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Viele Menschen haben Angst, sich vor ihren Eltern zu outen und ihnen zu gestehen, dass sie homosexuell sind. In den meisten Fällen haben deine Eltern wohl mehr Zeit mit dir verbracht als jede andere Person und wenn du dich outest, kann das dazu führen, dass sie dich anders sehen. Wenn du allerdings ehrlich und frei mit deinen Eltern leben willst, musst du es ihnen sagen. Sich dabei genau zu überlegen, wie du es ihnen sagen wirst, wird die ganze Sache einfacher machen. [1]

Methode 1
Methode 1 von 4:

Einen Plan erstellen, wie man sich outet

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  1. Wenn du glaubst, dass deine Eltern die Neuigkeiten sowieso schon erahnen und positiv aufnehmen werden, kannst du dir Gedanken machen, wie du es ihnen sagen willst. Wenn du eher glaubst, dass deine Eltern geschockt sein werden, solltest du dir überlegen, wie genau sie reagieren.
    • Wenn du glaubst, dass deine Eltern eher negative reagieren werden, solltest du es ihnen noch nicht sagen. Wie denken deine Eltern über homosexuelle Menschen und hängst du finanziell von ihnen ab? Wenn du es bist, ist es wohl besser zu warten, deinen Eltern von deiner sexuellen Orientierung zu erzählen. Dann fühlst du dich vielleicht auch besser vorbereitet, egal wie ihre Reaktion sein wird. [2]
    • Höre auf dein Bauchgefühl, wenn es darum geht, es ihnen zu sagen. Es gibt einen Unterschied, ob du nur nervös bist oder Angst davor hast, es deinen Eltern zu sagen.
    • Dir muss klar sein, dass deine Eltern glauben, alles über dich zu wissen, weil sie dich großgezogen haben. Wenn sie nicht erwarten, dass du homosexuell bist, musst du das in Betracht ziehen.
    • Du kannst ihnen kleine Hinweise geben. Dann siehst du schon, wie sie auf das Thema reagieren.
    EXPERTENRAT

    Jin S. Kim, MA

    Lizenzierter Ehe- und Familientherapeut
    Jin Kim ist lizenzierter Ehe- und Familientherapeut mit Sitz in Los Angeles, Kalifornien. Jin spezialisiert sich darauf, mit LGBTQ-Personen, „People of Colour“ und Personen, die vor der Herausforderung stehen, mehrere und intersektionale Identitäten in Einklang zu bringen, zusammenzuarbeiten. Jin machte seinen Masterabschluss 2015 in Klinischer Psychologie an der Antioch University Los Angeles, mit Spezialisierung in LGBT-bestärkender Psychologie.
    Jin S. Kim, MA
    Lizenzierter Ehe- und Familientherapeut

    Unsere Expertin stimmt zu: Bevor du dich vor deinen Eltern outest, solltest du dir die Schlüsselfaktoren ansehen, die sich auf ihre Reaktion auswirken können, wie z. B. ihre Religion und andere kulturelle Nuancen. Du solltest auch darüber nachdenken, ob du möglicherweise einem Risiko ausgesetzt bist, rausgeworfen zu werden, und du musst sicherstellen, dass du über ausreichende Ressourcen verfügst, um dich selbst zu unterstützen, falls deine Eltern sehr negativ auf deine Offenlegung reagieren.

