PDF download PDF herunterladen PDF download PDF herunterladen

Für viele Menschen ist Boxen eine Lebensart. Dabei gehen sie extreme Kompromisse ein, um professionelle Boxer zu werden. Ob du nun schon dabei bist oder erst damit beginnst deinen Traum vom professionellen Boxerleben zu verwirklichen, hier findest du eine paar wichtige Tipps, um dieses Ziel zu erreichen.

Teil 1
Teil 1 von 4:

Trete einem Box Club bei

PDF download PDF herunterladen
  1. Du brauchst einen Club der zum Deutschen Boxsport Verband gehört und einen guten Ruf in der Ausbildung von professionellen Boxern hat. Wenn es dir ernst ist, solltest du nicht zum nächstbesten Fitnessstudio rennen, nur weil es auch einen Box Kurs anbietet. Du willst ein Studio, das sich ganz dem Boxen (und anderen Kampfsportarten) verschrieben hat.
    • Du musst wahrscheinlich ein wenig herumfragen, damit du den Laden findest, der als der beste unter den besten in deiner Gegend gilt. Dann sollte es aber keinen Zweifel daran geben, welchem Club du beitreten willst.
  2. Er wird dir die Trainingsstunden erklären, sowie Trainingsmethoden und Kosten. Du kannst bei dieser Gelegenheit auch herausfinden, wie viel Erfahrung er als Trainer hat und ob er selber mal Boxer war. Lerne die Angestellten kennen und versuche ein Gefühl für den Laden zu bekommen. Wenn er dich mit einem Gefühl von Aufregung und Vorfreude erfüllt, bist du wahrscheinlich am richtigen Ort.
    • Du solltest unbedingt Fragen stellen. Finde heraus, was man dir empfiehlt und welches Training für dich das beste ist. Wie sehen die Öffnungszeiten aus? Wer würde mit dir arbeiten? Wie kannst du alle kennenlernen? Stelle sicher, dass du genau weißt, worauf du dich einlässt, bevor du dich einschreibst.
  3. Ein guter Club hat eine große Auswahl an Mitgliedern auf verschiedenen Levels. Wenn du beginnst deine Fähigkeiten auszubilden, willst du dich mit anderen messen können. Ein Club mit vielen verschiedenen Kämpfern wird dir immer einen Trainingspartner bieten können.
    • Stelle es dir so vor, als würdest du in ein Restaurant gehen: wenn niemand dort ist, willst du wahrscheinlich auch nicht dort essen. Und wenn alle dort einen blauen Hut tragen und du keinen blauen Hut hast, willst du vielleicht auch nicht dort essen. Wenn sich alle Leute dort schlecht fühlen, willst du wahrscheinlich nicht dort essen. Also schaue dich genau um – sehen die anderen Mitglieder dort A) fit und kompetent und B) glücklich mit ihrem Training aus.
    • Wenn möglich, finde jemand der nicht dort arbeitet. Manchmal benötigst du eine unvoreingenommene Partei, um eine ehrliche Meinung zu bekommen.
  4. Bevor du mit einem Trainer arbeitest, ist es wahrscheinlich am besten, wenn du das 1mal1 des Boxens lernst und einige Terminologien. Du musst sie noch nicht beherrschen, du sollst nur wissen, von was die Leute im Club überhaupt sprechen. Hier sind ein paar Einsteiger: [1]
    • “Jab“ (kurze Gerade). Das ist der häufigste Schlag beim Boxen. Ein einfacher Schlag mit deiner Führungshand (Schlaghand, die Hand deines vorderen Fußes) in Richtung des Kinns deines Gegners.
    • “Cross“. Dieser Schlag erfolgt mit deiner dominanten Hand. Das ist ein kräftiger Schlag. Du benötigst dabei eine leichte Rotation deines Torsos und „überkreuzt“ die Arme deines Gegners.
    • “Uppercut“ (Kinnhaken). Dieser Schlag endet am Kinn oder Solar Plexus deines Gegners. Er wird aus kurzer Entfernung durchgeführt und kann ein ordentlicher Kracher sein.
    • “Seitwärsthaken“. Das ist ein kurzer seitlicher Schlag, so geschlagen, dass dein Ellbogen und die Seite deines Arms einen Haken formen.
    • “Linksausleger“. Ein Linkshänder (entweder natürlich oder konvertiert). Im Vergleich zu einem „normalen“ Ausleger, ist alles genau gegenteilig. Da sie andersherum stehen, kämpft man quasi „aufeinander“.
    • “Distanz“ oder „Infight“-Kämpfer. Ein Distanzkämpfer versucht die Distanz zu halten, tritt für einen Jab nach vorne. Ein Infight-Kämpfer versucht nahe zu bleiben und bevorzugt Schläge wie den Uppercut.
    Werbeanzeige
Teil 2
Teil 2 von 4:

