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Wusstest du, dass Lächeln beim Menschen als das positivste emotionale Kennzeichen betrachtet wird? Lächeln ist universal. Auf ganz natürliche Weise verstehen alle von uns, was ein Lächeln bedeutet. [1] Ein Lächeln kann „Danke schön“ heißen, eine Entschuldigung bedeuten oder ausdrücken, dass du glücklich bist. Es ist ein außerordentlich wertvolles Instrument. So gibt es keinen besseren Grund, dich zu bemühen, das Meiste aus deinem Lächeln zu machen und es auf echte und natürliche Weise zu tun. Mit etwas Übung und Überlegung wirst du erfahren, wie andere dein Lächeln wahrnehmen und darauf reagieren, wo immer du auch sein magst.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Die Art und Weise des Lächelns üben

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  1. Die meisten Leute können ziemlich leicht ein gezwungenes Lächeln von einem echten unterscheiden; Letzteres wird manchmal „Duchenne-Lächeln“ genannt, nach einem Pionier, der sich mit dessen Erforschung befasst hat. Die beiden Arten von Lächeln bedienen sich unterschiedlicher Muskeln und Gehirnpartien. Was aber passiert genau? Was lässt ein echtes Lächeln „echt“ erscheinen? [2]
    • Bei einem echten Lächeln finden freiwillige und unfreiwillige Kontraktionen zweier Muskeln statt: des Musculus zygomaticus major und des Musculus orbicularis oculi, welche die Mundwinkel heben, beziehungsweise die Gegenden um Wangen und Augen.
    • Ein gezwungenes Lächeln bedient sich jedoch nur der Mundmuskeln, weil wir den Musculus orbicularis oculi nicht willentlich anspannen können. Deshalb sagen manche Leute, dass bei einem wirklichen Lächeln das ganze Gesicht beteiligt ist, besonders die Augen.
    • An einem echten Lächeln sind auch verschiedene Hirnpartien beteiligt. Während bei einem gezwungenen Lächeln der Motor Cortex eingesetzt wird, ist dies im echten Fall das limbische System oder das emotionale Zentrum des Gehirns. [3]
  2. Wie beim übrigen Körper werden auch die Gesichtsmuskeln besser funktionieren, wenn du sie oft trainierst. Durch Gebrauch können sie gestärkt und gestrafft werden, was es dir erleichtern wird, ein Lächeln aufleuchten zu lassen. Gesichtsübungen und Lächeln können auch dazu beitragen, dass du gesünder und jünger aussiehst. [4]
    • Als einfache Übung versuche es mit einem schlichten Lächeln. Strecke deine Mundwinkel in die Länge und halte 10 Sekunden lang. Öffne dann die Lippen ein wenig und halte weitere 10 Sekunden. Wiederhole das, wobei du, wenn du willst, dein Lächeln sogar ausweiten kannst. [5]
    • Probier die folgende Übung, um die feinen Linien um deinen Mund zu verwischen: schürze die Lippen und sauge die Wangen ein, und versuche dann zu lächeln. Halte diese Pose, bis die Muskeln zu ermüden beginnen. Mach das einmal täglich.
    • Eine weitere Übung ist das „dumme Kaninchen“. Lächle so breit du kannst, ohne die Lippen zu öffnen. Versuche dann, deine Nase hin und her zu wackeln. Das wird die Wangenmuskeln betätigen. Halte die Pose 10 Sekunden lang und wiederhole die Übung. [6]
  3. Wie schon erwähnt, werden bei einem echten Lächeln nicht nur der Mund und die Lippen in Anspruch genommen, sondern auch die obere Gesichtshälfte, was zu kleinen Fältchen um die Augen führt. In der Tat ist dies wahrscheinlich das verräterischste Zeichen zwischen einem künstlichen Lächeln (an dem nur Mund und Zähne beteiligt sind) und einem vollen, echten. Ein natürliches Lächeln sollte dein ganzes Gesicht aufleuchten lassen. [7]
    • Denk daran, deine Wangenmuskeln zu heben, wenn du lächelst. Auch deine Augenbrauen können daran beteiligt und etwas erhoben sein.
