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Sich selber zu finden ist ein "erleuchtendes" Erlebnis. Man wird unabhängiger und macht Dinge für andere, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Man wird frei von allen Bedürfnissen, und du erkennst klar und dankbar, was man jemals für dich getan hat. Der Selbstfindungsprozess ist eine Zeit der Ausgeglichenheit, denn man wird erkennen, dass es so viel einfacher wird, durch das Leben getragen zu werden. Wenn du dich selber akzeptierst und liebst, wirst du sowohl das Leid, als auch die Freude, als wertvolle Erfahrungen des Lebens dankend annehmen.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Entdecke dein eigenes Selbstbewusstsein

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  1. Erstelle deinen eigene Zeitleiste . Schreibe alle Ziele auf, welche du erreichen möchtest. Schreibe im Gegenzug alle vergangenen Ereignisse deines Lebens auf, welche dich geprägt haben und die dich zu dem gemacht haben, was du heute bist. Hindernisse und Misserfolge tragen zu dem bei, wer wir sind und verändern unseren Blickwinkel, statt uns einfach zu einem funktionierenden Rädchen der Gesellschaft zu machen.
    • Das dient nicht dazu, um sich in seinen Erfolgen zu "suhlen", vielmehr um deutlich zu machen, was dich zukünftig behindern könnte und was dein wahres Ich aufblühen lassen könnte.
    • Nimm dir ausreichend Zeit, um klar und deutlich deine Vergangenheit zusammenzutragen. Jeder Gedanke ist wichtig, um mit der Vergangenheit abzuschließen. So eine Zusammenfassung seines Lebens ist eine sehr effektive Methode, um die vergangenen Ereignisse deines Lebens zu erfassen, welche dich deiner Meinung nach stark geprägt haben. Man kann diese als Abschnitte und Erfahrungen ansehen, ohne dabei zu viele Emotionen in diese Erlebnisse zu stecken (so wie es z.B. bei einem Tagebuch der Fall wäre). Fasse dich dabei kurz und bleibe sachlich. Beziehe dich darum nur auf die Punkte, welche wirklich wesentlichen Ausschläge für deine Entwicklung gegeben haben.
    • Wenn man die unangenehmen Erlebnisse analysiert, betrachte dabei die positiven Dinge, welche daraus resultierten - ohne sich dabei in seinen Fehlern und dem Negativen zu vertiefen. Jeder hat solche ungewollten "Ausschläge" in seiner Vergangenheit. Doch weder das Aufbauschen, noch das Verleugnen dieser Erlebnisse ist dabei hilfreich. Stattdessen sollte man erkennen, das genau diese Dinge dich zu dem gemacht haben, was du heute bist und dort hingebracht und zu dem gemacht haben, wo und wer du heute bist.
  2. Die meisten Leute (das gibt es öfter als du denkst) leben ein recht bequemes Leben auf Autopilot. Wir bekommen praktisch eine Landkarte dafür, wie die Realität „funktioniert“. Zur Schule gehen, einen Job finden, heiraten, dies denken, das denken, und bumm – hoffentlich hast du deinen Aufenthalt genossen. Das ist alles schön und gut – es funktioniert mit Sicherheit – aber es lässt keinen Platz für „dich“. Setze dich also mit dir selbst hin. Denke über ein paar Dinge nach, an die du glaubst, ohne dass sie auf Logik basieren, sondern darauf, was man dir beigebracht hat. Wir alle haben so etwas. Also, was denkst du wirklich?
    • Die Gesellschaft hat eine sehr versteckte Art, uns die Dinge nahezubringen, die wir nicht sein sollen, indem die „Loser“ gebrandmarkt werden, die „schönen“ idealisiert“ und die „eigenartigen“ als fremdartig abgestempelt werden. Diese Beschreibungen basieren jedoch nicht auf Realitäten. Wie fühlst „du“ dich in der Welt um dich herum? Denke daran, was „du“ für gut oder schlecht hältst – nicht daran, was andere dir sagen.
