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Auch wenn jeder ein Recht darauf hat, er selbst zu sein und seine Persönlichkeit auszudrücken, gibt es ein paar Grundschritte, denen jeder folgen kann, um seine Beziehungen zu seinen Mitmenschen zu verbessern. Auf andere einen besseren Eindruck zu machen und sich einen guten Ruf zu erarbeiten kann sehr nützlich sein, wenn es um Netzwerkbildung, Karriereentwicklung oder einfach um normale zwischenmenschliche Beziehungen geht.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Teil Eins: In Alltagsgesprächen sympathisch wirken

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    Sei respektvoll und höflich zu jedem, den du triffst. Das betrifft deine Freunde, jeden Fremden und vor allem auch dich selbst! Wenn du voreingenommen handelst oder in abwertender Art und Weise, werden sie dir in aller Regel die gleichen negativen Gefühle entgegenbringen. Wenn du anderen das Gefühl vermittelst, erwünscht zu sein und wertgeschätzt zu werden, hilft dir das enorm beim Entwickeln von Freundschaften.
    • Handle Fremden gegenüber stets freundlich und ruhig, frage nur langsam nach Gefallen, erledige die ihren umgehend und sage stets höflich "bitte" und "danke".
    • Vergiss nicht, dass wir alle nur Menschen sind. Nur weil du zum Beispiel jemanden bezahlst, im Restaurant an deinem Tisch zu warten, gewährt es dir nicht das Recht, der Person gegenüber unfreundlich und respektlos zu sein. Behandle andere so, wie du in ihrer Situation behandelt werden möchtest.
      • Mit den Worten J.K. Rowlings: "Das wahre Wesen einer Person lässt sich besser daran erkennen, wie sie einen Untergebenen behandeln, als daran, wie sie mit Gleichgestellten umgehen."
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    Sei selbstbewusst. Menschen mögen es, sich mit Personen zu umgeben, die von sich überzeugt sind, ohne arrogant zu wirken. Also sei selbstsicher, ohne anderen dabei auf den Schlips zu treten. Ein gesundes Level an Selbstbewusstsein hast du dann erlangt, wenn du weißt, dass du großartig bist, es aber immer andere gibt, die besser sind als du.
    • Wenn du dich stets selbst kritisierst und mit dir selbst unzufrieden zu sein scheinst, läufst du Gefahr, dass andere auch so über dich denken werden. Wenn du selbst nicht mit dir zufrieden bist, warum sollten es dann andere sein?
    • Aber das andere Extrem ist genauso schlecht - bist du zu eingebildet, werden die Leute denken, dass du dich selbst schon gern genug hast. Das Ziel ist Zufriedenheit, nicht übermäßiger Stolz.
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    Sei ehrlich, aber bleibe einfühlsam. Es ist ausgesprochen wichtig, seinen Freunden und jenen, die deine Meinung erfragen, gegenüber ehrlich zu sein. Für gewöhnlich erkennen es Leute, ob man lügt oder ehrlich antwortet. Und unaufrichtige Personen sind selten sympathisch. Niemand mag Lügner.
    • Wenn du gefragt wirst, "Sehe ich darin fett aus?" (Ja, es ist ein Klischee, aber es ist ein klassisches Beispiel), sage deine Meinung auf eine schonende Art und Weise und verpacke sie so, dass es unwahrscheinlich ist, damit Gefühle zu verletzen. Wenn du gut darin bist, sage ihnen auch warum du so denkst. Sie werden dir, in Anbetracht der Tatsache, dass du ehrlich bist, vertrauen und dir dafür danken, dass du ihnen hilfst.
    • Schwieriger ist es, mit denen ehrlich zu sein, die deinen Rat nicht explizit ersuchen. Eine ehrliche Anmerkung kann einerseits dankbar aufgenommen werden, andererseits könnte sie dir aber auch beleidigte Blicke einhandeln, je nach der Persönlichkeit der Person, also musst du die Situation selbst beurteilen. Wahrscheinlich solltest du es vermeiden, ungefragt negative Anmerkungen zu geben, egal wie ehrlich sie sein mögen, wenn es sich nicht um Freunde oder enge Bekanntschaften handelt.
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    Höre zu. Es gibt wohl nur wenige Personen auf der Welt, die denken, dass sie zu viel Aufmerksamkeit bekommen - wenige Personen, die nicht von Paparazzi verfolgt werden, zumindest. Wenn wir Menschen uns in eine Konversation verwickeln, wünschen sich die meisten von uns einen Gesprächspartner, der sich wirklich für das interessiert, was wir zu sagen haben. Die Beiträge des anderen sind meist nicht so wichtig, also denke nicht, dass du langweilig bist! Du gibst deinem Gesprächspartner einen Grund, sich gut zu fühlen.
    • Es ist wichtig aktiv zuzuhören. Wenn jemand ewig lange Tiraden über die besten Art und Weisen seinen Hund zu waschen hält, mag es zwar verlockend sein, einfach abzuschalten, aber dies tut kein guter Zuhörer. Also sei in Gesprächen aufmerksam und bringe dich ein - deine Augen, dein Nicken, Kommentare und Fragen, die Ausrichtung deines Körpers - richte alles auf deinen Gesprächspartner aus.
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    Stelle Fragen. Ein weiterer Punkt, der einen guten Gesprächspartner ausmacht, ist es, Fragen zu stellen. Dazu musst du natürlich gut zuhören. Ein Meister der Konversation lässt seinen Partner nach einem Gespräch mit einem zufriedenen und guten Gefühl gehen, ohne dass dieser bemerkt, selbst nichts über seinen Gesprächspartner gelernt zu haben, weil er selbst die ganze Zeit redete. Frage "wer", "warum" oder "wie". Die andere Person wird sich bestätigt und gemocht fühlen und selbst plaudern, was den Druck von dir nimmt. Und sie werden dich dafür mögen.
