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Deinen Computer zu schützen ist entscheidend dafür, persönliche, geschäftliche und finanzielle Daten zu wahren. Zum Glück kann man einen Computer einfach schützen, wenn man die richtigen Vorsichtsmaßnahmen ergreift. Der Einsatz sicherer Passwörter und Verifikationsprozesse erschwert es anderen Personen oder Programmen, sich als du auszugeben und auf deine Daten zuzugreifen. Die Verwendung einer Schutzsoftware macht es Hackern, Viren und Schadsoftware schwer, in deinen PC einzudringen. Zusätzlich zu Schutzprogrammen tragen die Verschlüsselung von Daten und andere sichere Arbeitsweisen dazu bei, deine Daten zu schützen, während du das Internet nutzt.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Deine Daten verschlüsseln

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  1. Das Hypertext transfer protocol secure (HTTPS) ist eine verschlüsselte Verbindung zu Webseiten, die dein Browser einsetzt, wenn du auf eine Seite zugreifst und sie betrachtest. Du erkennst, dass du mit einer HTTPS-Verbindung auf der Webseite unterwegs bist, wenn du „https:“ am Anfang der Webadresse in der Adressleiste des Browsers siehst. [1]
    • HTTPS-Verbindungen, die deinen Computer vor Viren und Malware schützen, werden auf vielen Webseiten eingesetzt.
  2. Damit bei Gmail immer eine sichere HTTPS-Verbindung verwendet wird, klicke auf das Zahnrad oben rechts in der Ecke und scrolle zu dem Reiter „Allgemein“. Wähle in diesem Menü die Option, immer eine HTTPS-Verbindung zu verwenden. [2]
    • Deine Einstellungen für Gmail werden gespeichert, sodass immer eine HTTPS-Verbindung hergestellt wird, wenn du es nutzt.
    • Dein Gmail-Konto enthält vermutlich eine Menge wichtiger und persönlicher Informationen, deswegen solltest du es mit einer HTTPS-Verbindung schützen.
  3. Um diese Einstellung bei Facebook vorzunehmen, klicke auf den nach unten zeigenden Pfeil in der oberen rechten Bildschirmecke und wähle die Option „Einstellungen und Privatsphäre“ aus. Klicke in dem Menü für die Einstellungen deines Kontos auf die Option „Sicherheit und Login“, um dieses Menü zu öffnen. Setze in dem Abschnitt „Sicheres Browsen“ ein Häkchen in das Kästchen „Facebook wenn möglich mit einer sicheren Verbindung (https) nutzen“, um diese Einstellung zu wählen. [3]
    • Viren und Malware könnten auf deinen Computer gelangen, indem sie über dein Facebook-Konto eindringen.
  4. Wenn du Google Chrome, Opera oder Firefox als Webbrowser verwendest, kannst du eine Erweiterung einsetzen, die automatisch eine verschlüsselte Verbindung anfordert, wann immer du eine Webseite besuchst. Wenn die Seite eine HTTPS-Verbindung unterstützt, wird dein Browser automatisch eine verschlüsselte Verbindung herstellen. Lade die Erweiterung herunter und füge sie zu deinem Browser hinzu. [4]

    Tipp: Vergewissere dich, nachdem du die Erweiterung heruntergeladen hast, dass sie eingeschaltet ist, indem du auf das Symbol in der Ecke des Browserfensters klickst.

  5. Wenn du dich bei einer öffentlichen WLAN-Verbindung anmeldest, können Angreifer sehen, mit welchen Seiten du dich verbindest. Ein VPN (Virtual Private Network) verschlüsselt die Metadaten von Webseiten, sodass du privat das Internet nutzen kannst. [5]
    • Du kannst dich bei beliebten VPN-Anbietern wie Tunnel Bear, Cyber Ghost oder ProtonVPN anmelden.
    • Viele VPN erheben eine monatliche Gebühr, damit du ihre Dienstleistungen bei der Verschlüsselung in Anspruch nehmen kannst.
    • Suche online nach kostenlosen VPN-Anbietern, die du ebenfalls nutzen kannst.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Richte einen sicheren Passwortschutz ein

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  1. Öffne den Webbrowser und melde dich auf der Webseite von Microsoft in deinem Konto an. Suche nach der Auswahl für die Sicherheitseinstellungen oben auf der Seite und klicke darauf, um in das Menü zu gelangen. Wenn sich das erweiterte Sicherheitsmenü öffnet, suche nach der Option „zweistufige Authentifizierung“. Klicke auf den Button, um sie einzuschalten. [6]
    • Melde dich auf https://account.microsoft.com/profile in deinem Konto an.
    • Mit der zweistufigen Authentifizierung fügst du ein weiteres Mittel hinzu, um zu bestätigen, dass es wirklich du bist, der das Konto nutzt, was für deinen Computer eine weitere Sicherheitsebene bedeutet.
    • Du musst nicht Outlook oder eine andere Anwendung von Windows verwenden, um die zweistufige Authentifizierung einzurichten.

