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"Wonderwall" ist ein Hit der englischen Rockband Oasis aus dem Jahre 1995 und ein Klassiker an Lagerfeuern auf der ganzen Welt. Der Song besteht zwar aus einer Reihe von Akkorden mit einschüchternden Namen, doch die sind alle leicht zu spielen, was den Song bei Einsteigern und Fortgeschrittenen sehr beliebt macht. Der Rhythmus beim Anschlag kann ein wenig herausfordernd sein, doch wenn du zu der Originalaufnahme spielst, wirst du den Song schnell meistern.

Vorgehensweise

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In diesem Artikel werden viele der grundlegenden „offenen“ Akkorde erwähnt, ohne sie detailliert zu erklären. Wenn du Hilfe dabei brauchst, schau dir unseren Artikel zu grundlegenden Akkorden an, der auch eine Grifftabelle beinhaltet, die man herunterladen kann.

Methode 1
Methode 1 von 5:

Das Intro spielen

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  1. Du musst das nicht unbedingt tun, aber wenn du es weglässt, solltest du bedenken, dass der Song dann um 2 Halbtöne tiefer gespielt wird. [1] Wenn du dazu singst, musst du deine Stimmlage dementsprechend anpassen.
    • Bedenke: Hiernach sind alle Bezeichnungen für die Bünde in Relation zum Kapodaster zu verstehen. Das heißt, dass der dritte Bund eigentlich der fünfte ist usw. Stell dir einfach vor, dass der zweite Bund, auf dem der Kapodaster sitzt, die leere Saite ist.
  2. Der kleine Finger greift den dritten Bund der hohen E-Saite (G) und der Ringfinger den dritten Bund der B-Saite (D). Hier werden die beiden viel Zeit während des Songs verbringen!
  3. Greife mit deinem Zeige- und Mittelfinger die zweiten Bünde der A und D-Saite. Schlage nun alle Saiten an. Du spielst einen modifizierten Em7-Akkord. Eine Tabelle für die einzelnen Finger steht hierunter:
    • Em7 Akkord
      Hohe E-Saite: 3
      B-Saite: 3
      G-Saite: 0
      D-Saite: 2
      A-Saite: 2
      Tiefe E-Saite: 0

  4. Bewege deinen Mittelfinger auf den dritten Bund der tiefen E-Saite. Lass die anderen Finger da, wo sie sind und schlage nun alle Saiten an. So spielst du einen modifizierten G-Dur Akkord.
    • G Akkord
      Hohe E-Saite: 3
      B-Saite: 3
      G-Saite: 0
      D-Saite: 0
      A-Saite: 2
      Tiefe E-Saite: 3

  5. Lasse auch hier den kleinen und den Ringfinger, wo sie sind. Greife mit dem Zeigefinger den zweiten Bund der G-Saite (A) und schlage die vier höchsten Saiten an. Nun spielst du einen D-Dur Akkord, bei dem der höchste Ton (normalerweise ein Fis/F#) um einen Halbton höher liegt (G). Dies ergibt den Akkord „Dsus4“.
    • Dsus4 Akkord
      Hohe E-Saite: 3
      B-Saite: 3
      G-Saite: 2
      D-Saite: 0
      A-Saite: X
      Tiefe E-Saite: X

  6. Bewege deinen Zeigefinger eine Saite runter auf die D-Saite und greife den zweiten Bund (E). Schlage die fünf höchsten Saiten an. So spielst du den Akkord A7sus4“. Wenn es dir dadurch leichter fällt, kannst du auch den zweiten Bund auf der G-Saite (A) zusätzlich greifen, das hat keine besonders großen Auswirkungen auf den Klang.
    • A7sus4 Akkord
      Hohe E-Saite: 3
      B-Saite: 3
      G-Saite: 0
      D-Saite: 2
      A-Saite: 0
      Tiefe E-Saite: X