    • Probier vor einem Spiegel zu üben. Als zusätzliches Hilfsmittel kannst du deinen Mund verdecken, damit nur deine Augen und Augenbrauen sichtbar sind. Du solltest das Lächeln nur an deinen Augen „ablesen“ können.
    • Falls du dich um Augenfältchen sorgst, überlege dir, ob es noch andere Methoden gibt, diese zu vermindern, als nur einen streng neutralen Gesichtsausdruck zu wahren. Rauchen, Schlafmangel und Sonneneinwirkung sind viel größere Verursacher als Lächeln. Verbanne diese aus deiner Routine. Du solltest nicht das Lächeln opfern müssen. [8]
  4. Dein Lächeln vor einem Spiegel aufblitzen lassen ist eine großartige Übungsmethode. Es wird dir nicht nur entdecken helfen, wie dein natürliches Lächeln aussieht und wie es sich anfühlt, sondern auch, wie du es kontrollieren und zu deinem besten Vorteil einsetzen kannst.
    • Als Kinder wurden wir beim Fotografieren oft aufgefordert „bitte recht freundlich!“. Allerdings ist das im Englischen dazu verwendete Wort „Cheese“ für ein natürliches Lächeln nicht sehr geeignet. Wörter, die auf „A“ enden, wie Mocha oder Yoga, öffnen den Mund weit besser und heben gleichzeitig die Wangenknochen ein wenig, was natürlicher aussieht. Übe! [9]
    • Achte auf Winkel. Dein Gesicht und Lächeln werden eventuell von gewissen Winkeln aus besser aussehen als aus anderen. Experimentiere vor dem Spiegel. Finde deine beste Seite und wende dann diesen Winkel in wirklichen Situationen an. [10]
    • Einige Mannequins benützen auch den folgenden Trick: berühre direkt hinter den Vorderzähnen den oberen Gaumen mit der Zunge. Diese Bewegung sollte deinen Kiefer ganz schwach öffnen und seine Linien besser abzeichnen, wenn du lächelst. [11]
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Bereit sein zu lächeln

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  1. Menschen lächeln, weil sie glücklich sind. Wusstest du aber, dass Lächeln unser Glücksgefühl noch erhöht? Das beruht darauf, dass sich die Art und Weise, wie wir Emotionen fühlen, nicht auf unser Gehirn beschränkt, sondern auch von unserm Körper beeinflusst wird. Gebrauchen wir unsere Gesichtsmuskeln, so stärkt und erhöht das sogar unser Glücklichsein. [12]
    • Natürlicherweise sollte Lächeln dich dazu veranlassen, noch mehr lächeln zu wollen. Als Erster hat Charles Darwin, besser bekannt für seine Ideen über natürliche Selektion und Evolution, diesen Gedanken geäußert. [13]
    • Versuche zu lächeln, auch wenn es bedeutet, dass du es vortäuschst. Nur schon der Gebrauch dieser Muskeln kann dich in eine mehr lächelnde Stimmung versetzen.
  2. Außer dem Gebrauch unserer Gesichtsmuskeln gibt es weitere Dinge, die uns zum Lächeln veranlassen können, zum Beispiel Dinge, die wir erblicken, wie andere Leute lächeln sehen. Obwohl die Ursachen noch nicht geklärt sind, ist Lächeln „ansteckend“. Menschen haben ein tiefes Bedürfnis zu lächeln, wenn sie andere es tun sehen. [14]
    • Um diesen Stimmungsmacher zu maximieren, verbringe mehr Zeit mit leichtlebigen Freunden oder Familienmitgliedern. Hast du eine lustige Tante? Verbringe etwas Zeit mit ihr und lass ihre Stimmung auf dich abfärben.