    • Denke ruhig konkreter. Stimmst du den religiösen oder politischen Ansichten deiner Eltern wirklich zu? Ist eine Karriere dir wirklich das Wichtigste? Fühlst du dich durch eine dicke, schwarze Sonnenbrille wirklich „cooler“? Wenn die Antwort nein ist, toll! Es ist absolut kein Problem, wenn du nicht in vorhandene Normen passt. Nun musst du nur noch umlernen. Nur lernst du diesmal nach deinem Bauchgefühl.
    EXPERTENRAT

    Adrian Klaphaak, CPCC

    Karriere-Coach
    Adrian Klaphaak ist Karriere-Coach und Gründer von A Path That Fits, einem Boutique-Unternehmen für Karriere- und Lebens-Coaching in der San Francsico Bay Region. Er arbeitet mit Menschen zusammen, die hoffen, einen positiven Einfluss auf die Welt zu haben, und hat über 1000 Menschen geholfen, eine erfolgreiche Karriere aufzubauen und ein zielgerichteteres Leben zu führen.
    Adrian Klaphaak, CPCC
    Karriere-Coach

    Sei stolz auf deine eigene Persönlichkeit. Adrian Klaphaak, der Gründer von A Path That Fits, sagt: ""In den USA hilft unsere Kultur den Menschen nicht wirklich dabei, herauszufinden, wer sie sind und welche individuellen Begabungen, Leidenschaften und einzigartigen Persönlichkeiten sie haben. Außerdem sind wir alle so beschäftigt und der Druck durch Beruf und sonstige Verantwortlichkeiten lassen uns nicht viel Zeit übrig, um unseren Passionen nachzugehen oder herauszufinden, wer wir wirklich sind. Du musst dir einfach die Zeit nehmen, um das herauszufinden. Wenn du erst mal weißt, wo es lang geht, lass dich nicht von Ängsten, Zweifeln oder Unsicherheit zurückhalten."

  3. Übe dich in Selbstvertrauen . Das Wesen der Selbstfindung ist der Glaube und das Vertrauen in sich selber. Wenn dieses Fundament der Selbstschätzung noch nicht existiert, ist man versucht die Meinung anderer blind anzunehmen und ihre vermeidlichen Aussagen über Richtig und Falsch. Wenn du also in den Ansichten anderer suchst, um deine Selbstschätzung zu stärken, wirst du so schnell nicht die wahre Selbstfindung erfahren.
    • Wenn du in der Vergangenheit ungerecht behandelt wurdest, setze dich damit auseinander. Anders kann man nicht damit abschließen, denn diese Erlebnisse haben sich sicherlich auf dein Verhalten ausgewirkt, welches beinhaltet, sich an den Erwartungen anderer zu orientieren.
    • Beginne, deinen eigenen Entscheidungen zu vertrauen. Natürlich macht man dabei auch Fehler, doch diese macht jeder. Und nur durch Fehler wächst und lernt man Stück für Stück in die Selbsterkenntnis herein.
    • Beginne, deinem eigenen Urteil zu vertrauen. Sicher wirst du ab und zu Fehler machen, das geht aber jedem so. Durch Fehler wächst man, lernt man und wird man immer mehr zu sich selbst.
    • Übernimm Verantwortung für Finanzen, Haushalt und dafür, wo du in einigen Jahren stehen möchtest. Menschen, welche neben sich stehen, neigen dazu die wichtigen Dinge des Lebens zu übergehen und ein Sorglos-Verhalten an den Tag zu legen, dass schon alles irgendwie passen wird. Doch nichts regelt sich von selber, und sich nicht um seine Zukunft zu kümmern, gleicht dem Sinnbild, seinen Kopf in den Sand zu stecken. Verantwortung zu übernehmen rettet dich vor dem symbolischen Abgrund, macht dich selbstsicher, entschlossen und nicht mehr länger abhängig vom Schicksal.