Starte dein Training

PDF download PDF herunterladen
  1. Dein Trainer wird dir die Grundlagen des Boxens beibringen, wie beispielsweise die kurze Gerade, Kinnhaken und Seitwärtshaken. Anstatt nur die Terminologie zu kennen, wirst du jetzt gut darin. Du solltest außerdem die Grundlagen bezüglich der Fußarbeit, der Positionierung und Verteidigung lernen.
    • Ein guter Trainer wird mit dir auch an deinen sekundären Fähigkeiten arbeiten, wie z.B. Ausdauer und Geschicklichkeit. Wenn er dich einmal um den Block jagt, dann aus gutem Grund. Und gehe nicht davon aus, dass du jetzt schon Sparring machst – er wird dir schon mitteilen, wenn du soweit bist.
  2. Boxer können ihren Körper auf die verschiedenste Art und Weise stählen. Ein gutes Programm enthält schwere und schnelle Schläge gegen einen Sandsack, Zirkeltraining und Seilspringen. Du solltest ein paar Mal die Woche außerhalb des Kampfringes trainieren.
    • Du solltest auch Kardiotraining und Gewichtheben absolvieren und zusätzlich deine sekundären Fähigkeiten durch Tanzen, Yoga, Intervalltraining und Übungen für die Rumpfmuskulatur aufpolieren. Du solltest es aber auch hin und wieder einen Tag oder eine Woche lang ruhig angehen lassen, du willst deinen Körper nicht überfordern, ohne überhaupt in einen Kampf zu kommen.
  3. Diese Workouts sollten mindestens 90 Minuten dauern und drei bis vier Mal die Woche absolviert werden. Ein gutes Workout für einen Boxer besteht aus 20 Minuten Rumpfbeugen und Liegestütze, 20 Minuten auf dem Spinningrad und dann 30 Minuten Laufen. Dieses Training könnte dann mit 10 Minuten Seilspringen oder Sparring mit einem Sandsack oder Trainingspartner abgeschlossen werden.
    • Ein 5-Kilometer Lauf sollte kein großes Problem für dich sein. Kombiniere ihn mit Seilspringen, Hampelmännern, Sit-Ups, Liegestützen und Arbeiten am Sandsack. Finde heraus, wie lange du durchhältst, bis du ausgepowert bist und deine Technik nachlässt.
  4. Du solltest dich immer 20-30 Minuten vor dem Training dynamisch dehnen (rotierende Gelenke, besonders steife Punkte bearbeiten, Spannung nicht lange halten), um Verletzungen vorzubeugen und Muskelverhärtungen zu vermeiden. Nach jedem Workout solltest du einige Zeit mit langen, statischen Dehnungen verbringen (Dehnungen die lange gehalten werden).
    • Du lachst vielleicht, aber Yoga ist keine schlechte Idee. Es hilft dir bei deiner Muskelspannkraft, Beweglichkeit und Reichweite und lockert deinen ganzen Körper, damit du auf alles vorbereitet bist. Und dabei erwähnen wir noch nicht einmal die Ruhe deines Geistes und die Konzentration, die es dir garantiert. [2]
  5. Alle professionellen Boxer folgen einer Art Diät oder Ernährungsprogramm. Das Training bringt dir gar nichts, wenn du dich nicht richtig ernährst. Und noch mehr, wenn du dich schlecht ernährst, wird deine Leistung darunter leiden. Dein Körper ist dein Tempel.
    • Wie ernährt sich ein Boxer? Seine Ernährung ist hoch an Proteinen – vor allem Hühnchen, Fisch (wie Lachs oder Tunfisch), Eier, Erdnussbutter, Früchte und Gemüse. Sie enthält auch allerlei Quellen für gesunde Fette, wie Olivenöl, Avocados und Nüsse. [3] Dein Körper benötigt eine Balance aus Nährstoffen, inklusive Fette, um all die Arbeit durchzustehen, die du ihm zumutest.
  6. Du denkst dabei vielleicht an kardiovaskuläre Ausdauer, und das stimmt, aber es gibt noch zwei andere Arten von Ausdauer: [4]
    • “Ausdauer deiner Beine“. Als guter Boxer sind deine Beine ständig in Bewegung. Manchmal in kleinen, winzigen Bewegungen, was sogar noch schwerer sein kann. Nach Runde um Runde im Kampf fühlen sich deine Beine an wie aus Zement. Du kannst die Ausdauer deiner Beine durch Übungen wie Seilspringen trainieren.
    • “Ausdauer deiner Schultern“. Wenn deine Schultern müde sind, kannst du deinen Schlägen und deiner Verteidigung „Auf Wiedersehen“ sagen. Du kannst deine Arme nicht mal mehr vor dein Gesicht heben, wenn deine Schultern aufgegeben haben. Also arbeite an der Boxbirne und mache durchgehend Ausdauertraining für die Arme.
  7. Beim Boxen geht es nicht nur ums Boxen. Klar, das ist der Hauptteil, aber du benötigst auch andere Fähigkeiten, um abgerundet und bereit zu sein. Lache nicht nur darüber – ziehe folgende Ideen in Betracht: [5]
    • Nimm ein oder zwei Tanzstunden. Viele Athleten, nicht nur Boxer, nehmen Tanzstunden. Warum? Beim Tanzen geht es um Balance, Geschicklichkeit und Flexibilität – drei sehr wichtige Fähigkeiten beim Sport.
    • Nimm Schauspielunterricht. Du willst Promotion, Werbung und andere Sponsorenveranstaltungen machen, oder? Dabei willst du auch nicht wie ein Idiot aussehen. Also Poliere deine Fähigkeiten im Rampenlicht auf und lege besonderen Wert auf deinen Charme.
    • Studiere Wirtschaft oder Sportmanagement. Das ist aus zwei Gründen sinnvoll: A) du willst keinen Mike Tyson abziehen und all dein Geld verblasen, noch willst du von Leuten ausgenutzt werden, die von sich behaupten „einen Teil verdient zu haben“ und B) du willst eine Zukunft. Dein Körper wird nicht für ewig Boxen können, also solltest du etwas praktisches, aber mit dem Sport verbundenes haben, um später als Trainer oder Promoter weiterarbeiten zu können.
    Werbeanzeige
Teil 3
Teil 3 von 4:

