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Die Fähigkeit, einen starken akademischen Aufsatz zu schreiben, ist eine entscheidende Fertigkeit für Fach- und Hochschulstudenten. Es ist auch eine Fertigkeit, die dir weiterhin helfen wird, wenn du eine akademische Laufbahn einschlagen, oder in irgendeinem anderen Bereich tätig sein willst, der überzeugendes oder analytisches Schreiben beinhaltet. Um einen erfolgreichen Aufsatz zu schreiben, solltest du zuerst die zugewiesenen Anweisungen sorgfältig befolgen. Bevor du mit dem Schreiben beginnst, recherchiere dein Thema anhand guter, seriöser Quellen. Organisiere dann deinen Aufsatz klar und deutlich und unterstütze deine Argumente mit starken Beispielen und Beweisen. Ist der Aufsatz geschrieben, vergewissere dich, dass du deine bestmögliche Arbeit einreichst, indem du sie gründlich überprüfst und alle notwendigen Bearbeitungen vornimmst.

Teil 1
Teil 1 von 4:

Die Arbeitsaufgabe befolgen

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  1. Bevor du mit der Arbeit an deinem Aufsatz beginnst, musst du verstehen, worum es bei der Aufgabe geht und ob es bestimmte Regeln gibt, die du befolgen musst. Lies deine Aufgabe gründlich durch und überlege dir, was du tun musst. Zum Beispiel: [1]
    • Muss dein Aufsatz eine oder mehrere spezifische Fragen beantworten?
    • Soll dein Aufsatz eine kritische Analyse einer Quelle , z.B. eines Buches, Gedichtes, Films oder Kunstwerkes darstellen?
    • Sollst du deine Fähigkeit demonstrieren, ein originelles, auf Recherchen basierendes Argument zu präsentieren?
    • Sollst du zwei Ideen, Ereignisse oder literarische oder künstlerische Werke vergleichen und einander gegenüberstellen?
  2. Verschiedene Lehrer haben unterschiedliche Erwartungen an die Formatierung. Prüfe die Formatierungsrichtlinien für deine Aufgabe sorgfältig. Dazu gehören z.B. Zeilenabstand, Gesamtlänge des Aufsatzes (in Worten, Seiten oder Absätzen), Schriftgröße, Seitenzahlen oder Anforderungen an Deckblätter und Abschnittsüberschriften.
    • Wenn die Formatierungsanforderungen nicht auf deinem Aufgabenblatt stehen, schaue im Kurslehrplan nach oder frage deinen Lehrer.
  3. Abhängig vom Thema und den persönlichen Vorlieben des Lehrers kann es sein, dass du einen bestimmten Zitierstil verwenden musst, z.B.:
    • Aufsätze zu sozialwissenschaftlichen Themen verwenden in der Regel den APA-Stil beim Zitieren.
    • Aufsätze zu geisteswissenschaftlichen Themen, wie Literatur oder Geschichte, verwenden normalerweise den MLA- oder Chicago-Stil .
    • Essays zu medizinischen oder gesundheitsbezogenen Themen können den AMA-Stil verwenden, während andere Wissenschaften ihre eigenen disziplinspezifischen Stile haben.
    • Die Grundregeln für die meisten gängigen Zitierstile sind online leicht verfügbar. Detailliertere Informationen hierzu findest du auch in der Schulbibliothek oder im Buchhandel.
  4. Frage deinen Lehrer ruhig, wenn du Fragen zur Aufgabe hast. Die meisten Lehrer erklären gern alles, was unklar sein könnte, oder geben Ratschläge, wie man an die Aufgabe herangeht. [2]
  5. Wenn du keine sehr spezifische Aufgabe bekommen hast, musst du wahrscheinlich ein Thema auswählen, auf das du dich konzentrieren möchtest. Vor dem Schreiben solltest du dir überlegen, was der Hauptpunkt deines Aufsatzes sein soll und wie du ihn angehen willst. Wähle ein Thema, das dich wirklich interessiert oder das eine bestimmte Frage aufwirft, die du beantworten möchtest. [3]
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Teil 2
Teil 2 von 4:

Dein Thema recherchieren

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  1. Der erste Schritt beim Schreiben einer akademischen Arbeit ist das Finden guter Quellen. Beginne, indem du auf die Website deiner Bibliothek gehst und nach Schlüsselwörtern zu deinem Thema suchst. Darüber hinaus kannst du auch digitale wissenschaftliche Ressourcen wie WorldCat®, JSTOR®, Google Scholar® oder ResearchGate® nutzen. [4]
    • Möglicherweise musst du dich mit deinem Studenten- oder Institutsausweis einloggen, um Zugang zu vielen wissenschaftlichen Online-Datenbanken zu erhalten oder über einen Schul- oder Bibliothekscomputer auf diese zugreifen zu können.
    • Eine andere gute Möglichkeit, um mit dem Aufbau der Bibliographie zu beginnen, ist ein Blick auf einen Referenzeintrag zum Thema, z.B. in einem Lexikon.
    • Dein Lehrer oder der Schulbibliothekar kann dir vielleicht auch einige gute Quellen zu deinem Thema empfehlen.
  2. Suche nach Quellen, die seriös, aussagekräftig und aktuell sind. Idealerweise sollten die meisten deiner Quellen innerhalb der letzten fünf bis zehn Jahre veröffentlicht worden sein. Akzeptable Quellen sind in der Regel wissenschaftliche Bücher und Artikel aus akademischen Fachzeitschriften sowie Artikel von angesehenen Nachrichtenorganisationen. Vermeide populäre Veröffentlichungen und von Benutzern editierte Websites wie Wikipedia. [5]
    • Obwohl Wikipedia oft unzuverlässig ist und nicht als eine geeignete Quelle für die meisten akademischen Schriften angesehen wird, kann es ein guter Ausgangspunkt für die Recherche sein. Suche im Abschnitt "Referenzen" des Wikipedia-Artikels zu deinem Thema nach nützlichen Quellen.
  3. Lies die Quellen kritisch . Nur weil Informationen von einer scheinbar seriösen Quelle stammen (z.B. einer Fachzeitschrift, einem wissenschaftlichen Buch oder einem Nachrichtenartikel), solltest du nicht annehmen, dass sie korrekt sind. Berücksichtige bei der Recherche einige der folgenden Punkte:
    • Woher bekommt der Autor seine Informationen? Nennt er glaubwürdige Quellen?
    • Bietet der Autor überzeugende Beweise zur Untermauerung seiner Argumente?
    • Hat der Autor offensichtliche Vorurteile oder Absichten, die die Art und Weise beeinflussen, wie er seine Informationen präsentiert oder interpretiert?
  4. Eine Primärquelle ist jede Art von direktem oder aus erster Hand stammendem Beweismaterial zum Thema. Abhängig vom Thema kann eine Primärquelle so etwas wie eine Videoaufnahme eines Ereignisses, Daten aus einem Laborexperiment, ein Interview mit einem Augenzeugen oder ein historisches Dokument, wie ein Denkmal, ein Kunstwerk oder Erinnerungen, sein.
    • Wenn du dir sekundäre Quellen, z.B. wissenschaftliche Arbeiten oder Nachrichtenartikel anschaust, dann siehst du die Daten durch die Perspektive eines anderen gefiltert. Wenn du dir die Primärdaten ansiehst, kannst du die Beweise selbst interpretieren.
    • Dein Lehrer sollte angeben, ob du Primärquellen in deine Recherche einbeziehen musst und wenn ja, wie du sie finden und nutzen kannst. Wenn du dir nicht sicher bist, frag nach.
  5. Obwohl das Internet eine große Menge an nützlichen Informationen für Forscher bietet, kann es schwierig sein, zwischen qualitativ guten und schlechten Quellen zu unterscheiden. Suche generell nach Quellen, die auf wissenschaftlichen Websites (wie Universitäts-, Bibliotheks- oder Museumswebsites), von seriösen Nachrichtenorganisationen (wie der BBC, der DPA oder der Associated Press) oder von Regierungsorganisationen (wie dem Kanzleramt oder dem Wirtschaftsministerium) veröffentlicht werden. Wenn du Online-Artikel oder andere Online-Quellen verwenden, solltest du auch diese Fragen berücksichtigen: [6]
    • Werden die Referenzen des Autors angegeben? Ist der Autor qualifiziert, über das Thema zu schreiben?
    • Gibt der Autor an, woher er seine Informationen hat? Sind die Quellen verifizierbar?
    • Ist der Artikel objektiv und unvoreingenommen geschrieben?
    • Ist der Artikel für ein akademisches Publikum geschrieben? Soll der Inhalt lehrreich sein?
    • Wie endet die URL? Im Allgemeinen sind Sites, die auf .edu, .org oder .gov enden, seriöser als Sites, die auf .com enden.
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Teil 3
Teil 3 von 4:

Den Aufsatz bauen

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  1. . Die These ist der wichtigste Teil des Aufsatzes. Hier kannst du das Hauptargument, das du in deinem Aufsatz vorbringen willst, in klaren, prägnanten Worten erklären. Formuliere deine These in ein bis zwei Sätzen. Arbeite dann daran, eine Gliederung und einen Aufsatz zu verfassen, die deine These stützen. [7]
    • Die These sollte gegen Ende der Einführung zusammen mit einer kurzen Übersicht über die Beweise zur Untermauerung deiner These aufgenommen werden.
    • Ein Beispiel für eine These ist: "Eine wachsende Menge an Beweisen legt nahe, dass die 'Ode an eine Büschelmeise' tatsächlich von Huffbottoms weniger bekannter Zeitgenossin, Georgina Roodles, geschrieben worden sein könnte. Zusätzlich zu den zahlreichen stilistischen Parallelen des Gedichts zu Roodles' bekannten Werken zeigen private Briefe zwischen Roodles und ihrem Bruder, dass sie sich zu der Zeit, als die ‚Büschelmeise' veröffentlicht wurde, stark für Ornithologie interessierte.
  2. Schreibe eine Gliederung . Sobald du dein Thema eingegrenzt und deine Recherche durchgeführt hast, fange an, deine Gedanken zu organisieren. Schreibe eine Liste mit den wichtigsten Punkten, die du ansprechen möchtest, in der Reihenfolge, in der du sie behandeln willst. [8] Die Grundstruktur der Gliederung könnte in etwa so aussehen:
    • Einführung
    • Hauptteil
      • Punkt 1, mit unterstützenden Beweisen
      • Punkt 2, mit unterstützenden Beweisen
      • Punkt 3, mit unterstützenden Beweisen
      • Gegenargument(e)
      • Deine Widerlegung des/der Gegenarguments/e
    • Schlussfolgerung
  3. Nach der Einleitung kommt der "Hauptteil" des Aufsatzes, der aus mehreren Absätzen besteht. Darin präsentierst du die wichtigsten Argumente und Beweise zur Unterstützung deiner These. [9]
    • Jeder Absatz sollte einen "Themensatz" enthalten, der den Hauptpunkt des Absatzes deutlich macht, z.B.: "Das Gedicht zeichnet sich durch mehrere stilistische Merkmale aus, die in zahlreichen Beispielen von Roodles' Werk vorkommen, darunter Alliterationen, humoristische Synekdoche und Malapropismen."
  4. Es reicht nicht aus, nur eine Behauptung aufzustellen. Um deine Argumentation überzeugend zu gestalten, musst du konkrete Beweise und eine Analyse der Beweise vorlegen. Füge in jeden Hauptabsatz einen Themensatz (der die Hauptidee ist) ein sowie Beweise, die den Themensatz unterstützen, und eine Analyse der Beweise, die auf die These des Aufsatzes und den Themensatz des Absatzes zurückverweist. [10]
    • Zum Beispiel: "Vergleichen Sie den alliterativen Satz 'zaghaftes und zitterndes Zwitschern', der in der ersten Strophe von 'Ode an eine Büschelmeise' auftaucht, mit 'mildem und markiegem Miauen', das in der zweiten Strophe von Roodles' Gedicht von 1904 auftaucht: 'Sadie: Eine Katze.' In den zeitgenössischen Werken von Reginald Huffbottom hingegen fehlt die Alliteration fast völlig."
  5. Bevor du den Haupttext deines Aufsatzes präsentierst, musst du ein paar Hintergrundinformationen zum Thema liefern. Oft ist es am einfachsten, die Einleitung zu schreiben, nachdem du bereits den Rest deines Aufsatzes entworfen hast. Die Einleitung muss kein vollständiger Überblick sein - nur genug Informationen enthalten, um die Bühne zu bereiten und dem Leser die Grundlagen dessen zu vermitteln, was er wissen muss. Die Einleitung sollte auch eine klare Zusammenfassung des Hauptpunktes des Aufsatzes und eine Aufschlüsselung der geplanten Herangehensweise an das Thema enthalten. [11] Zum Beispiel:
    • “1910 erschien ein anonymes Gedicht mit dem Titel 'Ode an die Büschelmeise' in der Winterausgabe von "Bertram’s Bogus Ballads Quarterly". Das Gedicht wurde schließlich in einer von D. Travers (1934, S. 13-15) herausgegebenen Zusammenstellung neu veröffentlicht, wo es Reginald Huffbottom zugeschrieben wurde. Mehrere Literaturkritiker haben seitdem Huffbottoms Autorschaft des Gedichts in Frage gestellt. Dieser Aufsatz wird eine Kombination aus stilistischer Analyse und Beweisen aus privater Korrespondenz verwenden, um den wahren Autor von der ‚Büschelmeise' zu identifizieren".
