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Wenn wir an das Wort "positiv" denken, denken die meisten von uns vermutlich "fröhlich". Fröhlichkeit ist jedoch nicht die einzige Art der Positivität. Es gibt viele Arten, in deinem Leben positiver zu sein, selbst wenn du Traurigkeit, Wut oder Herausforderungen erlebst. [1] Die Forschung deutet an, dass wir machtvolle Fähigkeiten besitzen, um positive Emotionen und Denkweisen zu "wählen". [2] Unsere Emotionen verändern unseren Körper sogar auf einem zellulären Niveau. [3] Viele unserer Erfahrungen im Leben sind das Ergebnis dessen, wie wir unsere Umgebung interpretieren und darauf reagieren. Zum Glück können wir, anstatt negative Gefühle zu unterdrücken oder zu versuchen, sie "loszuwerden", wählen, sie anders zu interpretieren und auf sie zu reagieren. [4] Du wirst feststellen, dass du mit etwas Übung, Geduld und Beharrlichkeit positiver werden kannst.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Bei dir selbst anfangen

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  1. Du kannst die Art, wie du denkst, nicht ändern, wenn du das Problem nicht identifizieren kannst (oder willst). Zu akzeptieren, dass du negative Gedanken und Gefühle hast (und dir nicht gefällt, wie du gegenwärtig auf sie reagierst), kann dir dabei helfen, mit dem Prozess der Veränderung anzufangen. [5]
    • Versuche, dich nicht für deine Gedanken oder Gefühle zu verurteilen. Vergiss nicht: Die Gedanken, die auftauchen, oder die Gefühle, die du hast, sind nicht von Natur aus "gut" oder "schlecht". Es sind einfach nur Gedanken und Gefühle. Was kontrollieren "kannst", ist, wie du sie interpretierst und auf sie reagierst.
    • Akzeptiere auch die Sachen an dir, die du nicht ändern kannst. Bist du zum Beispiel ein introvertierter Mensch, der stille Zeit für sich allein braucht, um "aufzutanken"? Dann lässt es dich vermutlich nur ausgelaugt und unzufrieden fühlen, wenn du die ganze Zeit versuchst, extrovertiert zu sein. Akzeptiere dich als der, der du jetzt bist, genauso wie du bist. Dann kannst du dieses Selbst gern zum positivsten Selbst entwickeln, das du sein kannst!
  2. Ziele geben uns einen positiveren Ausblick auf das Leben. Die Forschung hat gezeigt, dass dir ein Ziel zu setzen dich sofort zuversichtlicher und hoffnungsvoller fühlen lassen kann, selbst wenn du das Ziel nicht gleich erreichst. [6] Dir Ziele zu stecken, die für dich persönlich bedeutungsvoll sind und die deinen Werten entsprechen, hilft dir dabei, sie zu erreichen und im Leben voranzukommen. [7]
    • Fange bei deinen Zielen klein an. Greife nicht gleich nach den Sternen. Eile mit Weile. Mache deine Ziele spezifisch. Das Ziel "positiver sein" ist toll, aber es ist so riesig, dass du vermutlich keine Ahnung hast, wo du anfangen sollst. Stecke dir stattdessen kleinere spezifische Ziele wie "zweimal die Woche meditieren" oder "einmal am Tag einen Fremden anlächeln". [8]
    • Formuliere deine Ziele positiv. Die Forschung zeigt, dass es wahrscheinlicher ist, dass du deine Ziele erreichst, wenn du sie positiv formulierst. Mit anderen Worten, lasse deine Ziele etwas sein, auf das du "zu" arbeitest, und nicht, was du zu "vermeiden" versuchst. Zum Beispiel: "Kein Junkfood mehr essen" ist ein nutzloses Ziel. Es kann Gefühle der Scham oder Schuld verursachen. "Jeden Tag drei Portionen Obst und Gemüse essen" ist spezifisch und positiv. [9]
    • Halte deine Ziele auf deinen eigenen Handlungen basiert. Vergiss nicht, dass du niemand anderen kontrollieren kannst. Wenn du dir Ziele setzt, die eine bestimmte Reaktion von anderen erfordern, bist du am Ende womöglich niedergeschlagen, falls die Sache nicht so läuft, wie du es gehofft hast. Stecke dir stattdessen Ziele, die von dem abhängen, was "du" kontrollieren kannst – deine eigene Leistung. [10]
  3. Auch als "Metta bhavana" oder "Mitgefühlsmeditation" bekannt, hat diese Art der Meditation ihre Wurzeln in buddhistischen Traditionen. [11] Sie lehrt dich, die Gefühle der Liebe, die du bereits für deine engsten Familienmitglieder empfindest, auf andere auf der Welt auszudehnen. Es wurde außerdem gezeigt, dass sie deine Widerstandskraft – deine Fähigkeit, nach negativen Erlebnissen wieder auf die Beine zu kommen – und deine Beziehungen mit anderen in nur wenigen Wochen verbessert. [12] [13] Du kannst mit nur fünf Minuten am Tag positive Wirkungen sehen. [14]
    • Viele Stellen bieten Kurse in Mitgefühlsmeditation an. Du kannst dir auch online ein paar geführte MP3-Meditationen ansehen. Zum Beispiel bietet YouTube ein wahres Füllhorn an Meditationsvideos an.
