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Kleine Kinder dazu zu bringen, dich zu mögen, kann eine Herausforderung sein, doch es gibt Dinge, die du tun kannst, um dich mit ihnen anzufreunden. Wenn du mit Kindern sprichst, behandle sie mit Respekt und hör ihnen zu. Albere mit ihnen herum, damit sie wissen, dass sie mit dir Spaß haben können. Wenn du Zeit mit ihnen verbringst und mit ihnen spielst, wirst du schnell zu einem gern gesehen Gesicht!

Methode 1
Methode 1 von 3:

Mit kleinen Kindern sprechen

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  1. Es kann zwar verlockend sein, nachzuahmen, wie ein Kleinkind zu sprechen, doch es kann auch sehr herablassend wirken. Sprich stattdessen in kurzen, langsamen und kompletten Sätzen, damit es verstehen kann, was du sagst. Wenn du ganz normal mit einem Kind sprichst, baust du damit Respekt auf und ermutigst es, ebenfalls auf die gleiche Weise zu reden. [1]
    • Du kannst deine Stimme immer noch ausdrucksstark benutzen, indem du die Tonlage erhöhst und senkst, aber benutz keine unsinnigen oder erfundenen Wörter.
    • Begib dich auf Augenhöhe mit dem Kind, damit es sich willkommen fühlt.
  2. Frag, was es macht und ob es Spaß hat. Vermeide es, vage Fragen zu stellen, weil das Kind sonst vielleicht denkt, dass es langweilig ist oder dadurch überfordert wird. Gib ihm stattdessen ein paar Möglichkeiten, von denen es wählen kann, um eine Unterhaltung zu erleichtern. [2]
    • Anstatt vage Fragen, wie “Was ist dein Lieblingsessen” zu stellen, könntest du z.B. “Magst du lieber Äpfel oder Bananen?” fragen.
    • Erhöh die Tonhöhe deiner Stimme, wenn du das Ende einer Frage erreichst, damit das Kind erkennt, wann es Zeit zum Antworten hat.
  3. Hör zu , wenn das Kind spricht, damit ihr eine Unterhaltung haben könnt. Kinder können lange reden und brabbeln, doch wenn du aufmerksam zuhörst, kannst du eine bessere Bindung aufbauen. Halt Augenkontakt, während es spricht und nicke, um zu zeigen, dass du zuhörst. Wenn es zu Ende erzählt hat, reagier darauf, um die Unterhaltung weiterzuführen und noch mehr über das Kind herauszufinden. [3]
    • Wenn das Kind dir z.B. davon erzählt, dass es gerne malt, könntest du darauf antworten “Vielleicht können wir später zusammen malen, dann kannst du es mir zeigen, okay?”.
    • Unterbrich das Kind nicht, während es spricht, damit es lernt, es zu respektieren, wenn andere Leute sich unterhalten.
  4. Kleine Kinder mögen es, wenn sie Anerkennung für etwas bekommen, also gib ihm Aufmerksamkeit für seine Mühen. Sag ihm, dass du stolz darauf bist, dass es etwas Neues ausprobiert hat, auch wenn es dies nicht korrekt oder fertig gemacht hat. Bitte es oder fordere es heraus, die Aufgabe noch einmal auf eine andere Weise zu machen, um es zu beschäftigen. [4]
    • Du kannst z.B. sagen “Die Blöcke hast du super aufeinander gestapelt! Meinst du, du kannst den Turm noch höher bauen?”.
    • Selbst wenn ein Kind etwas macht, das du nicht möchtest, kannst du es immer noch loben, so lange du eine Warnung aussprichst. Du könntest z.B. sagen “Ich finde es schön, dass du zeichnen üben möchtest, aber lass es uns dieses Mal lieber auf Papier, anstatt der Wand machen.”
  5. Selbst eine kleine Wahl kann dem Kind das Gefühl geben, dass seine Entscheidung wichtig ist und wird dich beliebter machen. Anstatt eine offene Frage zu stellen, biete zwei oder drei Optionen an, von denen es wählen kann. Bleib dann auch bei dieser Entscheidung, damit es weiß, dass du zuhörst und dementsprechend reagierst. [5]
    • Wenn du z.B. Abendessen kochst, könntest du fragen “Möchtest du lieber Karotten oder Erbsen?”

