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Scharade ist ein Spiel für Menschen jeden Alters. Dabei muss man Wörter oder Redewendungen darstellen, die auf einem Zettel stehen. Das Ziel ist, dass du dein Team nur mit Gesten dazu bringst, die richtige Antwort zu finden. Das ist richtig. Wenn ein Spieler ein Wort oder eine Redewendung darstellt, darf er nicht sprechen! Das Spiel braucht nur wenig Vorbereitungen, viel Fantasie und sorgt für viel Spaß.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Das Spiel vorbereiten

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  1. Eigentlich braucht ihr zum Spielen keine Teams, aber jede weitere Person im anderen Team ist eine weitere Person, welche die Antwort erraten kann. Wenn die Teams eingeteilt wurden, sollte jedes Team in einen anderen Raum oder wenigstens zu gegenüberliegenden Seiten desselben Raums gehen. [1]
    • Als Alternative könnt ihr das Spiel weniger zu einem Wettkampf machen, indem Spieler ein Wort oder eine Redewendung darstellen und alle raten können. Die Person, die als erste die richtige Antwort hat, darf normalerweise als nächstes etwas darstellen. [2]
    • Wenn ihr nicht in Teams spielt, kann der Spieler eine Redewendung darstellen, die er sich selbst ausgedacht hat. Das kann das Spiel vereinfachen, da keine Zettel nötig sind.
  2. Jetzt da die Teams in verschiedenen Räumen (oder wenigstens an gegenüberliegenden Seiten) sind, müsst ihr geläufige Wörter oder Redewendungen mit einem Kugelschreiber oder Bleistift auf die Zettel schreiben. Haltet sie geheim! Diese Redewendungen sind für das andere Team. Es muss einen Zettel ziehen, wenn es dran ist.
    • Beim traditionellen Scharade gibt es sechs Kategorien: Buchtitel, Filme, Fernsehsendungen, Liedtitel, Theaterstücke und bekannte Zitate oder Redewendungen.
    • Im Allgemeinen sind lange Redewendungen oder fremdsprachliche Ausdrücke nicht erlaubt. Wenn du nicht sicher bist, frag den Rest deines Teams. Wenn die Hälfte deines Teams den Begriff schon einmal gehört hat, sollte er in Ordnung sein.
    • Schreibe nicht einfach nur einen Namen auf den Zettel. Ohne weitere Informationen hat es ein Spieler sehr schwer, wenn er die Person gar nicht kennt. [3]
  3. Ihr könnt fast anfangen. Faltet die Zettel zusammen, so dass das Wort oder die Redewendung nicht sichtbar ist. Gebt die Zettel in einen Behälter und geht wieder zu dem anderen Team, gegen das ihr spielt. Tauscht die Behälter aus, aber schaut euch nicht die Zettel an! [4]
    • Normalerweise werden für die Zettel Körbe oder Hüte verwendet, aber im Notfall könnt ihr kreativ werden. Nehmt die leere Schublade eines Couchtisches oder verwendet einen Kissenbezug.
  4. Werft eine Münze, um festzulegen, welches Team anfangen darf (oder macht etwas Ähnliches). Für jede Runde gibt es ein festgelegtes Zeitlimit, aber ihr könnt es je nach Alter und Fähigkeiten der Spieler anpassen. Ein guter Anfang wären zwei Minuten.
    • Wenn es euch nichts ausmacht, wenn die Runden lange dauern, könnt ihr auch auf ein Zeitlimit verzichten. In diesem Fall können Teams so lange raten, bis sie es schaffen oder aufgeben.
    • Ihr solltet auch absprechen, welche Strafe es gibt, wenn die Person redet, die eigentlich nur Gesten nutzen soll. Ihr könntet zum Beispiel einen halben Punkt abziehen oder die Runde für ungültig erklären. [5]
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Das Spiel spielen

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  1. Das Team, das beim Münzwurf gewonnen hat, fängt an. Es sollte einen Spieler aussuchen, der den Begriff auf dem ersten Zettel darstellt. Alle Spieler eines Teams müssen mindestens einen Begriff dargestellt haben, ehe jemand ein zweites Mal darf. [6]
    • Wenn ihr nicht wisst, wer anfangen soll, dann macht eine Runde Schere, Stein, Papier und lasst den Gewinner den ersten Begriff darstellen.
  2. Die Kategorie und die Anzahl der Wörter helfen deinem Team, die Lösungen in einem bestimmten Bereich zu suchen. Ihr könnt eigene Gesten verwenden, aber normalerweise:
    • Zeigt die Anzahl der gezeigten Finger an, aus wie vielen Wörtern der Begriff besteht.
    • Zeigt die danach gezeigte Anzahl der Finger an, welches Wort du als erstes darstellst.
    • Zeigt die Anzahl der Finger, die du auf deinen Arm legst, an, wie viele Silben das Wort hat.
    • Breit durch die Luft geführte Arme bezeichnen „das gesamte Konzept“. [7]
  3. Einige Gesten, von denen du denkst, dass sie gut funktionieren könnten, erweisen sich vielleicht als Flop. Benutz dann einfach andere Gesten. Je mehr Hinweise du deinem Team mit Gesten gibst, desto eher wird es den Begriff erraten.
    • Wenn dein Team die richtige Antwort errät, ist die Runde zu Ende und dein Team bekommt einen Punkt. Dann macht das andere Team das Gleiche.
    • Wenn dein Team die Antwort nicht errät und die Zeit abläuft, bekommt es für diese Runde keinen Punkt und das andere Team ist dran. [8]
  4. Wenn du und deine Freunde Spaß habt, müsst ihr nicht aufhören, wenn ihr keine Zettel mehr habt! Teilt euch auf und macht neue Zettel. Manchmal hat ein Team wirklich gute Spieler, so dass das Ganze etwas unausgeglichen ist. Damit es fairer wird, könnt ihr die Teams neu zusammenstellen. [9]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Gebräuchliche Gesten verwenden