  6. Dein Aufsatz sollte nicht abgehackt und zusammenhanglos klingen. Suche nach Wegen, um von einem Absatz zu einem anderen in einer fließenden, logischen Art und Weise überzugehen. Das kannst du erreichen, indem du jeden Absatz mit einem kurzen Satz beginnst, der ihn mit dem Thema des vorhergehenden verbindet (oder indem du jeden Absatz mit einem Satz beendest, der ihn mit dem nächsten verbindet). [12] Zum Beispiel:
    • “Die "Ode an eine Büschelmeise" enthält neben Alliterationen mehrere Beispiele für Synekdoche, ein weiteres Stilmittel, das in mehreren früheren Werken von Roodles vorkommt".
  7. Jedes Mal, wenn du Informationen aus einer anderen Quelle präsentierst, sei es ein direktes Zitat oder eine Zusammenfassung der Idee eines anderen, ist es wichtig, dass du die Quelle identifizierst. Befolge die Regeln des von dir verwendeten Zitierstils, um festzulegen, wie jedes Zitat formatiert werden soll (z.B. mit Intext-Referenzen, Fuß- oder Endnoten). [13]
    • Unterscheide immer klar zwischen Paraphrase (wenn du die Aussage eines anderen in deine eigenen Worte fasst) und direktem Zitieren (wenn du die genauen Worte eines anderen benutzt).
    • Wenn du paraphrasierst, formuliere die Aussage oder Idee deiner Quelle mit deinen eigenen Worten um, aber identifiziere die Quelle mit einer Fußnote oder einem Intext-Zitat, z.B: Percival Bingley sagt, dass 'Ode an eine Büschelmeise' stilistisch am meisten mit Roodles' frühester Arbeit übereinstimmte und wahrscheinlich nicht später als 1906 (2015, S. 357) geschrieben wurde.
    • Bei kurzen, direkten Zitaten setze die zu zitierende Stelle in Anführungszeichen (") und kennzeichne die Quelle unmittelbar nach dem Zitat mit einer Fußnote oder einem Textzitat, z.B: Im Mai 1908 gab Roodles in einem Brief an ihren Bruder an, dass sie es "ziemlich unmöglich fand, einen guten Reim auf Bay-breasted Warbler zu finden" (Twistleton, 2010, S. 78).
    • Längere "Blockzitate" (von drei oder mehr Zeilen) sollten nicht in Anführungszeichen gesetzt werden. Stattdessen sollte jede Zeile des Zitats von der linken Seite her eingerückt werden.
  8. Wenn du auf überzeugende Gegenargumente zu deiner These stößt, erkenne sie in deinem Aufsatz an. Liefere möglichst Beweise, um diese Gegenargumente zu widerlegen. Die Auseinandersetzung mit alternativen Interpretationen der Beweise zeigt, dass du dein Thema gründlich recherchiert hast und ermöglicht es dir, deinen Fall fair und ausgewogen darzustellen. Wenn du die wichtigsten Gegenargumente überzeugend widerlegst, wird deine eigene Argumentation für deine Leserinnen und Leser überzeugender sein. [14] Zum Beispiel:
    • “Vogle hat gegen Roodles als wahrscheinliche Autorin von der 'Büschelmeise' argumentiert, weil keines ihrer bekannten Werke Hinweise auf Vögel enthält (2007, S. 73). Allerdings beziehen sich mehrere von Roodles' Briefen an ihren Bruder, die zwischen 1906 und 1909 geschrieben wurden, auf 'diese verdammten Vogelgedichte, an denen ich gearbeitet habe' (Twistleton, 2010, S. 23-24, 35 und 78)".
  9. Schreibe einen abschließenden Absatz . Wenn du deine Argumente und Beweise vorgelegt hast, verknüpfe alles mit einer prägnanten Zusammenfassung. Beschreibe klar und deutlich, warum du denkst, dass deine Argumentation deine These erfolgreich unterstützt, und fasse einige der wichtigsten Punkte oder Entdeckungen, die du gemacht hast, zusammen. Wenn du letzte Gedanken hast, z.B. Ideen für weitere Recherchen zum Thema oder noch zu beantwortende Fragen, dann ist dies der richtige Ort, um sie zu formulieren. [15]
    • Wiederhole nicht nur einfach, was du in deiner Einleitung geschrieben hast. Schreibe ein paar Sätze über die Bedeutung deines Arguments und wie es sich auf zukünftige Studien zu diesem Thema auswirken könnte.
  10. Schreibe das Literaturverzeichnis . Es sollte eine Liste aller Quellen enthalten, auf die du in der Arbeit Bezug genommen hast, wenn auch nur kurz. Während das Format der Bibliographie je nach dem von dir verwendeten Zitierstil variiert, sollte jedes Zitat (mindestens) enthalten:
    • Den Name des Autors.
    • Den Titel des Werkes.
    • Den Name des Verlags und (normalerweise) der Ort der Veröffentlichung.
    • Das Datum der Veröffentlichung.
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Teil 4
Teil 4 von 4:

Den Aufsatz polieren

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  1. Wenn du deinen ersten Entwurf fertig hast, solltest du ein wenig Abstand vom Aufsatz nehmen. Es ist schwer, deine Arbeit objektiv zu betrachten, wenn du sie stundenlang angestarrt hast. Wenn du kannst, schlaf darüber und komm am nächsten Tag wieder darauf zurück, damit du ihn aus einer neuen Perspektive betrachten kannst. [16]
  2. Achte beim Lesen auf alle offensichtlichen Probleme mit Stil, Ablauf und Organisation. Wenn es dir hilft, lies den Aufsatz laut vor. Notiere alles, was dir als verbesserungswürdig erscheint. Beachte beim Lesen die folgenden Fragen: [17]
    • Ist deine Arbeit prägnant? Gibt es Wörter oder Sätze, die du weglassen kannst?
    • Ist deine Arbeit klar? Macht alles einen Sinn?
    • Ist der Aufsatz gut gegliedert? Gibt es Abschnitte, die besser fließen würden, wenn sie in einer anderen Reihenfolge angeordnet wären?
    • Müssen die Übergänge zwischen den Abschnitten fließender gestaltet werden?
  3. Überlege beim Lesen, ob die verwendete Sprache für das akademische Schreiben geeignet ist. Vermeide Slang und Umgangssprache, Klischees und eine übermäßig emotionale oder wertende Sprache. Halte die Sprache und den Tonfall formal und objektiv. [18]
    • Zum Beispiel: "Roodles' frühes Werk ist verglichen mit ihren späteren Arbeiten ziemlich schrecklich" wäre in einer akademischen Arbeit nicht angebracht.
    • Schreibe stattdessen so etwas wie: "Roodles' vor 1910 veröffentlichte Gedichte zeigen ein weniger nuanciertes Verständnis von Versen und Metren als ihre späteren Gedichte."
  4. Wenn du alles durchgelesen und alle wichtigen Änderungen notiert hast, die vorgenommen werden müssen, gehe deinen Aufsatz durch und überarbeite ihn. Wenn du fertig bist, lies ihn ein zweites Mal durch. [19]
    • Sichere eine extra Kopie deines vorherigen Entwurfs, für den Fall, dass du größere Überarbeitungen machst und dann deine Meinung änderst.
  5. Das Korrekturlesen ist eine unverzichtbare Aufgabe, um Formatierungsprobleme, Tipp-, Rechtschreib-, Interpunktions- und Grammatikfehler zu erkennen und zu korrigieren. Lies deinen Aufsatz langsam, Zeile für Zeile, und korrigiere alle Probleme, die du siehst. [20]
    • Lautes Lesen kann dir helfen, Probleme aufzudecken, die dein Auge beim stillen Lesen übersehen könnte.
  6. Wenn es um das Überarbeiten deiner Arbeit geht, sind zwei Augenpaare definitiv besser als eines. Wenn du kannst, lass dir deinen Aufsatz von einem Freund oder Klassenkameraden vorlesen, bevor du ihn abschließt und abgibst. Sie finden vielleicht Fehler, die du übersehen hast, oder weisen auf Passagen hin, die geklärt oder umformuliert werden müssen.
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Tipps

  • Spiele nicht mit der Schriftart und/oder den Rändern herum, um dein Papier länger aussehen zu lassen. Einige Lehrer könnten dafür sogar Punkte abziehen.
  • Benutze formelles Deutsch. Jargon, Umgangssprache und Geschwätzigkeit sind für eine akademische Arbeit nicht geeignet.
  • Manage deine Zeit. Wenn du nicht gut darin bist, schnell und unter Stress eine Arbeit zu schreiben, gib dir viel Zeit, um deine Aufgabe zu erledigen.
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Warnungen

  • Bitte vermeide Plagiate. Wenn du die Worte oder Ideen anderer verwendest und nicht angibst, woher sie stammen, führst du deine Leser in die Irre. Es ist unehrlich und eine Form des Betrugs, die normalerweise leicht zu erkennen ist. Ein Plagiat kann schwerwiegende Folgen für deine akademische Karriere haben.
  • Wenn du dir Sorgen um ein versehentliches Plagiat machst, benutze eine Website wie Turnitin.com, um deine Arbeit zu überprüfen, bevor du sie abgibst.
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