    • Halte Gespräche offen. Wenn Petra aus dem Büro sagt, "Gott, ich habe schon Stunden mit dieser blöden PowerPoint-Präsentation verbracht", nutze die Chance. Frage sie, wofür diese ist, warum es so lange damit dauert oder wie sie sie erarbeitet hat. Selbst ein schnödes Thema wie eine PowerPoint-Präsentation kann ein guter Aufhänger für ein Gespräch sein, nach welchem sich Petra gut und beachtet fühlt.
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    Nenne Personen beim Namen. Einer der Grundpfeiler von Dale Carnegies äußerst erfolgreichem Buch "Wie man Freunde gewinnt" ist es, den Namen des Gesprächspartners während der Konversation zu nennen. Wenn wir unseren eigenen Namen hören, aktiviert es eine spezielle Region in unserem Gehirn, welche bei jedem anderen Wort untätig bleibt [1] - und wir lieben es. Unsere Namen sind unsere Identität und uns mit jemandem zu unterhalten, der unseren Namen nennt, gibt uns das Gefühl, dass unsere Identität beachtet wird. Wenn du also das nächste mal mit einer Bekanntschaft redest, bringe ihren Namen im Gespräch unter. Womöglich stellt sich so eine persönliche Verbindung her, die sonst nicht entstehen würde.
    • Dies ist sehr einfach zu befolgen. Der einfachste Weg ist es dabei, den Namen in der Begrüßung unterzubringen: "Hey, Robert, wie geht es dir?" klingt wesentlich persönlicher als "Hey, wie geht es dir?" - Und wenn ihr euch nahe genug steht, benutze Spitznamen: "Hey, Rob, wie geht's dir, man?" funktioniert ebenfalls. Abgesehen von Begrüßungen lässt sich der Name überall einbauen, wenn es man eine Konversation beginnen möchte - "Würde das gut als Desktophintergrund aussehen, Robert?" - oder einfach in Kommentaren - "Rob, du bist echt irre!" - und schon wird sich Robert praktisch wie dein bester Freund fühlen.
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    Kenne deine Gesprächspartner. Mit Sicherheit kennst du Personen aus verschiedenen sozialen Kreisen. Von der "coolen Clique" in der Schule gemocht zu werden gestaltet sich zumeist vollkommen anders als eine Gruppe Physikstudenten der Harvard-Universität dazu zu bringen, dich zu einer Kneipentour einzuladen. Also sei dir bewusst, mit wem du es zu tun hast. Was mögen sie? Worauf scheinen sie Wert zu legen? Was sind ihre Interessen?
    • Wenn du wirklich gemocht werden möchtest (beliebt/bekannt zu sein und ehrlich gemocht zu werden sind nicht zwangsweise das gleiche), hast du Glück: Grundsätzlich mögen alle Menschen die gleichen Qualitäten in anderen. Und nein, Wohlstand und Attraktivität stehen nicht ganz oben auf der Liste. Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Wärme und Freundlichkeit sind, einer kürzlichen Studie zu folge, die am meisten geschätzten Werte (in sämtlichen zwischenmenschlichen Beziehungen), gefolgt von Offenheit, Intelligenz und gutem Humor. [2]
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    Erkenne Erwiderung. Du kannst alle Fragen der Welt stellen, super freundlich sein, einen super Gesprächspartner darstellen und dennoch wird es bei einigen Leuten einfach nicht Klick machen. Wenn jedes Mal, wenn du dich Thomas näherst, er auf wundersame Weise einen Anruf bekommt, verstehe es als Wink mit dem Zaunpfahl. Verschwende deine Energie nicht an ihn. Dies wird passieren - man kann es nicht jedem recht machen. Auch wenn es sehr wichtig ist, Mühen zu investieren, investiere sie dort, wo sie auf Erwiderung stoßen.
    • Beziehungen sind ein Geben und Nehmen. Wenn du stets die Person bist, die sich bemüht, die zu erst eine SMS schreibt, die sich überwindet, nett und freundlich zu sein, schaue dir die Situation genauer an. Wenn es eine Erklärung gibt (die Person macht eine schwere Zeit durch, arbeitet 60 Stunden die Woche etc.), dann ist es vielleicht einfach so, dass du den Großteil der "Arbeit" machen musst. Wenn sie aber anderen gegenüber wesentlich zugänglicher zu sein scheinen, für dich aber wohl keine Zeit übrig haben, versuche es anderswo. Du kannst nicht Jedermanns Freund sein.
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    Bringe sie zum Lachen. Nun wirklich jeder weiß die Person zu schätzen, die die Spannung im Raum etwas auflockern kann, indem er sie zum Lachen bringt. Ein guter Humor kann dich ganz weit bringen. Wenn jeder weiß, dass du ein spaßiger Geselle bist und dir und deinen Mitmenschen die Zeit so angenehm wie möglich gestaltest, werden sie mit einstimmen. Es ist ebenfalls ein guter Weg, um nahbar zu erscheinen und anderen Gesprächsaufhänger zu bieten - sie wollen schließlich ebenfalls gemacht werden - und sie können mit dir Späßchen machen. Win-Win!
