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Es gibt viele Subkulturen, die unter den Begriff "Alternative" fallen können: Szene, Emo, Gothic, Skater und Indie. Du kannst dich an einem oder allen diesen Stilen orientieren, aber alternativ zu sein ist eher eine Einstellung als alles andere. Es mag schwierig sein, immer alternativ zu sein, vor allem am Arbeitsplatz, aber sei selbstbewusst und drücke dich so aus, wie du es für richtig hältst.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Die alternative Denkweise annehmen

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  1. Sei selbstbewusst in deiner Individualität und lasse dich von dem inspirieren, was dich inspiriert und nicht von jemand anderem. Obwohl viele Leute denken, dass alternative Kleidung Punk-, Emo-, Gothic- oder Rock-Einflüsse hat, ist es jedem selbst überlassen, woher er seinen Stil bezieht.
  2. Es ist zwar in Ordnung, sich für bestimmte Anlässe (bei denen bestimmte Dinge als angemessen gelten) etwas zurückzunehmen, aber du musst nicht auf deinen ganzen Flair verzichten. Wenn du dich zurückhältst, dich aber unwohl fühlst, dann beugst du dich der Norm und bist nicht alternativ.
    • Wenn du zum Beispiel der Meinung bist, dass ein knallpinker Irokesenschnitt für ein Vorstellungsgespräch im Büro unpassend ist, trage deine Haar offen, aber lasse die rosa Strähnen drin. Du wirst dich überall unglücklich fühlen, wo du nicht du selbst sein kannst, also lass deine Persönlichkeit so weit wie möglich durchscheinen.
  3. Ein alternativer Stil bedeutet nicht, dass du nicht deine eigene persönliche Note einbringen kannst. Obwohl Schwarz mit dem alternativen Stil assoziiert wird, kannst du deine Farbpalette öffnen, denn alternativ ist eine Geisteshaltung und kein strenges Regelwerk. Folge deinem Bauchgefühl.
  4. Es wird Zeiten geben, in denen ein bestimmter Stil unangemessen ist. Zum Beispiel können Totenköpfe als Grundelement für einen alternativen Stil angesehen werden. Jedoch ist das Tragen von Totenkopfdrucken während einer Beerdigung sehr unangemessen. Nimm, wenn nötig, alles ab, was übermäßig anstößig erscheint.
  5. Nur weil du nicht das Bedürfnis oder die Zeit hast, dir die Haare zu färben (oder weitere Piercings zu tragen), heißt das nicht, dass du nicht mehr alternativ bist. Du kannst dich auch von Plattformen trennen, wenn sie dir im Alltag lästig geworden sind. Wenn du einen oder alle Aspekte deiner Garderobe änderst, ändert das nichts an deiner Denkweise.
  6. Verlasse deine gewohnte Umgebung und suche nach stilistischen Anregungen außerhalb der üblichen Geschäfte. Die Veränderung deines Stils ist Teil einer alternativen Einstellung. Der Wunsch, sich zu verändern, ist ein gutes Zeichen dafür, dass du eine alternative Einstellung hast.
    • Einige Geschäfte vermarkten sich selbst als speziell auf einen alternativen Stil ausgerichtet. Wahrscheinlich weißt du bereits, welche Geschäfte in deiner Nähe sind. Wenn das der Fall ist, bedeutet das, dass viele alternative Menschen diese Quelle auch nutzen, anstatt ihre eigene zu finden. Trenne dich von der Masse und finde deine eigenen Quellen.
  7. Folge deinem Instinkt und entsorge alles, was du nicht mehr tragen willst. Schaffe Platz für neue Versionen alternativer Inspirationen. Spende deine alten Kleidungsstücke oder finde Konsignationsgeschäfte, die dir helfen, einen Teil deiner Ausgaben zurückzugewinnen.
    • Nutze die sozialen Medien, um Gruppen zu finden, die Kleidertauschbörsen veranstalten oder sich speziell an Menschen mit einem alternativen Stil wenden.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Alternativ am Arbeitsplatz sein

