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Kinder können sich respektlos verhalten, wenn ihnen eine Situation nicht gefällt oder wenn sie im Alltag mit Problemen zu kämpfen haben. Meistens geht es Kindern hierbei lediglich darum, Aufmerksamkeit zu bekommen oder ihre Grenzen zu testen. Der wichtigste Punkt, an den du dich halten solltest, ist, ruhig und gelassen zu bleiben und dem Kind mit Respekt zu begegnen. Versuche, herauszufinden, warum es meint, sich so verhalten zu müssen, und sprich vernünftig mit ihm darüber.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Als Elternteil auf die Situation richtig reagieren

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  1. Wenn sich dein Kind respektlos verhält, solltest du sofort darauf reagieren. Sein Verhalten zu ignorieren, würde lediglich dazu führen, dass es sich weiterhin respektlos verhält, bis es die gewünschte Aufmerksamkeit bekommt. [1]
    • Nehmen wir an, du bist zu Hause und versuchst, ein Telefonat zu führen, aber dein Kind unterbricht dich ständig. Du kannst so etwas wie „Liebling, ich weiß, dass du gerne meine Aufmerksamkeit haben möchtest, aber ich bin gerade beschäftigt. Du musst daher warten und leise sein, bis ich fertig bin.“ sagen. Dies zeigt deinem Kind, dass du gemerkt hast, was es tut, und gibt dir die Möglichkeit, ihm mitzuteilen, was es stattdessen tun sollte.
  2. Wenn du deinem Kind einfach nur sagst, dass es aufhören soll, ohne ihm einen Grund dafür zu nennen, dann kann es sein, dass es nicht versteht, warum es aufhören soll. Erkläre deinem Kind, was es tut und was an diesem Verhalten falsch oder respektlos ist. Dies wird deinem Kind zeigen, warum gutes Benehmen so wichtig ist. [2]
    • Lasse uns nochmals zu dem Beispiel mit dem Telefonat zurückkehren: Wenn dich dein Kind weiterhin stört, dann sage so etwas wie „Ich telefoniere gerade. Es ist nicht nett von dir, mich zu stören, wenn ich mich mit jemandem unterhalte, weil ich demjenigen nicht meine volle Aufmerksamkeit schenken kann.“
    • Du kannst auch ein alternatives Verhalten vorschlagen. Sage z.B. so etwas wie „Wenn du wirklich etwas von mir möchtest, dann warte doch bitte, bis eine Gesprächspause entsteht.“ [3]
  3. Wenn du versuchst mit einem respektlosen Kind vernünftig zu reden, es sich aber weiterhin schlecht benimmt, dann musst du ihm erklären, welche Konsequenzen sein Verhalten nach sich zieht. Sollte es dich selbst danach noch respektlos behandeln, musst du die angekündigten Konsequenzen auch wirklich durchsetzen. [4]
    • Sage deinem Kind niemals, dass sein Verhalten Konsequenzen nach sich zieht, wenn du diese Konsequenzen anschließend nicht auch durchsetzt. Wenn einem Kind gesagt wird, dass es sich mit seinem Verhalten Ärger einhandelt, es diesen Ärger aber nicht bekommt, wird es sich weiterhin schlecht benehmen. Achte daher darauf, dass du einem Kind immer nur mit Konsequenzen drohst, die auch auch tatsächlich bereit und in der Lage bist, durchzusetzen.
  4. Wenn du dein Kind disziplinieren musst, dann achte darauf, dass die Härte der Strafe angemessen ist. Nicht alle Strafen erzielen die gewünschte Wirkung und die Art der Strafe hängt immer vom Alter des Kindes und dem Ernst der Lage ab.