  4. Wähle dein eigenes moralisches Verhaltensmuster, welches du dann ohne Ausnahme verfolgst. Verbanne alle Laster aus deinem Leben. Als Laster zählen hier Handlungen oder Gewohnheiten, welche dein wahres Ich einschränken und dich davon abhalten, schwierige Entscheidungen zu treffen und dich somit auch abhalten dein wahres Ich zu finden.
    • Höre auf zu rauchen, zu viel zu essen und zu trinken. Dies sind Beispiele für Schwächen und Angewohnheiten, die dich daran hindern, möglichst gut zu funktionieren. Sie lassen dich auch „am Haken zappeln“, indem sie die Analyse verschleiern, warum du diese Krücken verwendest, statt bessere Möglichkeiten zu finden, dein Leben zu erhellen.
    • Dieser Schritt bedeutet für manche sicher einen ernsthaften Einschnitt, aber dadurch, dass man es als zu schwer abstempelt, verschwindet es auch nicht. Denke daran, du kannst dein Leben nicht voranbringen, wenn du immer in den Rückspiegel schaust!
  5. Du stellst vielleicht fest, dass all die anderen Dinge in Ordnung zu bringen dir hilft, deine Identität schneller zu finden. Mach deine Hausaufgaben. Kläre den Streit mit diesem Freund. Alles andere aus dem Weg zu räumen, macht den Weg zu „dir“ frei.
    • Wir alle haben Entschuldigungen, warum wir nicht in die gewünschte Richtung wachsen. Es kann Geld sein, die Schule, ein Job, eine Beziehung, was auch immer. Wenn du ständig beschäftigt bist, bereinige deinen Tagesplan, damit du dich hinsetzen und diese Dinge angehen kannst. Wenn es immer Priorität #2 ist, wirst du es nie erledigen.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Teil zwei: Deine Welt erobern

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  1. Lasse dir ab und zu den Freiraum um den Erwartungen, Unterhaltungen, Medien, dem Lärm und dem Druck zu entfliehen. Nimm dir jeden Tag etwas Zeit, um einen Spaziergang zu machen und Nachzudenken. Suche dir einen schönen Platz aus (z.B. eine Parkbank) und schau einfach nur in die Gegend. Oder mache eine lange gemütliche Tour mit dem Auto. Die Hauptsache ist, dass man sich gedanklich frei macht und Abstand von dem nimmt, was einem davon abhält sein Leben so zu leben, wie man es möchte. In dieser Insichgekehrtheit sollte man sich unabhängig und nicht alleine, bedürftig oder ängstlich fühlen. Wenn dich der ewige Umgang mit Eltern, Freunden oder sonstigen Leuten in irgend einer Weise bedrückt, kann ein wenig Abstand sehr gut helfen, die innere Balance und Ruhe wiederherzustellen.
    • Jeder Mensch, ob intro- oder extrovertiert, Single oder in einer Beziehung, alt oder jung, braucht ab und zu diese Zeit für sich alleine. Das ist die Zeit der Verjüngung und des Selbstgespräches, für den vollkommenen Frieden und die Erkenntnis, dass das gewollte Alleinesein keine schlechte Sache ist, sondern eine befreiende Tat für sein Wohlbefinden.
    • Wenn du ein kreativer Mensch bist, stellst du vielleicht fest, dass das Alleinsein dir einen kreativen Schub beschert. Wenn es auch schön ist, manchmal mit anderen zusammenzuarbeiten, ist es schwierig, wirklich kreativ zu werden, wenn du immer von anderen Leuten umgeben bist. Mach einen Schritt zurück und tauche ein in deine Kreativität.
  2. Wenn du an etwas glaubst oder Schönheit in etwas siehst, solltest du es tun, egal was andere darüber denken. Wenn du etwas gefunden hast, dass deine Mühe, Opfer und Tränen wert ist, dann hast du das Wichtigste im Leben gefunden. Oftmals kann dies zu etwas führen, das unglaublich erfüllend ist.