    Tipp: Um eine zweite Authentifizierung einzuschalten, benötigst du ein Gerät oder eine E-Mail-Adresse, an die Microsoft einen Code senden kann, den du dafür verwendest, zu beweisen, dass du es bist. Gib deine Telefonnummer ein, wenn du per SMS einen Code erhalten möchtest oder deine E-Mail-Adresse, wenn du per E-Mail auf den Code zugreifen möchtest.

  2. Lade eine Authentifizierungs-App auf dein Smartphone oder Tablet, damit du nicht jedes Mal über Textnachrichten oder E-Mails eine Nachricht erhalten musst, um deine Identität zu bestätigen, wenn du auf eine App oder ein Konto zugreifst. Füge alle Apps, die du verwendest, zu dieser App hinzu, damit du leicht deine Identität bestätigen und gleichzeitig deine Apps sichern kannst. [7]
    • Einige beliebte Authentifizierungs-Apps sind Google Authenticator, Authy und LastPass.
    • Nimm deine Konten in den sozialen Medien in die Authentifizierungs-App auf, um eine weitere Sicherheitsebene einzubauen.
  3. Passwort-Manager verwahren deine Passwörter nicht nur und helfen dir, den Überblick zu behalten, du kannst mit ihnen auch unverwechselbare und starke Passwörter erstellen, wenn du dich bei einer neuen Webseite oder App anmeldest. Bei der Anmeldung kannst du den Passwortgenerator öffnen, das Passwort kopieren und es in das Anmeldeformular einsetzen. [8]
    • Manche Passwort-Manager enthalten Browser-Erweiterungen, über die die Passwörter automatisch eingesetzt werden.
    • Beliebte Passwort-Manager sind zum Beispiel LastPass, 1Password und Dashlane.
    • Zum Herunterladen mancher Passwort-Manager musst du vielleicht eine monatliche oder jährliche Gebühr bezahlen.
  4. Bei Google heißt die zweistufige Authentifizierung „Bestätigung in zwei Schritten“. Gehe in einem Browser in die Sicherheitseinstellungen deines Kontos und füge eine Telefonnummer zu dem Konto hinzu, um sie zu aktivieren. Du erhältst per SMS, Anruf oder über eine Authentifizierungs-App einen Code. [9]
    • Lade die App Google Authenticator aus dem App-Store herunter, nachdem du die Bestätigung in zwei Schritten eingerichtet hast, um einen Bestätigungscode erstellen zu können, auch wenn du nicht mit dem Internet verbunden bist.
  5. Damit dein Facebook-Konto zusätzlich gesichert ist, gehe in das Menü „Sicherheit und Login“ in den Einstellungen für dein Konto. Klicke rechts auf „Bearbeiten“ und auf die Option „Zweistufige Authentifizierung verwenden“, um die zweite Stufe der Authentifizierung einzurichten. Du kannst per Sms einen Code erhalten oder eine Authentifizierungs-App wählen. [10]
    • Dein Facebook-Konto ist voll mit persönlichen Daten, die geschützt werden sollen, es ist aber auch eine Möglichkeit für Hacker oder Malware, in deinen PC einzudringen.
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Software als Schutz verwenden

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  1. Antivirus-Software sind Schutzprogramme, die dazu entworfen sind, deinen Computer vor Viren, Spyware, Malware und anderen Gefahren im Internet zu schützen. Eine hochwertige Antivirus-Software musst du kaufen und auf deinem Computer installieren. [11]
    • Beliebte Antivirus-Software ist zum Beispiel Avast, AVG, McAfee und Symantec.
    • Stelle die Software so ein, dass sie automatisch auf Viren und Malware prüft, um deinen PC frei von Gefahren zu halten.
    • Viele Programme können auch Werbeanzeigen und Spam auf Webseiten blockieren, damit dein PC noch sicherer ist, während du im Internet surfst.
    • Windows 10 enthält standardmäßig eine Antivirus-Software.
  2. Eine Firewall ist ein Programm, das die Daten überwacht, die über die Internetverbindung auf deinen Computer gelangen, sodass schädliche Programme blockiert werden. Gehe in die Systemsteuerung deines PCs und öffne das Menü „System und Sicherheit“. Klicke auf Windows Firewall und vergewissere dich, dass sie aktiviert ist.
    • Die integrierte Windows Firewall ist ebenso gut wie die Firewall eines Antivirus-Programms. [12]
    • Gehe sicher, dass du mit dem Internet verbunden bist, wenn du die Firewall aktivierst, damit sie eine Verbindung eingeht.
    • Wenn du die Verknüpfung nicht in der Systemsteuerung finden kannst, tippe „firewall“ in die Suchleiste im Menü „System und Sicherheit“.