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  1. Gebräuchliche Gesten können euch helfen, Konzepte wie die Kategorie auszudrücken, die in jeder Runde erwähnt werden, damit ihr schneller zu den spannenderen Stellen kommt. Es wäre allerdings nicht fair, wenn einige Spieler diese Gesten nicht kennen. Daher solltet ihr sie gemeinsam besprechen, ehe ihr anfängt.
  2. Da jedes Wort oder jede Redewendung in eine bestimmte Kategorie fällt, ist es hilfreich, für diese Standardgesten zu haben. So musst du keine Zeit damit verschwenden, dir eine Geste für die Kategorie auszudenken, sondern kannst dich auf die speziellen Gesten für das Wort auf dem Zettel konzentrieren.
    • Zeige Buchtitel an, indem du deine Hände öffnest, als würdest du ein Buch öffnen.
    • Tu so, als würdest du an einer alten Kamera kurbeln, um die Kategorie Film darzustellen.
    • Zeichne vor dir in die Luft ein Quadrat oder ein Rechteck, um die Geste für Fernsehsendungen zu machen.
    • Tu so, als würdest du singen (ohne tatsächlich zu singen), um Liedtitel darzustellen.
    • Zieh an einem Seil, um den Theatervorhang zu lüften, wenn es um die Kategorie Theaterstücke geht.
    • Mach mit deinen Finger in der Luft Anführungszeichen, wenn du ein Zitat oder eine Redewendung darstellen musst. [10]
  3. Wenn ein Teammitglied ganz nah dran ist, dann zeige Begeisterung auf deinem Gesicht. Zeige mit dem Abstand zwischen deinen Fingern oder Händen an, wie nah dein Team an der Lösung ist. Wenn dein Team auf dem falschen Weg ist, dann zeige auf es und schüttle den Kopf oder mach mit den Armen ein X. [11]
    • Wenn ein Teammitglied einen Lauf hat und es scheint, als würde es gleich das richtige Wort sagen, dann mach eine lockende „Komm her“-Geste oder rolle deine Hände in einer Kreisbewegung.
    • Wenn du deine Hände weiter voneinander weg bewegst, bedeutet das normalerweise „mehr“. In den meisten Fällen kann das allerdings bedeuten, dass das Wort „größer“ ist, also ein Präfix oder Suffix hat.
  4. In manchen Situationen könnte dein Team das richtige Wort haben, es aber nicht in der richtigen Zeit oder im Singular sein, wenn es im Plural sein muss. Wenn ein Teammitglied nah dran ist, zeige auf es und dann:
    • Verschränke deine kleinen Finger, um anzuzeigen, das ein Wort im Plural sein muss.
    • Winke mit deiner Hand in einer „Lange her“-Geste hinter dich, um die Vergangenheitsform anzudeuten. Mach das Gegenteil für die Zukunft. [12]
  5. Indem du deine Hand an dein Ohr hältst, als würdest du lauschen, zeigst du deinem Team, dass du ein Wort darstellst, das nur so klingt wie die Lösung. Du könntest zum Beispiel mit Gesten einen Fön darstellen, mit dem du deine Haare trocknest. Dein Team weiß dann aber, dass du den Föhn, also den Wind, meinst. [13]
  6. Je schneller du deutliche Gesten machst, desto schneller kann dein Team den Begriff erraten. Übe, indem du oft Scharade spielst, so dass die Gesten ganz natürlich für dich sind und du nicht lange nachdenken musst.
    • Wenn es dir schwerfällt, dich nur mit Gesten auszudrücken, du aber wirklich gut werden willst, solltest du Improvisationsunterricht nehmen oder einen Pantomimekurs machen.
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Tipps

  • Sei mit deinen Substantiven kreativ! Filmtitel und Charaktere eignen sich sehr gut als Wörter und Begriffe bei Scharade.
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Warnungen

  • Vergiss nicht, dass es nur ein Spiel ist! Habe Spaß. Du musst nicht zu ehrgeizig werden.
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Was du brauchst

  • Stoppuhr (oder Timer auf dem Handy)
  • Papier und Stift
  • Behälter (wie Körbe oder Hüte; um Zettel zu ziehen)

Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Um Scharade zu spielen, teilt euch in zwei Teams auf. Dann schreibt Wörter oder Begriffe zu festgelegten Themen auf kleine Papierfetzen, faltet das Papier und werft die Zettelchen in eine Schale, sodass niemand sehen kann, was darauf steht. Wenn ihr fertig seid, zieht der erste Spieler einen Zettel heraus und spielt pantomimisch vor, was darauf steht. Wenn du mit Spielen an der Reihe bist, vergiss nicht, dass du nicht sprechen oder Geräusche machen darfst, sondern den Begriff nur mit Gesten und Körpersprache erklären musst. Wenn dein Team deinen Begriff innerhalb von zwei Minuten errät, bekommt ihr einen Punkt. Anschließend ist das andere Team an der Reihe.

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