PDF download PDF herunterladen PDF download PDF herunterladen

Tinder ist eine weithin beliebte Handy-App, über die man neue romantische Beziehungen mit Personen knüpfen kann. Leider hat dieses dazu geführt, dass Spam-Bots und geldgierige Scammer in dem Versuch, Nutzer auszunutzen, Fake-Profile hochladen. Wenn du dich bei deinen Aktionen jedoch vorsiehst, kannst du dich davor schützen. Indem du alle Bilder und Handynummern rückwärts suchst und verdächtige Profile und Links meidest, kannst du Scams und Spam auf Tinder erkennen. Schütze außerdem deine persönlichen Daten und überweise kein Geld.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Fake-Profile erkennen

PDF download PDF herunterladen
  1. Einige Profile weisen dich an, einen Link anzuklicken. Hüte dich vor allen Profilen, in denen zum Beispiel steht: „Wenn du mehr über mich erfahren möchtest“ oder „Sieh dir meine Webseite an“. Falls der URL verkürzt aussieht, führt er höchstwahrscheinlich zu einer Scam-Seite.
    • Klicke niemals einen Link an, falls du dir nicht sicher bist, auch wenn manche Profile möglicherweise seriöse Links anbieten.
  2. Profile mit nur einem Foto, vor allem wenn sie von Infos ohne Schlüsselangaben wie Beruf und Ausbildung begleitet werden, sollten deine Alarmglocken schrillen lassen. Meide außerdem Profile, die sich auf professionell aussehende Fotos, Fotos, die bearbeitet aussehen, oder Fotos von Prominenten verlassen. Überspringe Profile, die dich mit vielen Fotos von unterschiedlichen Personen verwirren. Übergehe zuletzt auch Profile, die versuchen, dich mit spärlich bekleideten, perfekt aussehenden Körpern anzulocken. [1]
    • Viele Spam-Bots verlassen sich zum Beispiel auf Frauen in zweideutigen Posen, die Bikinis oder Unterwäsche tragen. Männer-Profile zeigen möglicherweise Männer mit freiem Oberkörper und gut ausgebildeten Bauchmuskeln.
    • Scammer verfeinern ihre Bots, also könnte sich hinter einem Bild eines süßen Mädchens oder Jungen, den du nebenan finden könntest, ein Spam-Profil verbergen. Falls die Person wie ein Model aussieht, ist es wahrscheinlich zu schön um wahr zu sein.
  3. Tinders Algorithmus versucht, dich auf Freunden und Interessen basierend, die du auf Facebook hinzugefügt hast, mit Personen in deiner Nähe zu matchen. Wenn du mit einem Profil ein Match hast, das nichts mit dir gemeinsam hat, ist es wahrscheinlich ein Spam-Bot, der keine Interessen zu Facebook hinzugefügt hat. [2]
    Werbeanzeige
Methode 2
Methode 2 von 3:

Spams und Scams durch Interaktion erkennen

PDF download PDF herunterladen
  1. Viele Spam-Bots senden dir eine Nachricht, sobald du ein Match mit ihnen hast. Das soll dich schnell anlocken. Selbst wenn das nicht passiert, berücksichtige die Geschwindigkeit von Nachrichten. Kommen sie schneller, als eine echte Person sie eingeben könnte? Falls ja, ist es ein Spam-Bot. [3]
    • Einige Spam-Bots sind jetzt möglicherweise so programmiert, dass sie ihre Antworten timen. Beobachte zukünftige Nachrichten auf Uneinheitlichkeit, wie etwa auf Antworten, die eher allgemein als auf eure Unterhaltung zugeschnitten zu sein scheinen. Achte auch auf solche, die unsinnig klingen, und solche mit mangelhafter Grammatik und Rechtschreibung.
    • Eine Methode, um auf Bots zu testen, ist eine unsinnige Nachricht zu senden. Gib einen Haufen zufällig gewählter Buchstaben wie “agdsgdgdf” ein. Bots reagieren darauf, als sei es eine normale Nachricht.
  2. Die meisten Leute stürzen sich nicht gleich in gewagte Sprache, wenn sie über Tinder mit einem Fremden sprechen. Bots weiten die Unterhaltung jedoch schnell aus. Sie schlagen zum Beispiel vor, dass du eine Handynummer bekommst, wenn du „mit ihm spielst“, oder schreiben andere sexuell aufgeladene Nachrichten. [4]
  3. Schon sehr bald bittet dich der Bot, irgendwo anders hinzugehen. Er gibt dir einen Link und sagt, dass er Tinder verlassen oder auf einer anderen Seite privat mit dir reden möchte. Klicke keinen Link an, den er dir zeigt. Falls doch, gib nicht deine Kreditkarteninformationen heraus. [5]
    • Einige Scams senden dir eine Handynummer. Gib nicht deine Handynummer oder andere persönliche Informationen heraus. Suche die Nummer durch eine Rückwärtssuche, falls du dir bei der Seriosität nicht sicher bist. [6]
    • Halte auch nach schnell gesendeten Links Ausschau, zu denen der Spammer dir so etwas sagt wie: „Das musst du dir ansehen“ oder „Das glaubst du nie“. Oftmals erklären sie den ungebetenen Link nicht, oder sie reden über eine phantastische App, ein Video oder ein Produkt. Schaue sie dir noch nicht einmal an.
  4. Echte Scammer auf Tinder versuchen, eine Unterhaltung mit dir zu verdichten. Sie stellen dir Unmengen an Fragen über dich, insbesondere über vergangene Beziehungen und deine finanzielle Situation. Sie möchten dir nicht viele Einzelheiten über sich erzählen. Falls sie es doch tun, halte nach Ungereimtheiten Ausschau. [7]
    • Gib niemals bedeutende persönliche Informationen heraus, wenn du jemanden auf Tinder kennenlernst.
    • Sei bei all deinen Interaktionen wachsam, während du fortschreitest. Suche nach Anzeichen für Scam, wenn du Vertrauen aufgebaut hast (wie etwa, dass die Person Ausreden erzählt, um sich nicht mit dir zu treffen, keine neuen Fotos senden kann, oder dich um Geld bittet). [8]
    Werbeanzeige
Methode 3
Methode 3 von 3:

