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Mit Barometern misst man den Luftdruck, was eine grobe Wettervorhersage für die darauffolgenden 12 bis 24 Stunden ermöglicht. Der Druck wird in Hektopascal gemessen, was sich auf der Instrumentenanzeige des Barometers ablesen lässt. Um festzustellen, ob die Werte steigen oder fallen, muss man das Barometer kalibrieren. Du musst ein neu gekauftes Barometer vor der Verwendung also erst justieren, um den Atmosphärendruck damit korrekt messen zu können.

Vorgehensweise

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  1. Versichere dich, dass die Angaben für deinen Standort gelten. Schon wenige Kilometer Abweichung können sich auf die Messwerte auswirken.
  2. Dies ist der dünnere der beiden Zeiger.
    • Finde auf der Rückseite des Barometers die entsprechende Stellschraube.
    • Nimm einen kleinen Schraubenzieher und drehe damit an der Stellschraube, um den Zeiger auf die Höhenlage deines Standorts einzustellen.
    • Schau dabei auf die Anzeige, sodass du die Zeigerbewegung mit dem Schraubenzieher genau verfolgen und anhalten kannst, wenn du die korrekte Einstellung erreicht hast.
    • Manche Barometer-Modelle sind bereits von Werk aus auf eine vorgegebene Höhenlage eingestellt. Sollte diese zufällig deiner örtlichen Höhenlage entsprechen, kannst du diesen Schritt überspringen.
  3. Drehe dazu am mittigen Drehknopf, um den Zeiger auf den aktuellen örtlichen Luftdruck einzustellen. Den Pointer kannst du leicht am auf halber Länge des Zeigers eingekerbten Pfeil erkennen.
    • Der Pointer dient als Bezugspunkt, anhand dessen du leicht erkennen kannst, ob der Druck steigt, fällt oder gleichbleibend ist. Ein künftiges Nachjustieren sollte normalerweise nicht nötig sein.
    • Eine barometrische Anzeige von über 102 und steigend, gleichbleibend oder langsam fallend entspricht gutem Wetter. Nimmt dieser Wert hingegen rapide ab, so kündigen sich Wolken bei wärmeren Temperaturen an.
    • Zeigt das Barometer zwischen 100 und 102, steigend oder gleichbleibend an, ist mit keiner wesentlichen Wetteränderung zu rechnen. Zeigt die Tendenz hingegen eher nach unten, kann sich je nach Fallgeschwindigkeit des Drucks ein Wetterumschwung samt Niederschlag ankündigen.
    • Eine steigende oder gleichbleibende Anzeige unterhalb 100 steht für klaren Himmel bei kühleren Temperaturen. Sind die Werte fallend, solltest du demnächst mit Niederschlag rechnen. Fallen sie rapide, könnte das ein Anzeichen für Unwetter sein.
    • Die Druckschwankungen an einem Tag sollten i.d.R. nicht größer als 1,4 bis 6,9 hPa (Hektopascal) sein. Allerdings kann es im Winter und in manchen Höhenlagen mitunter zu stärkeren Schwankungen kommen.
  4. In regelmäßigen Abständen und wann immer dir die Messwerte komisch vorkommen, solltest du die Funktionsfähigkeit des Barometers überprüfen. Während es an der Wand hängt, neige die Unterseite in einem 45-Grad-Winkel zur Seite weg.
    • Falls es sich um ein Röhrenbarometer handelt, sollte das Quecksilber nun bis zur Spitze der Röhre steigen und ein hör- und spürbares „Tick“ machen.
    • Handelt es sich um ein Dosenbarometer, dann sollte sich der Indikator-Zeiger nun im Uhrzeigersinn herumdrehen.
    • Sollte dein Barometer dieser Prüfung nicht standhalten, dann wirst du es fachmännisch warten lassen müssen, ehe du wieder auf eine verlässliche Druckanzeige hoffen kannst. Die meisten Barometer funktionieren jedoch über Jahre hinweg auch ohne eine solche Wartung einwandfrei.
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Tipps

  • Für die Messung des Luftdrucks spielt es keine Rolle, ob du das Barometer drinnen oder draußen anbringst.
  • Barometer reagieren empfindlich auf Höhenunterschiede und weisen ein Höhenlagenspektrum auf, innerhalb dessen sie korrekt funktionieren. Vergewissere dich also, dass dein Barometer für die Höhenlage deines Standorts geeignet ist.
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