Werde ein Amateurboxer

PDF download PDF herunterladen
  1. Das kann durch eine schnelle Suche im Internet erledigt werden oder indem du mit deinen Verbindungen im Boxclub redest. Wenn du dafür bereit bist, wird dir das dein Trainer wahrscheinlich sowieso mitteilen. Und du wirst es auch wissen.
    • Dieser Schritt erfordert mehr Papierkram als sonst etwas. Informiere dich auf http://www.box-sport-verband.de/ (wenn du in Deutschland lebst), um alle notwendigen Informationen zu bekommen. Sobald du das getan hast, kannst du an offenen Veranstaltungen teilnehmen.
  2. Dazu musst du eine Bewerbung ausfüllen und dich von deinem Arzt auf deine Tauglichkeit prüfen lassen.
    • Du musst die entsprechenden Personen kontaktieren, um deine Lizenz für Wettbewerbe zu erhalten. Dafür wird eine kleine Gebühr fällig. Ansonsten ist es nur eine Menge Papierkram und eine Tauglichkeitsbescheinigung.
  3. Dies sind die Kämpfe, bei denen die meisten Kämpfer ihre ersten Kampferfahrungen sammeln. Diese Kämpfe gehen nicht in dein Leistungen als Sportler ein (deinen Kampfrekord), aber sind der sicherste und praktischste Weg, um Erfahrungen zu sammeln. Du findest sie über Verbindungen und über die Webseiten von Organisatoren.
    • Du wirst nach Alter, Gewicht und Kampfrekord eingestuft. Die Untergrenze bei Amateurboxern in Deutschland liegt bei 10 Jahren.
  4. Der Unterschied zwischen Amateur- und Profiboxern ist, dass bei den Amateuren Schutz für den Kopf getragen werden darf. Das ist für den Beginn deiner Boxkarriere essentiell, damit du dir keine ernsthaften Verletzungen zuziehst, während du noch lernst dich zu schützen.
    • Nochmal, du wirst nach deinem Gewicht, deinem Alter und deiner Klasse platziert werden und als „Neuling“ beginnen, wenn du 17 oder älter bist. Beginne mit lokalen und regionalen Wettbewerben und halte dir als Langzeitziel die deutschen Meisterschaften der Amateurboxer vor Augen.
  5. Einige Trainer sind ziemlich fragwürdig. Sie werden dich ermutigen einen Platz in einer Gewichtsklasse einzunehmen, nur damit du loslegen und ihnen Profit bringen kannst. Tue es nicht – manchmal ist es einfach nicht gesund und dein Körper kann viel leichter Verletzungen erleiden. [6] Tritt nur dort an, wo du dich auch wohlfühlst, nicht nur weil dein Trainer dich dort sehen will.
    • Achte darauf, wo dein Gewicht normalerweise in etwa liegt (angenommen es ist konstant und du bist fit). Du kannst in etwa 2 – 2,5 Kilo darüber oder darunter antreten, alles andere würde deinen Körper unter Druck setzen und ungesund sein.
  6. Du wirst gegen wirklich sehr talentierte Individuen antreten. Du hältst dich vielleicht für fit, aber du wärst davon überrascht, welche Schritte dein Körper noch machen kann, besonders wenn es um die Ausdauer geht. Auf diesem Level, sollte für dich folgendes möglich sein: [7]
    • Laufen 5 – 8 Kilometer, ohne zu müde zu werden.
    • Seilspringen für 30 Minuten durchgehend.
    • Den Sandsack für 15 Minuten durchgehend schlagen.
    • Mit jedem anderen Amateur jedes Clubs Sparring machen (ausgeschlossen pro-Level Amateure mit über 100 Kämpfen).
    • Sparringkämpfe mit doppelten Rundenanzahlen (Amateurboxen ist 3 Runden).
    Werbeanzeige
Teil 4
Teil 4 von 4:

