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Sei es ein zufälliger Schnappschuss aus dem Moment heraus oder eine gut überlegte Bildkomposition, ein Handy mit Kamera ist ein wertvolles Tool zum Fotografieren. Oftmals ergeben sich die inspirierendsten Bilder im täglichen Leben, wenn du keine normale Kamera dabei hast. Das Telefon, das du in deiner Tasche mit dir führst, kann solche spontanen Augenblicke aufnehmen, wenn es unpraktisch oder unmöglich ist, immer deine SLR oder eine andere Kamera dabei zu haben.

Das Wichtigste, an das du jedoch denken solltest, ist dass du dich nicht durch guten Rat davon abhalten lässt, einen tollen Moment einzufangen. Die technischen und kompositorischen Details machen nichts aus, wenn du das Bild erst gar nicht machst, weil du zu beschäftigt damit bist, all die Regeln zu befolgen. Das Wichtigste auf der ganzen Welt ist es, dass du ein Bild machst, an das du dich erinnerst. Und damit...

Methode 1
Methode 1 von 2:

Dein Telefon für bessere Bilder einrichten

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  1. Mit der Zeit können sich Fussel auf der Linse der Kamera ansammeln und ein verschwommenes Bild erzeugen. Wische sie einfach mit einem sauberen Tuch gut ab.
  2. Vielleicht hast du schließlich ein Bild aufgenommen, das gut genug ist, um es auszudrucken; du kannst dies nicht tun, wenn du nur eine niedrig auflösende Version des Bilds hast.
  3. Eine normalerweise tolle Aufnahme kann durch einen kitschigen Rahmen oder Hintergrund ruiniert werden; wenn du wirklich einen haben musst, füge ihn nach dem Aufnehmen des Bilds hinzu.
  4. Dazu gehören schwarzweiß, Sepia-Töne, invertierte Farben und so weiter. Diese sehen nicht unbedingt so kitschig aus wie Rahmen und haben ihre Berechtigung; dennoch werden solche Dinge besser später mit einer Bildbearbeitungs-Software gemacht als auf dem Telefon. Wenn du dein Foto auf einem großen Bildschirm anschaust, stellst du vielleicht fest, dass die Farben deiner Landschaft viel zu gut sind, um sie an ein Schwarzweißbild zu verlieren.
  5. Das menschliche Auge passt sich normalerweise an die Beleuchtung an und so erscheint weiß in jeder Art Beleuchtung weiß. [1] Eine Kamera sieht jedoch, dass ein bestimmtes Motiv unter normaler Haushaltsbeleuchtung rötlicher ist als normal. Bei besseren Kamera-Handys hast du die Möglichkeit, die Kamera hierfür anzupassen. Wenn du eine solche Option hast, nutze sie. Wenn du dir nicht sicher bist, welche Einstellung du nutzen sollst, experimentiere damit.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Die Aufnahme einstellen

