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Egal, ob du nur ein paar Sachen mit in den Urlaub nimmst, deine Tasche zur Übernachtung bei einem Freund packst oder für ein paar Tage campen gehst, du solltest unbedingt lernen deine Kleidung richtig im Rucksack zu verstauen. Um Platz zu sparen, kannst du beispielsweise Kleidertaschen oder Organizer benutzen, aber auch ohne spezielle Produkte kannst du mit ein paar Tricks effizient, einfach und schnell deinen Rucksack packen. Hast du den Dreh erst einmal raus, werden deine Sachen nie wieder zerknittern.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Kleidung falten und einrollen

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  1. Leg dein Shirt auf einen Tisch und dreh 15 cm des unteren Bereichs auf links. Breite den auf links gedrehten Bereich flach und gerade auf dem Tisch aus. Nimm die linke Seite des Shirts und falte sie in Richtung Mitte. Klapp nun den Ärmel zurück auf den gefalteten Bereich des Shirts. Wiederhole diesen Schritt mit der anderen Seite, damit das Shirt eine Breite von maximal 15 cm hat.
    • Greif den Kragen des Shirts und beginne das Shirt so eng wie möglich einzurollen. Nachdem du das Shirt eingerollt hast, klapp den auf links gedrehten Bereich an der Unterseite über die Shirtrolle. [1]
    • Kleidung einzurollen ist eine hervorragende Methode, um sie platzsparend zu verstauen, aber leider zerknittert hierbei schnell.
  2. Leg zwei Socken übereinander auf eine flache Ebene. Klapp das obere Ende der Socke um fünf Zentimeter nach links. Roll die Socken anschließend an den Zehenenden zu einem engen Bündel zusammen.
    • Benutz anschließend das obere Ende der unteren Socke und kremple es um die beiden eingerollten Socken, sodass du ein schönes Päckchen erhältst. [2]
  3. Leg die Unterwäsche auf einen Tisch. Klapp den Hüftbund der Unterwäsche auf etwa acht Zentimeter um. Falte anschließend beide Seiten in Richtung Mitte, sodass sie sich parallel gegenüberliegen.
    • Roll die Unterseite der Unterwäsche in Richtung des Hüftbunds auf. Benutze den zuvor auf linksgedrehten Bereich, um die Unterwäsche in ein kompaktes Bündel einzuholen, genau wie bei den Socken und dem Shirt. [3]
  4. Leg das Shirt auf einen flachen Untergrund. Leg die gefaltete Unterwäsche und zwei übereinander gelegte Socken auf den Brustbereich des T-Shirts. Falte die Unterseite des Oberteils ungefähr 10 cm auf.
    • Falte beide Seiten des T-Shirts in Richtung Mitte, sodass die Unterwäsche und die Socken eingeschlossen werden.
    • Roll das Shirt angefangen beim Kragen so eng wie möglich ein und wickle die Kleidungsstücke mit dem zuvor auf links gedrehten Bereich zu einem engen Päckchen zusammen. [4]
  5. Das Einrollen eines Rocks geht nicht so leicht vonstatten, wie beim Shirt, bei der Unterwäsche oder bei den Socken. Allerdings solltest du keine Knicke oder Falten bekommen, wenn du einen Rock einrollst. Leg den Rock auf eine flache Unterlage, falte ihn längs und anschließend halb um. Steck ihn in eine Seitentasche deines Rucksacks, wo er sicher ist und nicht rausfallen kann. [5]
  6. Lange Hosen und kurze Shorts lassen sich ebenfalls nicht so leicht einrollen. Halte sie am Hüftbund fest und falte sie in sich selbst von Hintertasche zu Hintertasche ein. Leg sie auf eine flache Unterlage und falte die beiden Hosenbeine entlang des Schrittbereichs und nochmals zur Hälfte im Kniebereich um. Du kannst sie auch ein drittes Mal falten, je nachdem wie kompakt sie sein muss. [6]
  7. Kleidungsordner lassen sich öffnen und sind zum knickfreien Aufbewahren von Kleidung gedacht. Sie werden in der Regel mit einem Faltbrett ausgeliefert, das dir dabei hilft, deine Kleidungsstücke knickfrei aufzubewahren und zusätzlichen Platz zu sparen.
    • Leg deine Shirts auf eine flache Unterlage und leg das Faltbrett auf die Oberseite, sodass der Kragen verdeckt wird. Falte beide Seiten und Ärmel über die Oberseite des Bretts und falte anschließend die Unterseite des Shirts ebenfalls auf das Brett. Leg das gefaltete Kleidungsstück anschließend in den Kleiderordner. [7]
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Kleidung strategisch packen