    • Es stellt sich heraus, dass liebevolle Freundlichkeitsmeditation auch gut für deine geistige Gesundheit ist. Studien haben gezeigt, dass Mitgefühlsmeditation die Symptome von Depressionen verringert. Das deutet an, dass Mitgefühl für andere zu erlernen dir auch dabei helfen könnte, dein Mitgefühl auf dich selbst auszuweiten. [15]
    EXPERTENRAT

    Rahti Gorfien, PCC

    Lebensberater
    Rahti Gorfien ist Lebensberaterin und die Gründerin der Creative Calling Coaching GmbH. Rahti ist von der International Coach Federation anerkannter professioneller zertifizierter Coach (PCC), von der ADD Coach Academy anerkannte Beraterin für ADHD bei Kindern und Dienstanbieterin für Karriereberatung (CSS). Sie wurde 2018 von Enterprise zu einer der besten 15 Lebensberater in New York City gewählt. Sie ist Absolventin des Schauspielprogramms der New York University und hat mehr als 30 Jahre als Theaterkünstlerin gearbeitet.
    Rahti Gorfien, PCC
    Lebensberater

    Unsere Expertin stimmt zu: Die beste Art, mit Negativität und Stress umzugehen, ist Achtsamkeit und irgendeine Form von Meditation. Wenn du durch Meditation keine Kontrolle über deinen Geist finden kannst, kannst du nicht richtig mit deinen Gefühle umgehen.

  4. Die jüngste Forschung deutet an, dass es tatsächlich eine mathematische Formel für Positivität gibt: Drei positive Emotionen für jede negative Emotion scheinen dich in einem gesunden Gleichgewicht zu erhalten. [16] Ein Tagebuch zu führen kann dir dabei helfen, all die emotionalen Erlebnisse an deinem Tag zu sehen und zu bestimmen, wo dein Verhältnis angepasst werden muss. Es kann dir auch dabei helfen, dich auf deine positiven Erlebnisse zu konzentrieren, so dass du dich später besser an sie erinnerst. [17]
    • Ein Tagebuch zu führen sollte mehr sein als nur eine Liste der Sachen, die dir nicht gefallen haben. Die Forschung deutet an, dass es sie verstärkt, wenn du dich in deinem Tagebuch nur auf die negativen Emotionen und Erlebnisse konzentrierst. Das führt dazu, dass du mehr Negatives empfindest. [18]
    • Schreibe stattdessen auf, was du gefühlt hast, ohne zu beurteilen, ob es gut oder schlecht war. Zum Beispiel könnte ein negatives Erlebnis so aussehen: "Es hat mir heute wehgetan, als mein Kollege einen Witz über mein Gewicht gemacht hat."
    • Denke dann über deine Reaktion nach. Wie hast du in dem Moment reagiert? Wie würdest du jetzt reagieren, mit etwas Abstand? Zum Beispiel: "In dem Moment habe ich mich schrecklich gefühlt, als sei ich wertlos. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, erkenne ich, dass mein Kollege zu jedem unsensible Sachen sagt. Jemand anders kann mich oder meinen Wert nicht definieren. Nur ich kann das tun."
    • Versuche, darüber nachzudenken, wie du diese Erlebnisse als Lernerfahrungen nutzen kannst. Wie kannst du dieses für dein persönliches Wachstum nutzen? Was wirst du das nächste Mal tun? Zum Beispiel: "Das nächste Mal, wenn jemand etwas Verletzendes sagt, denke ich daran, dass sein Urteil mich nicht definiert. Ich werde meinem Kollegen außerdem sagen, dass seine Bemerkungen unsensibel sind und meine Gefühle verletzen, damit ich nicht vergesse, dass meine Gefühle wichtig sind."
    • Vergiss nicht, auch positive Sachen in dein Tagebuch einzuschließen! Nimm dir einen Moment Zeit, um eine Freundlichkeit von einem Fremden, einen schönen Sonnenuntergang oder eine erfreuliche Unterhaltung mit einem Freund zu beachten. Das hilft dir dabei, diese Erinnerungen "aufzubewahren", damit du dich später an sie erinnern kannst. Wenn du dich nicht gerade auf sie konzentrierst, entgehen sie wahrscheinlich deiner Beachtung.
