritzmittel sind für das Ökosystem in deiner Kiste tödlich.
  • Eine ausgewogene Ernährung sorgt für eine gesunde Kiste voller gesunder Würmer, und ein großartiges Endprodukt.
  • Wenn du zwei Kisten hast, kann es einfacher werden, deinen Kompost zu ernten. Fülle eine Kiste, und beginne danach die nächste. Wenn du den Kompost einer Kiste entfernen willst, gib das nicht kompostierte Material von der einen Kiste in die andere und verwende den gesamten fertigen Kompost. Wenn die zweite Kiste, die jetzt „aktiv“ ist, voll wird, wird die andere Kiste wieder „aktiv“.
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Warnungen

  • Kalksteinpulver wird Kohlendioxid in deiner Kiste entstehen lassen und deine Würmer ersticken, wenn die Kiste nicht gut genug belüftet ist. Verwende es sparsam und nur wenn es unbedingt nötig ist. Rühre jeden Tag in deiner Kiste um nachdem du es hinzugefügt hast.
  • Lasse nicht zu, dass sich deine Wurmkiste auf über 30 Grad Celsius erhitzt. Du wirst deine Würmer kochen – und das ist ein Geruch den du niemandem zumuten willst.
  • Große Mengen an grüner Nahrung (Gras, Luzerne, etc.) heizen sich schnell auf und sollten sparsam hinzugefügt werden.
  • Wenn Kälte in deiner Gegend ein Problem werden kann, stelle die Kiste im Winter in die Garage oder eine Gartenhütte. Wenn es nicht möglich ist, deine Würmer im Winter ins Haus zu bringen, füge ein kleines Heizkissen wie folgt hinzu: Schiebe das Material auf eine Seite, stelle das Kissen auf diese Seite, und fülle diese Seite wieder mit Material. Stecke das Kabel in die Steckdose (wenn nötig mit einem Verlängerungskabel), und lasse das Heizkissen auf kleiner – oder bei besonders kaltem Wetter auf mittlerer – Stufe eingeschaltet. Das wird das Einfrieren im Winter verhindern.
  • Sei sparsam mit den Schalen von Zitrusfrüchten. Du kannst sie verwenden, aber beachte, dass sie säurehaltig sind. Wenn möglich, füge nur ein bisschen auf einmal hinzu und mische sie gut mit anderem Material.
  • Frischer (nicht kompostierter) Kuhmist kann schädliche Krankheitserreger enthalten und sollte nicht verwendet werden. Er würde deine Kiste auch zu sehr erhitzen und die Würmer töten.
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