  2. Es gibt natürlich verschiedene Möglichkeiten, zum Beispiel einen Brief oder du sagst es ihnen persönlich.
    • Denke über die Dynamik in eurer Familie nach und wie du dich am wohlsten fühlst, wenn du mit deiner Familie redest. Wenn du ihnen alles in einem Brief sagst, ist es für dich vielleicht leichter und deine Eltern haben mehr Zeit, um die Neuigkeiten zu verarbeiten. Vielleicht tust du dir jedoch auch leichter, wenn du dich persönlich mit ihnen unterhältst.
    • Bleib bei deiner Entscheidung, sobald du sie getroffen hast. So kannst du keinen Rückzieher machen und nicht unorganisiert wirken, wenn du es ihnen sagen willst.
  3. Sobald du dich dazu entschieden hast, es deinen Eltern zu sagen, solltest du dir die Unterstützung, die du dazu brauchst, von liebenden Menschen in deinem Umfeld holen.
    • Wenn du schon Verwandte, Freunde, Lehrer oder sonst wen hast, der weiß, dass du homosexuell bist, solltest du schon mit ihm darüber reden. Es sollte für sie aber auch okay sein, mit dir über dieses Thema zu reden und, dass sie dich bei deiner Entscheidung, es deinen Eltern zu sagen, unterstützen. [3]
    • Frage die Eltern von anderen Homosexuellen um Rat. Es kann für deine Eltern auch einfacher sein, wenn sie mit anderen Eltern über dieses Thema reden können, die die gleiche Erfahrung haben. Suche also nach anderen Eltern von homosexuellen Kindern. [4]
    • Bereite dich Mental auf das Gespräch mit deinen Eltern und auf die Fragen deiner Eltern vor. Du solltest auch offen für eine Therapie sein, falls sie dir das vorschlagen, weil es bedeutet, dass du dann wirklich eingestehst, homosexuell zu sein. [5]
  4. So können sie dich vielleicht besser verstehen. Es gibt verschiedene Organisationen und Austauschmöglichkeiten: [6]
    • Eltern und Freunde von Homosexuellen (Parents and Friends of Lesbians and Gays (PFLAG))
    • Berater der Jugend (Advocates for Youth)
    • YouthResource.org
    • Trans-Youth Family Allies
    • National Resource Center on LGBT Aging
    • Movement Advancement Project
    • Das National LGBT Health Education Center
    • American Psychological Association
    • Center Link: The Community of LGBT Centers
    • Bücher, die das Gay-Straight Alliance Network empfiehlt
    • Sich outen: Lesbische und schwule Autobiografien [7]
    • Bücher empfohlen von UWSP [8]
  5. So wirst du viel sicherer, wenn du gut vorbereitet bist und fühlst dich nicht mehr so nervös. Außerdem musst du ihnen klarmachen, dass das nicht nur eine „Phase“ von dir ist. [9] Sei auf folgende Kommentare oder Fragen vorbereitet: [10]
    • Bist du sicher?
    • Warum bist du schwul?
    • Alle schwulen Menschen haben HIV/Aids.
    • Ist das nicht unnatürlich?
    • Warum hast du uns das nicht schon eher gesagt?
    • Bekommst du so noch einen Job?
    • Wie willst du eine Familie gründen?
    • Unsere Religion verbietet Homosexualität.
    • Homosexuelle Menschen werden viel öfter körperlich angegriffen.
    • Wirst du so ein glückliches Leben führen können?
    • Wirst du ab jetzt anders sein?
    • Hoffentlich gibst du mit deiner Sexualität nicht an. Da fühle ich mich nicht wohl.
    • Wie kann ich dich unterstützen?
  6. Wenn deine Eltern dich dann zum Beispiel nicht mehr finanziell unterstützen wollen oder dich rauswerfen wollen, musst du ja wissen, wie du weiterlebst. [11]
    • Wende dich an einen Bekannten, mit dem du schon über das Thema gesprochen hast. Frage sie, ob du eine Zeit bei ihnen bleiben kannst oder ob sie dir eine Unterkunft besorgen können. So kannst du vielleicht auch besser mit anderen über das Gespräch mit deinen Eltern reden, falls es nicht so gut läuft.
    • Du solltest auch genug Geld sparen, um im Notfall auszuziehen. Vielleicht kannst du dir einen Job besorgen oder irgendwie anders an Geld kommen.
    • Wenn du noch nicht selbst fahren kannst, solltest du dich auch informieren, wie du von zu Hause wegkommst. Vielleicht kann dich eine andere Person abholen oder du nutzt öffentliche Verkehrsmittel.
    • Wie kannst du dich bei der Person bedanken, die dich unterstützt? Zahlst du Miete, hilfst du im Haushalt oder bei anderen Dingen?
    EXPERTENRAT

