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Dies ist eine christliche Anleitung, die dir helfen soll, wahrhaft zu Gott zu beten. Eine der wichtigsten Dinge, die ein guter Christ jeden Tag tun sollte, ist Gott zu danken. Wenn du dich erst kürzlich zum Christentum bekehrt hast, wird dir diese Anleitung ganz besonders nützlich sein. Und denk immer daran: Gott liebt dich und freut sich immer, wenn du mit Ihm sprichst.

Vorgehensweise

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    Lebe gemäß deinem Glauben, so dass du erkennst, dass Gott das Universum und alles, was dazu gehört, erschaffen hat. Er ist dein Himmlischer Vater und stellt einen wichtigen Teil deines Lebens dar. Es ist unerlässlich, das Beten zu einer festen Gewohnheit werden zu lassen. Wenn du regelmäßig, effektive Gebete sprichst, öffnest du dein Inneres, so dass es vom Heiligen Geist erfüllt werden kann.
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    Am besten beginnst du dein Gebet mit den Worten: „Lieber Gott”, „Lieber Herr” oder „(Lieber) Himmlischer Vater”. Dann dankst du ihm für alles Gute in deinem Leben. Zähle die vielen Dinge einzeln auf, für die du dankbar bist und gib Gott dafür die Ehre.
    • Hier ein Beispiel: „Himmlischer Vater, danke für meine Familie und dass es meinem Vater wieder besser geht und er bald aus dem Krankenhaus entlassen werden kann. Danke, dass du mir geholfen hast, so dass ich in die Volleyball-Auswahlmannschaft berufen wurde.”
  3. Es gibt keine bestimmten Worte oder Gebete, die du aufsagen musst. Du kannst Ihm danken, du kannst Ihn um etwas bitten, aber du brauchst dabei keine festgelegten Worte benutzen! Sag das, was du fühlst und zwar auf eine Art und Weise, die deine ganz besondere Dankbarkeit, deine Lobpreisung, deine Wünsche zum Ausdruck bringen. Vergiss nicht, Gott die Ehre zu geben und bitte ihn, dass Sein Wille geschehe.
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    Bitte den Herrn um Vergebung. Dafür musst du zunächst deinen Mitmenschen vergeben, so dass Er auch dir vergeben kann. Unterlässt du dies, so kann es dazu führen, dass auch der Herr so lange seine Hand zurückhält. Daher frage dich zunächst: „Gibt es etwas, was zwischen mir und einem anderen steht und das ich zunächst aus der Welt räumen sollte?“ Falls dies der Fall ist, dann bereinige zunächst diese Angelegenheit und bitte dann den Herrn, dass Er dir dein Tun vergibt. Stell dir immer wieder diese Fragen: „War ich zu irgend jemanden gemein, habe ich gelogen, jemanden betrogen oder etwas gestohlen? War ich meinen Eltern gegenüber ungehorsam?“ Bitte den Herrn, dir deine Verfehlungen zu vergeben. Bleibe dabei nicht allgemein, sondern zähle die einzelnen Sachen auf.
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    Benenne die Verfehlungen, die du begangen hast und bitte dann auch um Vergebung für all jene, die du vergessen oder ausgelassen hast. Bitte den Herrn, dass Er dir deine Sünden offenbart. Demütige dich vor dem Herrn, so dass Er dich heilen kann und sich dein Charakter verändert und du mit der Zeit mehr und mehr christusgleiche Eigenschaften entwickelst. So wirst du immer mehr zu einem Menschen, der ein gottgefälliges Leben führt.
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    Sag dem Herrn, wie sehr du Ihn liebst und verehrst. Wenn du noch nicht lange ein Christ bist, fällt dir das vielleicht zunächst etwas schwer. Nimm dir Zeit dich daran zu gewöhnen. Du kannst Ihm zu Ehren auch ein Kirchenlied singen. Danke Ihm jeden Tag dafür, dass Er dich gerettet hat. Danke Ihm, dass er Seinen Sohn Jesus Christus auf die Welt geschickt hat, damit du errettet werden kannst.
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    Bitte den Herrn um Hilfe bei den Dingen, die in deinem Leben gerade nicht so gut laufen (z.B. Bitte hilf Marie, dass sie sich nicht ständig mit Laura streitet. Bitte hilf Tom, dass s er auch den Weg zu Dir findet.) Aber denk daran, es ist sehr egoistisch, um bessere Noten zu bitten oder um Geld. Du kannst den Herrn jedoch bitten, dir zu helfen, dass du aufmerksam lernen kannst oder eine Arbeit findest, die es dir erlaubt, ausreichend Geld zu verdienen.
  8. Nach und nach wirst du erkennen, wenn der Herr dich segnet, z.B. indem er dir Geduld gibt oder dich mit dem versorgt, was du den Tag über brauchst.
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    Bitte Ihn um Weisheit und ein gutes Urteilsvermögen. In der Bibel heißt es dazu: „Fehlt es aber einem von euch an Weisheit, dann soll er sie von Gott erbitten; Gott wird sie ihm geben, denn er gibt allen gern und macht niemand einen Vorwurf. Wer bittet, soll aber voll Glauben bitten und nicht zweifeln; denn wer zweifelt, ist wie eine Welle, die vom Wind im Meer hin und her getrieben wird. Ein solcher Mensch bilde sich nicht ein, dass er vom Herrn etwas erhalten wird: Er ist ein Mann mit zwei Seelen, unbeständig auf all seinen Wegen.“ (Jakobus 1: 5-8; Einheitsübersetzung)
    • Wenn du Seine Worte nicht verstehst, dann lass dich vom Heiligen Geist inspirieren. Er wird dich leiten. Lies die Bibel . Lies genau, was da steht und denke darüber nach. Bitte den Herrn, dass Er dir dabei hilft.
  10. „Ich danke Dir, Herr, im Namen Jesus Christus, amen.” Oder: „In Jesu Christi Namen, amen.” Oder auf eine andere Art und Weise – je nachdem, was bzw. wie du empfindest.
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    Sprich mit Gott genauso, wie du mit deinem irdischen Vater reden würdest. Das ist dem Herrn sehr wichtig. Es ist leicht, mit Ihm zu reden. Er ist dein Himmlischer Vater und möchte, dass es dir gut geht. Er kennt dich und hört dir zu. Nichts ist dem Herrn unmöglich. Vertrau auf den Herrn.
    • Nachdem du positive Erfahrungen mit deinem persönlichen Gebet gemacht hast, scheu dich nicht, anderen davon zu erzählen. Berichte von der heilenden Kraft des Betens und vielleicht berührst du ihre Herzen und sie wenden sich ebenfalls dem Herrn zu. „Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Johannes 14:6; Einheitsübersetzung)
    • Ganz wichtig ist es jedoch, dass du dich dem Willen des Herrn unterwirfst. Gehorche dem Herrn und lass seinen Willen zu deinem Willen werden. Der Herr ist kein Flaschengeist, der Wünsche erfüllt!
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    Hier noch einmal in Kurzform, was ein gutes Gebet ausmacht: Sprich mit dem Herrn; sag ihm, wie sehr du Ihn liebst; bekenne deine Sünden; danke Ihm für alles, was Er für dich tut; bitte um Hilfe und die Bedürfnisse anderer.
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Tipps

