PDF herunterladen
PDF herunterladen
Eine Ehe zu beenden, ist niemals eine einfache Entscheidung, die häufig eine Menge Introspektion erfordert. Während jede Situation einzigartig ist, könnte die Situation besonders ernst sein, wenn gravierende Warnsignale vorliegen, wie z.B. Geringschätzung, konstante Kritik, eine extreme Abwehrhaltung und Ignoranz. Achte genau auf solche Warnsignale, bewerte deine Gefühle und versuche, deine Gründe zu identifizieren, warum du gehen oder bleiben solltest. Vor einer derartig schwerwiegenden Entscheidung wäre es außerdem hilfreich, wenn du den Rat und die Unterstützung von vertrauenswürdigen Menschen in deinem Leben suchst.
Vorgehensweise
-
Erkenne Anzeichen von Verachtung, wie z.B. Verhöhnung, Spott oder gemeine Beleidigungen. Ausdrucksformen von Verachtung sind z.B. Aussagen, aber auch nonverbale Verhaltensweisen, die das Selbstbewusstsein der anderen Person unterminieren sollen. Verachtung wird von Gefühlen des Ekels und der extremen Abneigung gefüttert. Aus diesem Grund ist die Präsenz von Verachtung einer der wichtigsten Hinweise darauf, dass eine Ehe am Ende ist. [1] X Forschungsquelle
- Verachtung könnte durch beleidigende Aussagen zum Ausdruck gebracht werden, wie z.B. „Du bist so ein Nichtsnutz“, „Du ekelst mich an“ oder „Du kannst einfach nichts richtig machen“.
- Die Anzeichen von Verachtung können auch nonverbaler Natur sein. Vielleicht seid du oder dein Ehemann es gewohnt, spöttisch zu lächeln oder euch abschätzig zu räuspern, wenn der jeweils andere den Raum betritt.
- Ein Partner könnte fragen: “Wie war dein Tag” und der andere Antwortet lediglich mit einem Augenrollen, ignoriert die Frage oder ätzt nur: „Das geht dich gar nichts an“.
- Wenn du denkst, dass du und dein Ehepartner nur noch Verachtung füreinander übrig habt, könnte es an der Zeit sein, getrennte Wege zu gehen. Wenn ihr aber beide bereit seid, an eurer Ehe zu arbeiten, könnte euch ein Ehe-Therapeut dabei behilflich sein, einen respektvolleren Umgang miteinander zu schaffen.
-
Betrachte persönliche Kritik als Warnhinweis. Alle verheirateten Paare beschweren sich über die Macken des jeweils anderen, allerdings ist Kritik nicht mehr angebracht, wenn sie persönlich wird. Wenn du und dein Partner regelmäßig zu persönlichen Attacken ansetzt und den jeweils anderen niedermacht, wäre es höchste Zeit, eure Kommunikation zu verbessern. [2] X Forschungsquelle
- Die Aussage: “Ich fühle mich ignoriert und irrelevant, wenn du nicht antwortest, wenn ich dir eine Frage stelle“ bezieht sich z.B. klar auf eine konkrete Handlung. „Du starrst immer nur ins Leere, wenn ich mich dir sprechen. Da muss irgendetwas extrem falsch sein in deinem Kopf“ ist hingegen eindeutig eine persönliche Attacke.
-
Achte genau auf eine ständige Abwehrhaltung. Wenn ein oder beide Partner regelmäßig persönliche Attacken abfeuern, habt ihr vielleicht das Gefühl, dass ihr auf Eierschalen gehen müsst, wenn ihr Zeit miteinander verbringt. Frage dich selbst, ob du immer das Bedürfnis hast, dich zu verteidigen, immer davon ausgehst, dass du für etwas beschuldigt wirst oder automatisch davon ausgehst, dass dein Partner dich gleich wieder beleidigen wird. [3] X Forschungsquelle
- Denke darüber nach, wie oft dein Partner sich defensiv verhält. Versuche, zu erkennen, ob einer von euch beiden ständig Dinge sagt wie: „Das ist nicht meine Schuld“ – und zwar meist ohne jeglichen Anlass oder Provokation.