  5. Dankbarkeit ist mehr als ein "Gefühl" – sie ist eine "Tätigkeit". Dutzende von Studien haben gezeigt, dass Dankbarkeit gut für dich ist. [19] Sie verändert deine Perspektive beinahe sofort, und der Lohn wächst um so mehr, je mehr du sie praktizierst. [20] Dankbarkeit hilft dir dabei, positiver zu empfinden, verbessert deine Beziehungen mit anderen, regt Mitgefühl an und verstärkt Glücksgefühle. [21] [22]
    • Einige Menschen sind von Natur aus reicher am "Charakterzug Dankbarkeit", dem natürlichen Zustand, dankbar zu sein. Du kannst jedoch eine "Haltung zur Dankbarkeit" fördern, ganz egal, welches Maß an "Charakterzug Dankbarkeit" zu von Natur aus hast! [23]
    • Vermeide es in Beziehungen und Situationen, an sie heranzugehen, als "verdientest" du etwas von ihnen. Das bedeutet "nicht", dass du glaubst, nichts zu verdienen, und es bedeutet auch nicht, dass du dich mit schlechter Behandlung und Respektlosigkeit abfindest. Es bedeutet einfach nur, dass du versuchen solltest, an Dinge ohne Gefühle heranzugehen, als "stünde" dir ein bestimmtes Ergebnis, eine Handlung oder ein Vorteil "zu". [24]
    • Teile deine Dankbarkeit anderen mit. Deine Gefühle der Dankbarkeit anderen mitzuteilen hilft dir dabei, diese Gefühle in deinem Gedächtnis "festzusetzen". Es kann bei den Menschen, mit denen du sie teilst, auch positive Gefühle inspirieren. [25] Schaue, ob du einen Freund hast, der dein "Dankbarkeitspartner" sein will, und teilt einander jeden Tag drei Sachen mit, für die ihr dankbar seid. [26]
    • Mache dir die Mühe, all die kleinen positiven Sachen zu erkennen, die im Laufe des Tages passieren. Schreibe sie in ein Tagebuch, mache Schnappschüsse für dein Instagram, schreibe auf Twitter über sie – was auch immer dir dabei hilft, diese kleinen Sachen zu erkennen und dich an sie zu erinnern, für die du dankbar bist. Falls zum Beispiel deine Heidelbeerpfannkuchen genau richtig geworden sind (oder der Verkehr auf dem Weg zur Arbeit nicht schlimm war, oder falls dein Freund dir ein Kompliment zu deinem Outfit gemacht hat), notiere diese Sachen! Sie summieren sich schnell auf. [27]
    • Koste diese guten Sachen aus. Wir Menschen haben die schlimme Neigung dazu, uns auf den negativen Kram zu konzentrieren und die positiven Sachen einfach an uns vorüber gleiten zu lassen. Nimm dir einen Moment Zeit, um sie aufmerksam anzuerkennen, wenn dir positive Sachen in deinem Leben auffallen. Versuche, sie in deiner Erinnerung "aufzubewahren". Halte zum Beispiel einen Moment lang an, falls du auf deinem täglichen Spaziergang einen schönen Blumengarten siehst. Sage dir: "Dieses ist ein wunderbarer Augenblick, und ich möchte mich daran erinnern, wie dankbar ich dafür bin." Versuche, einen geistigen "Schnappschuss" von dem Moment zu machen. Das kann dir dabei helfen, dich später an diese Sachen zu erinnern, wenn du Schwierigkeiten oder ein negatives Erlebnis hast. [28]
  6. Selbstbestätigungen erscheinen möglicherweise billig, aber die Forschung deutet an, dass sie auf einer fundamentalen Stufe wirken. Sie können sogar neue "positive Gedanken"-Neuronen-Cluster bilden. Vergiss nicht: Dein Gehirn benutzt gern Abkürzungen und kürzt die Pfade ab, die am häufigsten benutzt werden. Wenn du es dir zu einer regelmäßigen Gewohnheit machst, mitfühlende Sachen zu dir selbst zu sagen, kommt dein Gehirn zu dem Schluss, dieses als "Norm" anzusehen. [29] Positiver Self-Talk und Selbstbestätigungen können außerdem Stress und Depressionen reduzieren, dein Immunsystem stärken und deine Bewältigungsstrategien verbessern. [30]
    • Wähle Bestätigungen, die persönlich bedeutungsvoll für dich sind. Du könntest Bestätigungen wählen, die Mitgefühl für deinen Körper oder deine Gedanken über dich selbst zeigen oder dich an deine spirituellen Traditionen erinnern. Was auch immer dich positiv und friedvoll fühlen lässt, tue es!
    • Zum Beispiel könntest du etwas sagen wie: "Mein Körper ist gesund und mein Geist ist schön" oder "Heute gebe ich mein Bestes, um freundlich zu sein" oder "Heute ist meine Gottheit/spirituelle Figur mit mir, wenn ich durch den Tag gehe."
    • Versuche, dich aktiv darauf zu konzentrieren, nach positiven Bestätigungen in dem Bereich zu suchen, falls du mit einem bestimmten Bereich zu kämpfen hast. Falls du zum Beispiel Probleme mit deinem Körperbild hast, dann sage dir etwas wie: "Ich bin schön und stark" oder "Ich kann lernen, mich selbst zu lieben, wie ich andere liebe" oder "Ich bin es wert, geliebt und respektiert zu werden."
