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Guppys sind wunderschöne, interessante Fische. Sie gehören zu den wenigen Fischarten, die sich durch innere Befruchtung fortpflanzen und nicht, indem das Männchen einfach nur die Eier befruchtet. Wenn du eine gemischte Gruppe aus männlichen und weiblichen Guppys hast, wirst du sicherlich irgendwann trächtige Weibchen haben. Da dies früher oder später passieren wird, solltest du ihr Verhalten und ihr Aussehen bei jeder freien Gelegenheit genau beobachten, um festzustellen, wann deine Guppys trächtig sind.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Körperliche Anzeichen erkennen

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  1. Wie Frauen auch werden weibliche Guppys dicker, so als wenn sie aufgeblasen werden. Manchmal kann das einfach ein Aufgeblähtsein anstatt einer Schwangerschaft sein. Wenn du allerdings den Bauch des Guppys mehrere Wochen beobachtest und er mit der Zeit immer größer wird, ist dein Guppy wahrscheinlich trächtig. [1]
    • Dein Guppy-Weibchen ist nah am Geburtstermin, wenn es sehr dick ist und kastenförmig erscheint. Es dauert etwa einen Monat, bis die Brut bereit für die Geburt ist.
  2. Es dauert ein paar Wochen, bis der Trächtigkeitspunkt (der Punkt in der Nähe des Hinterteils des Guppys) dunkler wird. Wenn er dunkler wird, zeigt das, dass der Guppy trächtig ist. Er kann am Anfang orange oder dunkel sein, aber im Verlauf der Trächtigkeit zwischen diesen beiden Farben wechseln. [2]
    • Du kannst erkennen, dass die Geburt kurz bevorsteht, wenn du kleine Punkte (die Augen der Guppy-Jungen) im Trächtigkeitspunkt siehst.
  3. Ein wichtiges Anzeichen dafür, dass dein Guppy-Weibchen Wehen hat, sind Kontraktionen des Körpers. Das sieht aus wie eine Muskelanspannung auf der Körperoberfläche des Guppys, die sich dann wieder lockert. [3]
    • Dieser Vorgang kann sich während der Wehen mehrmals wiederholen – die Muskeln spannen sich an und lockern sich dann wieder.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Auf Anzeichen beim Verhalten achten

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  1. Bei der Paarung jagt das Männchen das Weibchen, bis es erschöpft ist, oder er schleicht sich an es ran. Das Männchen richtet seine Analflosse auf und führt sie in den Unterbauch des Weibchens ein, um sein Sperma abzugeben. Das kann ganz schnell gehen, indem das Männchen das Weibchen kurz anstößt und dann wegschwimmt. [4]
    • Die Paarung kann ganz schnell gehen, ohne dass der Besitzer etwas merkt.
  2. Ein trächtiges Guppy-Weibchen wird nicht alle diese Anzeichen zeigen, aber sie sind ein guter Anfang, um zu bestimmen, ob dein Guppy trächtig ist oder nicht. Zu zusätzlichen Anzeichen für eine Trächtigkeit bei Guppys gehören: [5]
    • Wackeln oder Zittern
    • Sich an Dingen im Aquarium reiben – etwa der Wand, den Blättern, Dekorationsgegenständen
    • Futterverweigerung
  3. Das ist eine der häufigsten Verhaltensweisen, wenn ein Guppy kurz vor den Wehen steht. Dein trächtiger Guppy sieht aus, als ob er schwimmt, bleibt dabei aber an derselben Stelle im Aquarium. [6]
    • Ein Guppy, der Wehen hat, könnte sich auch verstecken oder bestimmtes Aggressionsverhalten wie das Zwicken in Flossen zeigen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Sich um einen trächtigen Guppy kümmern

