Ein Bewerbungsgespräch ist aufregend, aber auch beängstigend. Du willst einen guten ersten Eindruck hinterlassen und den Job bekommen, bist aber bestimmt auch sehr nervös. Mit ein wenig Vorbereitung bleibst du positiv im Gedächtnis. Egal, ob es ein virtuelles oder ein Vorstellungsgespräch in Präsenz ist, kannst du dich von den anderen Bewerbern abheben.
Vorgehensweise
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Überprüfe vor dem Gespräch, ob deine Hard- und Software funktionieren. Viele Arbeitgeber wünschen sich technikaffine Arbeitnehmer, daher ist es wichtig, dass deine Technik funktioniert. Teste vor dem Gespräch deine Webcam und dein Mikrophon, damit Bild und Ton gut funktionieren. Teste dann deine Internetverbindung dahingehend, dass sie einen Videoanruf schafft. Rufe nach Möglichkeit bei einer Testperson an, um sicherzugehen, dass alles funktioniert. [1] X Forschungsquelle
- Wenn deine Webcam oder dein Mikrophon nicht gut funktionieren, kannst du dir eine externe Webcam oder ein Mikrophon kaufen, damit du in Gespräch gut aussiehst und klingst.
- Wenn dein Internet zu schlecht für Videoanrufe ist, dann halte das Gespräch an einem anderen Ort ab. Vielleicht kannst du zu einem Verwandten nach Hause gehen.
- Dein Interviewer kann dir sicher vorher sagen, ob er für das Gespräch Zoom, Skype, Microsoft Teams, Google Hangout oder eine andere Software verwendet. Wenn du mit der Plattform bereits Erfahrung hast, kannst du vor dem Gespräch einen Testanruf machen, damit du gut vorbereitet bist.
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Finde einen Ort, der gut beleuchtet ist. Du willst, dass es hell genug ist, damit der Interviewer dich sehen kann. Natürliches Licht durch ein großes Fenster ist am besten. Du kannst auch ein Zimmer mit einer Deckenlampe wählen. Alternativ kannst du eine Bodenlampe in die Nähe stellen, damit es noch heller wird. [2] X Forschungsquelle
- Wenn du mit Tageslicht arbeiten willst, dann setze dich neben das Fenster, nicht davor oder dahinter.
- Finde heraus, wie das Licht zur vereinbarten Tageszeit ins Fenster fällt. Zu bestimmten Tageszeiten wirft das Licht vielleicht unschöne Schatten oder blendet dich.
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Dein Hintergrund sollte aufgeräumt und ohne Ablenkungsquellen sein. Du musst dein Zuhause für das Gespräch nicht in ein Home Office verwandeln. Dein Interviewer wird sich aber wahrscheinlich den Hintergrund ansehen, also hinterlasse einen guten Eindruck. Wähle einen Hintergrund, der nicht ablenkt, wie eine weiße Wand. Räume auf und schalte Ablenkungsquellen, wie den Fernseher oder dein Handy, aus. Bitte Mitbewohner oder Verwandte, dir während des Interviews Privatsphäre zu geben. [3] X Forschungsquelle
- Setze dich für das Gespräch beispielsweise an den Küchentisch, an dem nichts im Hintergrund stört.
- Wenn du Kinder oder Haustiere hast, kannst du jemanden bitten, in einem anderen Zimmer mit ihnen zu spielen, damit du nicht unterbrochen wirst.
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Lege, wenn du möchtest, eine Liste mit Gesprächsthemen neben den Computer. Bei einem virtuellen Bewerbungsgespräch kannst du dich leichter auf Notizen beziehen als in einem Präsenzgespräch. Lies deine Antworten nicht ab und sieh während des Gesprächs nicht auf dein Handy. Wenn du dich an etwas Wichtiges erinnern willst, dann schreibe dir eine kurze, stichpunktartige Erinnerung und lege sie neben deinen Computer, aber so, dass die Kamera sie nicht erfasst. [4] X Forschungsquelle
- Schreibe beispielsweise auf: „Fragen, wie ein typischer Tag aussieht." oder "Von meinem Performance Award erzählen."
