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Du benutzt jeden Tag Plastiktüten – um Lebensmittel nachhause zu tragen oder andere Dinge zu befördern, die du im Laden gekauft hast. Leider sind Plastiktüten nicht biologisch abbaubar, es dauert also Hunderte von Jahren, bis sie sich auflösen. Wenn du alte Plastiktüten wiederverwendest, kannst du zumindest sicherstellen, dass sie nicht nach bloß einer Benutzung auf der Müllkippe landen und die Umwelt belasten. Du kannst sie dem Recycling-Kreislauf zuführen, du kannst sie aber auch zuhause noch weiter benutzen oder sogar tolle Sachen daraus basteln.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Gib die Plastiktüten ins Recycling

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  1. Vergewissere dich, dass die Tüten komplett leer sind, am besten indem du sie noch einmal gründlich ausschüttelst. [1]
  2. Irgendwo auf den Tüten sollte sich ein Symbol mit einer Zahl darin finden. Anhand der Zahlen kannst du genau erkennen, aus welchem Material die Tüten bestehen und wie gut sie sich recyceln lassen. [2]
    • Nummer 2 und 4 lassen sich auf jeden Fall recyceln, bei anderen Materialien könnte es schwieriger sein. Im Zweifel kannst du die Tüten vielleicht noch irgendwie im Haus gebrauchen.
  3. Du solltest etwa 50 bis 100 Tüten in einen Beutel bekommen. Drück sie zusammen, damit eventuell eingeschlossene Luft entweicht und du möglichst viele Tüten unterbringen kannst. Wenn du alle Tüten an einem Ort sammelst, kannst du sie einfacher transportieren. [3]
  4. Die meisten großen Supermärkte nehmen ihre Tüten zurück, um sie zu recyceln. Normalerweise steht in der Nähe des Eingangs ein speziell gekennzeichneter Sammelbehälter für Plastik. Wenn du deine Tüten dort hineinwirfst, werden sie auf jeden Fall recycelt. [4]
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Verwende Plastiktüten zuhause weiter

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  1. Eine Möglichkeit, wie du Plastiktüten verwenden kannst, ist, damit deine Mülleimer auszulegen und zu schützen. Schneid die Plastiktüten auf und kleb sie auf die Böden deiner Mülltonnen, damit keine Flüssigkeiten auslaufen und deine Tonnen verschmutzen können. [5]
    • Natürlich funktioniert das auch bei allen anderen Tonnen in deinem Haus, die öfter mal nass werden, etwa die Recyclingtonne oder die Komposttonne.
  2. Plastiktüten ersetzen in allen kleinen Mülleimern im Haus toll den Müllbeutel, etwa im Bad oder im Schlafzimmer. Wenn es an der Zeit ist, den Müll auszuleeren, nimmst du einfach die ganze Tüte heraus, entsorgst sie mitsamt Inhalt und ersetzt sie durch eine neue.
    • Auch im Auto geben Einkauftüten prima Mülltüten ab.
  3. Bewahr die Plastiktüten in deinem Auto auf und nimm sie mit zum Einkaufen. So kannst du sie wunderbar als Einkaufstaschen verwenden. Pass nur auf, dass sie keine Löcher haben und stabil genug sind, um deine Einkäufe auszuhalten. [6]
  4. Plastiktüten eignen sich auch hervorragend zum Schutz von allem, was zerbrechlich ist, also etwa Omas Porzellanfigürchen oder Gläser. Wickle die entsprechenden Gegenstände einfach ein, bevor du sie wegräumst, damit sie nicht kaputtgehen.
    • Du kannst zum Beispiel auch für einen anstehenden Umzug alles in Plastiktüten einwickeln, was irgendwie zerbrechlich ist. Plastiktüten eignen sich hier gut als Polster, vor allem wenn du gleich mehrere Lagen benutzt.
  5. Schneid sie dazu einfach auf und kleb sie mit Klebeband auf Tische und Arbeitsflächen. So kannst du ganz entspannt basteln, kochen oder heimwerken, ohne dir Sorgen machen zu müssen, dass irgendwas dreckig wird. [7]
  6. Verwende sie als Füllmaterial und du brauchst keine Füllwatte kaufen. Dazu knüllst du die Tüten einfach zusammen, bevor du sie in den Bezug steckst, damit sie schön fluffig bleiben. [8]
    • Du kannst auch ein Hundebett basteln, indem du einen Kissenbezug mit Plastiktüten ausstopfst.
  7. Wenn du vorhast, einen beachtlichen Vorrat an Plastiktüten anzulegen, solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass du sie vernünftig lagerst, damit erstens keine Unordnung entsteht und sie zweitens nicht zur Gefahr für kleine Kinder oder Haustiere werden. Entweder sammelst du sie alle – wie kreativ! - in einer Plastiktüte, die du irgendwo aufhängst, oder du kaufst dir ein spezielles Aufbewahrungsrohr.
    • Bewahr die Tüten an einem strategisch günstigen Ort auf, zum Beispiel in der Küche oder der Garage, damit du sie immer in der Nähe hast, wenn du sie brauchst.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Bastle mit Plastiktüten

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  1. Mit Plastikgarn lässt sich hervorragend stricken und häkeln. Dafür musst du nur deine Plastiktüten in schmale Streifen schneiden und sie dann zu einem langen Band zusammenfügen. Schon kannst du aus dem Plastikgarn Einkaufbeutel, Taschen und Teppiche häkeln.
    • Das funktioniert natürlich besonders gut, wenn du besonders viele Plastiktüten in ähnlichen Farben hast. So kannst du eine große Garnrolle aus vielen Tüten wickeln.
  2. Aus dicken und stabilen Tüten kannst du einen richtig großen Korb machen, aus dünneren Tüten einen kleinen Aufbewahrungskorb. Dafür brauchst du außerdem Nähnadeln, Faden und einen Fingerhut. [9]
    • Für einen großen Webkorb brauchst du etwa dreißig bis vierzig Plastiktüten.
  3. Wenn du gerne unverwüstliche Blumen basteln möchtest, dann mach sie doch einfach mal aus alten Plastiktüten. Die Tüten sollten natürlich hübsche Farben haben. Außerdem brauchst du grünen Faden, eine Schere, eine Nähnadeln und eine Stricknadel. [10]
    • Eine Plastiktüte sollte für eine Blume ausreichend sein.
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Tipps

  • Um Plastiktüten zu reinigen, damit du damit basteln kannst, dreh sie einfach auf links und wasch sie unter fließendem Wasser ab.
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