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Sich vorzustellen bedeutet viel mehr, als nur den eigenen Namen zu sagen; es ist eine Art, um eine Verbindung mit jemand Neuem herzustellen, indem man Worte und oft auch körperlichen Kontakt teilt. Es kann kniffelig sein, sich Fremden vorzustellen, weil es sehr von der Situation abhängt, was man sagt. Je nachdem, ob du dich einem Publikum vor einer Rede vorstellst, jemanden bei einer Networking-Veranstaltung kennenlernst oder einfach ein Gespräch mit einer neuen Person bei einer Party beginnst, wirst du dich sehr unterschiedlich vorstellen. Wichtig dabei ist, dass du dich auf eine angemessene Art und Weise vorstellst, so dass die Leute dich sympathisch finden und sich an dich erinnern können.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Dich in einer beliebigen gesellschaftlichen Situation vorstellen

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  1. Blickkontakt zeigt, dass du an einer Begegnung interessiert bist. Es ist eine Art, um sich mit einem anderen Menschen zu verbinden und der Person zu zeigen, dass sie deine Aufmerksamkeit hat. Wenn du Blickkontakt herstellst, dann signalisiert das, dass du offen und interessiert bist. [1]
    • Wenn du dich nicht wohl dabei fühlst, jemand anderem direkt in die Augen zu schauen, dann schaue auf den Punkt zwischen seinen Augenbrauen; die Person wird den Unterschied nicht bemerken.
    • Wenn du dich in einer Gruppe befindest, dann stelle gelegentlichen Blickkontakt mit den Leuten um dich herum her.
  2. Lächle . Es ist wichtig, ein ehrliches, breites Lächeln zu zeigen, wenn du eine neue Person kennenlernst. Sei ehrlich glücklich darüber, dass du einen neuen Menschen kennenlernst und eine positive Erfahrung mit der Person teilen kannst. Das wird dir dabei helfen, ehrlich zu lächeln. Ein Lächeln, das ehrlich ist und nicht gekünstelt wirkt, schließt den oberen Gesichtsteil mit ein. [2]
  3. Deine Körpersprache sollte zeigen, dass du selbstbewusst bist und dich in der Situation wohl fühlst. Stehe aufrecht mit geradem Rücken und erhobenem Kopf – achte darauf, nicht zusammenzusacken. Spiegle die Körpersprache der Leute um dich herum. Spiegle auch die Sprechgeschwindigkeit und die Tonhöhe der Leute um dich herum, um einen Einklang herzustellen. [3]
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Dich einer einzelnen Person vorstellen

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  1. Wenn es sich um eine förmliche Situation handelt, dann sage: “Guten Tag. Mein Name ist [Vorname] [Nachname].” In einer informellen Situation kannst du sagen: “Hallo. Ich heiße [Vorname].” Frage dann sofort nach dem Namen der anderen Person, indem du freundlich fragst: “Wie heißen Sie (oder “du” in einer informellen Situation)?” Wenn die andere Person ihren Namen gesagt hat, dann wiederhole diesen, indem du sagst: “Schön, dich kennenzulernen, Rilana,” oder “Es freut mich, Sie kennenzulernen, Frau Sacher.”
    • Wenn du den Namen der anderen Person wiederholst, dann wird dir das dabei helfen, dir den Namen zu merken, und es macht die Vorstellung auch persönlicher.
  2. oder biete eine andere kulturell passende Begrüßungsgeste an. In Deutschland schüttelt man sich meistens die Hände. Achte darauf, dass dein Handschlag kurz und nicht zu lasch ausfällt, aber auch nicht zu stark (Knochenbrecher-mäßig).
    • Sei dir der kulturellen Unterschiede bewusst. In China gilt es zum Beispiel als unhöflich, jemandem die Hand zu schütteln. [4]
    • Es ist auch oft angemessen, sich mit einer Umarmung zu begrüßen – besonders, wenn du den Freund eines Freundes kennenlernst oder einen angeheirateten Verwandten. Frauen begrüßen sich oft lieber mit einem Kuss als mit einem Handschlag. [5]
    • In vielen Kulturen ist es auch üblich, sich mit einem Küsschen zu begrüßen. In den südamerikanischen Ländern werden zum Beispiel alle Frauen mit einem Kuss begrüßt, während es in Frankreich und Österreich üblich ist, sich einmal auf jede Wange zu küssen. Wenn du dir unsicher bist, was die passende Begrüßung ist, dann mache es so wie die andere Person, oder beobachte, wie sich die Leute um dich herum begrüßen.
  3. Es ist wichtig, Interesse an der anderen Person zu zeigen. Frage sie, woher sie kommt und was sie beruflich macht, und erkundige dich nach allen gemeinsamen Verbindungspunkten, die ihr vielleicht habt. Frage sie, was sie gerne macht und was ihre großen Leidenschaften im Leben sind. Zeige ihr, dass du ehrliches Interesse daran hast, was sie zu sagen hat.
    • Du kannst auch ein bisschen von deinem Hintergrund erzählen, um die Unterhaltung in Gang zu bringen und etwas von dir mitzuteilen. Wenn du jemandem erzählst, was du beruflich machst oder dass du gerne klettern gehst, dann ist das angemessen und kann zu weiteren Gesprächsthemen führen.
    • Nimm das aber nicht als Anlass, um nur über dich zu reden. Das würde egozentrisch oder desinteressiert wirken.
  4. Nachdem du jemanden neu kennengelernt hast, solltest du das Gespräch beenden, indem du noch einmal sagst, dass es dich gefreut hat, die Person kennenzulernen. Wenn es sich um eine förmliche Begegnung gehandelt hat, dann sage so etwas wie: “Herr Meier, es hat mich sehr gefreut, Sie kennenzulernen. Ich hoffe, dass wir uns bald wieder sehen.” Wenn euer Gespräch informell war, dann kannst du sagen: “Es war schön, dich kennengelernt zu haben, Christian. Ich hoffe, dass wir uns bald mal wiedersehen.”
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Dich vor einer Rede vorstellen