    • Wenn ab und an mal jemand über dich lacht, super! Gar kein Problem, wenn du auch über dich selbst lachen kannst. Das zeigt bloß, dass du eine bodenständige Person bist, die kein übersteigertes Selbstbild hat. Eine großartige Sache. Studien belegen sogar, dass wenn du dich gelegentlich ein wenig lächerlich machst, dich andere lieber mögen und dir sogar eher vertrauen - du wirkst einfach menschlicher. [3] Ergibt Sinn, oder?
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Teil Zwei: Sympathische Körpersprache beherrschen

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    Denke daran zu lächeln! Mit dieser simplen Geste hast du bereits eine positive Ausstrahlung und du kannst die Laune deiner Mitmenschen bereits anheben. Auch wenn du dich nicht übermäßig glücklich fühlst oder in einem kleinen Stimmungstief hängst, das freiwillige Hochziehen der Mundwinkel zu einem Lächeln kann bereits ein Gefühl von Unbeschwertheit und Freude auslösen.
    • Denke an Dinge oder Momente, die dich glücklich machen und einmal zum Lächeln gebracht haben, um dir selbst dabei zu helfen, aus einem falschen ein echtes Lächeln zu machen. So hast du auch gleich eine Antwort parat, wenn du gefragt wirst, warum du denn überhaupt lächelst.
    • Es braucht mehr Gesichtsmuskeln, eine finstere Miene zu ziehen, als zu lächeln - aus gutem Grunde! Jeder sollte mehr lächeln als finster drein zu blicken.
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    Sei offen. Es ist eine Tatsache, dass jeder gemocht werden will. Jeder. Es ist auch logisch - je mehr du gemocht wirst, desto einfach ist das Leben für dich. Da es also jedem so ergeht wie dir, hilf ihnen ein wenig. Sei zugänglich (wenn du nicht ohnehin derjenige bist, der den ersten Zug macht - was du vielleicht tun musst). Lächle, verschränke nicht deine Arme und stecke dein Handy weg. Die Welt liegt vor dir. Was wohl auf dich zukommen wird, wenn du es nur lässt?
    • Denke an die Art Mensch, mit der du gern befreundet sein würdest. Aller Wahrscheinlichkeit nach würdest du sie nicht als "mürrisch" bezeichnen. Wenn du also deinen Teil zur Entwicklung einer Freundschaft beitragen möchtest, versuche dich an einer positiven und herzlichen Ausstrahlung. Habe eine lockere Körperhaltung, widme dich deiner direkten Umgebung und schenke deinen Mitmenschen Beachtung. Das ist schon die halbe Miete.
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    Suche Blickkontakt. Hast du dich mal mit jemandem unterhalten und ihr Blick schien im Raum überall umherzuwandern, nur nicht zu dir? Das ist ein ziemlich miserables Gefühl. Sobald man es bemerkt, ist es schon verlockend, einfach den Mund zu halten und zu sehen, ob das Gespräch einfach unbemerkt enden würde. Also sei nicht so. Wenn jemand etwas Beiläufiges sagt, ist es natürlich in Ordnung, den Blick schweifen zu lassen, schließlich wollen wir ja kein Wettstarren veranstalten. Aber wenn ihnen das Thema wirklich am Herzen liegt, schenke ihnen deine volle Aufmerksamkeit. Das würdest du schließlich auch wollen!
    • Einige Menschen haben Probleme mit dem Blickkontakt. Sie fühlen sich einfach sehr unwohl dabei. Wenn es dir auch so ergeht, versuche dich selbst auszutricksen und schaue auf ihren Nasenrücken oder ihre Augenbrauen. Menschen reagieren etwas verwirrt, wenn man sie partout nicht ansieht, also trickse sie und dich aus, in dem du stattdessen einen näheren Blick auf ihre Gesichtsstrukturen wirfst.
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    Ahme sie nach. Ein bekannter Weg, eine engere Verbindung zwischen zwei Parteien herzustellen, ist es, die andere zu einem bestimmten Grade nachzuahmen. Wenn beide Gesprächspartner die gleiche Haltung einnehmen, den gleichen Gesichtsausdruck zur Schau tragen oder ihr Gewicht gleich verlagern - das Wahrnehmen einer gewissen Gleichheit verbindet. Allerdings muss dies auf unterbewusstem Wege geschehen, also treibe es nicht zu weit - es könnte dich zu sehr ablenken.
    • Dies gilt hauptsächlich für den Fall, wenn du dich mit Gleichgestellten unterhältst, nicht aber, wenn du mit Höhergestellten arbeitest. Studien haben herausgefunden, dass ein gegenteiliger Effekt erzielt werden kann - etwa ein Gefühl von Kälte -, wenn sich die beiden Gesprächsparteien nicht in der gleichen Situation (in Hinblick auf Geld, Jobprobleme und so weiter) befinden. [4] Also beschränke es auf die Gruppe von Freunden, denen du näher kommen möchtest!
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    Zeige Achtung. Irgendwann in deinem Leben wurde dir sicherlich die Wichtigkeit eines festen Händedrucks, straffer Schultern und eines erhobenen Hauptes eingebläut. Während es Situationen gibt, in denen das zweifellos zutrifft, etwa in Bewerbungsgesprächen, gehört das Finden von Freunden nicht dazu. Wenn du möchtest, dass Leute dich mögen, dann sollte dein Körper entspannt und nicht angespannt sein. Zeige, dass du die andere Person nicht herausfordern möchtest.