    Inge Hansen, PsyD

    Klinische Psychologin
    Dr. Inge Hansen ist die Direktorin für Wohlbefinden an der Standford University und der Weiland Health Initiative. Dr. Hansen hat professionelles Interesse an sozialer Gerechtigkeit, Geschlechterdiversität und sexueller Vielfalt. Sie promovierte in Psychologie an der California School of Professional Psychology, mit spezialisierter Ausbildung im Bereich der Geschlechtsidentität und sexuellen Identität ab. Sie ist die Mitautorin von The Ethical Sellout: Maintaining Your Integrity in the Age of Compromise.
    Inge Hansen, PsyD
    Klinische Psychologin

    Die anfängliche Reaktion deiner Eltern hält nicht unbedingt für immer an. Wenn es ihnen schwer fällt, die Tatsache zu akzeptieren, dass du dich outest, kann das sehr schwer sein. Es könnte hilfreich sein, ihnen etwas Raum zu geben und in der Zwischenzeit Unterstützung bei jemandem zu finden, der deine Identität bereits kennt und akzeptiert.

    • Verabrede dich mit jemandem, der schon weiß, dass du homosexuell bist und verarbeite zusammen mit ihm das Gespräch mit deinen Eltern.
    • Wenn du alleine lebst, aber deine Eltern noch viel Geld für dich bezahlen, solltest du dir zur Sicherheit genug Geld alleine beschaffen, damit du nicht auf sie angewiesen bist.
    • Was wird wohl der beste Weg sein, deinen Eltern die Wahrheit zu sagen? Du musst ihnen auch genug Raum lassen, um das alles zu verarbeiten.
  7. Meistens gibt es nie den richtigen Moment, aber du solltest den Augenblick schon ein bisschen planen.
    • Du solltest dich auch niemals outen, wenn ihr euch gerade streitet oder deine Familie gerade feiert oder eine Krise durchmacht. So könnten deine Eltern fälschlicherweise glauben, du outest dich nur, weil du gerade wütend bist oder angeben willst. [12]
    • Du musst eine Zeit finden, wo du mit deinen Eltern alleine bist. So könnt ihr nicht gestört werden.
    • Es ist generell wohl besser zuhause darüber zu reden als an einem öffentlichen Ort. Es kann sein, dass deine Eltern nicht gerade positiv reagieren werden und dann bekommt es jeder um euch herum mit. Vielleicht glauben sie auch, dass du Witze machst oder dich über sie lustig machen willst.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Die richtigen Worte finden