-
Achte auf extreme Ignoranz. Paare müssen offene Kommunikationskanäle aufrechterhalten, um weiterhin Konflikte lösen zu können. Wenn aber einer oder beide Partner eine Mauer aufbauen und jegliche Kommunikation blockieren, weggehen oder einfach gar nichts mehr sagen, ist das ein Anzeichen dafür, dass die Kommunikation in der Ehe überhaupt nicht mehr funktioniert. [4] X Forschungsquelle
- Denke daran, dass es ok ist, die Lösung eines Konflikts so lange aufzuschieben, bis sich beide beruhigt haben. Allerdings sollte der Partner dann Folgendes sagen: „Ich würde das momentan lieber nicht diskutieren. Ich denke, wir beide brauchen etwas mehr Zeit, um uns zu beruhigen“. Wenn ein Partner den anderen einfach ignoriert, läuft etwas falsch.
- Wenn du den Eindruck hast, dass ihr es nie schafft, eure Probleme zu lösen, könnte das ebenfalls auf ein schwerwiegenderes Problem hindeuten. Meinungsverschiedenheiten können auch dazu beitragen, dass eine Beziehung stärker wird, wenn ihr als Paar eine Lösung für das Problem findet. Wenn ihr aber immer wieder über dieselben Dinge streitet, ohne jemals zu einer Lösung zu kommen, ist das allerdings nicht gesund.
-
Behalte den Überblick über deine positiven und negativen Interaktionen. Es ist völlig normal, dass sich Ehepartner in einer gesunden Ehe auch mal streiten. Allerdings sollten negative Interaktionen nicht häufiger stattfinden als positive Interaktionen. Wenn du und dein Partner häufiger streitet, als ihr euch Zuneigung zeigt, ist es vermutlich an der Zeit, an den grundelegenden Problemen in eurer Ehe zu arbeiten. [5] X Vertrauenswürdige Quelle American Psychological Association Weiter zur Quelle
- In diesem Sinne ist es auch wichtig, dass du darauf achtest, wie viel Qualitätszeit als Paar ihr miteinander verbringt und ob ihr euch beide bemüht, Zeit für den jeweils anderen zu machen. Vielleicht hast du in stressigen Momenten das Gefühl, dass ihr euch immerzu nur streitet, allerdings ist das nicht immer wahr.
- Als Faustregel gilt, dass für jede negative Interaktion fünf positive Interaktionen stattfinden sollten. Zu den positiven Interaktionen gehören Umarmungen und Küsse, Komplimente, nette Gespräche oder ein gemeinsames Abendessen.
- Denke daran, dass eine emotional missbräuchliche Person vielleicht teure Geschenke gibt oder ihren Partner wie einen Superstar behandelt. Die verschiedenen Formen des Missbrauchs umfassen körperliche Gewalt, Gewaltandrohungen, Isolation, versuchte Demütigung und herabwürdigende Beleidigungen - und alle diese Formen des Missbrauchs sind völlig inakzeptabel. Keine positive Interaktion dieser Welt rechtfertigt missbräuchliches Verhalten.
-
Denke über die Qualität eurer Konversationen nach. Interessante, qualitätsvolle Gespräche sind ein regelmäßiger Bestandteil einer gesunden Ehe. Denke darüber nach, wann du und dein Ehemann das letzte Mal ein ausführliches Gespräch über eure Gefühle, Meinungen oder Interessen hattet. Wenn du und dein Partner nicht miteinander sprecht – von kurzen Wortwechseln über alltägliche Notwendigkeiten mal abgesehen – ist es höchste Zeit, eure Probleme in Angriff zu nehmen. [6] X Forschungsquelle
- Es ist normal, dass Paare schwierige, stressige Perioden in ihrer Beziehung durchmachen, in denen die Kommunikation leidet. Allerdings solltest du unterscheiden, ob du nach einem langen, stressigen Tag einfach Ruhe brauchst und nicht mehr sprechen willst oder ob du keine Lust auf Gespräche mit deinem Partner hast, weil du ihn in Wahrheit verabscheust.