    • Denke an Begrüßungen. In einem Video, in welchem Bill Clinton und Nelson Mandela aufeinander treffen, zwei Personen, die sich ohne Frage für eine ziemlich große Nummer halten dürfen, zeigen beide einander, wie sehr sie sich achten, indem sie sich im Vorwärtsschritt leicht einander zu beugen, die freie Hand für etwas zusätzlichen Kontakt verwenden und lächeln. [5] Auf diese Weise zeigen sie ihren Respekt und ihre Zuneigung für einander - sehr hilfreich, wenn man im Gegenzug selbst gemocht werden möchte.
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    Nutze die Kraft der Berührung. Menschen brauchen andere Menschen zum Überleben und natürlich auch um glücklich zu sein. Säuglinge, die nicht genügend Körperkontakt und Liebe bekommen, wachsen nicht gesund auf. Dies ändert sich auch für Erwachsene nicht grundlegend. Wenn du eine festere Bindung zu jemandem aufbauen möchtest, finde kleinere Gelegenheiten, sie zu berühren. Angemessen zu berühren, versteht sich! Eine kurze Berührung am Arm oder an der Schulter oder einfach ein High-Five. Diese kleinen Momente entwickeln sich zu Verbindungen, wenn Berührungen ins Spiel kommen.
    • Stelle dir vor, jemand kommt auf dich zu und sagt: "Hi! Wie geht es dir?" - Und nun stelle dir die selbe Person vor, wie sie auf dich zu kommt, dich mit "[Dein Name]! Wie geht's?" begrüßt und im Vorbeigehen leicht deinen Arm berührt. Welche Begrüßung erscheint dir wärmer und herzlicher? Wahrscheinlich die zweite, oder? Also tu genau das. Probieren schadet nicht.
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Teil Drei: Entsprechend denken

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    Finde Gefallen an Leuten. Kurz gesagt, der einfachste Weg, jemanden dazu zu bringen, dich zu mögen, ist sie selbst zu mögen. Klingt nicht unbedingt nach komplizierter Atomphysik, nicht wahr? Aber es ist wirklich so. Sicherlich bist du schon Menschen begegnet, die es nicht wirklich interessiert hat, ob du in ihrer Nähe warst oder nicht. Und sicherlich hast du auch schon das Gegenteil erlebt, nämlich Menschen, die froh waren, dich in ihrer Nähe zu haben. Welche dieser Menschen mochtest du mehr, auch wenn du es vielleicht gar nicht erklären kannst?
    • Du kannst nicht erwarten, dass dich Menschen mögen, wenn du sie selbst nicht magst. Die Chancen stehen wohl nicht allzu schlecht, dass du die Menschen, von denen du gemocht werden willst, auch selbst magst (warum sonst solltest du ihre Zuneigung wollen?), also mache ihnen das klar! Lächle, wenn sie den Raum betreten. Unterhalte dich mit ihnen. Spreche sie auf Dinge an, die sie letzten Mittwoch angesprochen haben, um zu zeigen, dass du ihnen zuhörst und an sie denkst. All diese Dinge zeugen ihnen von deiner Zuneigung.
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    Sei positiv. Jeder will in der Nähe der Person sein, die dieses sonnige Gemüt hat, das den ganzen Raum erhellt. Und auch das Gegenteil trifft zu: Niemand umgibt sich gern mit einem Miesepeter. Sei also positiv, damit Leute dich mögen. Das bedeutet, dass du lächeln solltest, sei enthusiastisch, fröhlich und finde an allem eine gute Seite. Du kennst wahrscheinlich sogar jemanden, auf den das zutrifft, also nimm dir ein Beispiel.
    • Dies ist eine Sache, die du 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche durchziehen musst. Es wird schwer werden, anderen ein positives Bild zu vermitteln, wenn du dich eigentlich gar nicht danach fühlst. Du musst deinem Hirn also einige Angewohnheiten vermitteln - darunter eben jene positive Einstellung. Versuche auch dann positiv zu denken, wenn du allein bist. Das hilft dir ungemein, dich daran zu gewöhnen.
    • Erkenne aber, wenn es an der Zeit ist, mitfühlend zu sein. Wenn sich kollektiv beklagt wird, entsteht ein gewisses Zugehörigkeitsgefühl. Wenn du dich mit deinen Mitarbeitern also gelegentlich darüber beschwerst, wie furchtbar euer Chef ist, nährt es eure Freundschaft. Aber wenn du nichts anderes tust, wirst du schnell mit Negativem in Verbindung gebracht. Also beklage dich nur selten und tue es nur, wenn du einstimmen kannst. Nutze es niemals als Gesprächsaufhänger oder um eine Konversation in eine andere Richtung zu lenken.
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    Erkenne deine persönlichen Stärken und finde Wege, sie zur Schau zu stellen. Welche Talente oder Eigenschaften schätzen deine Freunde an dir? Zeige sie der Welt! Menschen fühlen sich von jenen mit Leidenschaft und Können angezogen. Es macht uns brauchbar, wertvoll und interessant. Was auch immer es ist, zeige stolz Flagge.
    • Wenn du ein guter Sänger bist, suche dir eine Karaoke-Bar und unterhalte sie. Ein guter Bäcker? Backe etwas für das Büro. Du bist Maler? Lade ein paar Freunde ein, sich deine Bilder anzusehen oder versuche, eines deiner Bilder im Gemeinschaftsraum aufhängen zu lassen. Zeige den Leuten so deine Persönlichkeit und lasse sie dich ein bisschen besser kennenlernen.
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    Am wichtigsten ist es, du selbst zu bleiben. Es ist unmöglich, jeden einzelnen Menschen dazu zu bringen, dich zu mögen. Unterscheiden sich zwei Persönlichkeiten zu stark, endet es immer irgendwann im Streit. Aber du wirst die Zuneigung von "kompatiblen" Menschen gewinnen und jenen, die dir etwas bedeuten.