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  1. Leg jeden Gegenstand, den du in deine Tasche packen willst, vor dir hin. Sortiere deine Gegenstände, angefangen mit dem leichtesten, von links nach rechts. [8]
    • Prüfe noch einmal, ob du alle Gegenstände vor dir liegen hast. Ein nachträgliches Aus- und erneutes Einpacken ist nicht nur ärgerlich, sondern verschwendet viel Zeit. Deshalb solltest du sichergehen, dass du nichts vergessen hast.
  2. Schuhe sind perfekt zu Aufnahme kleiner Gegenstände geeignet. Bewahre beispielsweise Sockenpaare, Unterwäsche oder sogar aufgerollte Shirts auf diese Weise in Schuhen auf. So sind sie sicher verstaut und verbrauchen weniger Platz. [9]
  3. Verstaue außerdem alle zusätzlichen Schuhe, Schlafsäcke und andere Gegenstände, die du nicht so häufig brauchst, im unteren Bereich des Rucksacks. [10]
    • Legst du die leichten Sachen als Erstes in den Rucksack, wie beispielsweise leichte Kleidung, werden sie von den schweren Sachen, die du von oben drauflegst flachgedrückt. So sparst du zusätzlichen Platz!
  4. Campingausrüstung) im mittleren Bereich des Rucksacks. Gehst du campen, solltest du Töpfe, Pfannen, Gaskocher und auch empfindliche Elektronik, die du häufig brauchst, im mittleren Bereich des Rucksacks aufbewahren. Im Laufe deines Campingtrips wirst du oft Zugriff auf diesen Teil haben müssen. [11]
    • Indem du diese Gegenstände in die Mitte des Rucksacks packst, werden sie von der unten und oben liegenden Kleidung gut gepolstert und sind daher bestens geschützt.
  5. Im oberen Bereich des Rucksacks solltest du Gegenstände verstauen, die du täglich oder stündlich brauchst. Dazu gehören beispielsweise Mützen, Jacken, Regenschirme und zusätzliche Kleidungsstücke, die du bei kaltem Wetter brauchst. [12]
    • Da du diese Gegenstände zum Schluss in den Rucksack packst, kannst du schnell auf Wetterveränderungen reagieren.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Kleidung richtig packen und organisieren

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  1. Ein Kompressions-Drybag ist ein spezieller Rucksack, der ideal für Camping-Ausflüge ist und sich wunderbar zum Aufbewahren von Kleidung eignet. Mit einem solchen mit Kleidung befüllten Rucksack kannst du nach dem Verschließen die überschüssige Luft entfernen. Dadurch hast du noch mehr Platz zum Verstauen.
    • Ein solcher Drybag schützt deine Kleidung außerdem vor dem Regen, daher eignet er sich bestens zum Campen. [13]
  2. Kleidertaschen sind kleine Stofftaschen mit Reißverschluss, in denen du deine Kleidung effizient und platzsparend unterbringen kannst. Wende die Roll- und Falttechniken an, die besprochen haben, um deine Kleidung so kompakt wie möglich unterzubringen. Verstaue sie anschließend in den Kleidertaschen. [14]
    • Stell dir beim Packen deines Rucksacks vor, dass du Tetris spielst. Du kannst die verschieden großen Kleidertaschen auf unterschiedlicher Weise verstauen. Gleichzeitig weißt du, dass deine Kleidung darin gut aufbewahrt ist.
    • Kleidertaschen eignen sich hervorragend zum schnellen Packen eines Rucksacks. Deshalb sind Sie bestens für längere Reisen geeignet.
  3. Die wichtigste Entscheidung, die du vor einer Reise treffen musst, ist die richtige Wahl des Rucksacks. Die verschiedenen Rucksacktypen haben unterschiedliche Anwendungsgebiete. [15]
    • Gehst du beispielsweise auf eine Wandertour brauchst du einen Rucksack, der wasserdicht ist und deine Kleidung trocken hält.
    • Willst du dich auf eine längere Reise begeben, brauchst du einen Rucksack, der viele einzelne Fächer hat, damit du deine Kleidung so effizient wie möglich verstauen kannst. Reiserucksäcke sind für einen besseren Schutz des Inhalts außerdem zusätzlich gepolstert.
    • Willst du nur für eine Nacht woanders übernachten und musst nur ein paar Wechselsachen und eine Zahnbürste mitnehmen, sollte ein handelsüblicher Rucksack unter Anwendung der vorhin genannten Packtipps völlig ausreichen.
  4. Die meisten Rucksäcke haben an der Außenseite Reißverschlusstaschen angenäht, die für kleine Gegenstände gedacht sind. Falls möglich, solltest du all deine Kosmetikartikel in diesen Taschen unterbringen, weit weg von deiner Kleidung. Läuft versehentlich eine der Flüssigkeiten aus, musst du dir keine Angst um deine Kleidung machen.
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