  7. Forscher haben in den Siebzigern entdeckt, dass Menschen, die im Lotto gewonnen hatten – einem Ereignis, von dem die meisten von uns vermutlich unglaublich positiv denken --, nach einem Jahr nicht glücklicher waren, als Menschen, die nicht gewonnen hatten. Das liegt an der "hedonistischen Anpassung": Menschen haben eine "Grundlinie der Zufriedenheit", zu der sie nach äußerlichen Ereignissen (guten oder schlechten) zurückkehren. [31] Jedoch kannst du, selbst wenn deine natürliche Grundlinie ziemlich niedrig ist, aktiv Optimismus kultivieren. Optimismus verbessert dein Selbstwertgefühl, dein allgemeines Wohlbefinden und deine Beziehungen mit anderen. [32] [33]
    • Optimismus ist eine Art, die Welt zu interpretieren. Dank der Flexibilität des menschlichen Gehirns kannst du verschiedene Arten zu interpretieren lernen! [34] Pessimistische Ansichten sehen die Welt mit unveränderlichen, verinnerlichten Bedingungen: "Alles ist unfair", "Ich werde dieses niemals ändern können", "Mein Leben stinkt und das ist meine Schuld." Eine optimistische Ansicht sieht die Welt mit flexiblen, begrenzen Bedingungen. [35]
    • Zum Beispiel könnte eine pessimistische Ansicht sich das große Cello-Vorspiel ansehen, dass du nächste Woche hast, und sagen: "Ich bin saumäßig schlecht am Cello. Ich vermassele das Vorspielen direkt. Ich könnte ebenso gut einfach Nintendo spielen." Diese Aussage geht davon aus, dass deine Fertigkeiten am Cello angeboren und dauerhaft sind und nichts, was du durch harte Arbeit beeinflussen kannst. Sie macht außerdem eine umfassende vorwurfsvolle Aussage über dich ("Ich bin saumäßig schlecht am Cello"), die es so aussehen lässt, als seien deine Fertigkeiten am Cello ein persönliches Versagen (anstatt einer Fertigkeit, die geübt werden muss). Diese pessimistische Ansicht könnte bedeuten, dass du nicht am Cello übst (weil du das Gefühl hast, dass es sinnlos ist), oder dass du dich schuldig fühlst, weil du "schlecht" in etwas bist. Keins von beidem ist hilfreich.
    • Eine optimistische Ansicht würde an diese Situation etwa so herangehen: "Das große Cello-Vorspiel ist nächste Woche, und ich bin im Augenblick nicht mit mir zufrieden. Ich werde bis zum Vorspiel jeden Tag eine Stunde mehr üben und dann einfach mein Bestes geben. Mehr kann ich nicht tun, aber zumindest habe ich so hart, wie ich konnte, gearbeitet, um Erfolg zu haben." Optimismus sagt nicht, dass Herausforderungen und negative Erfahrungen nicht existieren. Er entscheidet sich dafür, sie anders zu interpretieren.
    • Es besteht ein großer Unterschied zwischen echtem Optimismus und "blindem" Optimismus. Blinder Optimismus erwartet möglicherweise, dass du das Cello zum ersten Mal in die Hand nimmst und an der Juilliard School angenommen wirst. Das ist nicht realistisch, und solche Erwartungen könnten dich enttäuschen. Echter Optimismus erkennt die Realität deiner Situation an und lässt dich darauf vorbereiten, dich ihr zu stellen. Eine wahrhaft optimistische Ansicht könnte stattdessen damit rechnen, dass du mehrere Jahre lang hart arbeiten musst und selbst dann womöglich nicht an deiner Traumschule angenommen wirst. Dann hast du aber getan, was du konntest, um dein Ziel zu erreichen. [36]
  8. Einer der Fehler, die Menschen machen, ist zu versuchen, negative Erfahrungen zu vermeiden oder zu ignorieren. Das ergibt bis zu einem gewissen Grad einen Sinn, weil sie schmerzhaft sind. Zu versuchen, diese Erfahrungen zu verdrängen oder zu ignorieren, schadet jedoch sogar deiner Fähigkeit, mit ihnen umzugehen. [37] Überlege dir stattdessen, wie du diese Erfahrungen umbenennen kannst. Kannst du aus ihnen lernen? Kannst du sie anders sehen?
    • Sieh dir zum Beispiel den Erfinder Myshkin Ingawale an. In einer TED-Talkshow von 2012 erzählte Ingawale die Geschichte, wie er Technologie erfunden hat, die das Leben schwangerer Frauen im bäuerlichen Indien retten sollte. Die ersten 32 Male, die er versuchte, dieses Instrument zu erfinden, funktionierte es nicht. Er stand immer wieder vor der Gelegenheit, sein Erlebnis als Versagen zu interpretieren und aufzugeben. Er entschied sich jedoch dafür, diese Erfahrungen zu nutzen, um aus vergangenen Herausforderungen zu lernen. Jetzt hat seine Erfindung dabei geholfen, die Todesfälle bei schwangeren Frauen im ländlichen Indien um 50 % zu senken. [38]
    • Sieh dir als weiteres Beispiel Dr. Viktor Frankl an, der während des Holocausts in einem Nazi-Konzentrationslager inhaftiert war. Obwohl er mit der schlimmsten Unmenschlichkeit konfrontiert war, entschied sich Dr. Frankl, seine Situation auf seine eigene Weise zu interpretieren. Er schrieb: "Alles kann einem Menschen genommen werden, bis auf eins: Die letzte der menschlichen Freiheiten – seine Einstellung zu allen gegebenen Umständen zu wählen, seine eigene Art zu wählen." [39]
    • Tritt einen Schritt zurück und untersuche die Situation, anstatt dir zu erlauben, sofort mit Negativität auf eine Herausforderung oder eine negative Erfahrung zu reagieren. Was ist wirklich schiefgegangen? Was steht wirklich auf dem Spiel? Was kannst du hieraus lernen, um es beim nächsten Mal anders zu machen? Hat diese Erfahrung dich gelehrt, freundlicher, großzügiger, stärker zu sein? Dir einen Moment Zeit zu nehmen, um über diese Erfahrung nachzudenken, anstatt sie automatisch negativ zu sehen, hilft dir dabei, sie neu zu interpretieren.
