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Ginataang Bilo-Bilo ist ein beliebtes philippinisches Dessert bestehend aus Klebreisbällchen und Kokosmilch. Typischerweise enthält es auch Sago und Jackfrucht. Bei schickeren Varianten kommen auch noch Süßkartoffeln und Kochbananen hinzu. Gewöhnlich wird dieses Gericht am Nachmittag serviert und es kann sowohl heiß als auch kalt genossen werden.

Zutaten

  • 20 bis 25 Klebreisbällchen (Bilo-Bilo)
  • 500 ml Wasser
  • 2 Dosen Kokosmilch
  • 170 g weißer Kristallzucker
  • 270 g Sago, gekocht
  • 230 g Jackfrucht, in Stücke geschnitten
  • 1 große Süßkartoffel, geschält und gewürfelt (optional)
  • 2 Kochbananen, geschält und gewürfelt (optional)

Für die Reisbällchen

  • 300 g Klebreismehl
  • 240 ml Wasser

Für gekochten Sago

  • 230 g ungekochte Sagoperlen
  • 1,5 l Wasser

Ergibt sechs Portionen

Teil 1
Teil 1 von 3:

Die Reisbällchen vorbereiten

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  1. Miss 300 g Klebreismehl in eine Schale ab und gib 240 ml Wasser hinzu. Verrühre alles mit einer Gabel, lege den Teig dann auf eine flache Oberfläche und knete ihn einige Mal durch. [1]
    • Achte darauf, dass du Kleb reismehl und kein normales Reismehl verwendest, da die Reisbällchen sonst nicht so zäh werden.
    • Trotz seines Namens enthält Klebreismehl weder Klebe noch Gluten. [2]
  2. Der Teig sollte sich fest, aber formbar anfühlen. Wenn er zu klebrig ist, gib noch etwas Klebreismehl hinzu. Gib hingegen noch etwas Wasser hinzu, wenn er zu trocken ist. Knete den Teig nach jeder Zugabe. [3]
  3. Du musst dies nicht machen, es kann dem fertigen Gericht aber das gewisse Etwas verleihen. Gib einfach einen bis zwei Tropfen Lebensmittelfarbe zum Teig hinzu und knete, bis sich die Farbe gleichmäßig verteilt hat. [4]
    • Gib weitere Tropfen Lebensmittelfarbe hinzu, bis der Teig deine gewünschte Farbe hat. Rosa, Pastellviolett, Hellgrün und ein helles Orange sind besonders beliebt.
    • Um mehrere Farben zu bekommen, teile den Teig zuerst in mehrere Portionen ein und füge die jeweilige Farbe dann zur jeweiligen Portion hinzu.
  4. Benutze deine Finger, um etwa einen halben Esslöffel vom Teig zu entfernen. Rolle den Teig in deinen Handflächen zu einem glatten Bällchen und lege diesen dann auf ein mit Back- oder Wachspapier ausgelegtes Backblech. Wiederhole diesen Vorgang, bis du etwa 20 bis 25 Bällchen hast. [5]
  5. Stelle das Backblech an einen Platz, an dem es nicht heruntergestoßen werden kann, während du am Rezept weiterarbeitest. Eine Küchentheke bei Zimmertemperatur wäre am besten.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Den Sago kochen

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  1. Bringe zuerst etwa anderthalb Liter Wasser in einem mittelgroßen Topf zum Kochen. Gib dann 230 g ungekochten Sago hinzu. Du kannst größere oder kleinere Perlen verwenden. [6]
    • Wenn du den Sago bereits gekocht oder gekochte Sagoperlen gekauft hast, dann klicke hier für den nächsten Schritt.
    • Gib die Sagoperlen vorsichtig in das Wasser, damit es nicht überschwappt.
  2. Lass das Wasser zuerst wieder aufkochen und decke den Topf dann teilweise mit einem Deckel ab. Lass den Sago für zehn bis zwölf Minuten kochen. Die Sagoperlen sehen nun weißlich aus. Dies soll so sein, da du mit dem Kochen noch nicht ganz fertig bist. [7]
    • Lass den Deckel einen Spalt breit offen, damit der Dampf aus dem Topf entweichen kann.
  3. Alternativ kannst du den Kochtopf von der Kochstelle nehmen und beiseitestellen. Lass den Deckel während der 30 Minuten auf dem Topf. Während dieser Zeit wird der Dampf im Topf den Sago für dich garkochen. [8]
    • Große Sagoperlen werden zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig gegart sein. Aber keine Sorge – du wirst dies gleich richten!
  4. Gieße den Sago durch ein Sieb und spüle ihn mit kaltem Wasser ab. Die Perlen sollten nun glasig aussehen. Wenn nicht, wiederhole den ganzen Vorgang mit einer neuen Lage Wasser. Achte darauf, die Sagoperlen beim zweiten Mal ebenso gut abzuspülen. [9]
    • Kleine Sagoperlen benötigen gewöhnlich nur einen Kochvorgang, während größere meist zweimal gekocht werden müssen.
    • Du kannst die Perlen nach dem Kochen mehrere Male abspülen. Dies entfernt überschüssige Stärke, die deine Suppe letztlich eindicken könnte.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Die Ginataang Bilo-Bilo fertigstellen