    • Menschen schätzen Ehrlichkeit und Natürlichkeit, also vermeide es, deine Handlungsweise derart zu verändern, dass du dich selbst nicht mehr damit wohlfühlst. Wenn du dich verstellst, wirkt es für diejenigen, die dich durchschauen, äußerst abschreckend. Also stehe hinter allem, was du sagst und tust. Wenn du möchtest, dass andere dich mögen, dann wirst du gute Absichten haben und alles wird gut.
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    Wisse, dass andere nur kurzfristig von Oberflächlichkeiten beeindruckt werden. Aber langfristig mögen sie Authentizität und Natürlichkeit. Während dir also schicke Kleidung oder ein muskulöser Körper ein oder zwei Bewunderer verschaffen, ist es dennoch nichts bedeutungsvolles und wird schnell vergehen. Der Gedanke, dass Attraktivität die Leute dazu bringt, dich aufrichtig zu mögen, ist natürlich oft gegeben, und es ist auch so, aber nur für kurze Zeit. Du brauchst auch das gewisse Etwas dahinter. Wenn sie herausfinden, dass du nichts als ein Blender bist, werden sie dich fallenlassen und sich nicht mehr um dich scheren, egal wie gut du aussiehst.
    • Im Zuge einer aktuellen Studie wurden Menschen befragt, was sie denken, welche Qualitäten andere in Freunden und Beziehungen suchen würden. Geld, Erscheinungsbild und sozialer Status waren dabei sehr weit oben auf der Liste. Als sie aber gefragt wurden, welche Qualitäten für sie selbst schätzen würden, antworteten sie mit Dingen wie Ehrlichkeit, Wärme und Freundlichkeit. Die Gesellschaft lässt uns fälschlicherweise glauben, dass Aussehen und Geld wichtiger sind als alles andere, aber tief in unserem Inneren wissen wir bereits, dass das nicht der Wahrheit entspricht. [2] Wenn du danach strebst, dass Menschen dich ehrlich mögen, kümmere dich vorrangig um deine inneren Werte.
      • Allerdings ist selbstverständlich auch die Hygiene wichtig. Man wird sich nicht unbedingt darum reißen, in deiner Nähe zu sein, wenn du riechst, als kämest du frisch von der Arbeit in einem Gülletank. Selbst wenn du die Persönlichkeit von Mutter Theresa hättest, würden sie dir vermutlich die kalte Schulter zeigen. Also nimm eine Dusche, putze dir die Zähle und schaue in den Spiegel, bevor du das Haus verlässt und gehe mit einem Lächeln auf den Lippen.
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    Wisse, dass du dich verletzlich fühlen wirst. Gemocht zu werden setzt dich der Willkür anderer aus. Du wirst deinen Panzer dazu nämlich ablegen müssen und vermittelt dir vielleicht ein Gefühl von Unwohlsein. Vielleicht bist du sogar ein wenig ängstlich. Aber das ist gut, denn das bedeutet Herausforderung. Und das führt zu Wachstum. Du wirst als Mensch also wachsen. Und solange du fühlst, dass du noch du selbst bist, entwickelst du nur einen stärkeren Charakter. Es mag etwas angsteinflößend sein, aber das ist es wert.
    • Wichtig: Es ist ein Unterschied, ob man gemocht werden möchte, oder ob es eine Voraussetzung ist, gemocht zu werden, um glücklich zu sein. Dein Selbstbild sollte nicht von der Zuneigung anderer abhängig sein; das wird dich bloß verletzen. Aber wenn du mit dir selbst im Reinen bist und einfach akzeptiert und gemocht werden möchtest, dann ist das völlig in Ordnung. Die Menschen werden das bemerken und entsprechend reagieren. Der kleine Angstfaktor wird in null Komma nichts verschwunden sein. Und vergiss nicht: Du bist super.
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    Kontrolliere deine Unsicherheit. Die meisten Leute schreckt es ab, wenn du deine eigene Unsicherheit nicht unter Kontrolle hast. Wenn du andauernd Dinge sagst wie "Es ist okay... gut genug für mich" oder oft erwähnst, für wie fett und hässlich du dich selbst hältst, werden sie bemerken, dass du keine gutes Bild von dir selbst hast. Diese negative Einstellung stößt selten auf Liebe, also versuche sie abzuschütteln. Sie tut weder dir noch deinen Freundschaften gut.
    • Als Unsicherheiten definieren wir die Gefühle, die wir hegen, und das Verhalten, das wir an den Tag legen, wenn wir mit uns selbst unzufrieden sind. Wenn du dich nicht wohl in deiner Haut fühlst, bedrückt es die Stimmung im ganzen Raum und viele Menschen möchten nichts damit zu tun haben. Verschwende keinen Gedanken daran, dass du dadurch vielleicht bescheidener erscheinst, oder als arrogant, wenn du dich selbst magst. Nenne die Dinge einfach beim Namen. Du bist toll, du bist wertvoll. Das sind wir alle.
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    Wisse, dass du dein Denken beeinflussen kannst. Negatives Denken kann man lernen und verlernen. Niemand sagt "Gott, mein Baby ist so... negativ !". Wenn dir positives Denken schwer fällt, Glück gehabt, denn du bist der einzige, der das ändern kann! Du kannst dein Hirn nämlich trainieren. Du musst dich nur ein wenig reinknien und es tun.
