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Wenn ein Reißverschluss kaputt geht, ist das immer sehr ärgerlich. Mit der Zeit trennen sich gerne mal die beiden Seiten voneinander oder der Reißverschlussschieber lässt sich nicht mehr ordnungsgemäß hoch- und runterschieben. Vor allem die Funktion von Rücksäcken, die darin besteht, dein Hab und Gut zusammenzuhalten, ist so nicht mehr gewährleistet. Schnell ist der ein oder andere Gegenstand aus einem defekten Rucksack gefallen. Das erleichtert dir nicht gerade dein Leben, weshalb wir dir in diesem Artikel zeigen wollen, wie man einen Reißverschluss wieder auf Vordermann bringt. Du kannst beispielsweise den Reißverschluss auseinanderbauen und ihn wieder zusammensetzen. Eine der im Folgenden beschriebenen Methoden wird dir sicherlich eine Hilfe sein, also lies weiter und erfahre, wie du deine Reißverschlüsse leicht selbst reparieren kannst, ohne Geld für eine Reparatur oder Ersatz ausgeben zu müssen.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Die Öffnungen des Reißverschlussschiebers verkleinern

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  1. Haben sich die beiden Seiten des Reißverschlusses voneinander gelöst, ist meist ein defekter Reißverschlussschieber der Übeltäter. Benutzt du den Reißverschluss häufig, leiert früher oder später der Schieber aus. Betrachte beide Enden des Reißverschlussschiebers und schau, ob sie gleichgroß sind. Haben sie eine unterschiedliche Größe, ist der Reißverschluss höchstwahrscheinlich deswegen auseinander geraten. [1]
    • Hat sich der Reißverschlussschieber geweitet, übt er weniger Kraft auf die Zähne aus, wodurch diese sich nicht ordnungsgemäß miteinander verbinden können und leicht auseinanderdriften.

    Tipp: Ein geweiteter Schieber ist häufig die Ursache für einen defekten Reißverschluss an Rucksäcken und Portemonnaies. Wegen der regen Verwendung leidet der Mechanismus mit der Zeit und lässt sich nicht mehr richtig schließen.

  2. Du kannst zum Beispiel krumme Reißverschlusszähne wieder geradebiegen. Ist der Stoff um den Reißverschluss herum eingerissen, flicke ihn, bevor du weitermachst.
    • In einigen Fällen führen krumme Zähne zu einer Trennung der beiden Reißverschlussseiten. Bestehen die Zähne aus Metall, kannst du sie mit einer Zange geradebiegen.
  3. Verkleinere die Öffnungen des Schiebers, indem du ihn mit deinen Fingern oder einer Zange von oben und unten zusammendrückst. Auf diese Weise verkleinerst du die Öffnungen des Schiebers, sodass diese denselben Durchmesser haben wie es einst der Fall war. [2]
    • An der Vorderseite des Schiebers befindet sich ein Übergang, der ein Zusammendrücken verhindert. Die Rückseite ist oben und unten nicht miteinander verbunden, sodass sich der Schieber dort gerne weitet. An dieser Stelle wirst du den Schieber zusammendrücken müssen.
    • Drück den Schieber nicht zu stark zusammen, da der Abstand sonst zu klein werden würde. Fällt es dir schwer den Schieber hoch und runter zu bewegen, ist der Abstand bereits zu gering.
  4. Bewege den Schieber hoch und runter, sobald du ihn angepasst hast. Hast du den Schieber richtig eingestellt, sollte sich der Reißverschluss wieder ordnungsgemäß öffnen und schließen lassen.
    • Funktioniert der Reißverschluss immer noch nicht, versuch den Schieber nochmals richtig anzupassen oder probiere eine andere Methode. [3]
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Den Schieber herausnehmen und wieder einsetzen

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  1. Hast du bereits mehrere Reparaturmethoden ausprobiert und der Reißverschluss funktioniert immer noch nicht, ist es an der Zeit, ganz von vorne anzufangen. Kannst du die Endpunkte des Reißverschlusses sehen und bestehen sie aus Metall, kannst du den Schieber herausnehmen und den Reißverschluss neu ausrichten. [4]
    • Die Endpunkte des Reißverschlusses haben eine etwas andere Form als die anderen Zähne. Sie sind größer und befinden sich jeweils an den Enden eines Reißverschlusses.
    • Bestehen die Endpunkte aus Kunststoff, kannst du den Reißverschluss nicht auseinandernehmen, ohne ihn zu beschädigen.
  2. Schnapp dir eine Spitzzange und nimm die Endpunkte des Reißverschlusses ab. Die Endpunkte sind u-förmig und sind in den Stoff eingehakt. Indem du sie auseinanderdrückst und ein wenig hin- und herbewegst, kannst du sie lösen. [5]
    • Es ist wichtig, besonders vorsichtig mit den Endpunkten umzugehen, da sie sonst brechen oder zu stark verbiegen könnten. Für den Zusammenbau des Reißverschlusses wirst du sie wieder brauchen.
    • Bewahre die Endpunkte für den späteren Einbau sicher auf, damit sie nicht verloren gehen.

    Tipp: Zum Entfernen der Reißverschlussendpunkte benutzt du am besten eine Spitzzange.

  3. Sobald die Endpunkte abgenommen wurden, kannst du den Schieber abnehmen. Anschließend wirst du die Zähne des Reißverschlusses gerade ausrichten können. [6]
  4. Beginne am unteren Ende des Reißverschlusses, also auf der gegenüberliegenden Seite. Drück die beiden Bahnen zusammen und achte darauf, dass die Zähne abwechselnd ineinandergreifen. [7]
    • Leg den Reißverschluss auf eine ebene Arbeitsfläche. Drück die Zähne beim Hochziehen des Reißverschlusses zusammen.
    • Die Zähne müssen optimal ineinandergreifen. Bist du ganz oben angekommen, dürfen keine Zähne mehr übrig sein, ansonsten ist der Reißverschluss nicht aneinander ausgerichtet.
  5. Hast du die Zähne aneinander ausgerichtet, steck die Unterseite des Schiebers von oben in den Reißverschluss ein. Zieh den Schieber anschließend herunter.
    • Wenn die Zähne von oberhalb des Schiebers herausschauen und sich voneinander getrennt haben, sitzt der Schieber korrekt im Reißverschluss.
    • Es ist einfacher, zunächst eine Seite des Schiebers einzusetzen und dann die andere. Beide gleichzeitig einzusetzen funktioniert nicht sonderlich gut.
  6. Zieh den Schieber ein paar Zentimeter herunter, um zu sehen, ob er richtig ausgerichtet ist. Bewege ihn auf und ab und stelle fest, ob er ordnungsgemäß sitzt. [8]
    • Achte darauf, den Schieber nicht wieder aus dem Reißverschluss zu ziehen. Wegen der fehlenden Endpunkte würde er einfach herausfallen.
  7. Funktioniert der Reißverschluss wieder, kannst du die Endpunkte anklemmen. Setz sie dort an, wo du sie zuvor abgenommen hast. Drück die Haken mit einer Zange zusammen, bis sie wieder fest am Stoff sitzen. [9]
    • Rüttle an jedem Endpunkt, um ihn auf einen sicheren Halt hin zu überprüfen.
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Tipps

  • Nur, weil der Reißverschluss kaputt ist, heißt das nicht, dass du deinen Gegenstand gleich wegschmeißen musst. Kannst du den Reißverschluss nicht reparieren, wirst du ihn vielleicht durch einen neuen ersetzen wollen.
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