Werde zum Profiboxer

PDF download PDF herunterladen
  1. Lass uns diese Dinge einzeln betrachten.
    • “Verteidigung“. Du gehst von etwa um die 60-150 Schläge pro Runde aus. Ganz egal wie kräftig diese Schläge sind – du musst die Ausdauer in den Schultern haben, um deine Verteidigung die ganze Zeit oben halten können.
    • “Geschwindigkeit“. Du kämpfst gegen Gegner, die so schnell sind wie keine zuvor. Ganz egal wie viel Kraft du hast – wenn du keinen Schlag landen kannst, weil du zu langsam bist, wirst du nirgendwohin kommen.
    • “Kraft“. Diese kommt von guter Technik. Klar, ein wilder Schwinger kann irgendwann auch mal einen Gegner treffen, aber im allgemeinen wirst du dich nur auspowern. Du musst dich auf deine Kraft und ihre Kontrolle konzentrieren. Wenn du sie verschwendest, hast du schon verloren.
    • “Automatismus“. Inzwischen musst du auf Autopilot funktionieren. Du hast keine Zeit mehr nachzudenken. „Ok .. jetzt ein linker Haken .. halte die Arme oben, Junge .. oh, ich sollte mich ducken“, so was. Jede Bewegung muss aus dem Bauch heraus erfolgen.
  2. Dein Manager wird Verbindungen zu Boxkampfvermittlern haben, die dich für Kämpfe einsetzen werden. Ab diesem Punkt wirst du für deine Kämpfe Geld verdienen, wobei etwa 20% deines Gewinnes an deinen Manager und die Vermittler geht. Es ist es aber wert – sie werden dein Ansehen aufpeppen.
    • Inzwischen bist du wahrscheinlich schon ziemlich tief in die Box-Gemeinschaft eingetaucht. Du solltest wissen, welche Manager es in deiner Gegend gibt und welche legitim sind. Wenn du Talent hast, wollen sie dich unter Vertrag nehmen. Achte nur darauf, dass es jemand ist mit dem du gut auskommst und dem du vertrauen kannst.
  3. Die größten unter den großen Boxern fahren schicke Autos, baden im Geld und haben vielleicht ein paar Kämpfe im Jahr. Dann gibt es die mittlere Schicht, die vielleicht ein wenig Fernsehzeit bekommen und ein paar schnelle Tausender machen können. Aber dann ist da noch jeder andere. Es wird eine lange Zeit dauern, bis du im Geld baden kannst, also behalte erst mal deinen Job. [8]
    • Es ist wie bei der Schauspielerei – man sieht nicht, wie lange die Leute kämpfen, um ganz nach oben zu kommen. Es ist ganz normal für den Anfang. Und denke auch daran, dass bis zu 50% deiner Gehälter an die Leute unter dir gehen, wie deinen Promoter und deinen Manager. Behalte ein durchgehendes Einkommen, indem du zumindest Teilzeit arbeitest.
  4. Du musst einem professionellen Boxverband beitreten (IBF, WBO, WBC, WBIF) und eine Lizenz von der vorstehenden Kommission erhalten. Es gibt einen Ausdruck dafür, nämlich „Alphabet-Suppe“. Dieser wird benutzt, weil eine Vereinigung nach der anderen auftaucht. Wenn dir die eine nicht gefällt, gibt es immer noch dutzend andere.
  5. Dein ultimatives Ziel sollte es sein, einen Wettkampf-Gürtel zu gewinnen. Wenn du in drei der Verbände einen Gürtel hältst bist du „Super Champion“. Hältst du alle vier Gürtel bist du der „Unangefochtene Champion.“