    • Der Schlüssel ist hier, dass es „unwichtig ist, worum es geht“. Es kann die Verhinderung des Hungers bei Kindern sein, oder es kann Malerei sein. Es gibt keine Skala für Leidenschaft. Du fühlst sie entweder, oder du fühlst sie nicht; keine ist besser als eine andere. Wenn du etwas findest, das dich morgens aus dem Bett bringt, dann tu es. Du kannst davon nur aufblühen.
  3. Auch wenn die ultimative Suche nach der Seele nur von dir selbst bewerkstelligt werden kann, und nur du bestimmen kannst, was du brauchst, kann ein Mentor eine unglaubliche Quelle sein, wenn du auf diese unvermeidlichen Schlaglöcher triffst. Suche dir jemanden, dem du vertraust, und der einen definierten Sinn für sich selbst hat. Wie hat er dies geschafft?
    • Lasse ihn dein Vorhaben wissen. Betone, dass du weißt, das es diene Reise ist, aber dass du seine Stärke gern als Anführung verwenden möchtest. Sieh ihn so objektiv an wie du kannst. Was erdet ihn, macht ihn zu dem, der er ist? Wie hat er dies gefunden? Wie bleibt er sich selbst treu?
    • Ein System aus Unterstützung ist der Schlüssel zu Taktiken der Selbstverbesserung. Nicht viele Leute verstehen, was du durchmachst, und stempeln dein Vorhaben als Eintagsfliege und vorübergehende Laune ab. Verwende deinen Mentor auch als Beleg dafür, dass es möglich ist. Dies wird dir sicher weiterhelfen.
  4. Wenn du umherschlenderst und nach dem "Richtigen" Ausschau hältst, wird sich nur ändern, dass du nicht wirklich zufrieden sein wirst, und ein Jobwechsel wäre nur eine Entschuldigung, deine Fähigkeiten nicht umsetzen zu können. Selbstfindung geht mit der eigenen Anerkennung einher und damit, zu wissen, worin du wirklich gut bist und dann das Beste aus deinen Fähigkeiten zu machen. Doch auf diesem Weg kann das Streben nach Geld und Ansehen dafür sorgen, dass deine Fähigkeiten in den Hintergrund geraten und du davon abkommst, die richtigen Entscheidungen für dich zu treffen.
    • Verbringe etwas Zeit mit freier Assoziation. Überlege, was dich interessiert und was nicht und was du mit diesen Dingen in Zusammenhang bringst. Mache eine Liste all dieser Dinge. Und danach wende dich wieder dem o.g. Karriereplan zu und vergleiche, was im Karriereplan nicht vorhanden ist und was dort aus der soeben erstellten Liste noch Einzug finden könnte. Was aus dieser Liste würde dir am meisten Spaß machen oder dich am ehesten interessieren? Lasse diese Gedanken in den Karriereplan mit einfließen.
    • Beachte jedoch, dass dein Beruf vielleicht nicht deine „Berufung“ ist. In diesem Fall musst du einen Arbeits-Lebensplan erstellen, durch den du dein „wahres Selbst“ eher außerhalb der Arbeit pflegst, auch wenn dies mehr Stunden und weniger Einkommen bedeutet. Es ist alles möglich, vor allem im Interesse der Selbstfindung und des Erhalts eines wahren Sinns für sich selbst.
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Teil drei: Die Perspektive ändern

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  1. Es wird immer die geben, die dich nicht "riechen" können. Die harte Realität des Lebens ist, dass wie auch immer du dich entscheidest dein Leben zu ändern, es immer Menschen gibt, die nicht in der Lage sind diese Veränderung als etwas Positives sehen zu können. Darum ist es wichtig, nicht daran zu denken, was andere denken könnten, denn man kann es nicht allen recht machen. Und wenn du es den geliebten Menschen recht machen möchtest, sollten diese wiederum auch dein Glück wollen. Solange du versuchst, das zu sein, was andere von dir erwarten, wirst du dein wahres Selbst nicht erkennen.