  7. Jetzt weißt du alles, was du brauchst, um das Intro zu spielen. Dieser gesamte Abschnitt ist einfach nur eine wiederholte Abfolge von Em7-G-Dsus4-A7sus4 .
    • Hör dir eine Aufnahme an, um den Schlagrhythmus herauszufinden. Es braucht nur ein bisschen Übung und bleibt das gesamte Intro über gleich.
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Methode 2
Methode 2 von 5:

Die Strophen spielen

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  1. Die Strophen dieses Songs ähneln sehr stark dem Intro. Genau genommen ist dieser Akkord (Cadd9) der einzige Unterschied und taucht zudem nur in der ersten Strophe auf. Dein kleiner und dein Ringfinger bleiben auf den selben zwei Bünden, die sie schon die ganze Zeit greifen. Greife jetzt die zwei tiefsten Töne eines offenen C Akkordes mit den anderen beiden Fingern. Dein Mittelfinger greift den dritten Bund der A-Saite (C) und dein Zeigefinger den zweiten Bund der der D-Saite (E).
    • Cadd9 Akkord
      Hohe E-Saite: 3
      B-Saite: 3
      G-Saite: 0
      D-Saite: 2
      A-Saite: 3
      Tiefe E-Saite: X

    • Die Strophen sind die Teile des Liedes die mit folgenden Zeilen anfangen: „Today was gonna be the day...,“ „Backbeat, the word is on the street...,“ usw.
  2. Wie oben geschrieben, sind die Strophen des Liedes mehr oder weniger wie das Intro. Wiederhole den selben Em7-G-Dsus4-A7sus4 Ablauf, den du im Intro nutzt.
  3. bei der ersten Strophe spielst du ein Cadd9 statt eines Em7. Außer dieser kleinen Veränderung in der ersten Strophe gibt es nichts, was sich vom Intro unterscheidet. Es betrifft nur das allerletzte Em7 dieser ersten Strophe. [2]
    • Wenn du singst, spielst du den Akkord genau dann, wenn du das letzte Wort der Strophe („now“) zu singen beginnst: „I don't believe that anybody feels the way I do/ about you now (Cadd9).“
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Methode 3
Methode 3 von 5:

Die Bridge spielen

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  1. Die grundlegende Reihenfolge der Akkorde für die Bridge ist (endlich) anders als beim Intro oder der Strophe. Glücklicherweise kennen wir schon die meisten Akkorde, die wir brauchen. Fange an, indem du zweimal Cadd9-Dsus4-Em7-Em7 spielst. Bedenke, dass sich Em7 wiederholt.
    • Die Bridge ist der Teil, der mit „...and all the paths we have to walk are winding…“ anfängt. Du wechselst von Em7 zu Cadd9, wenn die zweite Zeile anfängt: „...and all the lights that lead...“.
  2. Dies ist ohne Zweifel der schwierigste Teil des Songs, lässt sich aber mit etwas Übung auch meistern. Du fängst an, wie vorher auch, endest aber mit einer Abfolge an Variationen des G5 Akkordes mit unterschiedlichen Grundtönen. Das ist einfacher, als es klingt.
    • Zuerst greifst du mit dem Mittelfinger den dritten Bund der tiefen E-Saite (G).
    • G5 Akkord
      Hohe E-Saite: 3
      B-Saite: 3
      G-Saite: 0
      D-Saite: 0
      A-Saite: 2
      Tiefe E-Saite: 3

    • Rutsche dann mit dem Mittelfinger einen Bund nach unten und greife mit dem Zeigefinger den zweiten Bund der G-Saite (A).
    • G5/F# Akkord
      Hohe E-Saite: 3
      B-Saite: 3
      G-Saite: 2
      D-Saite: 0
      A-Saite: 0
      Tiefe E-Saite: 2

    • Bewege jetzt die beiden Finger aufeinander zu, indem du die zweiten Bünde der A- und D-Saite greifst, so dass du im Grunde genommen einen Em7 Akkord greifst.
    • G5/E Akkord
      Hohe E-Saite: 3
      B-Saite: 3
      G-Saite: 0
      D-Saite: 2
      A-Saite: 2
      Tiefe E-Saite: 0