    • Der einfachste Weg, damit zu beginnen, ist aufzuhören. Höre auf, negativen Gedanken zu folgen. Wenn du dich dabei erwischst, wie du schlecht über dich selbst denkst, führe den Gedanken nicht zu ende. Ersetze ihn stattdessen durch etwas Realistischeres, Positiveres. Du wirst dich auch besser fühlen. Verwandle ein "Ich bin zu fett" in ein "Ich würde gerne ein wenig Gewicht verlieren. Wie stelle ich das am besten an?" und schon hast du dir einen neuen, besseren Denkanstoß geschaffen. Also los geht's!
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    Kümmere dich nicht um die Vorurteile anderer. Wir haben bereits gelernt, dass Selbstbewusstsein ein sehr, sehr sympathisches Attribut ist und eine gewisse Leichtigkeit im Umgang mit sich selbst schlägt in die gleiche Kerbe. Wenn du beginnst, dich selbst darzustellen, werden deine Mitmenschen das bemerken. Denke an den Typen auf der Party, der sich stets aufspielt. Er versucht dem gesamten Raum seine Männlichkeit zu beweisen. Das ist nicht attraktiv. Es ist unaufrichtig und, mal ganz ehrlich gesagt, ziemlich traurig. Er denkt, dass sein natürliches Ich nicht gut genug ist. Also sei nicht so.
    • Ob du nun ein wenig trottelig, ein Hipster oder ein durchtrainierter Sportler bist, es ist ganz egal. Wenn die Leute denken, dass deine Vorliebe für glitzernden Nagellack dich zu einem Idioten macht, lasse sie damit falsch liegen. Wenn sie denken, dass du aufgrund deiner veganen Einstellung ein Öktoterrorist bist, super. Ist eigentlich urkomisch. Die Leute werden dich, obwohl sie dich nicht wirklich kennen, immer irgendwie beurteilen, also lass sie. Sie können denken, was sie wollen. Das sollte keinen Einfluss auf dich haben.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Teil Vier: Entwickle sympathische Angewohnheiten

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    Sei warmherzig und nett. Weißt du, warum schüchterne Menschen oft ungerechtfertigt kritisiert werden? Weil man ihre Schüchternheit und Scheu als kalt und distanziert fehlinterpretiert. Das sind Eigenschaften, die andere abstoßen. Also das Gegenteil! Warmherzigkeit und Freundlichkeit werden in jeder Gesellschaft hoch angesehen. Es zeigt, dass du die Interessen anderer im Sinn hast und ihnen nur das Beste wünschst. Wem gefällt das nicht?
    • Tue anderen grundlos Gefallen. Erledige Dinge für sie, auch wenn du sie nicht kennst. Halte ihnen die Tür auf, wenn ihr ein Gebäude betretet oder verlasst, hebe etwas für einen Fremden auf, wenn er es fallengelassen hat oder biete einer Gruppe von Personen an, das Gruppenfoto von ihnen zu schießen, wenn sie es selbst irgendwie versuchen. Diese Art des selbstlosen Gebens inspiriert andere, es dir gleichzutun. Nicht nur dir gegenüber, sondern auch anderen Personen in ihrem Leben.
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    Sei extrovertiert - bis zu einem gewissen Grad. Generell gesagt legen Menschen darauf, zu einem gewissen Grad extrovertiert zu sein. Es ergibt auch Sinn: Wir alle wollen, dass uns Gespräche und andere sozialen Interaktionen leicht fallen und extrovertierte Personen minimieren das Risiko peinlicher Stille oder ähnlichen Situationen. Wenn du stumm am Tisch sitzt und am Gespräch nicht teilnimmst, dann könntest du genauso gut auch woanders sitzen. Also klinke dich ein! Lass deine Stimme hören. Wie sonst können andere herausfinden, wie wertvoll und sympathisch du eigentlich bist?
    • Wenn du allerdings weißt, dass du eine wahre Quasselstrippe bist und nicht nicht aufhörst, zu reden, dann ist es manchmal vielleicht besser, sich bedeckt zu halten. Jeder mag einen guten Gesprächspartner, aber jemand, der sie nicht auch mal zu Wort kommen lässt, ist doch nicht unbedingt das, was sie suchen. Wenn die letzten fünf Gesprächspunkte von dir kamen, dann ziehe dich etwas zurück und gebe ihnen eine Chance. Wenn dein Gesprächspartner vielleicht ein wenig Hilfe braucht, sich selbst einzubringen, brauchen sie vielleicht eine Vorlage. Frage sie nach ihrer Meinung zum Thema, um eine Diskussion entstehen zu lassen.
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    Sei kein Schleimer. Jeder mag sympathische Menschen, nicht solche, die zwingend gemocht werden wollen. Wenn du ihnen ständig Komplimente machst und dich ihnen regelrecht an die Fersen hängst, wirst du nicht bekommen, wonach du suchst. So nett du dabei auch sein magst, du wirst mehr wie eine lästige Fliege wirken, die man verscheuchen möchte. Vermeide also, bedürftig und anhänglich zu wirken.
    • Wenn du aufmerksam bleibst, wirst du die Hinweise bemerken. Wenn jemand deine Anrufe nicht beantwortet, nur das Nötigste mit dir bespricht und keine eigenständigen Anstalten zu einer Unterhaltung macht, du sie aber trotzdem andauernd danach fragst, mal Zeit miteinander zu verbringen, wirkt es schon, als würdest du dich einschleimen wollen. Deine Absichten mögen dabei gut sein, aber es so verzweifelt zu sein wirkt nicht sonderlich anziehend. Also halte dich zurück und schaue, ob sie auf dich zurückkommen.