    • Von Ausgrenzung oder körperlicher Bestrafung ist dringend abzuraten. Schicke ein Kind z.B. nicht in sein Zimmer oder gib ihm einen Klaps als Strafe. Körperliche Bestrafungen können für Kinder sehr angsteinflößend sein, insbesondere wenn sie noch klein sind, und wenn du dein Kind ausgrenzt, verpasst du deine Chance ihm in seiner Entwicklung zu helfen. Idealerweise sollte eine Disziplinierung Kindern helfen, zu ihrem Verhalten zu stehen, es zu erklären und sich mit ihm auseinanderzusetzen. Ein Kind auszugrenzen trägt hingegen nicht dazu bei, dass es lernt und versteht, warum sein Verhalten falsch war. [5]
    • Versuche, dich weniger darauf zu konzentrieren, dein Kind zu bestrafen, als darauf, ihm sein Verhalten durch Konsequenzen verständlich zu machen. Entscheide dich für eine Konsequenz, die Sinn macht. Deinem Kind sein Lieblingsspielzeug wegzunehmen, wird ihm eher nicht beibringen, warum es falsch war, deine Unterhaltung zu stören. Du solltest die jeweilige Konsequenz auch sofort nach dem falschen Verhalten durchsetzen. Achte darauf, dass die Konsequenzen für sein Verhalten auch widerspiegeln, warum dieses Verhalten falsch war. Wenn dein Kind dich z.B. bei einem Telefonat stört, dann ist dieses Verhalten falsch, weil es respektlos mit deiner Zeit umgeht. Du könntest dein Kind daher eine Kleinigkeit im Haushalt erledigen lassen, die du normalerweise machst (z.B. Geschirr abtrocknen). Dies soll ihm zeigen, dass auch deine Zeit kostbar ist, weil du Aufgaben im Haushalt und Arbeiten zu erledigen hast. [6]
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Als Lehrer auf die Situation richtig reagieren

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  1. Als Lehrer, insbesondere wenn du mit kleinen Kindern arbeitest, ist es besser, eine Alternative für das falsche Verhalten aufzuzeigen, als das Kind für seine Ungehorsamkeit zu tadeln. Wenn du siehst, dass sich ein Kind falsch verhält, dann gib ihm direkte, klare Anweisungen, wie es sich stattdessen verhalten sollte.
    • Wenn sich ein Kind falsch verhält, solltest du ihm erklären, wie es sich stattdessen verhalten sollte. Biete ihm abschließend einen guten Grund, warum die Alternative, die du ihm vorgeschlagen hast, besser ist. [7]
    • Nehmen wir an, du bist mit deinen Schülern im Schwimmbad und siehst, dass einer deiner Schüler am Beckenrand entlang rennt. Anstatt zu sagen „Martin, Laufen ist hier verboten!“, sage so etwas wie „Martin, gehe auf dem nassen Boden langsamer. Es ist sicherer, da du sonst ausrutschen und dir wehtun könntest.“ Kinder neigen dazu, auf Zurechtweisungen bereitwilliger zu reagieren, wenn sie nicht einfach nur getadelt werden, sondern ihnen die Gründe hierfür erklärt werden. [8]
  2. Kinder als erzieherische Maßnahme in die „Eselsecke“ zu schicken, ist bei jüngeren Kindern nicht mehr beliebt, da diese Art der Ausgrenzung für Kinder frustrierend sein kann. Ein Kind stattdessen in die Kuschel ecke zu schicken kann es von stressigen Situationen befreien. Wenn du das Gefühl hast, dass einer deiner Schüler ungezogen ist, weil er gestresst oder überfordert ist, dann schlage ihm eine Runde in der Kuschelecke vor.
