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Das Klavier ist ein einzigartiges, interessantes Instrument , und das Spielen macht außerdem Spaß. Während du vielleicht denkst, dass es unmöglich ist, ohne jahrelange teure Klavierstunden gut zu werden, ist dies nicht unbedingt der Fall. Mit ein wenig Wissen über die Noten, Tasten und Akkorde sowie einer Menge Übung kannst du dir selbst beibringen, Klavier zu spielen .

Methode 1
Methode 1 von 3:

Nach Gehör spielen

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  1. Finde ein Klavier oder Keyboard, das du nutzen kannst. Wenn du keines zuhause hast, kannst du vielleicht eines von einem Freund leihen. Der Vorteil, wenn du das Klavierspielen auf einem Klavier lernst, ist, dass der Klang authentisch ist, weil er durch eine Saite erzeugt wird. Außerdem hat es alle 88 Tasten. Keyboards haben keines dieser Merkmale. Denke daran, wenn du deine Auswahl triffst.
    • Klaviere sind viel teurer als Keyboards, aber sie können in einigen Klavierläden gemietet werden.
    • Stimme das Klavier, wenn es ein antikes oder altes Klavier ist, so dass du dein Gehör trainieren kannst, damit du die Noten richtig hörst. Ältere Klaviere sind normalerweise verstimmt, vor allem wenn sie nicht regelmäßig gespielt werden. Wenn dein Klavier seit Ewigkeiten nicht gespielt wurde, solltest du es vielleicht professionell stimmen lassen, bevor du weitermachst.
    • Wenn du kein Klavier finden kannst, ist ein Keyboard eine tolle Alternative. Sie sind erschwinglich, müssen nie gestimmt werden und haben jede Menge Klänge und Funktionen, die deine Musik verbessern können. Ganz abgesehen davon sind sie viel einfacher zu transportieren und brauchen nicht viel Platz. Ein Keyboard ist toll für Anfänger. Du kannst immer auf einem Keyboard beginnen und dann auf ein Klavier aufrüsten.
    • Besorge dir ein Lern-Keyboard. Diese speziellen Instrumente leuchten in einer bestimmten Reihenfolge auf, um dir zu helfen, die Lieder schneller zu lernen. Üblicherweise werden sie mit Büchern und Videos geliefert, die dir helfen, die musikalischen Noten zu lernen.
  2. Spiele damit und finde die mittleren Töne (in der Mitte des Klaviers), die herabgesetzten Töne (die linken schwarzen Tasten), die erhöhten Töne (die rechten schwarzen Tasten), die Basstöne (niedrige Klänge) und die hohen Töne (hohe Klänge). Höre sie dir wirklich alle an und beachte, wie sie sich voneinander unterscheiden. Übe weiter, bis du den Unterschied zwischen ihnen erkennen kannst.
  3. Du musst die Dur-Tasten lernen, wenn du die gehörten Töne erkennen willst. Einige Leute lernen hierfür die Dur-Tasten und weisen ihnen dann eine Zahl zu. Z.B. ist 1 C, 2 ist D, 3 ist E, 4 ist F, 5 ist G, 6 ist A und 7 ist H. 8 ist wieder C. Beachte, dass 8 und 1 beide die Note C repräsentieren, aber die Zahl steht für ein niedrigeres oder ein höheres C. Die Zahl 1 steht für das mittlere C. [1]
    • Wenn du weißt, wie das geht, kannst du Lieder mit Zahlen statt Buchstaben beschriften. Besipielsweise wäre "Mary Had A Little Lamb" E - D - C - D - E - E - E. Dies würde durch 3 - 2 - 1 - 2 - 3 - 3 - 3 repräsentiert werden. [2]
    • Wenn du gar kein musikalisches Wissen hast, musst du improvisieren und es durch Versuch und Irrtum herausfinden.
  4. Lieder bestehen hauptsächlich aus einer Variation von Akkorden. Du hörst sie in verschiedenen Tonarten, aber die Akkorde bestehen aus den gleichen Noten. Diese Noten zu erkennen wichtig, wenn du versuchst, ein Lied nach Gehör zu erkennen. Lerne also, wie man die Grundakkorde spielt, und finde heraus, wo sie sich auf dem Klavier befinden. Spiele die Akkorde, um dich mit ihrem Klang vertraut zu machen, damit du sie erkennen kannst. Selbst wenn du den Namen des Akkords nicht kennst, sollten du wissen, wie er sich anhört. Du solltest außerdem erkennen können, ob die Akkorde eine tiefe oder eine hohe Note haben und daher weißt du, wo sie sich befinden. [3]
    • C, E, G ist z.B. ein einfacher Akkord, den du in C-Dur zuerst erkennen solltest. Er kann jedoch auch mit niedrigeren und höheren Tasten gespielt werden. [4]
  5. Alle Lieder bestehen aus musikalischen Mustern. Akkorde wiederholen sich oftmals in einem stetigen Rhythmus. Wenn du die Muster erkennen kannst, die du hörst, ist es viel einfacher, ein Lied zu spielen, das du hörst. Du kannst lernen, welche Akkorde mit anderen kombiniert werden. Dies hilft dir zu verstehen, wie Melodien und Grundlinien konstruiert werden, was dir hilft, deine eigenen zu machen. [5]
  6. Das Summen hilft dir, dir den Song zu merken oder einen zu komponieren. Dann kannst du ihn besser auf einem Klavier nachspielen. Summe also den Ton. Setze dich dann an das Klavier und spiele ihn nach. Sobald du die Akkorde kennst und weißt, wie die Noten aussehen sollten, solltest du sie nach Gehör nachspielen können.
  7. Um wirklich zu spielen, musst du wissen, mit welchen Fingern du die Tasten spielen sollst. Die beste Möglichkeit hierfür ist, ein grundlegendes Verständnis für die Platzierung der Finger aus einem Anfängerbuch zu bekommen. Normalerweise sind die Finger nummeriert. Der Daumen ist z.B. 1 und der kleine Finger ist 5. Diese Bücher bringen dir bei, wie du jede Note spielst, indem sie dir zeigen, mit welchem Finger du sie spielst.
  8. Höre dir Lieder an. Übe dann, sie zu summen und schau, ob du das Lied auf deinem Klavier oder Keyboard nachspielen kannst. Oder wähle einen Song, der dir gefällt, und versuche ihn mit den gelernten Techniken nach Gehör zu spielen. Ein guter Klavierspieler zu werden braucht viel Übung. Du musst mindestens drei Mal die Woche üben.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Grundlegendes Klavierwissen erlernen