  • Bete mehrmals am Tag: Am Morgen, wenn du aufgestanden bist; zu den Mahlzeiten, um dem Herrn ganz besonders zu danken, dass Er dich mit allem versorgt, was du brauchst; wenn du das Haus verlässt, damit Er dich beschützt; am Abend, wenn du dich zur Nacht niederlegst. Bete gemeinsam mit deiner Familie und für dich ganz allein. Das Gebet kann eine mächtige kraft in deinem Leben werden, aber nur, wenn es für dich zur Gewohnheit wird, jederzeit zu Gott zu beten.
  • Gott hört all unsere Gebete und beantwortet sie. Wahrscheinlich kommt die Antwort nicht so, wie du es erwartest, doch die Art und Weise ist genauso, wie du es brauchst.
  • Mach keine großen Worte oder wiederhole dich ständig. Halte dein Gebet einfach und überleg, was du sagen willst:
    • “Sei nicht zu schnell mit dem Mund, ja selbst innerlich fiebere nicht, vor Gott das Wort zu ergreifen. Gott ist im Himmel, du bist auf der Erde, also mach wenig Worte! Im Traum schließt man viele Geschäfte ab, der Ungebildete macht viele Worte.“ (Kohelet 5:1-2)
  • Hältst du dich an einem lauten Ort auf, konzentriere dich auf dein Gebt und versuche Ablenkungen zu vermeiden.
  • Es ist nicht unbedingt nötig, die Augen zu schließen und niederzuknien. Trotz allem hilft es dir, eine andächtige Atmosphäre zu schaffen und dich auf das Gebet zu konzentrieren. Es ist unerlässlich, dass du Ablenkungen vermeidest und deine volle Aufmerksamkeit dem Herrn schenkst.
  • Fühlst du dich am Anfang etwas unwohl auf diese Art zu beten, mach dir nicht so viele Gedanken darüber. Der Herr kennt dein Herz. Ihm kommt es darauf an, dass du es ernst meinst und deinen Glauben ausübst.
  • Es ist wesentlich leichter dort zu beten, wo du ungestört bist. Aber du kannst jederzeit und überall beten.
  • Während dieses Erdenlebens erfahren wir viele Versuchen, Herausforderungen, Sorgen und Bedrängnisse. Ein jeder von uns fühlt sich von Zeit zu Zeit hilflos und empfindet Angst. Bete mit offenem Herzen und einem empfänglichen Verstand. Bitte um Segen und Trost und der Herr wird ihn dir nicht verwehren.
  • Bringe deinen Glauben und dein festes Gottvertrauen zum Ausdruck und danke Ihm schon im Vorfeld für die Segnungen, die Er dir zuteil werden lassen wird.
  • Wenn du schlecht träumst oder gar nicht erst einschlafen kannst, dann bete. Bettle den Herrn nicht an, sondern bete stattdessen für andere Menschen. Glaube an das, was du betest und akzeptiere die Segnungen, die der Herr dir gewährt.
  • Bitte um Seinen Schutz und Segen.
  • Wende Schriftstellen, z.B. die Psalmen, in deinen Gebeten an. Lass dich vom Geist leiten.
  • Gott hört alle Gebete und beantwortet sie. Es gibt viele Beispiele, die dir Mut machen können.
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Warnungen