    • Schaffe eine private, kuschelige Ecke in deinem Klassenzimmer, in der sich deine Schüler hinsetzen und entspannen können, wenn sie den Unterricht stören. Stelle ihnen dort Kissen, Fotoalben, Bücher, Plüschtiere und andere beruhigende Gegenstände zur Verfügung. [9]
    • Die Grundidee ist, das Kind nicht zu bestrafen. Stattdessen soll es einfach lernen, seine Gefühle besser zu regulieren, wenn es am Unterricht teilnehmen möchte. Es wird nicht auf bestrafende Weise von den anderen ausgeschlossen, wie es bei dem traditionellen In-der-Ecke-Stehen der Fall ist, sondern bekommt stattdessen die Möglichkeit, sich in einer anderen Umgebung zu beruhigen. [10]
    • Bedenke, dass Kinder durch das Disziplinieren etwas lernen sollen. Wende dich daher in einem freien Moment an das Kind. Rede mit ihm darüber, warum sein Verhalten gestört hat. Überlegt miteinander, wie sich das Kind das nächste Mal verhalten könnte, wenn es emotional oder aufgewühlt ist. [11]
    • Obwohl diese Vorgehensweise oft nur in Schulen angewendet wird, können auch Eltern von einer „Kuschelecke“ profitieren. Wenn du selbst Kinder hast, dann versuche doch auch bei dir Zuhause eine solche Kuschelecke zu haben, in die sich dein Kind zurückziehen kann, wenn es ihm schwerfällt, seine Emotionen zu regulieren.
  3. Benutze positive Aussagen und vermeide negative. Kinder können sich respektlos verhalten, wenn sie das Gefühl haben, nicht respektiert zu werden. Benutze daher keine Aussagen wie „Ich werde dir bei diesem Problem nicht helfen, solange du nicht selbst versuchst, es zu lösen.“ Dies gibt dem Kind das Gefühl, dass es schlecht ist, wenn ihm etwas schwerfällt oder es etwas nicht begreift. Sage stattdessen so etwas wie „Ich glaube, du wirst mehr lernen, wenn du erst einmal versuchst, das Problem alleine zu lösen. Danach kann ich versuchen dir zu helfen.“ Indem du deine Aussagen positiv hältst, zeigst du dem Kind, dass du es respektierst und ebenbürtig behandelst. [12]
  4. Wenn sich ein Kind dir gegenüber ungezogen oder respektlos verhält, versuche, dies nicht persönlich zu nehmen. Lehrer sind oft gestresst, wenn Kinder gemein zu ihnen sind oder sich im Unterricht daneben benehmen. Wahrscheinlich versucht das betreffende Kind aber nur, seine Selbstständigkeit durchzusetzen, oder es hat mit anderen Dingen zu kämpfen, die es an dir auslässt. [13]
    • Denke daran, dass Kinder oft sehr vorschnell und unüberlegt handeln. Nur weil ein Kind sagt, dass es dich hasst, heißt dies nicht, dass es tatsächlich so ist. Versuche, dir ins Gedächtnis zu rufen, dass Kinder oft ihre Eltern oder Respektspersonen respektlos behandeln, um die Machtverhältnisse auszutesten.
  5. Wenn sich die Situation nicht verbessert, könnte es an der Zeit sein, dass du dir Hilfe holst. Dem Kind könnte etwas zu schaffen machen, über das es nicht mit dir sprechen mag. Es könnte aber auch Probleme bei ihm zu Hause geben, über die es einfach noch nicht sprechen kann. Sprich mit dem Direktor der Schule oder einer anderen Vertrauensperson, wenn du befürchtest, dass das Kind unter Problemen leidet, die verhindern, dass es sich im Unterricht benehmen kann. [14]
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Die Ursachen behandeln

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  1. Manchmal ist Vorbeugung die beste Erziehungsform. Versuche, zu Hause oder in der Schule ein Umfeld zu schaffen, das eine Entstehung von schlechtem Verhalten verhindert. Achte auf die Dinge, die schlechtes Verhalten auslösen, und finde Wege, um diese Situationen abzumildern oder zu verändern, damit sich das betreffende Kind wohler fühlt.