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  1. Wenn du eine Rede hältst, dann ist es wichtig, deinen Vor- und Nachnamen zu sagen. Denke bei der Begrüßung und Vorstellung daran, deutlich und selbstbewusst zu sprechen.
    • Sage: “Guten Morgen, ich bin Meike Arnold,” oder “Wie geht es Ihnen heute? Mein Name ist Lisa Müller.”
  2. Nachdem du deinen Namen gesagt hast, teile dem Publikum mit, warum ihr, du und deine Rede, relevant seid. Achte dabei darauf, glaubhaft zu wirken. Was für Informationen du genau teilst, hängt vom Publikum und Thema deiner Rede ab. Wenn du eine Rede darüber hältst, wie wichtig es ist, biodynamisch angebaute Lebensmittel zu konsumieren, dann sage den Leuten, dass du ein Wissenschaftler, Profikoch oder Umweltaktivist bist. Wenn du über die Entwicklung im Kindesalter sprichst, dann teile dem Publikum mit, dass du eine Kinderpsychologin bist.
    • Teile auch andere relevante Informationen mit dem Publikum. Du könntest zum Beispiel einen kurzen Hintergrundbericht über deine glaubhaften Erfahrungen in dem Bereich liefern: “Mein Name ist Erika Lafaurie und ich bin Professorin für Umweltwissenschaften an der Universität Berkley. Meine Forschungen zu Amazoniens Regenwald haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, über den Schutz dieses Gebietes zu reden.”
  3. Stelle von Anfang an sicher, dass deine Stimme laut genug ist, damit alle dich hören können. Vermeide es, zu nuscheln, indem du deine Konsonanten deutlich aussprichst. Du kannst das Publikum auch fragen, ob du laut genug sprichst, damit alle dich hören können. Wenn die Leute dich nicht hören können, können sie dich weder verstehen noch Interesse für deine Inhalte aufbringen.
  4. Achte auf eine gute Körperhaltung und bewege dich während des Sprechens frei. Stehe gerade, nimm die Schultern zurück und lasse deine Hände frei, so dass du beim Sprechen gestikulieren kannst, falls nötig. Wenn du nicht hinter einem Podium stehen musst, dann gehe darum herum, um dem Publikum zu zeigen, dass du dich in deiner Rolle wohl fühlst. Du siehst dadurch auch weniger steif aus.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Dich bei einer beruflichen Veranstaltung vorstellen