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  1. Gib etwa 500 ml Wasser in einen mittelgroßen Topf. Gib zwei Dosen Kokosmilch und 170 g Zucker hinzu. Verrühre alles und bringe die Mischung bei mittlerer Hitze zum Kochen. [10]
  2. Schäle und schneide die Süßkartoffel zuerst. Gib sie dann in den Kochtopf und lass sie unter gelegentlichem Rühren für fünf Minuten kochen. Schäle und schneide nun die Kochbananen und gib sie ebenfalls in den Topf. Koche die Suppe für weitere drei bis fünf Minuten. [11]
    • Wenn du eine schlichtere Bilo-Bilo-Variante bevorzugst, dann verzichte auf Süßkartoffeln und Kochbananen und koche die Suppe für acht bis zehn Minuten. [12]
  3. Gib die Reisbällchen vorsichtig mit einem Löffel oder einer Kelle einzeln in die Suppe. Lass die Suppe dann köcheln, bis die Reisbällchen gar sind und an der Oberfläche schwimmen. Dies sollte etwa fünf bis acht Minuten dauern. [13]
    • Rühre die Suppe während des Kochens gelegentlich um. Dies hält die Zutaten in Bewegung und verhindert, dass sie am Boden anbrennen.
    • Wenn die Reisbällchen noch nicht an der Oberfläche schwimmen, lass sie unter gelegentlichem Rühren einfach weiterkochen, bis sie hochkommen.
  4. Schäle und schneide die Jackfrucht und gib sie dann in die Suppe. Runde das Ganze mit den gekochten Sagoperlen ab und lass die Suppe nochmals für drei bis fünf Minuten köcheln. Das Gericht ist fertig, wenn Süßkartoffeln, Kochbananen und Jackfrucht gar und weich gekocht sind.
    • Wenn du frische Jackfrucht nicht bekommen kannst, kannst du stattdessen welche aus der Dose nehmen. Nimm am besten eine Dose mit etwa 550 g. [14]
  5. Du kannst die Suppe heiß servieren oder sie abkühlen lassen und kalt genießen. Lass sie hierfür zuerst auf Zimmertemperatur abkühlen und stelle sie dann für einige Stunden in den Kühlschrank, oder bis sie deine gewünschte Temperatur erreicht hat.
    • Ginataang Bilo-Bilo sollte am besten frisch serviert werden. Du kannst die Suppe für zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren, ihre Konsistenz wird sich allerdings verändern. Ein erneutes Erhitzen ist nicht zu empfehlen. [15]
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Tipps

  • Als besondere Note kannst du lila Yamswurzel anstelle der Süßkartoffel verwenden. Sie wird die Suppe lila färben! [16]
  • Wenn du Saba-Bananen (philippinische Kochbananen) verwendest, musst du darauf achten, dass sie schon etwas weich und matschig sind. Wenn sie zu fest sind, sind sie noch nicht reif. [17]
  • Für zusätzliche Würze kannst du eine Prise Muskatnuss oder einen Teelöffel Vanilleextrakt hinzugeben. Tue dies gegen Ende des Kochens.
  • Wenn die Suppe zu dickflüssig wird, kannst du sie mit Wasser oder Kokosmilch dünner machen. [18]
  • Du kannst anstelle von Sago- auch Tapiokaperlen verwenden.
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Was du brauchst

  • Kochtopf
  • Sieb
  • Rührschüssel
  • Gabel
  • Löffel
  • Backblech
  • Back- oder Wachspapier
  • Dünnes Tuch oder Geschirrhandtuch

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