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Eine Person ist achtsam, wenn sie sich ihrer Umgebung, Taten und Emotionen bewusst ist. Achtsam zu sein bedeutet nicht einfach nur, aufmerksam zu sein. Es bedeutet stattdessen, dass man sehr genau auf seine Umgebung achtet. Du kannst üben, damit du achtsamer wirst. Achtsamkeit kann einen positiven Einfluss auf dein persönliches und berufliches Leben haben. Du kannst viele Schritte unternehmen, um achtsamer zu sein.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Dir selbst beibringen, achtsam zu sein

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  1. Achtsamkeit ist die Gewohnheit, bewusst auf das zu achten, was um dich herum passiert. Man muss üben, um achtsam zu sein. Es gibt viele Möglichkeiten zum Üben, damit du jeden Tag deine Achtsamkeit erhöhen kannst. [1]
    • Denk an all die Dinge, die du täglich machst: du isst, du atmest, du bewegst dich, du sprichst. Das sind nur ein paar Beispiele. Stell dir vor, du würdest beginnen, jeden Teil deines Tages bewusster wahrzunehmen. Denk daran, was dir auffallen könnte, wenn du wirklich auf die kleinen Dinge im Leben achtest. Das ist dein erster Schritt zu einem achtsameren Leben.
  2. Achte zum Beispiel auf jeden Schritt beim Kochen deines Morgenkaffees. Achte dann darauf, wie deine Sinne reagieren, wenn du deinen Kaffee trinkst. Versuche jeden Tag, einen neuen Teil deines Tagesablaufs achtsam wahrzunehmen.
    • Versuche, während deiner Morgendusche achtsamer zu sein. Denk an deine Sinne. Fühlt sich das warme Wasser gut an? Gefällt dir, wie dein Duschgel riecht? Achte auf die Empfindungen, die jeder Teil deines Alltags hervorruft. [2]
  3. Dein Geist funktioniert besser, wenn er kurz aktiv sein muss, also übe immer nur kurz. Studien haben gezeigt, dass es produktiver ist, wenn man lange Konzentrationsabschnitte aufteilt. Du kannst achtsamer sein, wenn du nur kurze Übungseinheiten abhältst. [3]
    • Sei zum Beispiel achtsam, wenn du deine Kleidung für die Arbeit aussuchst, aber lass deine Gedanken schweifen, während du sie tatsächlich anziehst.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Achtsame Gewohnheiten erlernen

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  1. Meditation kann sehr gut für dein Gehirn sein. Wenn du meditierst, kann es dir leichter fallen, achtsam zu sein, da dies die Standardeinstellung deines Gehirns sein wird. Informiere dich über Meditation und finde eine Trainingsmethode, die zu dir passt. [4]
    • Meditation ist am effektivsten, wenn du deinen Geist auf richtige Weise darin trainierst. Versuche, ein Buch oder Hörbuch zu finden, das dich durch eine Reihe an Meditationen führt. Du kannst auch Kurse in geführter Meditation bei Profis machen.
    • Zuerst musst du einen ruhigen Ort für die Meditation finden. Schließe die Augen und setz dich bequem hin. Wähle ein Mantra aus, auf das du dich konzentrierst (ein Mantra ist ein Wort oder ein Laut, den du wiederholst, entweder laut oder nur in deinem Inneren). Beliebt sind „Ohm“ und „Liebe.“ [5]
  2. Deine romantische Beziehung beeinflusst alle Aspekte deines Lebens. Studien haben gezeigt, dass Paare, die achtsamer sind, glücklicher und körperlich gesünder sind. Bitte deinen Partner, ebenfalls zu versuchen, achtsamer zu werden. [6]
    • Versuche, mit deinem Partner zu meditieren. Einfach nur zur gleichen Zeit und am gleichen Ort achtsam zu sein, kann euch helfen, eure Bindung zu stärken. Du kannst deine Achtsamkeit auch fördern, indem du deine Kommunikationsfähigkeiten mit deinem Partner übst. Konzentriert euch darauf, einander wirklich zuzuhören.
  3. Wirklich zuzuhören, was jemand anders sagt, ist eine der besten Möglichkeiten, achtsam zu sein. Bei Gesprächen mit anderen Menschen ist deine innere Stimme oft aktiv, während sie reden. Manchmal beurteilst du die Worte des anderen oder denkst halb an etwas anderes. Achtsamkeit bedeutet, jemandem wirklich zuzuhören, wenn er spricht. [7]
    • Wichtige Gespräche sollten wenn möglich von Angesicht zu Angesicht stattfinden. Stelle Augenkontakt her. Das hilft dir, mit der Person, der du zuhörst, eine Bindung einzugehen und wirklich aufzunehmen, was sie sagt.
  4. Dir deiner körperlichen Gesundheit bewusst zu sein ist ein wichtiger Teil der Achtsamkeit. Achte auf deinen Körper, deine Energiewerte, Hungerattacken und Schmerzen. Auf Signale deines Körpers zu achten unterstützt dein allgemeines Wohlbefinden. [8]
    • Übe achtsames Essen, indem du dir der Nahrungsmittel, die du isst, bewusst bist. Du solltest nicht nur an deine Vorlieben und Abneigungen denken, sondern auch an den Nährwert. Sei zudem beim Akt des Essens achtsam und achte darauf, wie deine Sinne (Sehen, Geruch, Geschmack) auf verschiedene Lebensmittel reagieren.
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Achtsamkeit üben