  9. Dein Körper und dein Geist sind intim miteinander verbunden. Falls du Schwierigkeiten damit hast, dich positiv zu fühlen, könnte das daran liegen, dass dein Körper gegen dich arbeitet. Die Sozialpsychologin Amy Cuddy hat gezeigt, dass deine Körperhaltung sich sogar auf die Werte der Stresshormone in deinem Körper auswirken kann. [40] Versuche, gerade zu stehen. Nimm deine Schultern nach hinten und drücke deine Brust nach vorn. Halte deinen Blick vor dich gerichtet. Nimm Raum ein. Das nennt man eine "Power-Haltung", und sie kann dir sogar dabei helfen, dich selbstbewusster und optimistischer zu fühlen. [41] [42]
    • Lächle. Die Forschung deutet an, dass dein Gehirn, wenn du lächelst – ob du dich nun glücklich "fühlst" oder nicht – deine Stimmung hebt. [43] Das trifft insbesondere dann zu, wenn du ein "Duchenne-Lächeln" gebrauchst, welches die Muskeln um deine Augen sowie um deinen Mund herum aktiviert. Personen, die während schmerzhafter medizinischer Prozeduren lächelten, berichteten sogar über weniger Schmerzen als Personen, die es nicht taten. [44]
    • Kleide dich so, dass es ausdrückt, wer du bist. Was du trägst, wirkt sich darauf aus, wie du dich fühlst. Eine Studie zeigte, dass Personen, die Laborkittel trugen, während sie eine einfache wissenschaftliche Aufgabe ausführten, dieses viel besser taten als Personen, die keine Laborkittel trugen – obwohl der Kittel der einzige Unterschied war! [45] Suche dir Kleidung, die dich gut fühlen lässt, und trage sie, ganz egal, was die Gesellschaft darüber zu sagen versucht. Und lasse dir nicht auferlegen, um jeden Preis deine Kleidergröße zu bekleiden: Kleidergrößen sind "vollkommen" willkürlich, und die Größe 36 des einen Geschäfts ist die Größe 44 des anderen Ladens. [46] [47] Vergiss nicht, keine zufällig gewählte Zahl bestimmt deinen Wert!
  10. Wenn du Sport treibst, setzt dein Körper mächtige Endorphine frei, die natürlichen "Gut fühl"-Chemikalien des Körpers. [48] Sport kann dabei helfen, Gefühle von Ängstlichkeit und Depressionen zu bekämpfen. Studien haben außerdem gezeigt, dass regelmäßiger, moderater Sport deine Gefühle der Ruhe und des Wohlbefindens steigert. [49]
  11. Konzentriere dich auf alle Arten, auf die du bereits erfolgreich bist, falls du mehr Erfolg haben möchtest. Konzentriere dich auf all die Menschen, die dich bereits liebhaben, und an den Überfluss an Liebe, den du anderen geben kannst, falls du mehr Liebe willst. Konzentriere dich auf all die Arten, auf die du gesund bist, falls du bessere Gesundheit erschaffen möchtest, und so weiter und so fort.
  12. Jeder wird im Leben mit Sachen konfrontiert, die im Augenblick wichtig erscheinen, aber wirklich kein Problem sind, wenn wir einen Schritt zurücktreten und die "richtige Perspektive" haben. Die Forschung hat gezeigt, dass diese materiellen Sachen, die dich womöglich herunterziehen, dich nicht wirklich glücklich machen. Tatsächlich ist sich auf Sachen zu konzentrieren oftmals eine Methode, um andere Bedürfnisse wettzumachen, die nicht erfüllt sind. [53] Die Forschung deutet an, dass wir fünf grundlegende Sachen brauchen, um im Leben aufzublühen: [54]
    • Positive Emotionen
    • Engagement (wirklich in etwas involviert zu sein oder von etwas mitgerissen zu werden)
    • Beziehungen mit anderen
    • Bedeutung
    • Errungenschaft
    • Vergiss nicht, dass du definieren kannst, was diese Sachen für dich bedeuten! Lasse dir nicht auferlegen, was andere als "Bedeutung" oder "Errungenschaft" definiert haben. Falls du keine persönliche Bedeutung in dem findest , was du tust und wie du handelst, fühlst du dich dabei nicht gut. Materielle Gegenstände, Ruhm und Geld machen dich wirklich "nicht" glücklich.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Dich mit positiven Einflüssen umgeben

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  1. Unsere Aktivität und unsere Gedanken sind positiv oder negativ wie Magneten. Wenn wir es vermeiden, mit einem Problem umzugehen, geht es so weiter, wie es ist – oder wird schlimmer. Unsere eigene Negativität beherrscht den Tag. Aber je mehr wir positiv denken, desto aktiver handeln wir und erreichen Ziele und Methoden, um sie zu überwinden und positive Optionen anzunehmen – und diese bringen ihren Lohn mit sich. Tatsächlich können positive Gedanken sogar dein Immunsystem stärken! [55]
  2. Es klingt simpel, aber manchmal ist es schwer, es durchzuführen. Dein Leben ist möglicherweise sehr ausgelastet. Schnitze daher ein paar Aufgaben in deinen Tag hinein, die dich konsistent zufrieden machen. Wenn du etwas tust, das du liebst, wirst du davon abgelenkt, traurig oder negativ zu sein. Einige positive Aktivitäten, die du betreiben kannst, sind:
    • Musik hören. Höre dir das Genre an, das dir gefällt.
