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Man kann ein Anagramm erschaffen, indem man die Buchstaben einer Phrase oder eines Wortes nimmt und sie neu anordnet, um neue Phrasen oder Wörter zu bilden. Anagramme können ein zufällige Kombination von Buchstaben sein oder einem echten Wort ähneln. Deine Aufgabe ist es, die verfügbaren Buchstaben zu verwenden, ohne welche hinzuzufügen oder zu entfernen und das versteckte Wort oder die Phrase aufzudecken.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Das Anagramm neu anordnen

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  1. Schreibe zuerst alle Buchstaben in einem anderen Muster auf. Du wirst keine neue Phrase oder ein neues Wort finden können, wenn du weiter auf das starrst, das bereits vor dir steht. Die Buchstaben sind bereits durcheinander, sie neu in ein erkennbares Muster oder eine Form zu ordnen wird aber helfen.
    • Zeichne eine Form und schreibe die Buchstaben rund herum auf. Das macht es leichter für dein Auge, die Kombinationen zu erfassen, da die Buchstaben keine Reihenfolge haben – sie sind alle gleich wichtig.
    • Die am häufigsten verwendete Form ist ein Kreis. Du kannst dein Papier oder deinen Notizblock in irgendeine Richtung drehen, um einen neuen Blickwinkel zu erlangen.
    • Die Buchstaben andauernd neu zu ordnen ist wichtig, weil es deinem Gehirn neue Möglichkeiten gibt, die verschiedenen Buchstabengruppierungen aus denselben Buchstaben zu sehen. Manchmal musst du mit einer frischen Gesichtsweise beginnen, wenn du eine Weile auf dieselbe Sache gestarrt hast.
  2. Beginne, nachdem du das Anagramm aufgespalten hast, Buchstabenpaare zusammenzustellen. Du könntest zum Beispiel feststellen, dass du ein „C“ hast, dem normalerweise ein Konsonant wie „K“ oder „H“ folgt, um Wörter zu bilden, die „CK“ oder „CH“ enthalten. [1]
    • Ein „H“ findet man außerdem häufig nach „T“ und „P“ oder am Anfang eines Wortes.
    • Mit ungewöhnlichen Buchstabenpaaren wie „QU“ oder häufig vorkommenden wie „UN“ kann man leicht Wörter bilden.
    • Wenn du beginnst, kleinere Paare zu isolieren, hast du weniger Buchstaben zu entwirren.
  3. Schreibe alle Konsonanten aus deinem Anagramm in eine Spalte und die Vokale in eine andere. Beginne mit den Konsonanten und schreibe jede unterschiedliche Art auf, in der sie geordnet werden können. Füge dann die Vokale in jede der Kombinationen ein, um zu sehen, wie viele neue Wörter du machen kannst. [2]
    • Wenn du viele Vokale hast, finde zuerst die Konsonantenpaare, da es weniger Variationen dabei gibt.
    • Kombiniere außerdem, wenn du hauptsächlich Konsonanten hast, die Vokale, die zusammenstehen können. Zum Beispiel „IE“, „UE“ und „OU“.
    • Kombinationen aus drei Vokalen wie in „Silhouette“ oder „Trauer“ sind selten, sich die Zeit zu nehmen, sie dir zu merken, wird dir aber helfen, Anagramme schneller zu lösen. [3]
  4. Viele Wörter in der deutschen Sprache sind aus Vor- und Nachsilben aufgebaut, die Buchstabenkombinationen am Anfang und Ende eines Wortes sind, wie grammatikalische Endungen. Bei Anagrammen kann es hilfreich sein, sie zu finden, weil du nur noch die Buchstabenpaare finden und aus den übrigen Buchstaben ein Wort aufbauen musst. [4]
    • Ein paar geläufige Vorsilben sind: un-, dis-, neben-, re-, de-, in-, ab-, an-, ex-.
    • Nachsilben, die du finden könntest, sind: -en, -heit, -lich, -er, -ig, -ös, -os, -tion.
    • Drehe die Vor- und Nachsilben um, um mehr Wortoptionen zu erschaffen. Die Buchstabenkobination „er“ kann zum Beispiel sowohl am Anfang als auch am Ende eines Wortes stehen, wie in „er-arbeiten“ oder in „Arbeit-er“.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Die Buchstaben alphabetisch ordnen