    • Es funktioniert auch mit Fremden. Sogar von Leuten, die wir nicht kennen und mit denen wir keine Verbindung haben, geht dieselbe stimmungserhöhende Wirkung aus. Versuche, an einen fröhlichen Ort zu gehen, zum Beispiel in einen Park, Zoo oder Film, um davon zu profitieren. Irgendein Ort, von dem du weißt, dass du fröhliche Menschen antreffen wirst. [15]
  3. Eine weitere Möglichkeit, deine Stimmung zu heben – und deine Fähigkeit zu lächeln – ist, an einen besonders glücklichen Augenblick in deinem Leben oder an einen lieben Menschen zu denken. Wähle jemanden oder etwas, das dir ein warmes, heiteres Gefühl gibt. Es könnte eine Kindheitserinnerung sein oder deine Mutter, Großeltern oder auch dein Ehepartner. Es wirkt! [16]
    • Versuche, dir die Person oder den Anlass bildhaft vorzustellen. Wenn du mit jemandem sprichst, bilde dir ein, dass der Betreffende der geliebte, zum Lächeln anregende Mensch ist.
    • Diese Technik kann sogar übers Telefon oder beim E-Mail schreiben wirksam sein. Irgendwie können wir an der Stimme einer Person wahrnehmen, ob sie lächelt, auch wenn wir ihr Gesicht nicht sehen. Dasselbe ist vielleicht auch in Bezug auf E-Mails wahr. [17]
  4. Sei es aus Schüchternheit, Verlegenheit oder aufgrund anderer Gefühle, manchen von uns fällt es schwer zu lächeln. So lächeln Männer zum Beispiel weniger oft als Frauen, weil es wahrscheinlich bei ihnen gesellschaftlich als weniger angebracht angesehen wird. [18] Lass diese Dinge dir nicht im Weg stehen.
    • Um deine Angst zu lächeln zu überwinden, brauchst du nur deine Denkweise etwas ändern. Es mag allerdings etwas Übung benötigen. Erwäge, an deiner Erscheinung zu arbeiten.
    • Falls du aus einem anderen Grund gehemmt bist, zum Beispiel wegen deiner Zähne, kannst du dennoch etwas unternehmen, um dein Lächeln zu verbessern und dich besser zu fühlen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Dein Lächeln perfektionieren

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  1. Wenn du dich im Spiegel begutachtest, solltest du feststellen können, was dein Lächeln ins beste Licht rückt. Experimentiere mit Winkeln, aber auch mit der Breite deines Lächelns und mit Accessoires. Du kannst auch von Lichteffekten Gebrauch machen, um den Anblick deines Lächelns zu verbessern. [19]
    • Lächle deiner Gesichtsform entsprechend. Wenn du ein langes Gesicht hast, wird dir ein vertikales Lächeln (d. h. hauptsächlich den Mund betreffend) besser stehen. Hast du ein viereckiges Gesicht, strebe ein breiteres, eher vertikales Lächeln an.
    • Hast du eine volle Oberlippe? Versuche, etwas Zähne zu zeigen, wenn du lächelst. Bei dünnen Oberlippen versuche so zu lächeln, dass das Ende der oberen Zähne die Unterlippe berührt.
    • Um deine Zähne für ein Foto strahlender zu machen, benetze sie mit etwas Wasser.
    • Auch etwas Farbe kann dein Lächeln noch hervorstechender erscheinen lassen. So kann zum Beispiel roter oder rosa Lippenstift deine Zähne heller aussehen lassen, während ein orange- oder korallenfarbener ihnen ein eher gelbliches Aussehen verleihen wird.
  2. Um das perfekte Lächeln zu erzielen und jegliche Befangenheit zu bannen, sorge für gute Mundhygiene. Putze täglich die Zähne und spüle mit einem antibakteriellen Mundwasser. Besuche auch deinen Zahnarzt einmal jährlich, um deinen Mund gesund zu erhalten. [20]
    • Vergiss auch das Zahnfleisch nicht. Gesundes Zahnfleisch ist ein wichtiger Aspekt eines frischen Lächelns. Du solltest mindestens einmal täglich Zahnseide anwenden.