-
Evaluiere eure emotionale und körperliche Intimität. Manche verheirateten Paare sind nicht intim miteinander und beide Partner sind zufrieden damit. Wenn allerdings du und dein Partner einen stetigen Rückgang an emotionaler und körperlicher Intimität erlebt, kann es sein, dass ihr euch immer weiter voneinander entfernt. [7] X Forschungsquelle
- Beispiele von emotionaler und körperlicher Intimität umfassen Liebesbekundungen, Komplimente, Zuneigungs- und Aufmerksamkeitsbekundungen, vertrauensvolle Gespräche, Händchenhalten, Umarmungen, Küsse, Kuscheln und natürlich Sex.
- Nochmal: Sexuelle und emotionale Durststrecken sind völlig normal, allerdings gibt es einen Unterschied, ob du einfach gestresst und erschöpft bist und deshalb kein Bedürfnis nach Intimität hast oder ob du den Gedanken an Intimität mit deinem Partner verabscheust. Andere Indikatoren wären egoistisches Verhalten, z.B. wenn ein Partner große Geldsummen für sich selbst ausgibt oder Karrierepläne schmiedet, ohne den Partner in Entscheidungen miteinzubeziehen.
- Ein Rückgang in der Kommunikation oder Intimität aufgrund von Geringschätzung oder Ekel sind nur schwer zu überwinden. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass es an der Zeit ist, getrennte Wege zu gehen.
Werbeanzeige
-
Erstelle eine Liste mit Dingen, die deine Ehe noch retten könnten. Denke über Maßnahmen nach, die du und dein Partner unternehmen müsst, damit deine Ehe noch gerettet werden kann. Versuche, einen Strich in der Mitte eines Blatt Papiers zu zeichnen und schreibe auf eine Seite, welche Dinge du unternehmen müsstest und auf die zweite, welche Dinge dein Partner tun müsste. [8] X Forschungsquelle
- In die Spalte deines Partners könntest du z.B. schreiben: „Achte mehr auf meine Gefühle, schaffe mehr Intimität, zeige mir deine Liebe und Zuneigung“. In deine Spalte könntest du schreiben: „Nettere Sprache verwenden, keine persönlichen Angriffe mehr, nutze nicht länger die Arbeit als Ausrede, um keine Zeit mit ihm verbringen zu müssen“.
- Frage dich selbst, ob deine Erwartungen realistisch sind oder nicht. Glaubst du, dass du und dein Partner die Veränderungen wirklich umsetzen könnt? Seid ihr beide bereit, einen Kompromiss zu finden?
- Denke daran, dass beide Partner bereit für Veränderungen sein müssen, damit die Ehe gerettet werden kann. Selbst, wenn dich dein Partner betrogen hat, müsst ihr beide die zugrundeliegenden Ursachen für die Untreue angehen.
-
Erkenne, ob du darüber fantasierst, Single zu sein. Denke darüber nach, wie sich die Vorstellung über eine Zukunft mit deinem Ehepartner anfühlt. Ertappst du dich regelmäßig dabei, wie du dir vorstellst, Single zu sein, allein zu leben, neue potentielle Partner zu treffen oder einfach weit wegzuziehen? Wenn dir diese Fantasien Glück und Erleichterung bringen, ist es um deine Ehe vermutlich nicht besonders gut bestellt. [9] X Forschungsquelle
- Denke daran, dass jeder Mensch Tagträume und Fantasien hat. Du solltest nicht übereilt die Scheidung einreichen, nur weil du dich gewundert hast, wie es wäre, ein völlig anderes Leben zu führen.