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  1. Ein Klavier hat 88 Tasten. Die weißen Tasten werden auch Untertasten genannt. Sie erzeugen eine natürliche Note, wenn sie gedrückt werden. Die schwarzen Tasten erzeugen eine erhöhte oder erniedrigte Note, wenn sie gedrückt werden. [6]
    • Es gibt sieben weiße Tasten auf der Klaviatur: C-D-E-F-G-A-H.
    • Es gibt pro Oktave fünf schwarze Tasten und sie können entweder erniedrigt oder erhöht sein.
    • Lerne die Namen der linken und rechten Notenlinien: Bassschlüssel und Violinschlüssel.
  2. Da du keinen Lehrer hast, lasse dich von Büchern anleiten. Es gibt viele Bücher in Musikläden und normalen Buchläden, die dich durch einen Schritt-für-Schritt-Prozess führen, wie du lernst Musik zu lesen, einfache Tonleitern, Akkord-Progressionen und dann einfache Lieder zu spielen. [7]
    • Verwende Multimedia-Werkzeuge wie DVDs. YouTube-Videos sind ebenfalls eine wertvolle Quelle. Wenn du eher ein visueller Lerner bist, sind diese Tools gut für dich geeignet, weil du sehen kannst, wie die Musik richtig gespielt wird.
  3. Du musst lernen, wo sich die Noten auf dem Klavier befinden, wie sie sich anhören und wie die Note auf dem Musikblatt notiert wird. Dafür kannst du Lernkarten erstellen, um die Noten auf dem Blatt zu erkennen. [8] Du kannst Aufkleber kaufen, die du auf dein Klavier kleben kannst, um die Platzierung der Noten zu lernen. Du kannst auch Bücher kaufen, die Anfängern helfen Noten zu lernen.
    • Mache dich mit den häufigen Akkorden vertraut. Beginne mit den Dur-Akkorden. Mache dann mit den Moll-Akkorden weiter. [9]
  4. Die Noten mit den richtigen Fingern zu spielen ist genauso wichtig wie zu lernen, wo sich die Noten befinden. Wenn du nicht mit der richtigen Methode übst, dann wirst du Schwierigkeiten haben, die Tonleitern hoch und runter zu spielen. [10]
  5. Die Tonleitern zu spielen hilft dir, dich mit den Noten und ihrem Klang vertraut zu machen. Wenn du lernst vom Blatt zu spielen, hilft dir das Spielen der Musik, während du sie vom Blatt liest, wo sich die Noten befinden und wie sie auf dem Blatt aussehen. Spiele nacheinander die Tonleitern für jede Hand. Spiele sie dann zusammen.
  6. Arbeite die Lektionen deines Lehrbuchs durch. Du lernst damit, einfache Lieder zu spielen und den Fingersatz zu meistern. Mit einfachen Liedern zu üben hilft dir auch, dir zu merken, wo sich die Noten befinden, was deine Fähigkeiten, vom Blatt zu spielen, verbessert. Beginne mit C-Dur. Arbeite dich dann durch die Moll-Tonarten, damit du dich mit ihnen vertraut machen kannst.
    • Wenn du ein Musikstück übst, versuche zuerst, die Melodie und den Bassschlüssel für jede Hand separat zu spielen. Wenn das Spiel der beiden besser wird, dann übe sie zusammen zu spielen.
  7. Klavier spielen zu lernen erfordert viel Übung. Spiele mit Noten, um besser vom Blatt spielen zu können und deinen Fingersatz und dein Spiel zu verbessern. Nimm dir vor, drei bis vier Mal die Woche etwa eine halbe Stunde zu üben. Mache nicht mit der nächsten Lektion weiter, bevor du die vorherige gemeistert hast. [11]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Einen Klavierlehrer nehmen