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  1. Achte darauf, deinen vollen Namen zu sagen, so dass die andere Person sich deinen Namen merken kann. Du kannst sagen: “Hallo, ich heiße Mark Salazar,” oder: “Hallo, ich bin Angela Graz.” Dadurch ist es wahrscheinlicher, dass die andere Person sich deinen Namen merkt.
  2. Wenn es sich um eine Networking-Veranstaltung handelt, dann wirst du wahrscheinlich mehreren Leuten erzählen, was du machst. Was sagst du also, wenn eine neue Bekanntschaft dich fragt: “Was machst du beruflich?” Stürzt du dich in ein zehnminütiges Referat über deine Karrierelaufbahn? Leierst du die Liste deiner Errungenschaften in deinem Fachgebiet herunter? Bestimmt nicht. Wenn du dich nicht in einem längeren Gespräch befindest, solltest du nur kurz in einem Satz zusammenfassen, was du machst, und dabei die folgenden Informationen transportieren: [6]
    • Was machst du beruflich? Bist du eine Lehrerin, Projektleiterin oder eine Ärztin?
    • Mit wem arbeitest du? Arbeitest du mit Kindern, mit interkulturellen Projekt-Teams oder mit kleinen mikrofinanzierten Unternehmen?
    • Was machst du? Bringst du Zweitklässlern das Schreiben bei, unterstützt du interkulturelle Teams dabei, ihre Ziele innerhalb eines Budgets zu erreichen, oder unterstützt du mikrofinanzierte Unternehmen dabei, ihre Marktposition in den Entwicklungsländern auszuweiten?
    • Setze jetzt deinen Satz zusammen. Sage, wer du bist, mit wem du arbeitest und was du dabei machst.
    EXPERTENRAT

    Shannon O'Brien, MA, EdM

    Lebens- und Karriereberaterin
    Shannon O'Brien ist die Gründerin und leitende Beraterin von Whole U. (einem Beratungsdienst für Karriere- und Lebensstrategien mit Sitz in Boston, Massachusetts. Durch Beratung, Workshops und E-Learning bestärkt Whole U. Menschen, sich ihrem Lebenswerk zu widmen und ein ausgeglichenes, zielgerichtetes Leben zu leben. Shannon wurde von Kritikern auf Yelp als die führende Karriereberaterin und führende Lebensberaterin in Boston gewählt. Sie wurde in Boston.com, Boldfacers und UR Business Network vorgestellt. Sie machte ihren Abschluss in Technologie, Innovation & Bildung an der Harvard University.
    Shannon O'Brien, MA, EdM
    Lebens- und Karriereberaterin

    Bei einem Vorstellungsgespräch wähle Schwerpunkte deines Lebenslaufs, um dich vorzustellen. Viele Interviewer beginnen den Prozess, indem sie dich bitten, ihnen von dir zu erzählen. Anstatt über nicht relevante Informationen zu sprechen, solltest du Highlights aus deinem Lebenslauf auswählen, die dem Job entsprechen, für den du du dich bewirbst. Du kannst später im Laufe der Vorstellung auch noch persönliche Dinge hinzufügen.

  3. Wenn du Informations-Material bei dir hast, dann lege dieses nicht auf den Tisch der Personalvermittler oder Vortragenden. Respektiere deren Raum und enge sie nicht ein. Du solltest es auch vermeiden, ihre Unterlagen in Unordnung zu bringen, wie zum Beispiel ein Plakat umzuwerfen oder einen Stapel Broschüren durcheinanderzubringen. Warte, bis du darum gebeten wirst, Visitenkarte, Lebenslauf etc. auszutauschen. [7]
  4. Wenn die andere Person dich zuerst gefragt hat, was du machst, dann gehe nicht einfach weg und gratuliere dir selbst zu deinem guten Erfolg. Frage die andere Person stattdessen auch, was sie macht. Nicht nur ist das ein Gebot der Höflichkeit, es zeigt auch, dass du ein echtes Interesse an der beruflichen Laufbahn dieser Person hast und eine gute Beziehung zu ihr aufbauen willst.
  5. Winke nicht einfach und sage: “Schön, Sie kennengelernt zu haben”, um die Person dann stehen zu lassen. Jede Person, die du bei einer Networking-Veranstaltung triffst, könnte dir später einmal helfen, weshalb es wichtig ist, dass du Blickkontakt herstellst, den Namen der Person wiederholst und Visitenkarten oder andere wichtige Informationen mit der Person austauschst, bevor du sie verlässt.
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Tipps

  • Konzentriere dich auf die Person, die du gerade kennenlernst – zolle ihr denselben Respekt, den auch du gerne erhalten würdest.
  • Vermeide es, Dinge zu essen, die in deinen Zähnen hängenbleiben könnten.
  • Schaue nicht weg und wirke nicht abgelenkt– das lässt dich gelangweilt oder desinteressiert aussehen.
  • Sprich nicht mit vollem Mund.
  • Konzentriere dich auf das Positive. Ein erstes Gespräch ist nichts, worin du negative Gefühle über dich oder andere ausdrücken solltest.
  • Probiere, die Stimmung aufzulockern, indem du mit einem Witz oder Kompliment beginnst.
  • Wenn du leicht feuchte Hände bekommst, dann wische sie an einer Serviette ab, bevor du beginnst, dich vorzustellen.
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