    Tipp: Du kannst auch Optionen nutzen, um eine negative Erfahrung in eine positive zu wandeln. Anstatt “Kannst du bitte deine Spielsachen wegpacken?” zu sagen, könntest du fragen “Möchtest du deine Bausteine in die Box oder ins Regal legen?”

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Methode 2
Methode 2 von 3:

Kinder unterhalten

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  1. Wenn du das Kind zum ersten Mal triffst, bring ein kleines Spielzeug mit, damit du es ihm zeigen kannst. Frag es, ob es sich mit dir abwechseln möchte, damit zu spielen. Auf diese Weise kannst du Zeit in seiner Nähe verbringen. Sprich vorher mit den Eltern des Kindes, ob es das Spielzeug behalten darf. [6]
    • Wenn du ein Babysitter bist, nimm das Spielzeug wieder mit, wenn du gehst. Auf diese Weise kannst du es das nächste Mal wieder mitbringen und das Kind hat etwas Besonderes, mit dem es spielen kann, wenn du wieder da bist.
    • Verwöhn das Kind nicht mit Geschenken, wenn du es siehst, da es sonst jedes Mal etwas von dir erwartet. Es könnte auch unangenehm für die Eltern sein.
  2. Anstatt es zu einer Aktivität zu zwingen, lass dir zeigen, woran es Interesse hat. Stell ihm ein paar Möglichkeiten zur Auswahl. Lass das Kind dann eine Minute alleine spielen und schau, was genau es macht, bevor du mitspielst. Möchte es dies nicht weiter spielen, lass es etwas Anderes auswählen. [7]
    • Lass das Kind beim Spielen auf seine Weise kreativ sein, anstatt so wie du es möchtest. Wenn das Kind z.B. gerne die Bausteine umstößt, bau Türme in verschiedenen Formen, die es zerstören kann.
  3. Kleine Kinder machen gerne Quatsch und haben Spaß wenn sie spielen. Sei also albern mit ihnen. Mach komische Geräusche, erzähl Witze und sprich mit witzigen Stimmen beim Spielen. Dann macht es ihnen direkt noch mehr Spaß, mit dir Zeit zu verbringen. Je lockerer du bist und je mehr Spaß du hast, desto eher hören dir die Kinder zu und verbringen gerne Zeit mit dir. [8]
    • Schau nach Witzen für Kinder, damit du ein paar lustige und angemessene Witze erzählen kannst.

    Tipp: Benutz albernes Spiel, um das Kind dazu zu bringen, eine Aufgabe zu erledigen, die es nicht machen will. Wenn es z.B. seine Jacke nicht anziehen will, zieh deine Jacke falsch herum an und frag “Trägt man eine Jacke so? Kannst du mir zeigen, wie es geht?”

  4. Kinder haben eine sehr aktive Vorstellungskraft. Wenn du in der Lage bist, dir Dinge auszudenken, kannst du wertvolle Zeit mit ihnen verbringen. Möchte das Kind in einer Fantasiewelt spielen, frag es, was es machen möchte, wie z.B. in einem Raumschiff fliegen oder in einem Spielhaus spielen. Hör dem Kind zu, während es sich etwas ausdenkt und geh darauf ein. [9]
    • Wenn ihr z.B. so tut, als wärt ihr Superhelden, könntest du fragen, wo die Bösewichter sind, was für Waffen und was für Kräfte ihr habt. Wenn das Kind sagt, dass es fliegen möchte, heb es hoch, wenn du kannst, damit du es durch die Gegend “fliegen” lassen kannst.
  5. Lesen hilft dem Kind dabei, zu lernen und ihr könnt dabei eine Beziehung aufbauen. Wähl Bücher, die angemessen für das Alter des Kindes sind und lass es eins auswählen. Wenn du eine Geschichte vorliest, verstell deine Stimme passend zu den verschiedenen Charakteren und sprich langsam, damit das Kind dir folgen kann. [10]
    • Du kannst auch Geschichten mit Fingerpuppen oder Requisiten erzählen, wenn du sie spannender gestalten willst.
    • Lies die gleiche Geschichte mehrmals vor und frag das Kind, ob es weiß, was als nächstes passiert. Auf diese Weise kannst du es mit einbeziehen, selbst wenn es noch nicht selber lesen kann.
    • Wird das Kind während der Geschichte unruhig, leg das Buch zur Seite und lies es später weiter.
  6. Die Art von Spiel kommt auf das Alter des Kindes an. Möchtest du mit einem Kleinkind spielen, kannst du versuchen, zu puzzeln, Verstecken zu spielen oder Simon sagt. Sind die Kinder im Vorschul- oder Kindergartenalter, kannst du einfache Brettspiele oder Kartenspiele mit ihnen spielen. [11]
    • Die Regeln sind nicht so wichtig. Erinner das Kind an die Regeln, wenn es versucht zu schummeln, aber versuch einfach Spaß zu haben.
    • Bist du draußen, versuch Fangen, mit einem Ball zu spielen oder mit Kreide zu malen.
    • Lass Aufgaben und Aufräumen zu einem Spiel werden. Du könntest z.B. sagen “Ich wette, du schaffst es nicht, deine ganzen Spielsachen in einer Minute aufzuräumen.”
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Mit dem Kind interagieren