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  1. Du solltest Achtsamkeit am Arbeitsplatz kultivieren. Achtsamkeit kann dich an der Arbeit produktiver machen und deinen Stress verringern. Du kannst achtsamer sein, indem du auf deine Gefühle achtest und bemerkst, wie du dich an der Arbeit fühlst. [9]
    • Gewöhne dir an, auf deinen Körper zu hören. Du kannst im Laufe des Tages gestresst sein, ohne es zu merken. Sei achtsam und achte auf Anzeichen für Anspannungen. Wenn du merkst, dass dein Herzschlag sich erhöht oder deine Schultern angespannt sind, dann nimm dir eine Minute Zeit, um Abstand zur stressigen Situation zu nehmen und dich zu beruhigen.
  2. Dir deines Atems bewusst zu sein ist sehr wichtig, wenn du achtsam sein willst. Wenn du tiefe, beruhigende Atemzüge nimmst, kannst du dich besser konzentrieren und deinen Blutdruck senken. Nimm vor einem wichtigen Meeting ein paar tiefe Atemzüge, um die Ruhe zu bewahren. [10]
    • Versuch, jeden Tag zwei Einheiten von drei Minuten einzubauen, in denen zu deine Atmung trainierst. Du kannst das an deinem Schreibtisch tun. Leg einfach deine Arbeit drei Minuten zur Seite und konzentriere dich ganz auf deine Atmung.
  3. Studien haben gezeigt, dass man produktiver ist, wenn man regelmäßig Pausen macht. Es ist wichtig, dass dein Gehirn sich entspannen kann. Zur Achtsamkeit gehört dazu, dass du weißt, wenn du deine Gedanken schweifen lassen kannst. [11]
    • Am besten ist es, jede Stunde eine Pause von zehn Minuten zu machen. Wenn du das nicht schaffst, mach mehrere Mini-Pausen von 30 Sekunden. Lass während dieser Pausen deine Gedanken schweifen und tragträume.
  4. Diese Technik kann dir helfen, eine weniger gestresste, effektivere Person zu sein. Stell dir dich selbst vor, wie du etwas Großartiges machst. Vielleicht hältst du einen hervorragenden Vortrag oder kochst ein tolles Abendessen für deine Familie. Was auch immer du siehst, solltest du dir dein bestmögliches Ich vorstellen. [12]
  5. Achte auf deine Worte und deine Körpersprache. Du willst kommunizieren, dass du präsent und mit deinen Kollegen, Freunden und Familie verbunden bist. So kannst du besser kommunizieren und deine Achtsamkeit steigern.
    • Achte darauf, welche Wörter du bei Gesprächen an der Arbeit verwendest. Wenn du zum Beispiel sagst, dass du mit Terminen „überhäuft“ bist, sagst du dir und deinen Kollegen damit, dass du eine negative Situation erlebst. Sei achtsam und nutze stattdessen eine positive Sprache. Sag stattdessen, dass dein Kalender „voll“ ist.
    • Deine Atmung ist ein wichtiger Teil deiner Körpersprache. Wenn deine Atmung unregelmäßig ist, signalisiert das deinem Körper und anderen, dass du gestresst bist. So gibst du kein positives Bild ab.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Achtsamkeit verstehen

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  1. Versuch, dich in das Thema Achtsamkeit einzulesen. Es gibt keine festgelegte Definition. Daher solltest du Informationen aus verschiedenen Quellen bekommen. Denk daran, achtsam zu sein bedeutet, bewusst wahrzunehmen, aber nicht zu urteilen. Wenn du mehr über das Konzept weißt, kannst du besser üben.
  2. Achtsamkeit zu üben kann positive Auswirkungen auf deinen Geist und deinen Körper haben. Es wurde nachgewiesen, dass achtsamere Menschen niedrigeren Blutdruck und weniger Ängste haben. Achtsam zu sein kann auch deinem Gedächtnis helfen und Depressionssymptome lindern. [13]
  3. Damit du achtsamer wirst, musst du wahrscheinlich deinen Alltag etwas ändern. Versuche, neue Angewohnheiten zu etablieren, die dir bei deinen Übungen helfen. Denk daran, es dauert etwa zwei Monate, bis sich neue Gewohnheiten wirklich gefestigt haben. Sei geduldig mit dir selbst. [14]
    • Geh jeden Tag spazieren. Im Freien kann man sehr gut Achtsamkeit üben. Mach die Kopfhörer aus und ignoriere dein Handy, während du deinen täglichen Spaziergang machst.
    • Mache über den Tag verteilt bewusst Pausen. Selbst wenn du nicht an der Arbeit bist, brauchst du mehrere Auszeiten am Tag. Erlaube es dir, wenigstens ein paar Minuten am Stück nichts zu tun. Lass deine Gedanken schweifen.
  4. Sprich positiv mit dir. Wenn du negative Gedanken hast, dann nimm sie wahr und lass sie los. Konzentriere dich darauf, bei deinem inneren Dialog positive Dinge zu sagen. Nimm die guten Aspekte jeder Situation wahr. [15]
    • Wenn dein Fortschritt dich doch frustriert, dann erkenne deine Gefühle an. Bring dich dann bewusst dazu, dir zu deinem Fortschritt zu gratulieren.
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Tipps

  • Sei geduldig. Achtsam zu sein muss geübt werden und es braucht Zeit.
  • Versuche verschiedene Methoden, um achtsamer zu werden. Nimm dir die Zeit, die Methoden zu finden, die für dich funktionieren.
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