    • Lesen. Lesen ist gut für dich. Es kann dich Empathie lehren. [56] Und wenn du Sachliteratur liest, kann es dir dabei helfen, neue Informationen und Perspektiven der Welt zu lernen.
    • Kreativer Ausdruck, z. B. Malen, Schreiben, Origami usw.
    • Sport, Hobbys usw.
    • Mit Freunden und der Familie zusammen sein.
    • Das Beeindruckende. Studien zeigen, dass das Gefühl der Ehrfurcht oder die Verwunderung, die du erlebst, wenn du in der Natur herumläufst (oder ein beeindruckendes Gemälde ansiehst oder dir deine Lieblingssymphonie anhörst), sowohl körperlich als auch geistig toll für deine Gesundheit ist. Suche nach Methoden, um ein wenig Wunder in dein Leben einzubauen, wann immer du kannst. [57]
  3. Schätze die Menschen in deinem Leben, die dir durch Dick und Dünn beigestanden haben. Nimm ihre Hilfe in Anspruch, um positiver zu werden. Dabei hilfst du ihnen ebenfalls. Freunde helfen einander sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten. [58]
    • Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich mit Freunden umgeben, die ähnliche Werte und Ansichten haben, sich bezügliche ihres Lebens wahrscheinlicher zufrieden und positiv fühlen. [59]
    • Mit Menschen zu interagieren, die du liebst, bewirkt, dass dein Gehirn Neurotransmitter freisetzt, die dich glücklich (Dopamin) und entspannt (Serotonin) fühlen lassen. Mit Freunden und geliebten Menschen Zeit zu verbringen lässt dich sogar auf einer chemischen Stufe positiver fühlen! [60]
    • Du kannst deine Freunde und geliebten Menschen auch dazu ermuntern, deine Dankbarkeitspartner zu werden. Stelle dir nur die Positivität vor, die ihr durch ein Netzwerk miteinander entwickeln könnt, in dem ihr euch Sachen mitteilt, für die ihr dankbar seid!
  4. Mitgefühl bedeutet, etwas Nettes für jemand anderen zu tun, insbesondere wenn die Person weniger privilegiert ist als du. Es kann deine Positivität wirklich stärken. Zum Beispiel hat die Forschung gezeigt, dass Menschen, wenn sie etwas spenden, sich genauso glücklich fühlen, als bekämen sie das Geld selbst! Denke an Möglichkeiten, wie du anderen dienen kannst, sei es nun auf einer persönlichen Stufe oder in deiner Gemeinschaft, und übe, Mitgefühl zu zeigen. Es ist nicht nur gut für andere, es ist sogar gut für deine Gesundheit! [61]
    • Gleiches führt zu Gleichem. Wenn wir etwas Nettes für jemand anderen tun (vor allem wenn es nicht erwartet wird), besteht eine größere Wahrscheinlichkeit, dass die Person den Gefallen zurück erweist (vielleicht nicht direkt uns, aber jemand anderem). Letztendlich findet es, direkt oder indirekt, zu uns zurück. Manche Leute nennen dieses "Karma". Wie auch immer man es nennt, wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass es das "Schneeball"-Prinzip wirklich gibt. [62]
    • Probiere Nachhilfe oder Ehrenämter aus oder frage in deiner Kirche, wie du dich einbringen kannst.
    • Gib jemandem in Not einen Kleinstkredit. Ein Kleinstkredit von nur wenigen Euro an eine Person in einem Entwicklungsland kann ihr dabei helfen, ihr Geschäft aufzubauen oder wirtschaftlich unabhängig zu werden. Außerdem haben die meisten Kleinstkredite Rückzahlungsquoten von über 95 %. [63]
    • Probiere, Menschen um dich herum kleine Geschenke zu geben, sogar Fremden. Gib einer zufällig ausgewählten Person in der Schlange eine Tasse Kaffee aus. Schicke einem Freund etwas, das du gebastelt hast, als du an ihn gedacht hast. Geschenke zu geben regt die Produktion von Dopamin in deinem Gehirn an – tatsächlich könntest du sogar einen größeren "Glücksansturm" davon bekommen als die Person, die das Geschenk bekommt! [64]
  5. Sieh es dir kurz an, wenn du etwas unsicher bist oder dir nach einem Muntermacher zumute ist. Hier sind ein paar berühmte Zitate, mit denen du anfangen könntest: [65]
    • Wie wunderbar es doch ist, dass niemand auch nur einen einzigen Moment zu warten braucht, bevor er damit anfängt, die Welt zu verbessern. ― Anne Frank
    • Der Optimist behauptet, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben; und der Pessimist befürchtet, dass es stimmt. ― James Branch Cabell
    • Die großartigste Entdeckung aller Zeiten ist, dass ein Mensch seine Zukunft ändern kann, nur indem er seine Einstellung ändert. ― Oprah Winfrey
    • Falls du in deinem Inneren eine Stimme sagen hörst "Du kannst nicht malen", dann male um jeden Preis und die Stimme wird zum Schweigen gebracht. ― Vincent Van Gogh
  6. Eine häufig vorkommende Täuschung ist, dass Menschen nur zu einem Berater oder Therapeuten gehen "müssen", wenn etwas "nicht stimmt". Berücksichtige aber: Du gehst zum Reinigen zum Zahnarzt, selbst wenn du keine Löcher hast. Du gehst zu jährlichen Routineuntersuchungen zum Arzt, selbst wenn du nicht krank bist. Zu einem Therapeuten zu gehen kann ebenfalls eine hilfreiche "vorbeugende" Maßnahme sein. Und wenn du lernen möchtest, wie man positiver denkt und handelt, kann ein Therapeut oder Berater dir dabei helfen, nutzlose Muster in deinem Denken zu identifizieren und neue, positive Strategien zu entwickeln. [66]
    • Du kannst deinen Arzt um eine Überweisung bitten oder dir online Verzeichnisse ansehen. Deine Krankenkasse kann dir etwas zu Beratern in deinem Netzwerk sagen.