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  1. Denk daran, dich gut um deinen trächtigen Fisch zu kümmern und ihm keinen Stress zu bereiten. Wenn ein Fisch während der Trächtigkeit gestresst ist, könnte er die Fischbabys absorbieren/eine Fehlgeburt erleiden. Das bedeutet, dass die Babys nicht geboren werden. [7]
    • Eine stressige Umgebung kann den ungeborenen Guppys schaden und ihre Überlebenschancen zerstören.
  2. Wenn du eine Brutbox benutzt, um das trächtige Guppy-Weibchen zu schützen, kannst du so das Wohlbefinden der Mutter und der Brut sichern. Du musst allerdings vorsichtig sein, da Brutboxen auch zu Stress bei trächtigen Guppys führen können. Je kürzer das Weibchen in der Brutbox sein muss, desto weniger gestresst ist es. [8]
    • Brutboxen oder Netz-Ablaichstationen sind kleine Kammern, die an der Innenseite deines Aquariums hängen oder kleben, um kranke, aggressive oder trächtige Fische und Brut zu isolieren.
    • Brutboxen sind normalerweise nicht sehr teuer und können mehrmals verwendet werden. Es ist eine gute Investition für etwas, das das Leben deines Weibchens und seiner Brut retten kann.
    • Dein trächtiges Weibchen sollte so kurz wie möglich in der Brutbox bleiben, um Stress zu minimieren. Achte also auf Anzeichen für Wehen und setze es kurz vor der Geburt in die Brutbox.
    • Sollte der Fisch innert 24 Stunden in der Brutbox nicht geboren haben, lass ihn wieder ins Aquarium zurück. Versuche dann die Wassertemperatur ganz leicht zu erhöhen, was den Geburtsprozess auslösen kann.
    • Damit dein Weibchen in die Brutbox gelangt, kannst du ein Fischnetz verwenden und es sanft in die Brutbox setzen.
  3. Wenn dein Weibchen trächtig ist, sollte es ausgewogenes Futter erhalten, damit es keinen Nährstoffmangel bekommt. Das bedeutet, du solltest ihm während der Trächtigkeit abwechslungsreiches Futter geben. [9]
    • Versuch, täglich zwischen normalen Futterflocken, kleinen Futterpellets, Algenstücken, Krill, Roten Mückenlaven und Salinenkrebsen abzuwechseln.
  4. Wenn die Jungen in einer Brutbox/einer Netz-Ablaichstation oder einem speziellen Aquarium zur Aufzucht mit 38 L (oder mehr) groß geworden sind, können sie wieder in das Hauptaquarium, in dem sich die Brutbox/die Netz-Ablaichstation zu ihrer Sicherheit befindet. Das kann bis zu vier Monate dauern. Du kannst sie auch in einem anderen Aquarium lassen. [10]
    • Wenn du viele Jungen hast, brauchen sie schließlich ein größeres Aquarium, da jedes Junge etwa 5,1 cm lang wird und ein Aquarium nicht überfüllt werden darf.
    • Wenn Aquarien überfüllt sind, sorgt das für viel Stress. Das kann sogar dazu führen, dass ausgewachsene Guppys ihren Nachwuchs fressen.
  5. Du willst nicht, dass deine Guppys oder die Jungen in einem ekligen Aquarium voller Bakterien leben und aufwachsen, was zu vielen Krankheiten führen kann, die zum Tod der Fische führen können. Das Wasser kann sauber aussehen, aber Bakterien wachsen dennoch. Wenn das Wasser zu warm ist, können die Bakterien noch schneller wachsen. [11]
    • Viele Fische können an der Weißpünktchenkrankheit erkanken. Diese Fäule bildet sich an ihren Schwänzen, dem Körper und dem Maul und kann kleine Fische innerhalb von 24 Stunden töten. Es kann einige Tage dauern, bis größere Fische betroffen sind.
    • Um Bakterien abzutöten, die zu Krankheiten wie der Weißpünktchenkrankheit führen, solltest du ein Mittel gegen die Weißpünktchenkrankheiten/Krankheiten ins Wasser geben.
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Warnungen

  • Erzeuge keinen Stress für dein trächtiges Guppy-Weibchen oder sonst einen Fisch, indem du gegen die Scheibe tippst, in das Aquarium greifst oder etwas anderes machst, das sie aufregt.
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