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    Frage nach Gefallen. Wenn du zuvor bereits vom Benjamin Franklin Effekt gehört hast, dann weißt du schon, worum es geht. Es ist nämlich so, dass wir auf Grundlage unserer eigenen Taten bestimmen, wie wir denken. Wenn du für jemanden etwas Nettes tust, wirst du sie mehr mögen. Wenn du jemanden verletzt, wirst du sie weniger mögen. Es hängt alles mit kognitiver Dissonanz zu tun. [6] Also frage andere, ob sie dir einen Gefallen tun können. Wenn sie dem nachkommen, mögen sie dich unter Umständen mehr.
    • Der Gedanke hierbei ist, dass wir unterbewusst unsere Taten analysieren und uns selbst fragen, warum wir es getan haben. Warum haben wir dieser flüchtigen Bekanntschaft unsere Lieblingskaffeetasse geliehen? Irgendwie muss ich sie ja mögen. Schwupps, da ist die Erkenntnis. Witzigerweise wird bei dieser unbewussten Erkenntnis entschieden, ob wir eine Person mögen und letztlich mögen wir sie tatsächlich.
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    Halte deine Versprechen. Versichere dich, dass du all deinen Verpflichtungen nachkommen kannst. Es nennt sich "Verpflichtungen", weil du es dir zur Pflicht machst, deine Bemühungen auf diese Unternehmung oder dieses Ereignis auszurichten, also ziehe nicht kurzfristig den Schwanz ein. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, ein Versprechen zu brechen, lasse alle beteiligten Personen so schnell wie möglich wissen, dass du es nicht halten kannst. Das ist für die anderen natürlich trotzdem sehr enttäuschend, aber immerhin können sie sich darauf vorbereiten.
    • Ob es darum geht, das Mittagessen zuzubereiten oder zusammen an einem Projekt zu arbeiten, es ist wichtig, deine Freunde und Mitarbeiter über deinen Fortschritt auf dem Laufenden zu halten. Sei es eine kurze Email, in der du berichtest, dass alles nach Plan läuft, oder ein Notizzettel mit einer Entschuldigung für eine kleine Verspätung, man legt Wert auf Kommunikation. Es kann sehr frustrierend sein, wenn man über den Stand der Dinge nicht im Bilde ist, selbst wenn das Projekt rechtzeitig fertiggestellt wird und von höchster Qualität ist.
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    Stehe zu deinen Grundsätzen, aber halte keine Predigten. Es braucht Persönlichkeit um gemocht zu werden, das würde wohl niemand bestreiten. Teil einer Persönlichkeit sind natürlich Grundsätze, Meinungen und Standards. Gebe sie kund! Sie sind immerhin ein Teil von dir. Wenn jeder die gleichen hätte, wäre das Leben doch unglaublich langweilig. Bringe also deine Meinung ein. Daraus könnte etwas sehr Interessantes entstehen.
    • Für deine Überzeugungen einzustehen ist eine Sache, sie zu predigen eine andere. Wenn du mit der Meinung eines anderen über ein Thema nicht übereinstimmst, ist das doch großartig. Lerne die Meinung des anderen kennen. Sprecht darüber. Habt eine nette, intellektuelle Diskussion über eure unterschiedlichen Standpunkte und ihr werdet beide etwas lernen. Passe aber auf: Statt die Meinung des anderen schlecht zu machen, zu sagen, sie sei falsch und stattdessen deine eigene zu predigen, lasse dich auf deinen Gesprächspartner ein und versuche, seine Ansicht zu verstehen. Vielleicht wirst du dabei sogar selbst eine Erkenntnis erlangen.
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    Wisse, dass es das Wichtigste ist, andere Menschen glücklich zu machen. Menschen sind sensible Kreaturen. Wenn jemand ernsthaft beginnt, sich darüber auszulassen, dass der Osterhase doch der verlorene Sohn von Jesus Christus sein müsse, und du wirklich möchtest, dass diese Person dich mag, dann mache daraus keine Szene, dass das auf keinen Fall wahr sein kann. Lasse sie. Das gleiche gilt für Situationen, in denen jemand etwas sagt wie "Ich glaube, meine beste Eigenschaft ist es, dass ich so bodenständig bin. Ich meine, alle meine Taten sind so selbstlos und bescheiden." Das ist kein Freifahrtsschein, der entsprechenden Person ihr arrogantes und selbstgerechtes Verhalten unter die Nase zu reiben.
    • Nochmal, das ist nur dann der Fall, wenn du wirklich möchtest, dass dich diese Personen mögen. Wenn ihr euch nahe genug seid, kannst du selbstverständlich Kritik üben, aber wenn du der Person noch nicht nahe stehst, ist es manchmal einfach besser, nicht gegen den Strom zu schwimmen.
  8. Jeder sucht nach Bestätigung. Wir alle wollen hören, dass wir gut aussehen, dass wir klug sind, witzig, dass wir das gewisse Etwas haben, etc. Wir können davon kaum genug bekommen. Wenn nun also diese eine Person erscheint und uns etwas Positives über uns selbst sagt, dann kann das bereits unseren Tag retten. Denk daran: Einige Menschen hören fast ihr gesamtes Leben über kaum ein Kompliment. Ändere das. Es nimmt dir nur zwei Sekunden deiner Zeit.