    • Wisse, wodurch Wutausbrüche ausgelöst werden. Nehmen wir an, dein dreijähriges Kind bekommt immer einen Wutanfall, wenn ihr über eine Stunde im Supermarkt seid. Die häufigsten Gründe, warum Kinder sich schlecht verhalten, sind Hunger, Müdigkeit, Ängste und Unverständnis. Bedenke, dass sich eine Stunde für ein dreijähriges Kind sehr viel länger anfühlt als für dich. Gibt es irgendeine Möglichkeit, diese Einkaufstouren für dein Kind erträglicher zu gestalten? Könntest du für dein Kind etwas zum Spielen mitbringen? Oder könnte jemand anderes auf dein Kind aufpassen, wenn du länger unterwegs bist? [15]
    • Gib dem Kind ein wenig Kontrolle. Wenn der Wunsch des Kindes nicht allzu unangemessen ist, dann ist es manchmal besser, ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Dies zeigt dem Kind einerseits, dass du es respektierst, und andererseits hilft es auch, Machtkämpfe zwischen euch zu vermeiden. Nehmen wir einmal an, deine Tochter liebt ihr Sommerkleidchen, aber es wird langsam Herbst und draußen ist es entsprechend kühl. Anstatt ihr das Tragen des Kleides zu verbieten, könntest du ihr doch erlauben, das Kleid auch in den kühleren Monaten zu tragen, sofern sie eine Jacke und lange Hosen dazu anzieht. [16]
    • Wenn sich ein Kind ungezogen verhält, dann nimm dir einen Moment Zeit, um zu überlegen, wie du dies hättest verhindern können. Was hat dieses Verhalten ausgelöst? Besteht die Möglichkeit, dass du dem Kind bei seiner Bitte ein Stück weit entgegenkommen kannst? Ist es möglich, einen solchen Ausbruch künftig zu verhindern? [17]
  2. Du kannst keine angemessenen Grenzen setzen und Disziplin erhalten, wenn du nicht verstehst, warum sich das Kind schlecht benimmt. Versuche, dich in das Kind hineinzuversetzen, und bemühe dich die Ursachen für sein Verhalten zu verstehen.
    • Wenn ein Kind aufgebracht bist, dann versuche, dich auf emotionaler Ebene mit ihm zu verbinden. Sage so etwas wie „Ich habe das Gefühl, dass du deswegen sehr ärgerlich bist. Woran liegt das?“ [18]
    • Es kann Gründe geben, warum sich ein Kind daneben benimmt, auf die du selbst nie kommen würdest. Diese Gründe ausfindig zu machen kann dir dabei helfen, besser mit der Situation umgehen zu können. Wenn dein Kind z.B. jede Nacht weint, wenn du es ins Bett bringst, dann könnte es Angst im Dunkeln haben. Es kann aber auch sein, dass es etwas im Fernsehen gesehen hat, das ihm Angst macht. Anstatt dein Kind zu tadeln, solltest du dir das nächste Mal, wenn du es ins Bett bringst, die Zeit nehmen, mit deinem Kind über seine Ängste zu reden und ihm zu vergewissern, dass es zu Hause sicher ist. [19]
  3. Bei der Erziehung geht es auch darum, einem Kind richtiges Verhalten beizubringen und nicht bloß falsches Verhalten zu tadeln. Eines der wichtigsten Dinge, die du deinem Kind beibringen kannst, ist Mitgefühl. Wenn sich dein Kind ungezogen verhält, erkläre ihm, warum sein Verhalten andere verletzt.