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  1. [13] Das könnte das Schwierigste an allem sein, weil der erste Schritt meistens der Schlimmste ist.
    • Ich muss dringend mit euch über eine Sache reden, die mir schon lange auf dem Herzen liegt. Ich habe immer gedacht, ich sollte es euch besser verschweigen, aber nun ist es an der Zeit, dass wir reden.
    • Mir liegt schon lange etwas auf dem Herzen, über das ich nun mit euch reden möchte.
    • Ich muss mit euch über etwas reden, was mir sehr wichtig ist. Ich möchte ehrlich zu euch sein.
  2. Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg dafür. Du musst dich wohlfühlen. [14]
    • Ich bin schwul/bisexuell/lesbisch und das weiß ich schon eine Zeit.
    • Ich glaube ich bin schwul/bisexuell/lesbisch, da ich mich zu diesen Menschen hingezogen fühle, aber ich bin mir nicht sicher ODER Ich fühle mich als wäre ich im falschen Körper geboren, da mich eher die Dinge von Jungen/Mädchen interessieren.
    • Ich weiß schon seit …, dass ich homosexuell bin.
    • Das fühlt sich für mich natürlich an, genauso wie es für euch natürlich ist, heterosexuell zu sein. Ich entscheide mich nicht, so zu sein. So bin ich einfach.
    • Ich bin immer noch die gleiche Person, aber ich bekenne mich zu meiner sexuellen Orientierung, weil ich mich viel zu lange versteckt habe.
    • Ich stehe auf Jungs und auf Mädchen und ich sage euch das jetzt, weil ich es leid bin, das geheim zu halten.
    • Ich mache eigentlich lieber die Dinge, die normalerweise Jungs/Mädchen machen, aber das ist natürlich komisch, weil ich eigentlich ein Mädchen/Junge bin.
  3. [15] So werden sie dich viel besser verstehen können.
    • Ich hatte Angst, dass ihr das nicht verstehen würdet.
    • Unsere Gesellschaft ist so intolerant geworden und ich hatte Angst, dass ihr das nicht verstehen würdet.
    • Ich hatte Angst, dass es unsere Beziehung verschlechtern könnte und habe euch deshalb nichts gesagt.
    • Laut unserem Glauben ist Homosexualität eine Sünde und deshalb habe ich Angst.
    • Ich habe mich wegen unserer Gesellschaft lieber im Hintergrund gehalten.
  4. Du wirst dich noch vor vielen anderen outen und dabei kannst du die Unterstützung deiner Eltern gut gebrauchen.
    • Ich würde mich freuen, wenn ihr euch Zeit nehmt, um zu verstehen, was es heißt lesbisch oder schwul zu sein.
    • Ich möchte euch auch mehr über meine Freunde erzählen, damit ihr versteht wie wichtig sie für mich sind. Danach könnt ihr sie auch gerne treffen.
    • Ich habe euch dieses Buch gekauft, damit ihr mehr über das Thema lesen könnt. Ich hoffe ihr lest es.
    • Ich habe euch hier eine Liste der Websites erstellt, worauf ihr mehr Informationen über dieses Thema findet. Es würde mir viel bedeuten, wenn ihr euch die Mühe macht und sie anschaut.
    • Es gibt eine Gruppe, die sich mit diesem Thema auseinandersetzt. Ich habe mir die Zeiten ihrer Treffen aufgeschrieben, vielleicht können wir ja mal zusammen hingehen.
    • Ich möchte auch, dass ihr mir sagt, wie ich euch unterstützen kann, denn das möchte ich auch tun.
    • Ich brauche euch, damit ihr zu mir steht und mich unterstützt, wenn ich von anderen Menschen angegriffen werde.
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Sich vor seinen Eltern outen

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  1. Rede mit ihnen oder gib ihnen deinen Brief.
    • Bereite dich darauf vor, Fragen beantworten zu müssen.
    • Bringe ihnen die Informationen, Flyer oder Bücher mit, die du vorbereitet hast und ihnen geben wolltest.
    • Denke auch an deinen Plan B, falls deine Eltern nicht positiv reagieren.
  2. Sprich klar und deutlich über das Thema und sage ihnen auch mit Selbstbewusstsein, dass du homosexuell bist, den sonst könnten sie an deiner Aussage zweifeln.
    • Zeige deinen Eltern, dass du dir über deine sexuelle Einstellung im Klaren bist und keine Zweifel daran hast, homosexuell zu sein. [16]
    • Sage ihnen auch, warum du dich nun outest. Du willst natürlich ehrlich sein und zu ihnen eine gute Beziehung haben. [17]
  3. Vielleicht verstehen sie es auch nie. [18] Es kann für sie sehr schwer sein, gerade in der ersten Zeit. Folgende Gefühle könnten bei ihnen auftreten:
    • Schock
    • Ablehnung
    • Schuldgefühle
    • Gefühlsexplosion
    • Persönliche Entscheidungen
    • Ehrliche Akzeptanz
    EXPERTENRAT