    • Oftmals gibt es kostengünstige Optionen. Sieh online nach psychologischen Kliniken, Gesundheitsämtern und sogar Beratungszentren der öffentlichen Verwaltung, die von Hochschulen und Universitäten betrieben werden.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Negative Einflüsse meiden

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  1. Menschen sind sehr empfänglich für "emotionale Ansteckung", was bedeutet, dass die Gefühle derer um uns herum unsere eigenen beeinflussen. [67] Halte dich von schlechtem Benehmen und Negativität fern, damit sie nicht auf dich abfärben.
    • Wähle deine Freunde mit Bedacht. Die Freunde, mit denen wir uns umgeben, können eine überwältigende Auswirkung auf unsere Ansichten haben – sowohl eine gute, als auch eine schlechte. Falls deine Freunde immer negativ sind, solltest du in Erwägung ziehen, ihnen deinen eigenen Positivitätsprozess mitzuteilen. Ermuntere sie dazu, auch Methoden zu erlernen, um positiv zu sein. Falls sie immer noch darauf erpicht sind, negativ zu bleiben, musst du dich womöglich zu deinem eigenen Besten von ihnen trennen.
    • Tue nur, wobei du dich wohlfühlst. Falls du dich nicht wohl dabei fühlst, etwas zu tun, fühlst du dich wahrscheinlich schlecht, schuldig oder besorgt, wenn du es tust. Das ergibt keine positive Erfahrung. Zu lernen, "nein" zu Sachen zu sagen, die du nicht tun möchtest, kann dir dabei helfen, dich stärker und ungezwungener zu fühlen. [68] Das gilt für Freunde und geliebte Menschen und auch für Arbeitssituationen. [69] [70]
  2. Es ist leicht, sich von einem Muster aus "automatischem" oder gewohnheitsmäßigem negativen Denken mitreißen zu lassen, vor allem über uns selbst. Wir können unsere eigenen schärfsten Kritiker werden. Nimm dir jedes Mal, wenn du einem negativen Gedanken begegnest, die Zeit, ihn anzufechten. [71] Versuche, ihn in einen positiven Gedanken zu verwandeln, oder suche nach dem logischen Fehler in dem negativen Gedanken. Wenn du das lange genug tust, wird es zu einer Angewohnheit. Das macht bei der Verbesserung deiner positiven Denkfertigkeiten einen gewaltigen Unterschied aus. Sage öfter "Ich kann!" als "Ich kann nicht!" Vergiss nicht, alles kann positiv benannt werden. Gib dir unnachgiebig Mühe, es zu tun. [72] [73] [74]
    • Falls du zum Beispiel wütend wirst und einen Freund anblaffst, könnte es dein Instinkt sein, zu denken: "Ich bin ein schrecklicher Mensch." Das ist eine kognitive Verzerrung: Es macht eine allgemeine Aussage zu einem spezifischen Vorfall. Es erzeugt Gefühle der Schuld, aber nichts, was du nutzen kannst, um daraus zu lernen.
    • Übernimm stattdessen die Verantwortung für deine Tat und überlege dir, was du als Reaktion tun solltest. Zum Beispiel: "Ich habe meinen Freund angeblafft, was vermutlich seine Gefühle verletzt hat. Ich habe einen Fehler gemacht. Ich werde mich bei ihm entschuldigen. Und nächstes Mal werde ich darum bitten, dass wir eine kurze Pause machen, wenn wir etwas intensiv diskutieren." Diese Denkweise generalisiert dich nicht als "schrecklich", sondern als Menschen, der einen Fehler gemacht hat und daraus lernen und wachsen kann.