    • Wenn sich ein Kind schlecht benommen hat, sprich mit ihm über sein Verhalten und warum es andere verletzt hat. Nehmen wir einmal an, dein Sohn hat seinem Mitschüler in der Pause den Bleistift weggenommen und ihn zerbrochen. Setze dich mit deinem Sohn zusammen, sage ihm so etwas wie „Ich weiß, dass dir der Bleistift mit den Häschen, den du zu Ostern bekommen hast, sehr wichtig ist. Wie würdest du dich fühlen, wenn irgendjemand ihn dir wegnehmen würde, ohne dich zu fragen?“ und warte auf seine Antwort. Einem Kind beizubringen, sich in andere hineinzuversetzen, bildet die Grundlage für Mitgefühl. [20]
    • Sobald sich das Kind die Zeit genommen hat, um über die Gefühle der anderen Person nachzudenken, bitte es, sich bei der betreffenden Person zu entschuldigen. Viele Leute fordern Kindern dazu auf, sich sofort zu entschuldigen, ohne ihnen den Sachverhalt zu erklären, sodass sie nichts anderes lernen, als das nachzuahmen, was Erwachsene ihnen sagen. Wenn du das Kind aber zuerst darüber nachdenken lässt, warum es sich entschuldigen sollte, förderst du damit seine Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen. [21]
  4. Die beste Methode, um deinem Kind richtiges Verhalten beizubringen, ist, dich selbst richtig zu verhalten. Versuche, dich so zu verhalten, wie du es von deinem Kind erwartest. Zeige ihm gutes Benehmen. Sei zu anderen freundlich. Bleibe in schwierigen Situation ruhig. Sprich offen über deine Emotionen und zeige deinem Kind, wie es mit Traurigkeit, Wut und anderen negativen Gefühlen konstruktiv und richtig umgehen kann. [22]
  5. Wenn sich (d)ein Kind daneben benimmt, ziehe keine voreiligen Schlüsse über sein Leben. Gehe nicht einfach davon aus, dass ein Kind respektlos ist. Nimm dir die Zeit mit ihm zu sprechen, um die Ursache des Problems zu finden. Das Problem mit voreiligen Schlüssen ist, dass sie dazu führen können, dass du ein Kind anders behandelst. Wenn du einfach davon ausgehst, dass ein Kind launisch ist, reagierst du wahrscheinlich nicht mit allzu Liebe und Verständnis auf sein Verhalten. Wenn du aber davon ausgehst, dass ein Kind mit ernsteren Problemen zu kämpfen hat, könntest du dich dazu verleitet fühlen, sein Verhalten zu entschuldigen. Versuche, in deinem Verhalten konsequent zu bleiben, wenn ein Kind aus der Reihe tanzt, bemühe dich aber zu erfahren, was es fühlt und warum es sich so verhält.
  6. Machtkämpfe entstehen, wenn zwei Personen versuchen, herauszufinden, wer über wem steht. Zwar solltest du dem Kind zeigen, dass du das Sagen hast und es dir mit Respekt begegnen muss, allerdings solltest du dabei selbst gelassen und respektvoll bleiben. Vermeide es, deine Stimme zu erheben oder das Kind gar anzuschreien, und sprich mit ihm auch nicht auf die gleiche Weise, wie es mit dir spricht. Wenn ein Kind einen Wutausbruch hat, dann hat es wahrscheinlich noch nicht gelernt, wie es Probleme richtig angehen und lösen kann. Versuche, die Bedürfnisse des Kindes zu erkennen und ihnen gerecht zu werden, anstatt ihm deine Regeln aufzuzwingen. [23]
    • Zeige dem Kind, dass ihr Zwei ein Problem lösen könnt, ohne dass es zu einem Machtkampf ausartet. Setze dich mit dem Kind zusammen und versuche, mit ihm über die Situation zu sprechen und darüber, wie ihr beide das Problem gemeinsam lösen könnt. Wenn sich das Kind immer noch respektlos verhält und sich weigert, vernünftig mit dir zu sprechen, dann gib ihm etwas Zeit, um sich zu beruhigen, und lasse dich nicht auf einen Streit ein.
    • Lasse dich nicht von dem Kind manipulieren. Kinder versuchen oft, mit Erwachsenen zu feilschen oder sie zu manipulieren, um zu bekommen, was sie wollen. Du solltest daher darauf achten, dass du bestimmt, aber gelassen auftrittst. [24]
  7. Wenn du möchtest, dass sich ein Kind besser benimmt, kann positive Bestätigung helfen. Lobe das Kind, selbst für kleine Veränderungen in seinem Verhalten. Dies kann dazu beitragen, dass es lernt, welches Verhalten richtig ist.