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Trage ein professionelles Outfit, damit du einen guten Eindruck hinterlässt. Du fühlst dich vielleicht dämlich, weil du dich für ein virtuelles Interview schick machst, aber es könnte dir helfen, den Job zu ergattern. Ein professionelles Aussehen zeigt dem Interviewer, dass du es mit dem Job ernst meinst und du fühlst dich kompetenter und autoritärer, was deine Leistung verbessert. Kleide dich wie zu einem normalen Vorstellungsgespräch. [5] X Forschungsquelle
- Trage beispielsweise eine Bluse mit einem Blazer und Slacks, ein Kleid oder eine Bluse und einen Rock.
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Setze dich aufrecht hin und lächle, damit du begeistert und engagiert wirkst. Du denkst vielleicht, dass Körpersprache bei einem virtuellen Gespräch nicht wichtig ist, aber dein Interviewer bemerkt nonverbale Hinweise, wenn er dich als potenziellen Kandidaten für den Job bewertet. Rolle die Schultern nach hinten, richte die Wirbelsäule auf und sieh geradeaus in die Kamera. Gib dein Bestes, um zu lächeln, damit du aussiehst, als würdest du dich über diese Chance freuen. [6] X Forschungsquelle
- Achte auch darauf, was der Interviewer sagt. Lächle nicht, wenn er etwas Trauriges oder Besorgniserregendes sagt.
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Sieh direkt in die Kamera, damit es sich wie Blickkontakt anfühlt. In einem Videoanruf ist es ganz natürlich, dass du dein Äußeres überprüfen willst. Wenn du dich ansiehst, hat dein Gesprächspartner aber das Gefühl, als würdest du keine Verbindung zu ihm herstellen. Sieh lieber direkt in die Kamera, denn dann wirkt es, als ob du den Interviewer ansiehst. [7] X Forschungsquelle
- Sieh dir vorher an, wie du in dem Video aussiehst, um dich zu beruhigen. Wenn die App, die du verwendest, eine Preview-Funktion hat, kannst du dich ein paar Minuten vor dem Meeting einloggen, damit du dein Äußeres checken kannst, bevor du live ins Meeting gehst. Wenn die App das nicht hat, kannst du vor dem Gespräch vielleicht einen kurzen Testanruf machen.
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Kleide dich für das Gespräch passend und professionell. Wähle ein professionelles Outfit, das zum Arbeitsplatz passt. Es hängt von der Stelle ab, wie förmlich du dich kleiden solltest. Sieh dir Bilder von Leuten, die in diesem Bereich arbeiten, im Internet an und kleide dich etwas schicker als die Leute auf den Bildern.
- Trage nicht zu viel Parfüm oder Duft. Manche sind sehr geruchsempfindlich, weshalb der Geruch sie von dem ablenkt, was du sagst.
- Wenn du weißt, dass die Unternehmenskultur für eher lässige Kleidung steht, kannst du etwas anziehen, das zum Arbeitsplatz passt.
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Schalte dein Handy und andere elektronische Geräte vor dem Interview aus. Wahrscheinlich ist bei dir gerade viel los, aber das hat während des Gesprächs zurückzustehen. Stelle dein Handy und andere elektronische Geräte auf stumm oder schalte sie aus. Ignoriere es, wenn du merkst, dass dein Handy während des Gesprächs klingelt. [8] X Forschungsquelle
- Wenn du in einer einzigartigen Situation bist, in der du dein Handy nicht ausschalten kannst, solltest du das vorher mit dem Interviewer besprechen. Wenn du beispielsweise Krankenschwester in Bereitschaft bist und dich als Dozentin bewirbst, dann musst du vielleicht einen Anruf aus dem Krankenhaus entgegennehmen. In diesem einzigartigen Fall wird der Interviewer es sicher verstehen.
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Komme zehn bis 15 Minuten früher zum Gespräch. Es ist sehr wichtig, dass du pünktlich kommst. Das zeigt nicht nur, dass du zuverlässig bist, sondern auch, dass du in ungewohnten Situationen gut planen kannst. Wenn du, aus welchem Grund auch immer, zu spät kommst, wirkst du unorganisiert und als wäre es dir gleichgültig.