    • Schlag diese Töne an bei: „like“, „say“, und „you“. „There are many things that I would like (G5) to say (G5/F#) to you (G5/E)...“
  3. Spiele nach der schnellen Abfolge von gerade eben den selben G5 Akkord weiter, bevor du für mehrere Wiederholungen auf den A7sus4 Akkord wechselst. Du hast gerade erfolgreich die Bridge bewältigt. Gehe vom A7sus4 Akkord in den unten beschriebenen Refrain über.
    • Spiele bei „how“ den A7sus4 Akkord: „...like to say to you, but I don't know how (A7sus4)...“
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Methode 4
Methode 4 von 5:

Den Refrain spielen

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  1. Der Refrain ist leicht; du spielst einfach Akkorde, die du bereits gelernt hast, in einer anderen Reihenfolge. Spiele diese Reihenfolge vier Mal und du hast den Refrain.
    • Der Refrain ist der Teil des Songs der mit folgenden Zeilen beginnt: „because maybe/ you're gonna be the one that saves me...“
  2. Aber nur beim ersten Refrain! Auf der Aufnahme gibt es ungefähr einen Takt lang Pause nach dem Refrain, bevor mit einem Takt Asus4 in die Strophe übergegangen wird, die wieder mit Em7 anfängt.
    • Bei diesem Teil ist es sehr hilfreich, sich die Aufnahmen anzuhören. Das Timing der Pausen kann anfangs etwas schwierig zu meistern sein.
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Methode 5
Methode 5 von 5:

Alles zusammen spielen

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  1. Jetzt, wo du die einzelnen Teile des Songs kennst, musst du sie nur noch zusammenbringen. Beim Intro spielst du: [3]
    • Em7-G-Dsus4-A7sus4 (4X)
  2. Die Reihenfolge in den Strophen ist mehr oder weniger die selbe, wie im Intro, mit Ausnahme des einen Cadd9. Die beiden ersten Strophen kommen direkt hintereinander, bedenke aber, dass nur die erste Strophe ein Cadd9 beinhaltet. Du spielst: [4]
    • Em7-G-Dsus4-A7sus4
    • Em7-G-Dsus4-A7sus4
    • Em7-G-Dsus4-A7sus4
    • Cadd9 -G-Dsus4-A7sus4
    • Em7-G-Dsus4-A7sus4 (4X)
  3. Dies ist ziemlich leicht nachzuvollziehen; du spielst beide Teile jeweils einmal: [5]
    • Cadd9-Dsus4-Em7-Em7 (2X)
    • Cadd9-Dsus4-G5-G5/F# -G5/E
    • G5-A7sus4-A7sus4-A7sus4
    • Cadd9-Em7-G-Em7 (4X)
    • A7sus4 (kurz vor der dritten Strophe)
  4. Diesmal spielst du nur eine Strophe, aber dafür zwei Refrains: [6]
    • Em7-G-Dsus4-A7sus4 (4X)
    • Cadd9-Dsus4-Em7-Em7 (2X)
    • Cadd9-Dsus4-G5-G5/F# -G5/E
    • G5-A7sus4-A7sus4-A7sus4
    • Cadd9-Em7-G-Em7 (8X)
  5. Nach dem dritten Refrain hört der Gesang auf, die Instrumente aber spielen weiterhin Cadd9-Em7-G-Em7 (4x). Stelle sicher, dass jeder in der Band weiß, wann er aufhören muss, wenn ihr live spielt!
    • Wenn du diesen Abschnitt etwas länger spielst, kannst du sehr gut ein Solo einbauen, da der Sänger nicht mehr singt.
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Tipps

  • Hier ist ein Link zum Video. Hör es dir an, um die etwas komplizierteren Schlagrhythmen herauszufinden.
  • Bevor du den Song live spielst, solltest du alle Akkorde beherrschen. Ohne ausreichende Übung wirst du bei den Übergängen zwischen Akkorden stecken bleiben und aus dem Rhythmus kommen.
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