    • Es wird auch diese geben, welche neiden, Angst haben, Unverständnis zeigen oder überfordert sind, wenn jemand seine normalen Gewohnheiten ändert und dadurch mehr Erleuchtung erhält. Es ist ein Angriff auf ihre Beziehungsmuster und konfrontiert sie dann vielleicht mit eigenen Schwächen, welche sie bisher verdrängt haben. Diese Menschen brauchen Freiraum und Mitgefühl, evtl. kommen Sie dann irgendwann auf dich zu und wollen sogar deine Hilfe. Wenn das nicht der Fall sein sollte, lasse sie in Ruhe, du brauchst ihnen nicht deine neuen Erkenntnisse aufzudrängen.
  2. Das klingt ziemlich abstrakt. Zum Glück ist es jedoch leichter getan als gesagt! Unternimm eine bewusste Anstrengung, die Beurteilung von anderen, Dingen „und“ dir selbst zu minimieren, und zwar aus zwei Gründen: 1) Positivität nährt dich und kann zu Glück führen, das mehr als eine Maske ist, und 2) deinen Geist für neue Erfahrungen und Leute zu öffnen (die du bereits abgeschrieben hattest) zeigt dir eine ganze neue Welt, die besser ist als diejenige, die du zuvor kanntest, eine, bei der du deinen Winkel des Himmels, dein Wolkenschloss, deine Nische in dieser verrückten Welt finden kannst.
    • Versuche jeden Tag etwas zu tun, das du als „seltsam“, „unlogisch“ oder einfach „unbequem“ abgestempelt hast. Aus deiner Zone zu treten lehrt dich etwas und zwingt dich, „dich“ besser kennenzulernen und herauszufinden, wozu du fähig bist, was du magst, was du definitiv nicht magst, und was du früher vermisst hast. Du kannst dadurch nur gewinnen.
  3. Stelle dir die schwierigen Fragen, welche den Blick auf das große Ganze erfordern. Schreibe die Antworten auf diese Fragen auf. Abseits deiner Zeit für dich gleiten solche Gedanken schnell wieder ins Unterbewusste, und werden vergessen. Wenn du sie aufgeschrieben hast, kannst du jedes Mal, wenn du nachdenkst, wieder auf deine Notizen zurückgreifen und einen Schritt weiter gehen, statt die gleichen Fragen immer und immer wieder zu beantworten. Verzeichne sie in einem Notizbuch, das du beliebig fortsetzen kannst; es wird eine Quelle der Beständigkeit für dich, an der du dein Wachstum im Leben messen kannst. Hier ein paar Vorschläge:
    • "Wenn ich unbegrenzte Mittel hätte - wenn ich kein Geld verdienen müsste - was würde ich mit meinem Leben anstellen und warum?" Vielleicht würdest du malen, schreiben, einen Bauernhof betreiben oder den Amazonas bereisen. Lasse deinen Gedanken freien Lauf.
    • "Worauf würde ich gerne zurückblicken, was ich bereuen würde, hätte ich es nicht getan?" Würdest du es bereuen, niemals im Ausland gewesen zu sein? Oder dass du nie jemanden nach einem Date gefragt hast, auch bei der Gefahr der Zurückweisung? Oder zu wenig Zeit mit der Familie verbracht zu haben, als du es hättest tun können? Diese Frage im Speziellen ist nicht einfach.
    • "Wenn ich mich mit drei Worten beschreiben müsste, welche würden das sein?" Abenteuerlustig? Liebend? Offen? Ehrlich? Lustig? Optimistisch? Realistisch? Motiviert? Belastbar? Krame notfalls ein Lexikon heraus, um ein passendes Wort zu finden. Verwende auch Wörter die negativ behaftet sein könnten, welche beweisen, dass du eins mit dir bist, indem du nicht nur die positiven Wörter verwendest.

      • Einige Eigenschaften könnten dir (oder anderen) zwar nicht gefallen, welche aber z.B. in Notfallsituationen wiederum nützlich sein könnten (z.B. rechthaberisch zu sein), oder sie sind wichtig für das Berufsleben (z.B. Pingeligkeit).