- Komme nicht mehr als 15 Minuten früher, denn das verwirrt den Interviewer oder er fühlt sich unwohl. Wenn du sehr früh ankommst, kannst du einen kleinen Spaziergang machen oder deine Materialien nochmal durchsehen, während du draußen wartest.
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Suche den Blickkontakt , wenn du auf deinen Interviewer triffst. Blickkontakt zeigt dem Interviewer, dass du wirklich zuhörst. Es schafft eine Verbindung. Es zeigt auch, dass du gute zwischenmenschliche Fähigkeiten hast. Halte während der Begrüßung und während des gesamten Gesprächs Blickkontakt. [9] X Forschungsquelle
- Wenn dir der Blickkontakt schwer fällt, kannst du üben, ihn mit deinem Spiegelbild, einem Verwandten oder Freund zu halten.
Tipp: Halte während des ganzen Interviews Blickkontakt und achte auf eine positive Körpersprache. Lächle, sitze aufrecht, halte die Arme seitlich des Körpers und lehne dich nach vorne, während der andere spricht. [10] X Forschungsquelle
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Achte auf einen festen Handschlag, damit du selbstbewusst wirkst. Strecke deinem Interviewer die Hand entgegen, wenn du auf ihn triffst. Drücke seine Hand kurz und schüttle den Arm zwei Mal, bevor du loslässt. Das zeigt, dass du selbstbewusst bist und gute zwischenmenschliche Fähigkeiten besitzt. [11] X Forschungsquelle
- Wenn deine Handflächen schwitzig sind, kannst du sie diskret an deiner Kleidung oder einem Taschentuch abwischen, bevor du die Hand gibst.
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Achte während des gesamten Gesprächs auf einen positiven, begeisterten Tonfall. Du bist ein stärkerer Bewerber, wenn du wirkst, als hättest du eine gute Einstellung und Lust auf den Job. Konzentriere deine Antworten auf deine Leistungen und darauf, wie du weiterkommen willst. Wenn du über Hindernisse in der Vergangenheit sprichst, dann erkläre, wie sie dir beim Wachsen geholfen haben und was du dadurch gelernt hast.
- Sage dem Interviewer, dass du dich auf neue Aufgaben freust. Sage: „Ich freue mich über die Möglichkeit, hier zu wachsen. Das Projekt klingt wirklich interessant."
- Sprich so über einen Konflikt mit einem früheren Kollegen: „Die Kommunikation mit meinem Teamleiter war in meinem alten Job anfangs schwierig, aber unsere Beziehung hat mich neue Kommunikationswege gelehrt. Wir haben Kompromisse geschlossen und konnten daher das Projekt frühzeitig fertigstellen."
Tipp: Sprich in einem langsamen, normalen Tempo und deutlich. Atme langsam und tief durch, damit du ruhig und gefasst bleibst. Sprich nicht zu schnell, denn sonst wirkst du nervös.
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Erkläre, warum du eine gute Wahl für die Stelle und das Unternehmen bist. Der Interviewer will wissen, wie du die Probleme des Unternehmens löst, also erzähle ihm, warum du deinen Job gut machen würdest, wenn du angestellt würdest. Sprich darüber, inwieweit deine Fähigkeiten zur Stellenausschreibung passen und was nach deiner Anstellung deine ersten Schritte sind. Nutze Geschichten aus früheren Jobs, um zu zeigen, dass du deine Sache gut machst. [12] X Forschungsquelle
- Sagen wir man fragt dich: „Warum wollen Sie in diesem Unternehmen arbeiten?" Antworte: "Ich liebe es, dass dieses Unternehmen sich auf Innovation konzentriert, statt den Status quo beizubehalten. In meinem beruflichen Werdegang habe ich Systeme entwickelt, die neue Konzepte aufzeigen und das will ich ausbauen."
- Wenn du dich um eine Position bewirbst, bei der du nicht in Präsenz arbeitest, solltest du über Zeiten sprechen, in denen du bereits ohne Präsenz gearbeitet hast. Selbst wenn du das noch nicht oft gemacht hast, kannst du spezifische Projekte beschreiben, im Rahmen derer du mit Leuten gearbeitet hast, die nicht am selben Standort waren wie du oder auf Zeiten in der Schule, in denen ihr eine Gruppenarbeit auf Distanz gemacht habt.
