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Halma ist ein relativ einfaches Spiel, das heißt aber nicht, dass es leicht ist zu gewinnen. Wie bei jedem Spiel wirst du besser, je mehr du spielst. Es ist jedoch auch hilfreich, ein paar einfache und fortgeschrittene Strategien zu bedenken, die dir einen Vorteil deinem Gegner gegenüber verschaffen.

Teil 1
Teil 1 von 4:

Die richtigen Eröffnungszüge durchführen

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  1. Das Halmabrett ist wie ein Stern aufgebaut. Wenn das Spiel beginnt, hast du die Möglichkeit, eine der vier Figuren am Ansatz deiner Ecke des Sterns zu bewegen. Bewege die Figur ganz rechts nach vorne und nach links. Bewege bei deinem nächsten Zug die Figur ganz links nach vorne und nach rechts. Du solltest dann zwei Figuren haben, die einen Schritt vor dem Rest der Figuren direkt nebeneinander stehen. [1]
    • Die Idee dahinter, nach innen zu beginnen, ist dass du eine direkte Route zur Mitte des Spielbretts hin machen kannst. Du willst außerdem keine einzelnen Figuren, zwei Figuren nahe beieinander zu halten ist also besser, als nur eine nach vorne zu bewegen.
  2. Ein anderer geläufiger Eröffnungszug ist sehr ähnlich zum Eröffnungszug nach innen. Bewege die zwei Figuren anstatt nach vorne und näher zueinander nach vorne und weiter weg voneinander. Das bedeutet, dass die Figur ganz rechts nach oben und nach rechts geht und die Figur links geht nach oben und nach links. Das ist eine weniger häufig angewandte, aber dennoch machbare Strategie. [2]
    • Deine Figuren nach außen zu bewegen ist auch ein guter Eröffnungszug. Es eröffnet dir genauso eine Route direkt über das Spielfeld, während deine Figuren nahe an anderen Figuren stehen.
  3. Wenn du wirklich gute Halmaspieler beobachtest, wirst du feststellen, dass sie immer mit einem von zwei Eröffnungszügen beginnen – den beiden oben beschriebenen Zügen. Wenn du nicht mit einem dieser beiden Züge beginnst, bringst du dich direkt in einen strategischen Nachteil.
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Teil 2
Teil 2 von 4:

Mit einer grundlegenden Strategie spielen

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  1. Die beste Möglichkeit, ein paar Figuren aus deinem Bereich zu bekommen, ist die Figur rechts oder links im Dreieck zu den Figuren des Gegners hin zu bewegen. Dann verwendest du die zweiten Figuren aus der Ecke des Dreiecks und hüpfst über die dritte und fünfte Figur.
  2. Ähnlich wie beim Schach ist es, wenn du deine Figuren von den Seiten fernhältst, weniger wahrscheinlich, dass sie hilflos offen bleiben. Eine gute Möglichkeit, Figuren in die Nähe der Mitte des Bretts zu bringen, ist eine Zickzacklinie aus deinen Figuren zu erschaffen. Dann kannst du die letzte Figur in der Linie nehmen und über die anderen Figuren springen. Bei Halma kannst du dich nach vorne bewegen, indem du über Figuren vor deiner Spielfigur springst. Wenn du also hinten eine Figur hast und eine Zickzacklinie aus anderen Figuren über das Spielfeld, kannst du über die ganze Linie an Figuren springen.
  3. Du solltest deine Spielfiguren allgemein als Gruppe bewegen statt einen Anführer vorne und einen Nachzügler hinten zu haben. Wenn du eine Figur vorne hast oder eine, die hinten feststeckt, kannst du nicht deine anderen Figuren verwenden, um nach vorne zu ziehen. Ebenso ist eine Figur, die weit vor den anderen steht, für die Figuren dahinter nutzlos. Die Figuren können übereinander hüpfen, um nach vorne zu ziehen, sie müssen aber nebeneinander sein, damit das funktioniert.
    • Ziele immer darauf ab, deine letzte Figur nach vorne zu bringen, damit sie nicht zurückbleibt. [3]
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Teil 3
Teil 3 von 4:

Fortgeschrittene Strategien anwenden

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  1. [4] Das Ziel ist, die ganze gegnerische Spitze des Sterns mit deinen Figuren zu füllen, bevor er dasselbe bei dir machen kann. Weil Geschwindigkeit von Bedeutung ist, solltest du deine Figuren so direkt wie möglich durch die Mitte des Spielfelds bringen. Das hängt offensichtlich von den Zügen deines Gegners ab, du solltest mit deinen Figuren aber besser nicht in ungenutzte Teile des Spielfelds ziehen.
    • Du könntest meinen, du bringst sie so in Sicherheit, in Wirklichkeit nimmst du sie aber nur aus dem Spiel und machst es dir selber schwieriger.
  2. [5] Manche Spieler setzen eine Stubenhocker-Strategie ein. Das bedeutet, eine Figur ganz an der Spitze deines Sterns zu behalten, sodass der Gegner den Stern nie komplett befüllen kann. Behalte im Hinterkopf, dass du so nie wirst gewinnen können, weil du dafür letzten Endes die Figur herausbewegen musst, um die Ecke deines Gegners zu füllen.
    • Manche betrachten diese Strategie als unsportlich.
  3. Es ist dir erlaubt, während deines Zuges so viele Sprünge zu machen, wie du möchtest. Das ist jedoch nicht immer die beste Strategie. [6] Versuche, nicht nur auf deine eigene Taktik zu achten, sondern auch darauf, was dein Gegner versucht zu erreichen. Deinen Gegner zu blockieren ist einer der größten Teile von Halma. Versetze dich in deinen Gegner und stelle dir vor, was dein nächster bester Zug wäre. Denke nun über weitere gute Züge nach und versuche zu erraten, welchen er machen wird.
    • Es könnte dir gut dienen, ein paar Sprünge zu machen und dann deinen Gegner zu blockieren, sodass er sich nicht auf das Feld bewegen kann, wo er hinwollte. Schätze fortwährend die Absichten deines Gegners ein.
  4. Diese Strategie ist effizienter, als von hinten nach vorne zu arbeiten. Du wirst deinen Zielbereich mit weniger Zügen füllen können, wenn man davon ausgeht, dass du weiter über deine eigenen Figuren springst. Wenn du den Zielbereich schneller als dein Gegner einnehmen kannst, ist es wahrscheinlicher, dass du gewinnst. [7]
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Teil 4
Teil 4 von 4:

Üben

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  1. Je mehr du spielst, desto vertrauter wird dir das Spiel und desto mehr Intuition entwickelst du. Es ist viel leichter, Züge vorauszuahnen, wenn du sie zuvor gesehen hast. Spiele so viel wie möglich.
  2. [8] Wenn du keine Menschen finden kannst, die mit dir spielen, kannst du immer online spielen. Viele Webseiten bieten kostenlos Halma an. Stelle die Schwierigkeitsstufe auf dem Computer so ein, dass sie zu deiner Könnensstufe passt.
  3. Das mag albern erscheinen, wenn du gegen dich selber spielst, zwingst du dich aber, über die Gegenzüge zu jedem einzelnen Zug nachzudenken, die du normalerweise machst.
    • Wenn du gegen dich selber spielst, bist du dir der Wege bewusst, auf die du deinem Gegner kontern kannst. Du bist dir auch der Wege bewusst, auf die er deinen Lieblingszügen entgegenwirken kann, wenn du in echt spielst.
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Tipps

  • Behalte Nachzügler im Auge. Bewege deine Figuren in der Gruppe.
  • Habe es nicht eilig. Nimm dir Zeit, über deine Züge zu entscheiden.
  • Denke daran, dass dich in die vier gegnerischen Dreiecke zu bewegen, die nicht dein endgültiges Ziel sind, vollkommen gültig ist. Hüpfe durch gegnerische Dreiecke, wenn es zu deinem Vorteil zu sein scheint, um lange Sprünge für deine Figuren zu ermöglichen!
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