- Frage dich selbst, ob dir der Gedanke an eine Trennung mehr Freude bringt als die Vorstellung, verheiratet zu bleiben. Stellst du fest, dass du immer häufiger und immer detailreicher fantasierst? Falls ja und falls es in deiner Ehe noch andere Warnsignale gibt, solltest du entweder die Ehe verlassen oder die nötigen Maßnahmen einleiten, um die Ehe doch noch zu retten.
-
Denke darüber nach, ob du nur aus Angst in der Ehe bleiben möchtest. Willst du verheiratet bleiben, weil du deinen Partner liebst und mit ihm eure gemeinsamen Ziele erreichen möchtest? Oder hast du doch eher Angst vor den finanziellen und persönlichen Problemen, die nach einer Trennung vermutlich auf dich zukommen würden. Versuche, ehrlich mit dir selbst zu sein und finde heraus, aus welchen Gründen du dich noch nicht getrennt hast. [10] X Forschungsquelle
- Wenn du verheiratet bleiben willst, weil du deinen Ehemann liebst und daran arbeiten möchtest, eure gemeinsamen Ziele zu erreichen, wirst du bessere Chancen haben, eure Konflikte zu lösen.
- Trennungen und Scheidungen sind angsteinflößend, aber eine Ehe, die nur aufgrund von Angst am Leben erhalten wird, ist ebenfalls nicht stabil. Eure Freunde und Familienmitglieder können euch emotional und mit praktischen Dingen unterstützen. Es könnte euch jetzt unmöglich erscheinen, aber es kann gut sein, dass ihr mit der Zeit wieder auf die Beine kommen werdet.
-
Frage dich selbst, ob ihr nur wegen der Kinder verheiratet bleibt. Es ist völlig normal, dass du Angst hast, eine Scheidung könnte sich negativ auf eure Kinder auswirken. Allerdings geht es Kindern mit geschiedenen Eltern meist besser als Kindern, deren Eltern in einer unglücklichen, toxischen Beziehung bleiben. [11] X Forschungsquelle
- Wenn eure Kinder der einzige Grund sind, um in der Ehe zu bleiben, wäre es vermutlich im besten Interesse der Kinder, die Ehe einfach zu beenden.
-
Sprich mit einem vertrauenswürdigen Freund oder Verwandten, um eine frische Sichtweise zu bekommen. Es ist normal, dass du dich zerrissen fühlst und leider gibt es für solche Situationen keine einfachen Antworten. Versuche am besten, dir den Rat eines vertrauenswürdigen Menschen zu holen. Ein Freund oder Familienmitglied könnte dir helfen, deine Gefühle besser zu verstehen. [12] X Forschungsquelle
- Teile deinen Liebsten mit: “Martin und ich haben Probleme. Manchmal denke ich, dass wir unsere Probleme lösen können. Manchmal würde ich am liebsten meine Koffer packen. Ich fühle mich so überwältigt und durcheinander und ich könnte wirklich einen Freund brauchen, der mir hilft, eine Entscheidung zu treffen“.
- Behalte im Hinterkopf, dass deine Vertrauensperson vermutlich keine psychologische Ausbildung hat und du deine Entscheidungen nicht einzig und allein basierend auf ihren Ratschlägen treffen solltest. Wenn du aber die Möglichkeit hast, deine Gefühle in Worten auszudrücken, kann dir das auch mentale Klarheit verschaffen. Eine geliebte Person, die dich gut kennt, kann dir hier sicherlich helfen.