      • . Wenn du eine besonders negative Eigenschaft haben solltest, kann das bewusste Akzeptieren den Anstoß dazu geben, diese Energie in etwas Positives zu verwandeln. Für fast jedes Laster gibt es ein Hobby. Wenn man beispielsweise selten seine Klamotten wäscht, könnte man es mit Campen probieren
    • "Wer bin ich?" Diese Frage ist nichts Statisches, sie sollte einen sein ganzes Leben begleiten. Eine "gesunde" Person definiert sich während seines Lebens beständig neu. Indem er sich diese Frage stellt, aktualisiert er sein Verständnis und die Akzeptanz seines persönlichen Wandels. Und anstatt zu antworten, wer man sein möchte, beantworte die Frage stets mit dem, wer man wirklich ist. Denn das ist wahrscheinlich die beste Antwort von allen.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Teil vier: Positives Handeln

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  1. Tue, was du tun möchtest! Schreibe eine Geschichte. Organisiere eine Reise nach Mombasa, Mount Kenya, einem Spaziergang auf dem Nairobi Safari Walk. Gehe mit der Familie essen. Fange an Witze zu erzählen. Öffne dich. Sage die Wahrheit. Zu was auch immer du dich entschlossen hast, das du tun möchtest oder der du sein möchtest, fange jetzt damit an.
    • Doch dann tauchen Entschuldigungen auf, wie "keine Zeit", "kein Geld", "Verpflichtungen", usw. Anstatt diese als Entschuldigung vorzuschieben, fange an, an der täglichen Routine "herum" zu planen. Man kann immer irgendwo Zeit einsparen, etwas Geld auftreiben und eine Pause von den Verpflichtungen nehmen. Man muss nur anfangen zu planen, wie man diese Dinge am besten erreicht und auch mutig genug sein, ggf. nach diesen Dingen zu fragen. Fange an, das zu planen, was du wirklich tun möchtest und das, was dafür getan werden muss, um zu diesem Punkt zu gelangen.
    • Manchmal ist dein wahres Ich zu ängstlich, um sich dem Praktischen zu stellen, da dies bedeutet, sich dem zu stellen, durch das du dich selbst beschränkt hast. Plane, was du wirklich tun willst und finde Möglichkeiten, an diesen Punkt zu gelangen, statt Entschuldigungen zu finden, die Ziele zu vergessen und die Träume verkümmern zu lassen.
  2. Die Selbstfindung ist eine Reise und kein Ziel. Eine Menge von dem wird durch "Versuch und Irrtum" erreicht. Das ist der Preis, den man für die letztendliche Befriedigung bezahlen muss. Und hier fällt man wahrscheinlich sogar häufiger auf die Nase als andersherum. Bereite dich darauf vor, zu begreifen und anzuerkennen, dass alles zum Prozess dazugehört. Darum steht man auf und versucht es erneut.
    • Ganz sicher wird es nicht einfach werden - war es noch für niemanden - doch wenn man dieses als Chance erkennt, sich selber zu beweisen, wie wichtig einem sein Ziel ist, dann wird man auch die Erfüllung und Sicherheit in seinem Streben finden. Wenn du du selbst bist, dann wird man dich mehr respektieren und dich freundlich behandeln. Und noch besser, du wirst dich immer wohl mit dir selbst fühlen. Was wiederum andere bemerken werden und ihnen dein Maß an Selbsterkenntnis verdeutlicht.
  3. Mahatma Gandhi hat einst gesagt, dass "der beste Weg um zu sich selber zu finden, ist der, sich völlig den Diensten für andere zu widmen". Wenn die Aufmerksamkeit immer auf sich selber gerichtet ist und man nicht an andere denkt, schottet man sich mehr und mehr von Anderen ab. Der Dienst für andere Menschen, für die Gemeinschaft und für andere Lebensformen auf dem Planeten ist der beste Weg, um den Sinn und das Gefühl für seinen Platz auf Erden zu finden.