    Inge Hansen, PsyD

    Klinische Psychologin
    Dr. Inge Hansen ist die Direktorin für Wohlbefinden an der Standford University und der Weiland Health Initiative. Dr. Hansen hat professionelles Interesse an sozialer Gerechtigkeit, Geschlechterdiversität und sexueller Vielfalt. Sie promovierte in Psychologie an der California School of Professional Psychology, mit spezialisierter Ausbildung im Bereich der Geschlechtsidentität und sexuellen Identität ab. Sie ist die Mitautorin von The Ethical Sellout: Maintaining Your Integrity in the Age of Compromise.
    Inge Hansen, PsyD
    Klinische Psychologin

    Unsere Expertin stimmt zu: Eltern zeigen ein breites Spektrum in Bezug auf ihre Fähigkeit und Bereitschaft, das Geschlecht oder die sexuelle Orientierung ihres Kindes zu akzeptieren. Einige Eltern brauchen viel mehr Zeit und Aufklärung als andere, um sich anzupassen. Du wirst jedoch vielleicht angenehm überrascht sein, als wie freundlich sich deine Eltern von Anfang an herausstellen.

  4. So zeigst du deinen Eltern, dass du es ernst meinst.
    • Du solltest niemals wütend werden oder einen Streit anfangen.
    • Du musst dir Zeit lassen, um ihnen die Situation zu erklären. Diesmal bist du der Lehrer und musst deine Eltern aufklären und ihnen Zeit geben, das alles zu verstehen. [19]
    • Beantworte alle ihre Fragen so gut du kannst und wenn du es nicht kannst, solltest du ihnen eine Quelle nennen, wo sie sich informieren können.
    • Du darfst nicht wütend oder frustriert reagieren, wenn sie es nicht sofort verstehen. Das benötigt Zeit. [20]
  5. Beruhige deine Eltern, indem du ihnen sagst, dass du sie liebst und ihnen das nur sagst, weil du eure Beziehung nicht gefährden willst. [21] So kannst du sichergehen, dass eure Beziehung auch weiterhin gut sein wird.
    • Du musst deinen Eltern auch sagen, dass du dich selbst auch so akzeptierst und liebst. Das wird ihnen ebenfalls helfen, das zu verstehen. [22]
    • Sage deinen Eltern, dass du gesund bist. [23] So akzeptieren sie die Situation vielleicht schneller.
    • Hilf ihnen, die jetzige Situation zu verstehen und zu akzeptieren. Rede mit ihnen, beantworte ihre Fragen, lade sie zu Beratungsgesprächen ein und gib ihnen Informationen. So werden sie sich viel schneller daran gewöhnen.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Das Verhalten nach dem Outen

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  1. Das geht nicht von heute auf morgen. [24]
    • Bedenke auch immer, wie sich deine Eltern fühlen und was sie gerade durchmachen.
    • Denke auch daran, welche Schritte deine Eltern durchlaufen, während sie es akzeptieren, dass du homosexuell bist: Schuldgefühle, Verzweiflung, Ablehnung, Angst, Versagen. [25] Deine Eltern werden sich auf jeden Fall die Schuld geben, etwas falsch gemacht zu haben, wodurch diese Zeit sehr schwer für sie werden wird.
    • Es kann sein, dass ein Elternteil deine sexuelle Einstellung viel schneller akzeptiert als der andere. Auch wenn es deine Eltern sind, solltest du nie vergessen, dass es immer noch zwei individuell Personen sind. [26]
    • Auch wenn deine Eltern negativ reagieren, darfst du ihnen das nicht übel nehmen. Sie machen eine schwere Zeit durch. [27]
    • Du solltest auch deinen Zorn im Rahmen halten und nicht wütend reagieren, wenn sie es nicht verstehen. So werden sie es noch viel langsamer akzeptieren.
  2. [28]
    • Du kannst sie auch an andere Eltern verweisen, deren Kinder sich schon früher geoutet haben.
    • Sie können sich auch im Internet umschauen. [29]
    • Sie können auch mit einem Verwandten reden, zu dem sowohl du als auch sie eine gute Beziehung haben. [30]
  3. Du musst notfalls auch lernen, weiterhin mit deinen Eltern klarzukommen, wenn sie deine sexuelle Orientierung nicht akzeptieren wollen. Jedes Szenario ist möglich. [31]
    • Wenn deine Eltern bereit sind, kannst du ihnen auch andere homosexuelle Freunde von dir vorstellen.
    • Wenn deine Eltern nicht über das Thema sprechen wollen, musst du das jedoch auch akzeptieren. Sie brauchen einfach Zeit.
    • Wenn deine Eltern oder ein Elternteil nicht akzeptieren will, dass du homosexuell bist, kannst du dir bei deinen Freunden und Verwandten Unterstützung holen. Mit mehr Personen im Rücken reagieren deine Eltern vielleicht schon ganz anders. [32]
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Tipps