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  1. Das Aktivitätslevel, auch bekannt als Temperament, hilft dir dabei, zu entscheiden, wie du mit dem Kind interagieren musst. Ist das Kind sehr aktiv, bleib energetisch. Hat das Kind ein niedriges Aktivitätslevel und bevorzugt, es langsam angehen zu lassen, bleib ruhig. [12]
    • Wird das Kind zu aufgedreht, reagier etwas ruhiger und hilf ihm in eine entspanntere Aktivität überzugehen.
  2. Wenn du das Kind zum ersten Mal triffst, benötigt es vielleicht etwas Zeit, um sich an dich zu gewöhnen. Versuch nicht es zu umarmen oder hochzuheben, wenn es dies nicht möchte, da dies unangenehm sein könnte. Stell dich stattdessen vor, indem du ihm ein High-Five oder einen Handschlag anbietest und somit zeigst, dass du es und seine Grenzen respektierst. Frag das Kind, ob du es hochheben oder umarmen darfst, bevor du dies tust. [13]
    • Du könntest zu einem Kleinkind sagen “Es sieht so aus, als wenn deine Windel voll ist. Darf ich sie jetzt oder in ein paar Minuten für dich wechseln?”
  3. Kleine Kinder verstehen körperliche Grenzen noch nicht und zeigen ihre Zuneigung durch Berühren und könnten dir etwas zu nah kommen. Wenn ein Kind dir Zuneigung durch Küssen und Umarmungen zeigt, zieh es vorsichtig von dir weg und erinnere es daran, dass man vorher fragen muss, ob man dies auch darf. [14]
    • Du kannst z.B. sagen “ Danke für deine Küsse, aber frag mich bitte nächstes Mal erst, okay?”
    • Kleine Kinder schauen zu Erwachsenen auf, um zu sehen, wie sie sich anderen gegenüber verhalten. Stell also sicher, dass du deine persönlichen Grenzen auch gegenüber Partnern und Freunden zeigst, um ein gutes Vorbild zu sein.
  4. Positive Körpersprache und Interaktionen können dem Kind dabei helfen, zu lernen, dass es dir trauen kann. Nimm Augenkontakt auf und lächle. Wenn du dich um das Kind kümmerst, benutz sanfte Berührungen und eine ruhige Stimme, um ihm zu zeigen, dass du es wertschätzt. Zeig Interesse an dem, was das Kind macht und stell Fragen zu Aktivitäten, um mit ihm zu kommunizieren. [15]
    • Säuglinge und Kleinkinder reagieren am meisten auf Mimik und den Tonfall deiner Stimme, also sei beruhigend und lächle, um zu zeigen, dass du in ihrer Nähe glücklich bist.
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Tipps

  • Hab Spaß mit kleinen Kindern. Wenn sie sehen können, dass du Spaß hast, werden sie auch selber Spaß haben.
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Warnungen

  • Vermeide es, deine Stimme gegenüber einem Kind zu erheben, wenn es ungehorsam ist, da es nicht so gut darauf reagiert, als wenn du ruhig sprichst.
  • Gib dem Kind nicht zu viele Geschenke, da es sonst vielleicht denkt, dass du ihm immer etwas mitbringen wirst.
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