Werbeanzeige
-
Kommuniziere deine Sorgen bezüglich deiner Ehe klar und deutlich. Wenn du das nicht bereits getan hast, solltest du dich deinem Partner gegenüber öffnen und ihm offen sagen, wie du dich fühlst. Stelle klar, dass die Dinge für dich nicht mehr funktionieren und dass du Angst hast, dass die Ehe am Ende sein könnte. Versuche, ruhig zu bleiben und bemühe dich, nicht wütend zu werden oder deinen Partner für die Probleme zu beschuldigen. [13] X Forschungsquelle
- Erwähne spezifische Probleme, wie z.B.: „Wir gehen nicht mehr liebevoll miteinander um und ich kann mich nicht an den Moment erinnern, in dem wir mehr als zwei Wörter miteinander gewechselt haben. Ich habe den Eindruck, dass wir uns gegenseitig verabscheuen und ich glaube nicht, dass dieses Umfeld gut für uns ist“.
-
Finde heraus, ob ihr beide bereit seid, an eurer Ehe zu arbeiten. Wenn du oder dein Ehepartner euch weigert, das Problem anzuerkennen und an der Lösung zu arbeiten, ist es unmöglich, die Ehe noch zu retten. Eine Person kann einen zwischenmenschlichen Konflikt nicht alleine lösen, daher müssen beide Personen bereit sein, an der Rettung der Ehe zu arbeiten. [14] X Forschungsquelle
- Wenn du bereit bist, es zu versuchen und an der Lösung eurer Probleme zu arbeiten, könntest du sagen: „Wir haben beide eine Menge Arbeit vor uns, aber ich bin bereit, diese Mühe auf mich zu nehmen. Würdest du in Erwägung ziehen, eine Therapie zu beginnen und zu versuchen, unsere Bindung wiederherzustellen?“.
- So angsteinflößend es auch ist: Wenn du dich verletzlich machst, könnte das ein wichtiger erster Schritt sein. Es ist deinem Partner vielleicht gar nicht bewusst, dass dir viel daran liegt, eure Ehe noch zu retten.
-
Besprecht eure Ziele und Pläne. Es kommt immer zu Problemen, wenn beide Partner völlig gegensätzliche Visionen davon haben, wie die Zukunft aussehen soll. Unterschiedliche Ziele verursachen nicht immer automatisch das Ende einer Ehe, allerdings müsst du und dein Partner einen Weg finden, wie ihr Kompromisse eingehen könnt, damit eure Ehe weiterhin gesund bleibt. [15] X Forschungsquelle
- Wenn ihr beide das Ziel verfolgt, eure Ehe aufrechtzuerhalten, ist die Chance auf eine langfristige Versöhnung größer. Allerdings könnte eine Trennung für alle Beteiligten am besten sein, wenn einer von euch beiden denkt, die Karriere, eine neue Beziehung oder mehr Unabhängigkeit wären wichtiger als eure Ehe.
- Die Frage nach dem gemeinsamen Wohnort, wessen Karriere Priorität haben soll oder die Frage nach dem Kinderkriegen sind häufig weitere grundlegende Konflikte, die das Ende einer Ehe bedeuten können.
-
Beginnt eine Ehe-Therapie, wenn ihr das noch nicht getan habt. Wenn ihr beide fest entschlossen seid, an eurer Ehe zu arbeiten, solltet ihr einen Ehe-Therapeuten aufsuchen und zusätzlich vielleicht eine Einzeltherapie beginnen. Ein lizensierter Therapeut kann euch behilflich sein, die zugrundeliegenden Ursachen für eure Konflikte zu identifizieren, euch Werkzeuge zur Konfliktlösung in die Hand geben und kann eine objektive Sicht der Dinge bereitstellen. [16] X Forschungsquelle
- Wenn ihr bereits Monate oder gar Jahre der Therapie hinter euch habt, ohne große Fortschritte gemacht zu haben, könnte es an der Zeit sein, zu akzeptieren, dass das Fortführen der Ehe vermutlich nicht in eurem besten Interesse ist.