    • Konzentriere dich auf das Verhalten, das du verändern möchtest. Nehmen wir einmal an, dass dein Kind andere immerzu unterbricht. Erkläre ihm, warum dieses Verhalten falsch ist, und achte dann auf jede kleine Veränderung. Viele Eltern setzen die Messlatte zu hoch an und erwarten, dass die Veränderung bei ihrem Kind über Nacht kommt. Dies ist unrealistisch, daher solltest du dich stattdessen über die kleinen Veränderungen freuen. [25]
    • Nehmen wir einmal an, dass du telefonierst und dein Sohn unterbricht dich. Er wird dann aber schon nach deiner ersten Bitte ruhig, anstatt dich wie sonst trotz wiederholter Ermahnungen weiterhin zu stören. Erkenne, dass er dich zwar noch gestört hat, er sich aber bemüht hat, sich zu ändern. [26]
    • Sobald du das Telefonat beendet hast, solltest du deinen Sohn für diese kleine Veränderung loben. Sage so etwas wie „Isaak, ich finde es wirklich toll, dass du aufgehört hast zu reden, nachdem ich dich darum gebeten habe.“ Auf diese Weise wird dein Kind mit der Zeit lernen, was erwünscht ist, und sich dementsprechend verhalten. [27]
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Tipps

  • Wenn du dir als Vater oder Mutter um das Verhalten deines Kindes sorgen machst, könnte es hilfreich sein, in der Schule anzurufen und mit seinen Lehrern zu reden, um festzustellen, ob sich dein Kind auch in der Schule auffällig benimmt.
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  1. http://lifehacker.com/six-tips-on-disciplining-children-from-an-experienced-t-1679048782
  2. http://lifehacker.com/six-tips-on-disciplining-children-from-an-experienced-t-1679048782
  3. https://www.earlychildhoodnyc.org/resources/aboutECE_instead.cfm
  4. https://www.empoweringparents.com/article/disrespectful-kids-and-teens-5-rules-to-help-you-handle-their-behavior/
  5. https://www.empoweringparents.com/article/young-kids-acting-out-in-school-the-top-3-issues-parents-worry-about-most/
  6. http://afineparent.com/stop-yelling-at-kids/preventing-power-struggles-with-kids.html
  7. http://afineparent.com/stop-yelling-at-kids/preventing-power-struggles-with-kids.html
  8. http://afineparent.com/stop-yelling-at-kids/preventing-power-struggles-with-kids.html
  9. https://www.psychologytoday.com/blog/compassion-matters/201411/six-rules-live-when-you-discipline-your-child
  10. https://www.psychologytoday.com/blog/compassion-matters/201411/six-rules-live-when-you-discipline-your-child
  11. https://www.psychologytoday.com/blog/compassion-matters/201411/six-rules-live-when-you-discipline-your-child
  12. https://www.psychologytoday.com/blog/compassion-matters/201411/six-rules-live-when-you-discipline-your-child
  13. https://www.psychologytoday.com/blog/compassion-matters/201411/six-rules-live-when-you-discipline-your-child
  14. https://www.empoweringparents.com/article/avoiding-power-struggles-with-defiant-children-declaring-victory-is-easier-than-you-think/
  15. http://www.ocde.us/PBIS/Documents/Articles/Positive+$!26+Negative+Ratio.pdf
  16. http://www.greatschools.org/gk/articles/reinforcing-small-changes-in-your-childs-behavior/
  17. http://www.greatschools.org/gk/articles/reinforcing-small-changes-in-your-childs-behavior/
  18. http://www.greatschools.org/gk/articles/reinforcing-small-changes-in-your-childs-behavior/

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