  • Es gibt keinen Idealweg, um sich zu outen oder es den Eltern richtig zu sagen. Tue das, womit du dich am wohlsten fühlst. [33]
  • Bereite dich auch auf negative Reaktionen vor.
  • Glaube an dich selbst und sei stark. Du hältst das durch!
  • Suche dir immer Menschen, die dich im Zweifelsfall unterstützen können. Freunde, andere Homosexuelle oder Verwandte.
  • Es gibt viele Familien, die Homosexualität nicht verstehen, aber deine Familie versteht es vielleicht. Das ist gut so und du solltest ihnen dann nicht von gegenteiligen Beispielen erzählen.


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  1. http://www.pflagnyc.org/support/parentsquestions
  2. https://www.psychologytoday.com/blog/gay-and-lesbian-well-being/201103/should-you-come-out-your-parents
  3. https://www.psychologytoday.com/blog/gay-and-lesbian-well-being/201103/should-you-come-out-your-parents
  4. http://www.manpg.co.uk/how_do_I_tell_my_parents_I_am_gay
  5. http://www.manpg.co.uk/how_do_I_tell_my_parents_I_am_gay
  6. http://www.manpg.co.uk/how_do_I_tell_my_parents_I_am_gay
  7. http://glbtrc.colostate.edu/coming-out-to-your-parents
  8. http://www.psychpage.com/learning/library/gay/outparents.html
  9. http://glbtrc.colostate.edu/coming-out-to-your-parents
  10. http://www.psychpage.com/learning/library/gay/outparents.html
  11. http://glbtrc.colostate.edu/coming-out-to-your-parents
  12. https://www.psychologytoday.com/blog/gay-and-lesbian-well-being/201103/should-you-come-out-your-parents
  13. http://www.imatyfa.org/resources/youth-resources/coming-out/
  14. https://www.psychologytoday.com/blog/gay-and-lesbian-well-being/201103/should-you-come-out-your-parents
  15. https://www.psychologytoday.com/blog/gay-and-lesbian-well-being/201103/should-you-come-out-your-parents
  16. http://www.imatyfa.org/resources/youth-resources/coming-out/
  17. http://glbtrc.colostate.edu/coming-out-to-your-parents
  18. http://glbtrc.colostate.edu/coming-out-to-your-parents
  19. http://www.psychpage.com/learning/library/gay/outparents.html
  20. https://community.pflag.org/
  21. http://www.psychpage.com/learning/library/gay/outparents.html
  22. http://glbtrc.colostate.edu/coming-out-to-your-parents
  23. https://www.psychologytoday.com/blog/gay-and-lesbian-well-being/201103/should-you-come-out-your-parents
  24. http://www.bbc.co.uk/programmes/articles/4k02pR7FP6J4C83C5t7HZdM/coming-out

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