- Deine Antworten auf jede Frage sollten dein Wissen, deine Fähigkeiten und deinen Hintergrund betonen, der der Grund ist, warum du gut zu dieser Position und diesem Unternehmen passt. Wenn du in anderen Jobs andere Fähigkeiten genutzt hast, solltest du erklären, wie du in die neue Rolle wachsen und dich darauf vorbereiten willst.
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Erzähle eine einzigartige Geschichte über deine Karriere oder Bildung, damit du im Gedächtnis bleibst. Das Unternehmen spricht wahrscheinlich mit vielen Bewerbern, daher verschwindest du leicht in der Menge. Wenn du herausstechen willst, kannst du eine einprägsame Geschichte erzählen. Wähle eine Geschichte von der Arbeit oder aus der Schule, die dich von anderen Bewerbern absetzt. Baue sie in deine Antworten auf die Interview-Fragen ein. [13] X Forschungsquelle
- Sagen wir, du wurdest gefragt: „Wann haben Sie in der Vergangenheit einen Fehler gemacht? Was ist passiert?" Antworte: „In meinem früheren Job habe ich eine wichtige Präsentation für einen Kunden auf einem USB-Stick gespeichert und er ist mir versehentlich auf dem Weg zum Meeting mit dem Kunden kaputt gegangen. Ich wusste, dass mein Unternehmen den Kunden beeindrucken musste, also musste ich die Präsentation aus meinen Notizen halten. Ich hatte mir ein paar Karteikarten erstellt und die Präsentation aus dem Gedächtnis gehalten. Um zu kompensieren, dass ich keine Präsentation hatte, habe ich die Zuhörer einfach eingebunden. Sie hatten so viel Spaß bei der Präsentation, dass sie mich zum Mittagessen einluden und noch am selben Tag den Vertrag unterschrieben."
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Lege berufliche Hindernisse aus der Vergangenheit positiv aus, damit du belastbar wirkst. Du hattest sicher schon harte Arbeitstage und vielleicht einen Chef oder Kollegen, den du gehasst hast. Es macht nie einen guten Eindruck, wenn du das in einem Bewerbungsgespräch so sagst. Sprich lieber darüber, wie du an einem Hindernis gereift bist und konzentriere dich auf die besten Eigenschaften deiner früheren Kollegen. [14] X Forschungsquelle
- Sagen wir dein Chef hat dich viel angeschrien und degradiert. Sprich nicht darüber, welch schlimmer Chef er war, sondern sage: „Wir waren nicht immer einer Meinung, aber mein früherer Chef und ich haben jeden Tag miteinander gesprochen."
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Erzähle keine Witze, denn das lässt dich weniger professionell wirken. Witze sind tückisch, denn sie können missverstanden werden. Der Interviewer könnte sich verletzt fühlen oder deine Witze werden so missverstanden, dass dir die Arbeit nicht wichtig wäre. Bleibe auf der sicheren Seite und mache keine Witze. [15] X Forschungsquelle
- Es ist okay, wenn du eine Geschichte erzählst, die ein bisschen lustig ist. Versuche aber nicht, etwas lustig zu machen, das es einfach nicht ist.
- Erzähle nie Witze über deinen oder den Beruf des Interviewers. Sie teilen vielleicht deinen Sinn für Humor nicht.
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Sei ehrlich über deine Schwächen, aber erkläre, dass du dich verbessern willst. Dir sind deine Schwächen vielleicht peinlich und das ist völlig normal. Wenn du lügst oder deine Schwächen als Stärken darstellen willst, tust du dir keinen Gefallen. Erkläre lieber, was früher deine größte Schwäche war. Sprich dann darüber, wie du daran arbeiten willst. [16] X Forschungsquelle
- Versuche nicht, deine Schwäche zu einer Stärke zu machen, indem du sagst: „Meine größte Schwäche ist, dass ich mich meinem Job zu sehr hingebe." Der Interviewer denkt dann, dass du nicht ehrlich über deine eigentlichen Schwächen bist.