Dich vor Scams schützen

PDF download PDF herunterladen
  1. Mache mit deinem Handy einen Screenshot vom Bild einer Person und gehe dann auf CTRLQ.org. Klicke den „Bild hochladen“-Button an, um rückwärts nach dem Bild zu suchen. Das verweist dich möglicherweise auf den Ort, von dem das Bild entnommen wurde, wie etwa Facebook oder eine Kameraseite. Das kann verräterische Anzeichen enthüllen, wie etwa dass sich der Name der Person zwischen den Konten unterscheidet. [9]
    • CTRLQ.org funktioniert nicht immer so gut, wie direkt von Google aus zu suchen. Dazu musst du das Bild an deinen Computer senden (indem du dein Handy per USB anschließt, es per E-Mail sendest, oder es in einem Service wie Microsoft OneDrive oder Google Drive speicherst). Rufe das Bild ab und gehe dann auf den Bilder-Tab in Googles Suchmaschine. Klicke das Kamera-Symbol im Suchfeld an.
    • Screenshots werden auf Android gemacht, indem man gleichzeitig den Power- und den Leiser-Knopf gedrückt hält. Halte auf Apple-Produkten den Sleep-Button weiter oben am Gerät gedrückt und drücke dann den Home-Button unten am Gerät. [10]
  2. Spam-Bots verleiten dich dazu, dich auf einer Webseite anzumelden, während Scammer dich darum bitten, ihnen Geld zu senden, um ihnen aus einer schlimmen Situation herauszuhelfen (wie etwa Problemen mit dem Auto oder der Familie). Brich allen Kontakt ab, sobald du um Geld gebeten wirst. [11]
    • Dazu gehört auch, niemals deine Kreditkarte in verlinkte Kameraseiten oder Seiten zum Nachschlagen von Informationen zu halten. Führe deine eigene Suche zu der Person durch Google durch. Falls du die Rückwärtssuche für Telefonnummern benutzt, höre auf, wenn du das Gebiet der Vorwahl kostenlos bekommen hast.
  3. Einige Spammer und Scammer fragen dich nach sensiblen Daten. Gib abgesehen von deiner Sozialversicherungsnummer, Kreditkartennummer und Kontonummer auch nicht deine Arbeitsadresse oder Anschrift heraus. Gib jemandem, dem du nicht vertraust, noch nicht einmal deine Handynummer. [12]
    • Zum Beispiel könnte ein Scammer dich nach deiner Adresse fragen, um dir ein Geschenk zu schicken. Andere stellen dir früh Fragen dazu, wie viel Geld du verdienst, oder bei welcher Bank du bist, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob du ein lohnendes Ziel bist. Scam-Webseiten fragen nach deinen Kreditkarten- und anderen persönlichen Daten.
    • Manche Spam-Bots geben dir früh eine Handynummer, um Vertrauen aufzubauen. Vergiss nicht, sie online auf Seriosität zu überprüfen. Gib deine Handynummer nicht heraus, bevor du dich sicher fühlst, da sie benutzt werden kann, um dich für Spam anzumelden.
  4. Wenn dir jemand eine Nummer gibt, recherchiere sie. Du kannst sie googeln, um zu sehen, ob die Ländervorwahl deiner eigenen entspricht. Gehe außerdem online auf Seiten wie Das Telefonbuch oder Das Örtliche. Gib die Nummer ein, und du erhältst ein paar Informationen, wie etwa den Anbieter des Handyvertrags. [13]
    • Schlage Seiten nach, die gegen eine geringe Gebühr vollständige Berichte anbieten, aber dieses Angebot ist nicht zu empfehlen. Du bekommst genug Informationen durch eine normale Suche, ohne deine Kreditkarte einzusetzen.
    Werbeanzeige

Tipps

  • Wenn eine Situation zu gut, um wahr zu sein erscheint, ist sie es wahrscheinlich auch.
  • Klicke niemals Links an, die dich von Tinder herunter leiten, es sei denn, du bist dir absolut sicher, dass sie ungefährlich sind. Verkürzten Links sollte man nicht trauen.
  • Jemand, der dich um Geld bittet, ist ein sicheres Zeichen für einen Scam.
Werbeanzeige

Warnungen

  • Händige niemals persönliche Daten aus, einschließlich Adressen, Bankinformationen und Handynummern.
Werbeanzeige

Über dieses wikiHow

Diese Seite wurde bisher 20.418 mal abgerufen.

War dieser Artikel hilfreich?

Werbeanzeige