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  1. Dies ist die teuerste, aber auch die kompetenteste Art, Musik zu lernen. Ein guter Lehrer hat nicht nur Erfahrung darin, Anfängern Musik beizubringen, sondern kann dir auch die Grundlagen richtig beibringen. Einen Lehrer in Anspruch zu nehmen hilft dir, schlechte Gewohnheiten zu vermeiden, deren Abgewöhnung lange dauern kann.
    • Sieh dir das Lesen vom Blatt, den Fingersatz und das Spiel mit einem Lehrer an.
    • Bitte den Lehrer, mit dir durchzugehen, wo sich die Noten auf dem Blatt und auf dem Klavier befinden.
  2. Weil es dein Ziel ist, dir das Klavierspielen selbst beizubringen, wirst du wahrscheinlich nicht oft zu einem gehen. Gehe einmal im Monat zu einem Lehrer, um deinen Fortschritt überprüfen zu lassen oder Fragen über alle Dinge zu stellen, die dir Kopfzerbrechen bereiten. Vielleicht hast du z.B. Fragen in Bezug darauf, ob du ein Lied im richtigen Tempo spielst.
  3. Noch einmal: Du musst viel üben, um das Spielen zu lernen. Viele Leute, die zu einem Klavierlehrer gehen, üben mehrere Male die Woche. Übe also zwei- bis drei Mal die Woche oder wenn du magst jeden Tag. Nimm dir vor, zwei bis dreimal mindestens 30 Minuten zu üben, aber du musst dir auch die Zeit nehmen, dich um die Noten und deine Fähigkeiten, vom Blatt zu spielen, zu kümmern. Du brauchst hierfür kein Keyboard oder Klavier. [12] .
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Tipps

  • So verlockend es sein mag, versuche ohne gedrücktes Sustain-Pedal zu spielen. Es klingt klarer und du kannst deine Fehler besser hören. Dies kann dir sehr helfen, dich zu verbessern.
  • Wenn du ein anderes Instrument in einer anderen Tonart (z.B. B, Es oder F) spielst, möchtest du vielleicht lernen, wie man transponiert, damit du Musik für dieses Instrument auf dem Klavier spielen kannst und es sich richtig anhört. B ist wahrscheinlich das einfachste, weil die Noten sich nicht sehr weit verschieben. Sie verschieben sich um eine Note nach links, außer C und F, welche auf den Tasten B bzw. Es landen. Du findest Hilfe zum Transponieren im Internet. Wenn du transponieren kannst, eröffnet dir das ein ganz neues Fenster an Möglichkeiten, weil du jedes Musikstück auf jedem Instrument spielen kannst.
  • Spiele die Melodie mit der rechten Hand und widerstehe der Versuchung, die Melodie mit beiden Händen zu spielen. Es ist am Anfang vielleicht einfacher, aber du wirst es bereuen, wenn es zur Gewohnheit wird, weil es eine Gewohnheit ist, die du dir wieder abgewöhnen musst.
  • Nutze Bücher und Videos.
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