- Sage: „Manchmal werde ich nervös, wenn ich vor großen Gruppen sprechen muss. Die Leute merken es nicht, aber ich denke, dass ich mehr leisten könnte, wenn ich besser in der Öffentlichkeit sprechen könnte. Ich habe mich deshalb bei den Toastmasters angemeldet und fühle mich bereits selbstbewusster."
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Stelle deinem Interviewer Fragen über den Job. Er wird dich auch Fragen über den Job stellen lassen. Meistens passiert das am Ende das Gesprächs. Stelle drei bis fünf Fragen, die auf dem Gespräch und deiner vorbereiteten Liste basieren. Das zeigt, dass du Interesse am Job hast.
- Frage beispielsweise: „Wie ist die zeitliche Planung für das nächste Projekt?", „Kann der ausgewählte Bewerber neue Möglichkeiten vorschlagen, um den Umsatz anzukurbeln?", „Wie wird die Zeit im Home Office berechnet?" oder „Wie halte ich aus der Ferne den Kontakt zu meinem Vorgesetzten und meinen Kollegen?"
Warnung: Richte die meisten Fragen auf den Job selbst, statt auf den Lohn und die Zusatzleistungen. Du willst deinen Lohn und die Zusatzleistungen selbstverständlich wissen, solltest aber zeigen, dass dir das nicht das Wichtigste ist. [17] X Forschungsquelle
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Danke dem Interviewer für seine Zeit und Bemühungen. Er ist wahrscheinlich sehr beschäftigt, also wird er sich freuen, wenn du seine Zeit zu schätzen weißt. Schüttle seine Hand und sage ihm, dass du dich über das Gespräch sehr gefreut hast. Danke ihm für besondere Hilfe, die er dir entgegengebracht hat, wie dir mehr über das Unternehmen zu erzählen, dir zu sagen, wo du parken kannst oder das Interview auf eine Zeit zu legen, die dir gut passt. [18] X Forschungsquelle
- Sage: „Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Gespräch mit mir genommen haben. Ich schätze die Informationen, die Sie mir über diese großartige Chance vermittelt haben, sehr."
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Sage, dass du den Job willst. Oft ändern Leute ihre Meinung über einen Job nach dem Vorstellungsgespräch. Der Interviewer wird sich daher auf die Bewerber konzentrieren, die am motiviertesten wirken. Mache deutlich, dass du den Job willst, indem du es direkt sagst. [19] X Forschungsquelle
- Sage: „Ich weiß, dass dieser Job perfekt zu meinen Fähigkeiten passt und hoffe, dass ich die Chance bekomme, Ihrem Unternehmen dabei zu helfen, seine Ziele zu erreichen."
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Schreibe eine Folgemail oder bedanke dich. Manche Interviewer sehen eine Folgemail als Zeichen dafür, dass derjenige wirklich interessiert ist. Bei den meisten Jobs ist es daher am besten, wenn du eine kurze Mail schreibst, dass du die Möglichkeit zu schätzen weißt und gerne für weitere Gespräche über den Job zur Verfügung stehst. Schreibe eine handschriftliche Nachricht, wenn du in einer kreativen oder Non-Profit-Branche arbeiten willst. [20] X Forschungsquelle
- Schreibe: „Lieber Herr Müller, danke dafür, dass sie sich heute die Zeit für ein Gespräch mit mir genommen haben. Ich freue mich jetzt noch mehr auf die Chance, bei Ihnen zu arbeiten. Ich würde wirklich gerne weiter mit Ihnen darüber sprechen, was ich für Ihr Unternehmen tun kann. Danke, Amy Lincoln."
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Recherchiere vor dem Gespräch über deinen potenziellen Arbeitgeber. Tippe den Namen des Unternehmens in deine bevorzugte Suchmaschine im Internet. Sieh dir ihre Webseite an, aber auch ihre neusten Posts in den sozialen Medien. Suche dann nach Nachrichtenartikeln über das Unternehmen. Finde so viel heraus wie möglich, um dein Wissen im Interview unter Beweis zu stellen. [21] X Forschungsquelle
- Welche Mission, welche aktuellen Ziele oder Projekte und welche Pläne hat das Unternehmen für die Zukunft?
- Welche Materialien werden Angestellten, Aktionären oder potenziellen Investoren bereitgestellt?