    Tipp: Wenn du eine Antivirus-Software hast, bei der eine Firewall inbegriffen ist, verwende diese, damit sie mit dem Antivirus-Programm abgestimmt ist.

  3. Firewalls und Antivirus-Software sind dazu entworfen zu verhindern, dass dein Computer infiziert wird, sie können Viren oder Malware aber nicht entfernen, nachdem sie deinen Computer befallen haben. Verwende ein Anti-Malware-Programm, um dein System nach einem Angriff oder Befall zu säubern. Lade die Software herunter und lasse in regelmäßigen Abständen eine Überprüfung laufen, die nach schädlichen Programmen sucht. [13]
    • Einige beliebte Produkte zur Entfernung von Malware sind Spybot Search & Destroy und Malwarebytes Anti-Malware.
    • Plane regelmäßig Scans ein, um auf Spyware, Malware und Viren zu überprüfen.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Sichere Arbeitsweisen einhalten

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  1. Es ist wichtig, dass dein PC alle neuesten Tools und Updates hat, die für seine Sicherheit sorgen. Greife in der Systemsteuerung auf die Option Windows Update zu und klicke auf „Nach Updates prüfen“. Installiere alle verfügbaren Updates. [14]
    • Manche Updates könnten bis zu einer Stunde dauern, besonders wenn du den Computer eine Weile nicht aktualisiert hast.
    • Starte den Computer neu, wenn die Updates abgeschlossen sind, damit sie in Kraft treten.
  2. Auch wenn eine E-Mail so aussieht, als hätte sie dir jemand geschickt, den du kennst, könnte es sich dabei um eine Taktik mit der Bezeichnung "Spear-Phishing“ handeln, bei der der Absender als einer deiner Kontakte getarnt wird, um Zugriff auf deine E-Mails und deinen Computer zu erhalten. Mache einen Rechtsklick auf alle Anhänge und wähle die Option, die Datei manuell zu überprüfen, um dich zu vergewissern, dass sie sauber ist. [15]

    Tipp: Öffne nie Anhänge in E-Mails von Personen oder Unternehmen, die du nicht kennst.

  3. Schadprogramme können Schlupflöcher nutzen, um Zugang zu deinen E-Mails und deinem PC zu bekommen. Deaktiviere Bilder, die du über Nachrichten erhalten hast, um unerwünschte Software fernzuhalten. Gehe in die Kontoeinstellungen deiner E-Mails und wähle die Option aus, dass du gefragt wirst, bevor Bilder in deinen E-Mails angezeigt werden. [16]
    • Klicke in Gmail auf die Option für die Einstellungen in der oberen rechten Bildschirmecke. Wähle die Einstellungen für E-Mails und klicke auf das Kästchen „Vor dem Anzeigen externer Bilder fragen”.
  4. Wenn du deinen PC einrichtest, ohne irgendwelche Einstellungen zu verändern, könntest du ein Administrator-Konto verwenden, was deinen Computer möglichen Angriffen aussetzt. Wähle die Option „Ein anderes Konto verwalten“ in dem Menü für die Nutzerkonten, um ein neues Konto zu erstellen und wähle beim Erstellen des Kontos die Option „Standard-Nutzer“ aus. [17]
    • Ein Standard-Konto zu verwenden sorgt für eine weitere Sicherheitsebene auf deinem Computer.
  5. Cookies sind ein Mittel, mit dem Webseiten Informationen bewahren. Sie können aber auch von Hackern oder schädlicher Software genutzt werden. Gehe in die Einstellungen deines Browsers und lösche alle Cookies, die du nicht haben möchtest. [18]
    • Es kann nützlich sein, für einige Webseiten die Cookies zu speichern, damit du nicht immer wieder deine Daten eingeben musst, wenn du die Seite häufig besuchst.
  6. Wenn eine Webseite verdächtig erscheint oder du aufgefordert wirst, persönliche Daten einzugeben, besuche sie besser nicht, um deinen Computer vor einem möglichen Zugriff zu schützen. Ein deutlicher Hinweis darauf, dass eine Seite nicht sicher ist, ist wenn kein HTTPS in der Webadresse angezeigt wird. [19]
    • Nicht alle Webseiten ohne HTTPS sind gefährlich, sie sind jedoch nicht verschlüsselt, gib also keine persönlichen oder finanziellen Daten ein, um sicher zu gehen.
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