-
Bleibe ruhig und geduldig, wenn du dich entschlossen hast, deine Ehe zu beenden. Wenn du kein Interesse mehr daran hast, deine Ehe zu retten, solltest du dich bemühen, deinen Ehepartner so ruhig und schonend wie möglich darüber zu informieren. Vermeide es, in der Mitte eines hitzigen Streits die drohende Scheidung zur Sprache zu bringen. Wähle lieber einen Zeitpunkt, an dem ihr beide einen kühlen Kopf habt und gibt dein Bestes, um mitfühlend, aber gleichzeitig sachlich zu kommunizieren. [17] X Forschungsquelle
- Du könntest beispielsweise sagen: “Wir waren schon lange nicht mehr glücklich und ich glaube nicht, dass es möglich ist, die Kluft zwischen uns zu schließen. Ich bin dankbar für das Glück, das wir teilen durften, aber ich bin überzeugt, dass es für uns beide am besten ist, wenn wir jetzt getrennte Wege gehen“.
Werbeanzeige
Tipps
- Es ist sehr schwierig, Untreue oder andere gravierende Vertrauensbrüche zu überwinden. Allerdings ist es auch nach einem Seitensprung im Bereich des Möglichen, eine Ehe zu retten. Mit der Hilfe eines Therapeuten wird es euch leichter fallen, das Vertrauen wiederaufzubauen, als allein mit der tief verwurzelten Verachtung und Abscheu fertigzuwerden.
- Wenn du das Opfer von emotionalem oder körperlichem Missbrauch bist, ist es an der Zeit, die Scheidung einzureichen - wenn du das tun kannst, ohne deine Sicherheit zu gefährden. Wenn dir dein Partner körperliche Gewalt androht, solltest du die Polizei rufen und dir die Unterstützung einer vertrauenswürdigen Person suchen.
Werbeanzeige
Referenzen
- ↑ https://psychcentral.com/blog/4-warning-signs-marriage-therapists-use-to-predict-divorce/
- ↑ https://psychcentral.com/blog/4-warning-signs-marriage-therapists-use-to-predict-divorce/
- ↑ https://psychcentral.com/blog/4-warning-signs-marriage-therapists-use-to-predict-divorce/
- ↑ https://psychcentral.com/blog/4-warning-signs-marriage-therapists-use-to-predict-divorce/
- ↑ http://www.apa.org/monitor/2013/04/marriage.aspx
- ↑ https://www.psychologytoday.com/us/blog/fixing-families/201507/4-signs-your-relationship-may-be-over
- ↑ https://www.psychologytoday.com/us/blog/divorce-grownups/200911/the-six-signals-divorce
- ↑ https://www.nytimes.com/2017/05/18/fashion/weddings/11-questions-to-ask-before-getting-a-divorce.html
- ↑ https://www.psychologytoday.com/us/blog/fixing-families/201507/4-signs-your-relationship-may-be-over
- ↑ https://www.psychologytoday.com/us/blog/contemplating-divorce/201102/how-predict-whether-you-should-stay-or-go
- ↑ https://www.psychologytoday.com/us/blog/shift-mind/201107/the-wrong-reasons-staying-married
- ↑ https://www.psychologytoday.com/us/blog/contemplating-divorce/201112/knowing-if-you-should-stay-or-go
- ↑ https://www.nytimes.com/2017/05/18/fashion/weddings/11-questions-to-ask-before-getting-a-divorce.html
- ↑ https://www.psychologytoday.com/us/blog/contemplating-divorce/201101/how-do-you-know-if-you-should-stay-or-go
- ↑ https://www.psychologytoday.com/us/articles/201201/are-you-the-right-mate
- ↑ https://www.psychologytoday.com/us/blog/contemplating-divorce/201112/knowing-if-you-should-stay-or-go
- ↑ https://www.psychologytoday.com/us/blog/fixing-families/201507/4-signs-your-relationship-may-be-over
Über dieses wikiHow
Diese Seite wurde bisher 30.704 mal abgerufen.
Werbeanzeige