    • Sei natürlich. Gehe nicht auf jemanden zu und sage ihnen, dass du ihre Hosen machst. Gib dem Kompliment Bedeutung, mache es persönlich. Es kann schon etwas so einfaches sein wie: "Das ist eine großartige Idee." Oft sind die vermeintlich kleineren Komplimente die wirksameren, da sie glaubwürdiger sind. "Du bist wirklich lustig" nach einem erzählten Witz oder "der Artikel, den du geschrieben hast, war wirklich super, er hat mich richtig zum Nachdenken gebracht". Was auch immer du sagst, stehe dahinter und die Chancen stehen nicht schlecht, dass diese Nettigkeit erwidert wird.
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    Unternehme den ersten Schritt. Die meisten Menschen sind nicht gerade "social butterflies". Wir lieben es, etwas Aufmerksamkeit zu bekommen, aber wir wissen nicht, wie wir sie bekommen können. Wir alle fühlen uns verletzbar in sozialen Situationen und möchten dieses Gefühl auf ein Minimum verringern. Wenn du bemerkst, dass wir letztlich alle im selben Boot sitzen, dann ist es gar nicht mehr so abwegig, einmal den ersten Schritt zu machen. Es ist einfach nur mutig. Jeder andere würde es gerne tun, traut sich aber nicht. Wenn es jemanden gibt, mit dem du gern befreundet wärst, dann beginne einfach, mit ihnen zu reden. Eventuell ist es genau das, worauf diese Person gewartet hat.
    • Es ist unmöglich, gemocht zu werden, wenn du dich selbst nicht einbringst. Oft fühlen wir uns, als würden wir nicht gemocht, obwohl sich die entsprechende Person in Wirklichkeit noch gar kein Urteil über uns gebildet hat, weil wir uns selbst nicht wirklich eingebracht haben. Weil sie unsere Persönlichkeit gar nicht kennen. Also, wenn du das nächste mal in einer Gruppe bist, von der du gemocht werden willst, bringe deine eigene Persönlichkeit ein. Mache einen Schritt vorwärts und versuche, eine Rolle innerhalb der Gruppe einzunehmen. Reiße einen Witz, lächle, starte ein Gespräch. Irgendwann entwickelt sich alles von selbst.
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Tipps

  • Ein sehr einfacher Tipp, wenn du eine bestimmte Person dazu bringen möchtest, dich zu mögen, ist es, sie um Hilfe zu beten. Frage sie nach irgendetwas, was ihre Fähigkeiten oder Interessen einbezieht. Es zeigt nicht nur, dass du ihnen Aufmerksamkeit schenkst, sondern auch dass du ihr Wissen bzw. Können auf dem entsprechenden Gebiet respektierst.
  • Sympathische Menschen, sind Menschen, die andere Menschen mögen. Und sie werden bemerken, wenn du sie magst. Wenn du möchtest, dass dich jemand mag, dann konzentriere dich auf etwas, was du an ihnen magst. Wenn du sie nicht wirklich magst, dann ist es vielleicht auch gar nicht so wichtig, dass sie dich mögen.
  • Sei offen. Wenn du genervt oder traurig aussiehst, werden die Leute das an dir merken und nicht mit dir reden wollen. Also selbst wenn du genervt oder traurig bist, denke in der Öffentlichkeit an all die Gründe, warum du glücklich sein kannst und versuche, diese schwereren Gedanken für später aufzubewahren, wenn du etwas mehr Zeit mit dir selbst und Freunden und Familien verbringen kannst, die dir damit helfen werden.
  • Kleide dich entsprechend. Verstecke dich nicht hinter deiner Kleidung oder deinem Haar. Trage Kleidung, die zu dir passt und, wenn möglich, füge etwas Farbe hinzu. Wenn du auf dein Äußeres achtest, hilft es dir vielleicht, dich auch im Inneren besser zu fühlen.
  • Prahle nicht. Angeber sind unsympathisch. Es lässt dich nicht besser dastehen, ganz im Gegenteil. Es ist alles andere als einnehmend.
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Warnungen

  • Selbst wenn du Dinge an dir findest, die du ändern solltest, vergiss nicht, stolz auf dich zu sein. Der Kern deiner Persönlichkeit ist absolut bewundernswert und etwas, das du jederzeit unbeschämt zur Schau stellen kannst. Niemand ist perfekt, jeder hat kleine Dinge, die er an sich ändern kann.
  • Sei nicht falsch. Man wird kleine Ungereimtheiten in deinem Verhalten finden und erkennen, dass du ein falsches Spiel treibst. Du musst wirklich hinter dem stehen, was du tust, sonst wirft es ein schlechtes Licht auf dich. Der erste Eindruck ist immer wichtig und es fühlt sich vielleicht falsch an, so zu tun, als würdest du dich für diese neue Zufallsbekanntschaft in deinem Leben interessieren. Goldene Regel: Behandle andere so, wie du auch behandelt werden wollen würdest.
  • Vergiss nicht, dass es weder möglich noch erstrebenswert ist, dass dich jeder mag! Es wird immer Menschen geben, denen du nicht gefallen wirst, aus guten Gründen oder nicht. Wisse, wann es an der Zeit ist, sich nicht mehr darum zu kümmern und den Konflikt respektvoll und erwachsen zu beenden. Gräme dich nicht drum, mache dir keine Vorwürfe und bleibe selbstbewusst.
  • Versuche nicht, andere im Eiltempo dazu zu bringen, dich zu mögen. Wenn du eine großartige Eigenschaft nach der anderen abspulst, wirst du als arrogant erscheinen. Also lasse die anderen in ihrem eigenen Tempo erkennen, wie super du bist.
  • Mache es nicht zu offensichtlich, wie sehr du es möchtest, dass die anderen dich mögen. Verzweifeltes Verhalten ist abschreckend und wird sofort bemerkt werden.
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