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  1. Die kleinen Sensoren eines Kamera-Handys können keine hohen ISO-Geschwindigkeiten verarbeiten (z.B. hohe Lichtempfindlichkeit, das Zulassen von Fotos im Inneren ohne Blitz), ohne viel Rauschen zu erzeugen. Unter den meisten Umständen schließt dies Fotos in Innenräumen aus, die nicht an den best beleuchteten Stellen gemacht werden.
    • Wenn du drinnen Fotos machen musst, berücksichtige die künstlichen Lichtquellen, die du hast. Vermeide fluoreszierendes Licht, da es eine grüne Färbung auf deine Motive werfen kann. [2]
    • Stelle sicher, dass deine Kamera bei niedriger Beleuchtung stabil ist. Handy-Kameras verringern die Auslösegeschwindigkeit bei schlechter Beleuchtung und dies kann alle deine Bewegungen einfangen und das Foto verwackeln.
  2. Dies zwingt die Kamera entweder dazu, den Rest der Aufnahme unterzubelichten, oder führt dazu, dass die Kamera die Höhepunkte auf den hellsten Stellen der Aufnahme verpuffen lässt. Das Letztere ist schlimmer, da es manchmal möglich ist, Details von Teilen eines Bilds zu extrahieren, die zu dunkel sind, aber es ist unmöglich, solche Highlights wiederherzustellen, da es keine Details gibt, die man aus ihnen extrahieren könnte. Dies kann jedoch auf künstlerische Weise eingesetzt werden, z.B. wenn helles Licht durch ein Fenster hereinströmt. Fotos mit Menschen sehen in diffuser Beleuchtung wie geöffneten Rollläden, unter einem wolkenverhangenen Himmel oder in hellem Kunstlicht am besten aus. Versuche helle Farben mit aufzunehmen, welche gut angezeigt werden, statt eine Reihe heller und dunkler Stellen (welche beide an Detail verlieren).
  3. Wegen der sehr kurzen Brennweite (der Abstand zwischen den optischen Elementen einer Kamera und ihrem Sensor, auch hier wieder aufgrund ihrer kleinen Sensoren) zeichnen sich Handy-Kameras bei Aufnahmen aus, bei denen fast alles in einer Szene im Fokus ist. Dies (und ihr üblicherweise schwacher Autofokus) verhindert jedoch normalerweise ein Fokussieren auf Objekte, die sehr nah am Telefon sind, oder eine sehr flache Tiefenschärfe für einen Effekt mit einem verschwommenen Hintergrund (welcher in verschiedenen Stufen ohnehin später mit Software erreicht werden kann).
  4. Spiegel verwirren den Autofokus oft. Gehe nach draußen und lasse jemanden das Foto für dich aufnehmen. Wenn du das Bild lieber selbst machen willst, haben die meisten Handy-Kameras auch einen Selbstauslöser, so dass du das Telefon irgendwo hinstellen und dich als Motiv positionieren kannst.
  5. Feine Details, wie z.B. die Blätter eines Baums aus der Entfernung, verschmieren.
    • Am besten nimmst du Dinge so nahe wie möglich am Motiv auf. Wenn du nahe an dein Motiv herankommen und es eng einrahmen kannst, bekommst du die besten Ergebnisse.
    • Die meisten Smartphone-Kameras haben einen digitalen Zoom, aber dessen Nutzung wird dir nicht helfen, aus der Ferne detaillierte Bilder zu bekommen. Dessen Nutzung ist im Wesentlichen nur das Beschneiden deines Bilds auf dem Bildschirm, statt während der Bearbeitung.
  6. Handy-Kameras fokussieren sich nicht automatisch auf den Vordergrund und es gibt keine Einstellung hierfür. [3]
  7. Wenn sich der Blitz zuschaltet, weil die gesamte Szene nicht ausreichend beleuchtet ist, machst du wahrscheinlich Fotos drinnen in schlechter Beleuchtung. Tu dies nicht und gehe zurück zu Schritt eins; eine Szene, die komplett durch den Blitz erhellt wird, sieht unnatürlich aus, da es auf einer Handy-Kamera üblicherweise nicht möglich ist, den Blitz irgendwo anders hin als direkt nach vorne zu richten (z.B. kannst du ihn nicht von Wänden und Decken zurückwerfen lassen, wie dies bei richtigen Blitzgeräten für SLRs geht). Auf der anderen Seite ist ein Blitz eine gute Möglichkeit, um in starkem Sonnenlicht Schatten aufzuhellen.
  8. Stelle sicher, dass alles, was in der Aufnahme sein soll, im Bild und bereit für die Aufnahme ist. Einige Telefone zeigen den gesamten Sucher, d.h. dass das, was auf dem Bildschirm zu sehen ist, genau das ist, was im Bild aufgenommen wird. Andere Telefone zeigen jedoch nur das, was in der Mitte des Bilds ist, nehmen aber mehr auf, als im Sucher angezeigt wird. Nimm im Zweifelsfall lieber zu viel freien Platz in dein Bild mit auf; du kannst es später immer noch beschneiden.
    • Wende die Drittel-Regel an. Stelle dir bei der Komposition eines Bilds zwei horizontale Linien und zwei vertikale Linien darüber vor, die sich kreuzen, wie ein Tic Tac Toe-Gitter. [4] Positioniere starke Linien und Unterteilungen wie den Horizont auf die Gitterlinien. Lasse interessante Elemente auf die Schnittpunkte fallen.
  9. Ein schwarzer Hintergrund ist ein guter Anfang, da er Objekte und Farben in deinem Foto herausstechen lassen kann. [5]
    • Schwarzes Samtmaterial ist eine gute Wahl, da es das gesamte Licht, das darauf trifft, absorbiert. Es hilft Schatten und Reflektionen zu verringern.
    • Stelle sicher, dass der Stoff gespannt ist, da Falten im Foto zu sehen sind und vom Motiv ablenken.
  10. Halte deine Hand ruhig, wenn du auf den Auslöser drückst. Halte die Position des Telefons, nachdem du das Bild aufgenommen hast, damit es aufgezeichnet werden kann. Wenn du es direkt nach dem Drücken des Auslösers bewegst, bekommst du oft nur einen verschwommenen Fleck!
  11. Speichere das Bild auf dem Telefon, kopiere es wenn gewünscht zur weiteren Bearbeitung auf deinen Computer und zeige es deinen Freunden!
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Tipps

  • Achte darauf, dass das Telefon genügend freien Speicherplatz hat, um Bilder aufzunehmen. Wenn dein Telefon voll ist, lade einige der Bilder vom Telefon herunter, um Platz zu sparen. Die meisten mobilen Telefone heutzutage unterstützen MikroSD- oder andere Speicherkarten, die eine Erweiterung der Kapazität des Telefons ermöglichen. Selbst eine kleine MikroSD-Karte mit 1 GB kann Hunderte Fotos mehr speichern.
  • Wenn du ein Bild von dir ohne Frontkamera machst, verwende einen Spiegel zur Hilfe. Richte die Kamera auf dein Gesicht, so dass der Bildschirm des Telefons auf den Spiegel weist. So sieht es aus, als hätte jemand anderes das Bild gemacht (es sei denn, dein Arm ist im Bild) und bei der Aufnahme des Bilds kannst du sehen, wie dein Bild schließlich aussieht.
  • Je ruhiger Du das Telefon während der Aufnahme hältst, desto schärfer wird das Bild.
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Warnungen

  • Beachte, dass einige Bereiche (z.B. Badezimmer) nicht für Fotos angemessen sind.
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Was Du brauchst

  • Ein Telefon mit integrierter Kamera und freiem Speicherplatz
  • Ein Motiv für das Foto

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