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  1. Es gibt eine Reihe von Subkulturen, die sich mit dem alternativen Stil identifizieren, darunter Emo, Punk und Grunge. Du kannst im Internet nach Einflüssen suchen, die am Arbeitsplatz noch als angemessen gelten. [1]
    • Du könntest zum Beispiel den Aufkleber deiner Lieblingspunkband auf der Tasche haben, die du im Büro benutzt.
  2. Wenn es einen bestimmten Aufdruck oder eine bestimmte Art von Kleidung gibt, die in der alternativen Musikszene angesagt ist, kannst du dies in deine Bürokleidung einbauen. [2]
    • Wenn zum Beispiel rote Lippen in der Punkszene, die du hörst, sehr beliebt sind, solltest du am Arbeitsplatz einen dezenteren roten Lippenstift verwenden.
  3. Alternativer Stil wird oft mit hellem Haar assoziiert. Auch wenn es vielleicht zu gewagt ist, alles in einer Farbe wie Grün zu färben, kannst du dennoch Strähnen oder eine einzelne unauffällige Strähne haben. [3]
    • Du kannst auch Nagellack verwenden oder bunte Akzente in deiner Kleidung oder bei deinen Accessoires setzen, wenn dein Arbeitsplatz zu streng ist, um dir bunte Haare zu erlauben.
  4. Es gibt viele Drucke und Muster, die als Alternative angesehen werden können, darunter schwarze Spitze, Leder, Spikes, Samt, Totenköpfe, Leopardenmuster, Kreuze, Ketten und Karos. Du kannst kleine Teile dieser Muster und Drucke in deine Garderobe einbauen, ohne dich auf etwas allzu Gewagtes (wie einen Rock mit Leopardenmuster) festlegen zu müssen. [4]
    • Wende dich an deine Personalabteilung, um zu erfahren, was in deinem Büro angemessen ist, da dies von Büro zu Büro unterschiedlich sein kann.
  5. Kleide dich so, dass du einen anderen Aspekt deiner Persönlichkeit zeigst. Nur weil in deinem Büro etwas nicht erlaubt ist, heißt das nicht, dass du nicht kreativ sein und eine andere Möglichkeit finden kannst, dich auszudrücken. Nur weil du zum Beispiel kein Oberteil mit einem großen aufgedruckten Totenkopf tragen darfst, heißt das nicht, dass du nicht auch eine Totenkopfbrosche auf einem schlichteren Oberteil tragen kannst. [5]
    • Sei stolz darauf, dass nicht jeder deinen Stil nachmachen kann.
  6. Es kann einige Zeit dauern, bis du die abgeschwächten Versionen deines Stils gefunden hast. Möglicherweise musst du Accessoires oder Kleidungsstücke kaufen, die ähnlich aussehen und dasselbe alternative Flair haben, aber mit einem professionelleren Touch. Habe Spaß beim Kreieren neuer Outfits und beim Durchstöbern deines Kleiderschranks nach ausgefallenen, aber komplementären Kleidungsstücken. [6]
  7. Du solltest dich in deinem Arbeitsumfeld wohler fühlen, bevor du mutiger wirst. Vielleicht kannst du Drucke hinzufügen, die zu einem Bleistiftrock passen. Ein Oberteil mit dezent aufgedruckten Spinnweben und Insekten kann toll zu einem Bleistiftrock und einem Blazer aussehen, da es einfach wie ein schwarz-weiß gemustertes Blumenmuster aussieht. [7]
    • Halte deine Aufdrucke und Muster unauffällig, bis deine Kollegen dich kennen und ihr gegenseitigen Respekt entwickelt habt.
  8. Die beste Möglichkeit, um in einem beruflichen Umfeld aufzufallen, ist es, deine Arbeit sprechen zu lassen. Dein Sinn für Stil sollte dein Berufsleben nicht beeinträchtigen. Solange du niemanden vor den Kopf stößt und deine Arbeit über das hinausgeht, was man von dir erwartet, sollte dein Stil nicht in Frage gestellt werden. [8]
    • Es kann schwierig werden zu arbeiten, wenn du das Gefühl hast, dass das Umfeld feindselig wird, nur weil die Leute dich nach deinem Stil beurteilen. Wenn deine Vorstellung von Normalität als seltsam empfunden wird, solltest du höflich und in aller Ruhe mit deinen Kollegen sprechen. So könnt ihr euch auf einer persönlicheren Ebene kennenlernen und sie werden deine Motive nicht mehr in Frage stellen.
    • Achte darauf, dass deine Arbeit gewürdigt wird. Es ist in Ordnung, ein modischer Außenseiter zu sein, aber achte darauf, dass du für deine Arbeit Anerkennung erhältst. Gib deinem Arbeitgeber keinen Grund, dich zu disziplinieren. Achte darauf, dass du positives Feedback für deine Arbeit erhältst und dass dein Outfit den Richtlinien deiner Personalabteilung entspricht.
  9. Wenn du gefärbte Haare oder eine asymmetrische Frisur hast, solltest du dein Haar hochgesteckt tragen, um den auffälligen Stil weniger zu betonen. Wenn du die Seite deines Kopfes rasiert hast, kämme dein Haar darüber, um den Sidecut weniger auffällig zu machen. [9]
  10. Schmuck und Accessoires sind eine tolle Möglichkeit, sich auszudrücken, ohne das Outfit komplett ändern zu müssen. Finde Stücke, die deine Garderobe ergänzen und deinem Outfit einen subtilen Hauch von Persönlichkeit verleihen. [10]
    • Trage zum Beispiel Totenkopf-Ohrringe oder einen Totenkopf-Ring.
  11. Versuche zu verstehen, dass andere dich durch eine andere Brille sehen. Sei aber stolz darauf, dass du dich als Individuum ausdrückst und einen Look trägst, den kein anderer hat. Urteile nie über andere, denn du willst natürlich auch nicht verurteilt werden. [11]
  12. Auch wenn es schwierig erscheint, deine Persönlichkeit während der Woche zu zügeln, solltest du dich fragen, ob dein Job wichtiger ist als dein Stil. Wenn ja, lasse deine Persönlichkeit außerhalb der Arbeitszeit voll zur Geltung kommen. Zu einem professionellen Auftreten gehört es, sich an die Verhaltensregeln zu halten.
    • Wenn dir dein Stil wichtiger ist als deine Arbeit, suche dir einen Job, bei dem du dich wohler fühlst.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