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Suche den Interviewer auf LinkedIn, damit du etwas über ihn herausfinden kannst. Finde etwas über ihn heraus, das dir hilft, eine Verbindung zu ihm aufzubauen. Du kannst deine Antworten auf ihn maßschneidern, was dir eher zum Job verhilft. Sieh dir das Profil des Interviewers an, um herauszufinden, wo er zur Schule gegangen ist, gearbeitet hat und welche Jobs er bereits hatte. Suche Gemeinsamkeiten. [22] X Forschungsquelle
- Vielleicht habt ihr an derselben Uni studiert. Das kannst du im Gespräch ansprechen.
- Wenn derjenige kein LinkedIn-Profil hat, kannst du ihn vielleicht auf anderen sozialen Plattformen finden. Stalke deinen Interviewer nicht und sei bei Informationen vorsichtig, die nichts mit der Arbeit zu tun haben. Er wird von deinem Wissen über sein Familienleben nicht beeindruckt sein.
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Sieh dir die Stellenausschreibung erneut an, damit du erklären kannst, warum du eine gute Wahl bist. Das Gespräch ist deine Chance, um zu zeigen, dass du eine gute Wahl bist. Die Stellenausschreibung zeigt dir die genauen Gründe dafür auf. Lies sie genau, um die Fähigkeiten und Fertigkeiten herauszufinden, die das Unternehmen in Bewerbern sucht. Verbinde dann deine vorigen Stellen und deine Bildung mit dem, wonach gesucht wird. [23] X Forschungsquelle
- Sagen wir in der Stellenausschreibung steht "selbständige Arbeitsweise", "schafft innovative Lösungen" und "Teamplayer". Du findest vielleicht Beispiele, bei denen du alleine gearbeitet und Deadlines eingehalten hast, Beispiele für kreative Lösungen, die du implementiert hast und Geschichten darüber, wie du gut im Team gearbeitet hast.
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Übe vor dem Gespräch, die häufigsten Fragen zu beantworten. Manche Arbeitgeber stellen zufällige Fragen, andere Fragen gibt es aber in jedem Bewerbungsgespräch. Gehe diese Fragen durch und entwickle eine gute Antwort, die auf deiner Laufbahn basiert. Übe die Antworten dann. Hier sind einige häufige Fragen: [24] X Forschungsquelle
- Welche Stärken haben Sie?
- Was sind Ihre Schwächen?
- Warum wollen Sie in diesem Unternehmen arbeiten?
- Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Wo in zehn Jahren?
- Warum verlassen Sie ihr aktuelles Unternehmen?
- Was können Sie bieten, das sonst niemand hat?
- Wann haben Sie in der Vergangenheit einen Fehler gemacht? Was ist passiert?
- Auf welche Leistung sind Sie stolz?
Tipp: Schreibe deine Antworten auf, damit du sie ausarbeiten kannst. So kannst du ganz einfach antworten, wenn der Interviewer dich etwas fragt.
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Mache mit einem Freund oder Verwandten ein Testgespräch. Du kannst so üben, einer anderen Person zu antworten. Wähle jemanden, der dich unterstützt, aber der dir ein ehrliches Feedback dahingehend gibt, wo du dich verbessern kannst. Gib demjenigen die Liste mit häufigen Fragen. Sieh das Testgespräch wie ein echtes Gespräch. [25] X Forschungsquelle
- Bitte den Test-Interviewer, dich in den Gesprächsraum zu bringen. Setzt euch. Beantworte dann die Fragen wie in einem normalen Interview.
- Wenn dir niemand hilft, kannst du dich dabei filmen, wie du die Fragen laut beantwortest. Sieh dir das Video dann an und überlege, wie du dich verbessern kannst.
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Erstelle eine Liste mit fünf bis zehn potenziellen Fragen, die du stellen kannst. Das zeigt dein Interesse an dem Interview und dass du dir Zeit für die Vorbereitung genommen hast. Stelle dir basierend auf deiner Recherche und der Stellenausschreibung fünf bis zehn Fragen zusammen, die du beim Gespräch stellen kannst. Schreibe sie auf, damit du mehrere Optionen zur Hand hast. [26] X Forschungsquelle
- Frage beispielsweise: „Wie stehe die Chancen, dass ich hier wachsen kann?", „Wie groß ist das Team?" oder „Welche Ressourcen gibt es für das Projekt?"
