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Es kann manchmal schwer zu unterscheiden sein, ob deine Katze einfach nur schläft oder gestorben ist. Sie kann zusammengerollt oder ausgestreckt daliegen und aussehen, als ob sie schläft, obwohl sie ganz leise gestorben ist. Wie kann man es unterscheiden? Es gibt verschiedene Anzeichen, an denen du feststellen kannst, ob deine Katze gestorben ist. Dafür musst du ihre Atmung überprüfen, nach einem Puls fühlen und ihre Augen ansehen. Es kann sehr aufwühlend sein, nach diesen Anzeichen zu schauen. Doch wenn du sie kennst, kannst du sicher feststellen, ob deine Katze tot ist, und alles für ihre Beerdigung oder Einäscherung vorbereiten.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Nach Lebenszeichen schauen

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  1. Sag den Namen deiner Katze in dem hohen Tonfall, wie du es normalerweise zur Fütterungszeit machst. Eine schlafende Katze hört dich meistens und wacht auf. Welche Katze würde schon auf Futter verzichten? Wenn deine Katze tot oder sehr krank ist, wird sie wahrscheinlich nicht reagieren.
    • Dieser Schritt funktioniert nicht, wenn deine Katze taub oder schwerhörig ist. In diesem Fall kannst du mit dem Futter in ihrer Nähe herumwedeln, so dass sie es riechen kann. Ansonsten kannst du die Methode anwenden, mit der du ihr sonst klarmachst, dass Fütterungszeit ist.
  2. Bewegt sich die Brust der Katze hoch und runter? Kannst du sehen, wie sich der Bauch der Katze bewegt? Halte einen Spiegel an die Nase der Katze. Wenn der Spiegel beschlägt, atmet die Katze. Wenn du keinen Beschlag am Spiegel siehst, ist das ein Anzeichen dafür, dass die Katze nicht atmet.
  3. Die Augen einer Katze öffnen sich nach ihrem Tod, da Muskelkontrolle benötigt wird, um sie geschlossen zu halten. [1] Wenn die Katze gestorben ist, erscheinen auch ihre Pupillen größer als normal.
    • Berühre vorsichtig den Augapfel der Katze. Du musst vor diesem Test Wegwerf-Handschuhe anziehen. Wenn die Katze lebt, sollte sie blinzeln, wenn du ihren Augapfel anfasst. Wenn die Katze tot ist, wird sich der Augapfel weich und nicht fest anfühlen.
    • Überprüfe, ob die Pupillen erweitert und starr sind. Wenn die Katze tot ist, sind die Pupillen weit geöffnet und reagieren nicht auf Licht. Indem du kurz mit einem Licht ins Auge der Katze leuchtest, kannst du die Reaktionsfähigkeit des Gehirns testen. Wenn die Pupillen reagieren, ist die Katze bewusstlos, aber nicht tot.
  4. Du kannst den Puls deiner Katze überprüfen, indem du zwei Finger auf die Oberschenkelarterie legst. Diese findest du auf der Innenseite ihres Oberschenkels, in der Nähe ihrer Leiste. Du kannst in der kleinen Kuhle nach ihm fühlen, die ganz natürlich von den Oberschenkelmuskeln in der Mitte des Beins am Knochen entlang gebildet wird. Übe leichten Druck auf den Bereich aus und warte 15 Sekunden. Wenn die Katze lebt, solltest du einen Puls fühlen. [2]
    • Verwende eine Armbanduhr oder Uhr mit einem Minutenzeiger, um die Anzahl der Schläge zu zählen, die du in 15 Sekunden hörst. Nimm das Ergebnis mit Vier mal. Dadurch erhältst du die Schläge pro Minute.
    • Der normale, gesunde Puls einer Katze liegt zwischen 140 und 220 Schlägen pro Minute.
    • Überprüfe den Puls mehrmals und leg deine beiden Finger immer an eine andere Stelle am inneren Oberschenkel. Manchmal muss man mehrmals versuchen, den Puls zu finden.
  5. Die Totenstarre, auch Rigor Mortis genannt, tritt etwa drei Stunden nach dem Tod der Katze ein. Zieh dir Handschuhe an, heb deine Katze hoch und taste ihren Körper ab. Wenn er sehr steif ist, ist das ein deutliches Anzeichen dafür, dass deine Katze gestorben ist. [3]
  6. Wenn das Herz deiner Katze aufgehört hat zu schlagen, sind ihre Zunge und ihr Zahnfleisch sehr blass und haben nicht die normale rosa Farbe. Wenn du sanft auf das Zahnfleisch drückst, füllen sich die Kapillaren nicht wieder. Das bedeutet normalerweise, dass die Katze tot ist oder sehr bald stirbt.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Nach dem Tod der Katze fortfahren