    • Stellst du fest, dass du regelmäßig negative Gedanken über dich selbst (oder andere) hast? Dann mache es dir zur Gewohnheit, für jede negative Sache nach drei guten Sachen zu suchen, die du über dich sagen kannst. Falls zum Beispiel der Gedanke auftaucht, dass du "dumm" bist, kannst du den Gedanken mit drei positiven anfechten: Ich habe den Gedanken, dass ich dumm bin. Erst letzte Woche habe ich aber das große Projekt fertiggestellt, das lobende Kritik bekommen hat. Ich habe in der Vergangenheit schwierige Probleme gelöst. Ich bin eine fähige Person und habe bloß im Augenblick Schwierigkeiten."
    • Selbst wenn wir nicht bekommen, was wir möchten, gewinnen wir an wertvoller Erfahrung. Erfahrungen sind oftmals wertvoller als materielle Sachen. Materielle Sachen vergehen langsam, Erfahrung bleiben uns erhalten und wachsen unser gesamtes Leben lang.
    • Die meisten Situationen haben sowohl positive als auch negative Aspekte. "Wir" können wählen, auf welche wir uns konzentrieren. Wir können versuchen, uns zu erwischen, wenn wir negativ sind, und versuchen, das Gegenteil zu denken.
    • Es hat keinen Sinn, sich um das Negative zu sorgen, wenn es nicht geändert werden kann. Einige Teile des Lebens sind "unfair". Das liegt daran, dass das Leben einfach so "ist". Wenn wir Energie und Zufriedenheit an diese Sachen verschwenden, die wir nicht ändern können, frustrieren wir uns einfach nur.
  3. Falls du feststellst, dass du dich andauernd unzufrieden, aufgebracht oder negativ fühlst, hast du womöglich zugrunde liegende Probleme, mit denen du dich befassen musst. Suche dir professionelle Hilfe, um mit Traumata umzugehen, wie etwa vergangenem Missbrauch, Stress, Naturkatastrophen, Trauer und Verlust. [75]
    • Sieh dich nach einem zugelassenen Psychotherapeuten um, insbesondere nach einem, der darauf spezialisiert ist, Trauma zu behandeln, wenn du einen findest. Deine Traumata mit einem Berater oder Therapeuten durchzuarbeiten kann schwierig sein, sogar schmerzhaft, aber du gehst am Ende stärker und positiver daraus hervor. [76]
  4. Um Franklin D. Roosevelt zu zitieren, ist das einzige, was wir fürchten müssen, die Furcht selbst. Wir fallen hin und machen Fehler. Wie wir wieder aufstehen, zählt. Wenn wir erwarten, Erfolg zu haben, aber keine Angst vor dem Versagen haben, haben wir die besten Chancen, bei allem positiv zu bleiben.
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Tipps

  • Schaue jeden Morgen in den Spiegel und denke über fünf gute Eigenschaften nach, die du hast.
  • Gib nicht auf. Gute Angewohnheiten können durch ununterbrochene Beharrlichkeit schlechte ersetzen.
  • Vergiss nicht, dass wir unsere Gedanken kontrollieren. Wenn wir negativ denken, können wir es jederzeit ändern, indem wir an etwas Positives denken.
  • Fortschritte zu machen ist ein Erfolg. Wenn du dich innerlich – in deinen Gedanken – positiv mit Erlebnissen beschäftigst, gibt es kein Ziel, bei dem du keine Fortschritte machen kannst. Unsere Ziele, mit denen wir uns beschäftigen, sind mächtig.
  • Versuche, still zu sein, wenn du wütend bist. Groll frisst sich in unsere Seele hinein. Man könnte auch sagen, er stört unseren Seelenfrieden.
  • Bist du nicht in der Stimmung dazu, über irgendetwas nachzudenken, möchtest aber bei negativen Gefühlen etwas Trost bekommen? Dann versuche einfach, dir ein paar oder Bilder zu Positivität oder Zufriedenheit im Internet anzusehen.
  • Freundlich zu sein erhält dich auch mehr im Leben geerdet und positiver.
  • Bestrafe dich nicht für alles! Sieh dir an, was funktioniert und was nicht funktioniert hat, und denke das nächste Mal daran.
  • Probiere, eine Liste mit guten Ausgängen von schlechten Sachen in der Vergangenheit zu machen.
  • Gib nicht auf, wenn du dich dabei erwischt, negative Gedanken zu haben. Es ist normal, und es dauert seine Zeit, bis du vollkommen positiv bist und deine negativen Gedanken in positive änderst.
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Warnungen

  • Hüte dich vor denjenigen, die nicht positiv sein wollen. Orientiere dich an positiven Menschen.
  • Es wird immer jemanden geben, der dich für etwas beurteilt. Lasse dich von der Ansicht nicht stören. Vergiss nicht, dass der einzige Mensch, dem du gefallen musst, du bist.
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Zusammenfassung X

Nimm dir jeden Tag ein wenig Zeit für Aktivitäten, die dich glücklich machen und Stress reduzieren, wie deine Lieblingsmusik zu hören, ein gutes Buch zu lesen oder Zeit mit Freunden oder Verwandten zu verbringen, um positiver zu sein. Wenn du traurig bist oder dich über etwas Unwichtiges ärgerst, dann lenke deine Aufmerksamkeit auf etwas Wichtiges in deinem Leben, das dich glücklich macht. Du entwickelst dann nach und nach eine positivere Sichtweise und zerbrichst dir nicht den Kopf über Kleinigkeiten.

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