In der Schule alternativ sein

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  1. Erkundige dich nach den Schulregeln, bevor du deine Haare färbst, aber hab Spaß und drücke dich aus, wenn du weißt, dass es in Ordnung ist. Die Farbe kann ausgewaschen werden und die Haare wachsen nach. Überprüfe das Haarfärbemittel auf schädliche Chemikalien oder konsultiere einen Fachmann.
  2. Probiere alles aus, bevor du es dauerhaft machst. Es mag eine gute Idee sein, sich ein Tattoo oder Piercing stechen zu lassen, aber gehe auf Nummer sicher und lasse dir einen vorübergehenden Ersatz aufmalen. So kannst du testen, ob es zu dir passt. Es kann sein, dass du ein Piercing unbequem findest oder dass du ein besseres Tattoo-Design findest.
    • Besonders Tätowierungen und Piercings bedürfen einer gründlichen Überlegung, da sie dauerhaft sind und man aus ihnen herauswachsen kann. Je nach Alter kann sich dein Körper noch verändern und dein Tattoo oder Piercing kann in den nächsten Jahren ganz anders aussehen.
  3. Egal, ob du mit deinen Eltern, älteren Geschwistern, Lehrern oder anderen alternativen Freunden sprichst, du musst Menschen finden, die mit deinem Wunsch, anders zu sein, etwas anfangen können. Wenn du in der Schule auffällst, machen sich die Leute vielleicht über dich lustig, weil du anders bist. Suche dir ein Unterstützungssystem, das dich daran erinnert, dass es gut ist, anders zu sein und dass du bist, wie du bist.
  4. Ob Musik, Mode oder Aktivitäten wie Skateboarding - experimentiere mit dem, was dich glücklich macht. Es gibt keine festen Regeln, um alternativ zu sein, also lass dir von anderen Leuten nicht vorschreiben, was du tun darfst und was nicht. Achte nur darauf, dass du sicher bist und niemanden verletzt oder beleidigst.
    • Wenn du verschiedene Aktivitäten wie Skateboarding oder Parkour ausprobierst, denke daran, vorsichtig zu sein. Trage immer einen Helm und eine Sicherheitsausrüstung, um Verletzungen zu vermeiden.
  5. Wenn du nicht weißt, wie man sich alternativ verhält, aber glaubst, dass eine Gruppe älterer Schüler das kann, ahme ihren Stil nach. Stell ihnen Fragen darüber, wo sie abhängen oder welche Musik sie hören. Wenn du schüchtern bist, kannst du sie auch einfach nur still beobachten und selbst recherchieren.
  6. Chatte mit anderen, um Ressourcen auszutauschen und mehr über alternative Kulturen zu erfahren. Recherchiere Bands, die dich interessieren und deren Fan-Foren, um dich zu inspirieren. Lies Blogs, um ein Gefühl für modische Veränderungen zu bekommen.
  7. Es gibt keine festen Regeln, um alternativ zu sein. Wenn du Lust auf grüne Haare hast, färbe deine Haare grün. Wenn du ganz in Schwarz gekleidet sein willst, dann trage nur schwarze Kleidung. Nur du weißt, was dich glücklich macht und womit du dich wohl fühlst, wenn du du selbst bist.
    • Achte darauf, dass deine Selbstdarstellung mit den Regeln deiner Schule vereinbar ist. Du willst nicht wegen eines obszönen Shirts nachsitzen müssen.
  8. Musik kann ein wichtiger Teil des alternativen Lebens sein. Höre dir Podcasts an, trete Fanseiten bei und erkunde soziale Medien, um Musik zu finden, die dich inspiriert. Erfahre, was andere hören und was deine Lieblingskünstler inspiriert.
    • Besuche Live-Bands in Clubs oder überall dort, wo es Konzerte für alle Altersgruppen gibt. Wenn du eine Gruppe siehst, die dir gefällt, versuche, nach dem Konzert mit ihr zu sprechen. Die meisten aufstrebenden Gruppen sprechen gerne mit ihren Fans. Finde heraus, welche Musik sie hören oder was sie inspiriert.
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Tipps

  • Vermeide Marken, wenn du kannst. Marken sind normalerweise keine Alternative, weil sie so weit verbreitet sind.
  • Kaufe in Secondhand-Läden ein. Sie sind eine unschätzbare Quelle für Kleidung, Schnickschnack und gute Ideen.
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