    • Erwäge, ein kleines Zahnpflegeset in der Handtasche, im Rucksack oder in der Reisetasche mitzunehmen, wenn du zur Arbeit gehst oder sonst unterwegs bist. Auf diese Weise wirst du nach einer Mahlzeit die Zähne putzen oder auch nur vereinzelte Partikel von den Zähnen entfernen können.
  3. Vielleicht hast du irgendwann einmal in Betracht gezogen, eine Botox-Injektion machen zu lassen, um Fältchen zu glätten. Eine solche Entscheidung sollte natürlich mithilfe einer medizinischen Fachperson getroffen werden. Du solltest jedoch wissen, dass Botox die Gesichtsmuskeln erstarren lassen kann. Das kann deine Fähigkeit zu lächeln schwächen. [21]
    • Botox um die Augen kann so schlimm sein wie um den Mund, da die Augen bei einem echten Lächeln eine große Rolle spielen.
    • Einige Studien zeigen, dass Leute, die Botox anwenden, sich 50% häufiger unglücklich fühlen und an Depressionen leiden. Obwohl die Gründe unklar sind, könnte es damit zusammenhängen, wie Botox das Ausdrücken natürlicher Emotionen stört. [22]
  4. Falls dich kleine Mängel beim Lächeln hemmen, kannst du versuchen, sie zu beseitigen. Zähne haben naturgemäß einen gräulichen oder gelblichen Farbton und werden mit dem Alter dunkler. Sie können auch durch starken Genuss von Tabak, Kaffee oder Tee verfärbt sein. Obwohl Zähne nicht perfekt weiß sein sollen, benützen viele Leute Aufheller, um ein strahlenderes Lächeln zu erzielen.
    • Oberflächenaufheller sind Scheuermittel, um Flecken loszuwerden. Solche Produkte kannst du in deiner Apotheke kaufen. Angesichts der Tatsache, dass sie viele Inhaltsstoffe, die auch in normalen Zahnpasten vorkommen, enthalten, sollte ihre regelmäßige Anwendung die Zähne nicht abnützen. [23]
    • Bleichen der Zähne ist eine stärkere Form von Weißen. Bevor du das tust, solltest du einen Zahnarzt konsultieren, besonders weil nicht alle Behandlungen bei allen Zahnverfärbungen wirksam sind. So wird Bleichen zum Beispiel bei Patienten, die Wurzelbehandlungen durchgemacht oder Füllungen, Kronen oder extrem starke Verfärbungen haben, möglicherweise nicht zum Erfolg führen. Deshalb sollte Bleichen nur unter der Aufsicht eines Zahnarztes durchgeführt werden. [24]
  5. Leider gibt es Leute, die keine gute zahnärztliche Pflege erhalten können oder nie eine richtige Mundhygiene lernen. Es kann sehr peinlich sein, fehlende oder krumme Zähne oder schlechtes Zahnfleisch zu haben. Es ist die Aufgabe der korrektiven Zahnmedizin, solche Probleme in Ordnung zu bringen.
    • Bei ernsthafteren Problemen wirst du vielleicht einen Zahnarzt wegen Wiederherstellungsmaßnahmen konsultieren wollen. Der Zahnarzt sollte dir persönlich helfen können oder dich an einen Kieferchirurgen überweisen. [25]
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Tipps

  • Die hier dargelegten Methoden werden dir nicht nur helfen, dein ganz eigenes ursprüngliches Lächeln zu projizieren, sondern auch deine Stimmung heben und dir ein nachhaltiges, heiteres Gefühl verleihen.
  • Ein weiteres Hilfsmittel kann ein „Lächelgedanke“ sein, ein kurzer Satz oder eine Szene, die du immer wieder komisch findest. Du könntest zum Beispiel an eine komische Szene in einer Fernsehshow denken. Wahrscheinlich ist es ratsam, auf alle Fälle mehrere auf Vorrat zu haben.
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