    • Wenn man mitbekommt, wie hart das Leben für diejenigen sein kann, die Bedürftiger sind als du, dann ist das oft ein Weckruf, welcher deine eigenen Sorgen, Probleme und andere belanglose Dinge in den Hintergrund rücken lässt. Es hilft, zu erkennen, was man hat und die Möglichkeiten, die man während seines Lebens ergreifen konnte, zu verdeutlichen. Das kann ein großer Schritt nach vorne sein, denn plötzlich fügen sich die Puzzleteile für dich zusammen und du erkennst, was wirklich wichtig ist. Versuche es. Es wird dir gefallen.
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Tipps

  • Manchmal wirst du auf deiner Reise weinen müssen. Es ist gesund, es rauszulassen.
  • *Auch wenn es als Klischee verschrien ist, die Aussage Sei du selbst spielt wirklich eine Rolle, wenn es um die Selbstfindung geht. Sorge dafür, dass dich keiner davon abbringt, du selber zu sein. Höre unbedingt die Anderen an und lerne von ihnen, doch die endgültigen Wahlen, Entscheidungen und Erkenntnisse müssen deine eigenen sein. Wenn du einfach dem nachgibst, was die anderen sagen, dann wird es nur umso schwerer sich zu finden. Denn sie beeinflussen dadurch indirekt, was du selber denkst , der du bist.
  • Widerstehe dem Gedanken, dass du der einzige bist, der dieses durchmacht. In Invisible Man hat es Ralph Ellison passend zusammengefasst: " Mein ganzes Leben lang habe ich nach etwas gesucht, und überall wo ich hinkam versuchte man mir zu erzählen, was es wäre. Ich habe ihre Antworten angenommen, auch wenn sie oft im Widerspruch standen oder schon in sich Widersprüchlich waren. Ich war naiv. Ich habe nach mir selbst gesucht und fragte jeden, außer mich selbst. Fragen, die ich, und nur ich beantworten konnte. Es hat lange gedauert und einige schmerzhafte Rückschläge gebraucht, bis ich die Erkenntnis erlange, was jeder in sich trägt: dass ich nichts, außer ich selber bin. "
  • Schlafe ruhig eine Nacht darüber. Es besteht keine Eile Entscheidungen zu treffen. Und es ist wahrscheinlicher, dass diese gut sein werden, wenn dein Geist ruhig und ausgeruht ist.
  • Es gibt keine feste Zeitdauer dafür. Habe Geduld.
  • Sei die beste Version von dir, die du sein kannst.
  • Sei verständnisvoll, in der Hoffnung, dass auch andere dir gegenüber verständnisvoll sind.
  • Du solltest wissen, dass du selbst zu sein, das Beste ist, was du sein kannst.
  • Du hast es fast geschafft, wenn du entspannt bist, oder in etwas versunken. Manchmal gibt es keine Aha-Erlebnisse.
  • Es gibt kein Richtig oder Falsch. Mach dir nicht zu viele Sorgen.
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Warnungen

  • Belüge dich nicht selber, indem du versuchst jemand zu sein, das du nicht bist. Denn schließlich geht es hier um das selbst sein . Es ist wichtig, dass nicht die Familie für dich entscheidet. Genauso wichtig ist es, dass auch die Medien und die Gesellschaft dich nicht in eine Richtung drängen, besonders, wenn es um deine äußere Erscheinung geht.
  • Verbreite keine negativen Gerüchte oder spreche anderweitig schlecht über andere Menschen. Andere in dieser Form anzugreifen ist nicht der Weg zur Selbsterkenntnis. Das kompromittiert nur deine Würde als Mensch und macht dich unbeliebt.
  • Lasse nicht andere darüber entscheiden, zu was du bestimmt bist zu tun. Ihr Weg muss nicht auch der richtige für dich sein. Was für den einen funktioniert muss noch lange nicht für den anderen funktionieren.
  • Lass dich nicht dazu treiben, dich ewig anzupassen, nur um zu gefallen.
  • Gewöhne dir nicht an, ständig zu ändern, wer du bist, oder wie du dich verhalten solltest, nur um dazu zu passen.
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