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Hast du dir schon einmal gewünscht, dass du deinen eigenen Virus erstellen könntest? Sei es zum Lernen oder als Streich? Die Erstellung eines Virus braucht Zeit und Wissen, aber jeder kann es schaffen, wenn er sich anstrengt. Durch die Erstellung eines Virus kannst du viel darüber lernen, wie eine Programmiersprache und auch das Betriebssystem und die Netzwerksicherheit funktionieren. Lies weiter bei Schritt 1 unten.

Vorgehensweise

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  1. Das häufigste Ziel ist Microsoft Windows, vor allem ältere Versionen. Viele ältere Windows-Nutzer aktualisieren das Betriebssystem nicht, was sie anfällig für Sicherheitslücken macht, die in neueren Versionen vielleicht behoben sind.
    • Mac OS X und Linux sind aufgrund der Art, wie hier Berechtigungen funktionieren, und der allgemeinen Architektur des Betriebssystems ziemlich virensicher. 95% aller Viren zielen auf Windows-Nutzer ab.
  2. Ein Virus ist nur ein Virus, wenn er an andere Benutzer verbreitet werden kann. Du musst vor dem Anfangen die "Zustellmethode" herausfinden, da dies eine der Grundlagen des Programmierens von Viren ist. Zu den häufigen Mechanismen hierfür gehören:
    • Ausführbare Datei (.EXE, .BAT, .COM etc.) - diese Programme müssen vom Benutzer ausgeführt werden und werden oft als etwas anderes getarnt (z.B. ein Bild).
    • Makro (Microsoft Office) - Makros sind in ein Dokument oder eine E-Mail eingebettete Programme. Sie zielen auf Word, Outlook und andere Produkte ab, in denen Makros verarbeitet werden. Die häufigste Zustellmethode ist per E-Mail mit einem infizierten Dokument im Anhang.
    • Web Skript - dies sind Teile bösartiger Codes, die ohne das Wissen des Webmasters in Webseiten "injiziert" werden. [1]
  3. Erfolgreiche Viren nutzen Schwachstellen in der Sicherheit eines Programms oder Systems aus, um sich zu verbreiten und ihre Aktionen auszuführen. Dies erfordert eine Menge Recherche und Know-how, aber es gibt Communitys, die dir helfen können zu finden, was du brauchst.
  4. Wenn dein Virus ein System infiziert hat, was soll er tun? Die Effekte reichen von nichts über das Einblenden einer Nachricht bis zum Löschen von Dateien und viel Schlimmerem. Beachte, dass die Erstellung und Verbreitung eines bösartigen Virus in den meisten Ländern ein ernsthaftes Verbrechen darstellt.
  5. Um einen Virus zu erstellen, brauchst du zumindest ein grundlegendes Verständnis von mindestens einer Computersprache oder einem Scripting-Tool. Komplexere Viren enthalten oft mehrere Sprachen. Für wirklich effektive Viren musst du mit Assembler-Sprachen vertraut sein.
    • Wenn du dich für die Erstellung von ausführbaren Viren interessierst, ist das Erlernen des Programmierens in C oder C++ ein guter Anfang.
    • Wenn du Makroviren erstellen willst, lerne die Makrosprache für deine Zielprogramme wie Microsoft Office .
    • Visual Basic kann genutzt werden, um bösartige Programme für Windows-Benutzer zu erstellen.
  6. Dies ist ein langer Prozess, vor allem wenn es das erste Mal ist, dass du etwas programmierst. Experimentiere so viel wie möglich und recherchiere nach Möglichkeiten, deinen Code je nach verwendeter Sprache zu replizieren. Es gibt für eine Reihe von Sprachen Tutorials in Foren und Community-Blogs.
    • Recherchiere polymorphen Code. Dieser verändert den Code deines Virus jedes Mal, wenn er sich repliziert, was es schwierig macht, ihn mit Anti-Viren-Programmen zu verfolgen. Polymorpher Code ist ziemlich fortgeschritten und wird in jeder Sprache anders implementiert.
  7. Neben polymorphem Code gibt es andere Möglichkeiten, um deinen Virus zu verbergen. Encryption ist ein sehr häufig genutztes Tool, das von Entwicklern von Viren verwendet wird. Es braucht eine Menge Übung und Einlesen, aber es kann für die Lebensdauer deines Virus viel bringen.
  8. Wenn du einen Prototypen am Laufen hast, teste ihn auf so vielen unterschiedlichen Rechnern und Setups wie möglich. Dies ist am einfachsten, wenn du virtuelle Rechner in verschiedenen Konfigurationen einrichten kannst.
    • Achte darauf, dass du deine Tests "verborgen" hältst, damit du deinen Virus nicht aus Versehen veröffentlichst, bevor du fertig bist. Bringe die Testrechner in ein isoliertes Netzwerk und sieh dir die Effekte der Verbreitung des Virus an.
    • Passe den Code deines Virus an, während du beobachtest, wie er auf den Testrechnern funktioniert. Behebe alle Probleme, die auftreten.
  9. Wenn du mit der Leistung deines Virus zufrieden bist, ist es an der Zeit, ihn zu veröffentlichen. Frage dich jedoch, bevor du das machst, ob du auf die Konsequenzen vorbereitet bist, die durch das In-Umlauf-Bringen eines Virus entstehen können. Es kann besser sein, diese Erfahrung zu nutzen und an neuen Projekten zu arbeiten. [2]
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Warnungen

  • Das In-Umlauf-Bringen von bösartigen Codes ist illegal! Diese Anleitung ist nur zu Lehrzwecken!
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