    • Dies benötigt Zeit und Fleiß. Dazu darfst du dich nicht von Verletzungen und Niederlagen unterkriegen lassen. Deine Haut muss in mehr als nur eine Art dick sein. Boxen siebt sowohl die Schwachen im Körper als auch die Schwachen im Geist aus.
  6. Die Medien haben ihre Art, um bestimmte Typen von Menschen zu glorifizieren. Die berühmtesten Boxer sind diejenigen die charismatisch waren und die Kamera geliebt haben, wie z.B. Jack Dempsey. Wenn du aber ein wenig tiefer gräbst, gibt es keinen wirklich Stereotypen von Boxer, außer das sie alle nicht gerade durchschnittlich waren.
    • Bedenke aber, dass Talent und Leistung nicht unbedingt auch Ruhm und Ehre nach sich ziehen. Gene Tunney hat Jack Dempsey zweimal besiegt, aber sein zurückhaltendes Wesen hat ein Leben im Rampenlicht verhindert, ganz anders als bei seinem geselligen, extrovertierten Gegner. Nicht alle Boxer suchen den Ruhm. [9] Nimm das als Hinweis darauf, dass es alle Arten von Boxern gibt.
    • Brauchst du Inspiration, dass du es wirklich schaffen kannst? Denke an Calvin Brock, den „Boxing Banker“. Er war ein sehr gebildeter Mann mit einer legitimen Karriere im Bankwesen, als er zum Profi wurde. [10] Wenn du also bereits zur Uni gehst, wirf sie nicht hin. Es ist machbar.
    • Andererseits bist du auch nie zu jung. Juan „Baby Bull“ Diaz wurde bereits mit 16 Profi. [11] Ok, er hat nicht lange durchgehalten, aber er hat es geschafft. Jetzt hat er einen Jura-Abschluss und es trotzdem zu was gebracht. Welchen Weg du auch wählst, du kannst es schaffen.
    Werbeanzeige

Tipps

  • Respektiere immer deine Box-Kollegen! Dadurch wirst du zum besseren Kämpfer und zu einer respektierten Person.
  • Für große Jungs: Konzentriert euch auf Geschwindigkeit, ihr solltet bereits ausreichend Kraft haben. Kleinere Kämpfer sollten sich auf den Magen konzentrieren und mehr an ihrer Kraft arbeiten.
  • Wenn du dich dafür entscheidest, dass Boxen nichts für dich ist, gibt es immer noch zahlreichen anderen Jobs in diesem Sport, die für dich interessant sein könnten.
Werbeanzeige

Warnungen

  • Sobald du ein professioneller Boxer bist, solltest du vorsichtig sein und dich in keine gefährlichen und gewalttätigen Auseinandersetzungen außerhalb des Ringes verwickeln lassen. Wenn du jemanden angreifst und festgenommen wirst, kann man dein umfangreiches Wissen über die Kampfkunst vor Gericht gegen dich verwenden.
  • Eine Boxkarriere kann zu schweren Verletzungen führen, die dauerhafte und schwerwiegende Folgen haben können.
  • Du willst vielleicht diesen Sport aufgrund des Geldes ausüben. Aber nur sehr weniger Boxer schaffen es bis nach ganz oben und für die meisten sind die Gewinne aus Ringkämpfen eher nur ein zusätzliches Einkommen.
Werbeanzeige

Über dieses wikiHow

Diese Seite wurde bisher 103.912 mal abgerufen.

War dieser Artikel hilfreich?

Werbeanzeige