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  1. Nimm ein neues Stück Papier und schreibe das Anagramm noch einmal oben auf die Seite. Du solltest das Anagramm immer greifbar haben, damit du einen Bezug hast und überprüfen kannst, dass du die richtigen Buchstaben verwendest.
  2. Beginne mit dem ersten Buchstaben, der dem „A“ am nächsten ist und schreibe alle übrigen Buchstaben danach in der Reihenfolge auf, wie sie im Alphabet vorkommen. Das wird dir helfen zu sehen, welche Art von Buchstaben du hast oder ein häufiges Vorkommen von Vokalen oder seltenen Buchstaben wie „Q“ und „Z“ zu isolieren.
    • Manche Buchstaben könnten öfter vorkommen, du solltest Dubletten aber aufschreiben. Denke daran, du musst jeden Buchstaben verwenden, der im ursprünglichen Anagramm vorkommt.
  3. Schon allein indem du beginnst, ein Anagramm in eine geordnete Liste zu bringen, auch wenn sie in der falschen Reihenfolge ist, kannst du beginnen, Vorsilben, Nachsilben und sogar kleine, einfache Wörter zu sehen. Wenn die Buchstaben in einer geordneten Anordnung sind, kannst du auch beginnen, dir die Kombinationen zu merken, da alphabetisch zu ordnen eine einheitliche Methode zum Anordnen jeder Buchstabengruppe ist.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Sich Kombinationen merken

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  1. Nimm ein Anagramm und ordne es neu an. Verwende einen Standard wie eine alphabetische Ordnung, um aus dem Anagramm ein „Basisset“ an Buchstaben zu erschaffen. Ein Anagramm alphabetisch zu ordnen erschafft eine Basis an Buchstaben, weil die Buchstaben unabhängig davon, wie sie durcheinander geraten sind, immer zurück in dieselbe Ordnung gebracht werden können, basierend auf dem Standard „A-Z“.
  2. Du kannst Anagramme haben, die unterschiedlich zu sein scheinen, wenn du aber „tegis“ und „sgiet“ alphabetisch ordnest, erhältst du „egist“ als Basis für beides. Aus demselben Basisset an Buchstaben, „egist“, kannst du „Geist“ und „siegt“ erschaffen. Merke dir die alphabetisch geordneten Basissets und die verschiedenen Wörter, die du daraus machen kannst. [5]
    • Wenn du Wortspiele wie Scrabble oder Words With Friends spielst, könntest du mit der Zeit vertraute Buchstabenkombinationen sehen.
    • Dir Kombinationen für Anagramme auswendig zu merken wird dich darin trainieren, Muster in zufälligen Buchstabenkombinationen zu sehen. Es wird dir helfen, Kreuzworträtsel oder Wortspiele schneller zu lösen.
  3. Du willst in der Lage sein, grundlegende Buchstabenkombinationen überall zu erkennen. Mache Lernkarten und lies dein Notizbuch voller Anagramme immer wieder, um die, die du schon gelöst hast, in dein Gedächtnis einzuprägen. Übe oft, um es dir anzugewöhnen, Anagramme aufzulösen, sodass du erfolgreicher darin wirst, sie in der Zukunft zu lösen.
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Tipps

  • Du kannst neue Anagramme untersuchen und dein Wissen erweitern, indem du Fremdsprachen verwendest.
  • Verwahre dein Notizbuch und deine Notizen, damit du dich in Zukunft auf sie beziehen kannst.
  • Wenn du bei einem Anagramm wirklich hängst, gibt es verschiedene Websites, die dir helfen können, es zu entwirren. Manchmal musst du die Lösung sehen, damit du rückwärts arbeiten kannst. [6]
  • Kaufe ein Buch mit Anagrammen für mehr Übung. Du solltest sie in einer Buchhandlung in deinem Ort oder im Internet finden. [7]
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Was du brauchst

  • Bleistift oder Kugelschreiber
  • Notizbuch
  • Wörterbuch oder Thesaurus

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