  • Fang nicht an zu betteln. Habe Glauben: danke dem Herrn und sei ein Segen für andere Menschen und den Herrn.
  • Wann immer du betest, sei mit deinem ganzen Ich bei der Sache. Konzentriere dich auf das, was du sagst und versuche die Eingebungen des Geistes zu spüren.
  • Lerne mehr über das Gebet. Schlage in deiner Bibel entsprechende Schriftstellen nach und folge den Querverweisen. Bitte den Herrn um Führung.
  • Ersetze Verbitterung und Angst durch Hoffnung!
  • Gott wirkt oft auf unergründliche Art und Weise und manchmal braucht es Zeit. Habe Vertrauen. Gott hört dein Gebet, doch denke daran, was in der Schrift steht: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.“ (Matthäus 4:7; Einheitsübersetzung) Denke also daran, nicht gegen den Herrn zu sticheln oder ihn zu nerven…
  • Gott beantwortet alle deine Gebete. Aber manchmal wird die Antwort nicht „ja“ sein: Manchmal wird sie „nein“ oder „hab Geduld“ lauten. Der Herr kennt uns und weiß, was wir brauchen; Setze dein Vertrauen in ihn und begib dich in Seine Hände.
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Was du brauchst

  • Als äußerst hilfreich sollte sich eine Bibel erweisen, so dass du Schriftstellen nachschlagen kannst. Außerdem erhalten wir manchmal auch Antworten auf unsere Gebete durch das, was wir lesen. Viele Sorgen und Nöte, die du hast, hatten auch schon die Menschen damals. Dann lies, was der Herr durch den Mund Seiner Propheten diesen Menschen gesagt hat und frage Ihn, ob diese Dinge auch für dich gelten. Es gibt sicherlich noch weitere Bücher, die dir von Nutzen sein könnten. Wende dich an einen Geistlichen, einen Freund oder an eine christliche Buchhandlung.
  • Da wir nun einen erhabenen Hohepriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, last uns an dem Bekenntnis festhalten. Wir haben ja nicht einen Hohepriester, der nicht mitfühlen könnte mit unserer Schwäche, sondern einen, der in allem wie wir in Versuchung geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat. Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit.” (Hebräer 4:14-16; Einheitsübersetzung)
  • Bist du katholisch oder orthodox, so wirst du bestimmt gern einen Rosenkranz bei dir tragen und beten wollen.
  • Protestanten sprechen oft sehr informelle Gebete, da sie in Jesus Christus einen liebenden Freund, der ihnen näher ist als ein Bruder, sehen.

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