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  1. Wenn du festgestellt hast, dass deine Katze tot ist, musst du sie zum Tierarzt bringen. Der Tierarzt kann dir Trost verschaffen, indem er den Tod der Katze bestätigt. Er könnte dir eventuell sagen, woran die Katze gestorben ist. Wenn du die Todesursache kennst, kannst du verhindern, dass sich ansteckende Krankheiten auf weitere Katzen von dir ausbreiten.
  2. Begrabe deine Katze . Wenn du sicher bist, dass deine Katze gestorben ist, möchtest du sie vielleicht beerdigen. Überlege, wo sie beerdigt werden soll. Soll sie in den Garten deines Zuhauses? Oder soll sie an einem anderen schönen Ort beerdigt werden, den du liebst? Informiere dich aber immer über die gesetzlichen Gegebenheiten. Wenn du dich für einen Ort entschieden hast, brauchst du Handschuhe, eine Schaufel und einen Behälter für deine Katze. Halte eine kleine Zeremonie zu Ehren deines geliebten Stubentigers ab.
    • Du könntest auch Steine oder einen Grabstein besorgen, um den Ort zu markieren, an dem deine Katze beerdigt wurde.
  3. Nicht jeder kann seine Katze begraben. In diesem Fall kannst du sie bei einem entsprechenden Anbieter für Tierbestattungen einäschern lassen. Frag deinen Tierarzt nach Empfehlungen. Du kannst die Asche dann in einer Urne oder einem Behälter aufbewahren oder sie im Freien verstreuen.
  4. Es kann sehr schmerzhaft sein, mit dem Tod deiner Katze umzugehen. Denk daran, dass Trauer normal und gesund ist und jeder in seinem eigenen Tempo trauert. Mach dich in deiner Trauer nicht für den Tod deiner Katze verantwortlich. Erinnere dich, dass deine Katze sich geliebt gefühlt hat und ein gutes Leben hatte. Lass dich zur Not von anderen unterstützen und achte auf Anzeichen für eine Depression .
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Einer Katze helfen, die krank ist oder im Sterben liegt

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  1. Wenn deine Katze nicht mehr atmet und/oder ihr Herz aufgehört hat zu schlagen, kannst du Wiederbelebung bei deiner Katze machen. Dazu kann gehören, dass du eine Notfallbeatmung, Herzdruckmassage und Bauchkompressionen durchführst.
    • Auch wenn die Wiederbelebung erfolgreich ist, musst du deine Katze sofort zum Tierarzt bringen. Was auch immer verursacht hat, dass deine Katze nicht mehr atmet, kann wieder auftreten. Zudem kann die Wiederbelebung zu Verletzungen führen.
    • Während du die Wiederbelebung durchführst, sollte jemand anders den Tierarzt anrufen, um Rat zu holen und ihm zu sagen, dass ihr unterwegs seid.
    • Mach keine Herzdruckmassage, wenn deine Katze noch atmet.
  2. Wenn du denkst, dass deine Katze krank ist oder im Sterben liegt, musst du sie zum Tierarzt bringen. Das kann verhindern, dass du selber eine Wiederbelebung durchführen musst, und stellt sicher, dass deine Katze die bestmögliche Hilfe erhält.
  3. Lege warme Decken, T-Shirts oder Handtücher um deine kranke Katze. Am besten legst du diese warmen Gegenstände in eine Kiste oder eine Transportbox, in die sich die Katze legen kann, so dass sie von der Wärme umgeben ist. Wenn deine Katze noch ein Baby ist, musst du ihre Körpertemperatur regulieren, um sie am Leben zu halten.
    • Wenn du deine Katze mit Decken und Handtüchern umgibst, musst du darauf achten, dass du nicht ihren Kopf bedeckst oder sie zu fest einwickelst.
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Tipps

  • Wenn du dich nicht traust, selber nachzuschauen, ob deine Katze tot ist oder nicht, dann bitte jemand anderen um Hilfe. Es kann sehr aufwühlend sein, besonders wenn du die Katze liebst.
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Warnungen

  • Wasch dir immer die Hände, nachdem du die Katze berührt hast, egal ob sie tot ist oder lebt.
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