- Frage nach den größten Projekten, an denen du arbeiten wirst. Das zeigt dem Arbeitgeber, dass du die Stellenausschreibung genau gelesen hast und die Stelle gerne hättest.
- Es ist okay, wenn du Fragen stellst, die dir während des Interviews einfallen. Deine Liste an Fragen ist nur ein Backup.
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Finde Geschichten über deinen beruflichen Werdegang und deine Bildung, die du im Interview erzählen kannst. Eine Geschichte zeigt, dass du das hast, was es für den Job braucht. Überlege, wann du etwas Wichtiges geschafft, eine Lösung gefunden, eine schwierige Situation gelöst, ein Hindernis überwunden oder Führungsqualitäten gezeigt hast. Erkläre diese Beispiele dann so, dass du deine besten Qualitäten hervorhebst. [27] X Forschungsquelle
- Erkläre beispielsweise, wie du damit umgegangen bist, dass jemand in einem früheren Job die Lorbeeren für deine Arbeit geerntet hat oder wie du das Beste aus einem Team herausgeholt hast, das nicht gut zusammenarbeitet.
- Du kannst auch deine Leistungen betonen, indem du eine Geschichte darüber erzählst, wie du den lukrativsten Kunden gewonnen oder ein Problem so gelöst hast, das dem Unternehmen mehr Loyalität entgegengebracht wurde.
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Bringe eine Kopie deines Lebenslaufs und Anschreibens mit. Dein Interviewer hat wahrscheinlich selbst eine Ausführung, aber du wirkst sehr vorbereitet, wenn du selbst ebenfalls eine mitbringst. Nimm nur für den Fall einen Ordner mit mehreren Ausführungen deines Anschreibens und Lebenslaufs mit. Nimm auch dein Portfolio mit, wenn das in dieser Branche üblich ist. [28] X Forschungsquelle
- Das ist bei einem Design-Job beispielsweise oft der Fall. Bei einem Job als Krankenschwester oder Barista ist es hingegen nicht nötig.
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Bereite dich darauf vor, deine Fähigkeiten in einem zweiten Interview mit mehreren Leuten zu besprechen. Während eines zweiten Gesprächs musst du oft deinen beruflichen Werdegang und deine Fähigkeiten mit Geschichten aus deinen bisherigen Jobs erzählen. Finde zusätzliche Geschichten, mit Hilfe derer du zeigen kannst, dass du für die Stelle eine gute Wahl bist. Sieh dir außerdem eine Liste mit außergewöhnlichen Fragen an, damit du dich hierauf vorbereiten kannst. [29] X Forschungsquelle
- Wahrscheinlich sprichst du mit mehreren Leuten. Oft kommen sie aus verschiedenen Abteilungen.
- Bitte jemanden, dem du vertraust, dir zufällige Fragen zu stellen, damit du üben kannst.
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Tipps
- Schweife nicht vom Thema ab, denn damit verschwendest du die Zeit des Interviewers. Er hat sich wahrscheinlich einen fixen Zeitblock für das Interview genommen, weshalb du jede Sekunde nutzen solltest, um einen guten Eindruck zu hinterlassen.
- Wenn du eine Antwort nicht weißt, dann gib zu, dass du über dieses Thema mehr lernen musst. Sage: „Ich bin über dieses Thema nicht so gut informiert, werde nach dem Gespräch aber die Antwort suchen."
- Wenn du ein Gespräch mit einem Unternehmen hast, in dem du doch nicht mehr arbeiten willst, dann sage es so schnell wie möglich ab.
Warnungen
- Dein Interviewer ist ein Profi, der dich für eine Stelle interviewt. Sprich nicht mit ihm, als wäre er dein Freund und teile keine Informationen, die mit dem Job nichts zu tun haben.
- Er unterbricht dich vielleicht, um zu sehen, wie du reagierst. Bleibe ruhig und hilfsbereit.
Referenzen
- ↑ https://www.northeastern.edu/graduate/blog/virtual-interview-tips/
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