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Sich im Wasser zu bewegen, ohne die Anstrengung des Schwimmens - eine schöne Vorstellung. Um im Wasser zu treiben musst du deinen Kopf, Oberkörper und Unterkörper richtig positionieren. Auf dem Rücken treiben ist aber nicht nur ein interessanter Trick den du deinem Schwimmrepertoire hinzufügen kannst, sondern auch eine Sicherheitstechnik die du anwenden kannst, wenn du im Wasser festsitzt. Wenn du lernen willst, wie du auf dem Rücken treiben und die Zeit im Wasser noch mehr genießen kannst, dann lies die folgenden Schritte.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Vorbereitungen, um auf dem Rücken zu treiben

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  1. Um ohne Panik auf dem Rücken zu treiben, solltest du ruhig und entspannt im Wasser sein, auch wenn du kein Schwimmprofi bist. Du solltest die Technik am besten in einem Pool lernen und nicht direkt im Meer oder in einem großen See. Idealerweise solltest du dich wohl im Wasser fühlen und ohne Hilfe von der einen Seite des Pools zur anderen schwimmen können.
    • Wenn du das Treiben als eine Möglichkeit zum Schwimmen lernen nutzen willst, dann solltest du extra vorsichtig sein und einen Beobachter dabei haben.
  2. Versuche beim ersten Mal nicht alleine auf dem Rücken zu treiben. Auch wenn du sonst alle Grundlagen des Schwimmen beherrscht, wenn es das erste Mal ist, dass du auf dem Rücken treibst, solltest du nicht nur einen Beobachter dabei haben, sondern am Besten auch an einem Ort üben, wo du einen Bademeister hast, der dir zur Not helfen kann.
    • Der Beobachter legt dir seine Hand unter den Rücken und lässt dich dadurch die richtige Lage finden, in der du dich wohl fühlst.
  3. Du kannst Rettungsschwimmkörper an deinen Armen oder unter deinem unteren Rücken nutzen, um dich zunächst wohler im Wasser zu fühlen. Wenn du schon mit einem Helfer geübt hast, dich aber noch nicht sicher genug fühlst um ganz alleine zu treiben, versuche es mit diesen Hilfen, bis du dich wohler fühlst.
  4. Bevor du dich treiben lassen kannst, musst du dich an der Oberfläche des Wassers ausrichten. Idealerweise sollte dein Körper in einer Position fast parallel zur Wasseroberfläche oder zum Boden des Pools starten. Du kannst auch auf den Rücken liegen und dich am Rand des Pools abstoßen, bist dein Körper natürlich auf der Oberfläche des Wassers gleitet.
    • Wenn dein Körper ausgerichtet und dein Rücken in etwa parallel zur Oberfläche ist, ist es auch einfacher die restlichen Anpassungen für den Rest deines Körper vorzunehmen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Justiere deinen Kopf

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  1. Auch wenn es sich zunächst nicht angenehm anfühlt deine Ohren unter Wasser zu tauchen, beuge deinen Kopf zurück bis beide Ohren komplett unter Wasser sind. Wenn deine Ohren nicht unter Wasser sind, bedeutet das, dass dein Hals angespannt ist und dein Körper nicht so leicht treiben kann.
  2. Wenn deine Ohren untergetaucht sind, hebe dein Kinn an. Hebe es leicht aus dem Wasser, nur wenige Zentimeter, oder sogar deutlich mehr, so dass es Richtung Decke oder Himmel zeigt. Dadurch legt sich dein Kopf zurück und dein ganzer Körper wird elastisch.
  3. Wenn du deine Ohren unter Wasser tauchst und langsam dein Kinn anhebst, achte darauf, dass die Wasserkante etwa bis zur Mitte deine Wange reicht. Vielleicht ein wenig höher, wenn du dein Kinn mehr hebst.
  4. Versuche deinen Kopf mittig zu halten, so dass du nicht in die eine oder andere Richtung kippst. Deinen Kopf gerade zu halten, hält auch deinen Körper gerade.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Deinen Körper Ausrichten

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  1. Es gibt ein paar verschiedene Möglichkeiten, wie du deine Arme positionieren kannst. Als totaler Anfänger, kannst du deine Arme am Ellbogen beugen und deine Handflächen unter deinen Kopf schieben, ganz so als würdest du Sit-Ups machen, und dann deine Ellbogen hochziehen, um deinen Körper noch mehr nach oben zu kippen. Hier sind noch andere Möglichkeiten:
    • Wenn du dich im Wasser wohler fühlst, kannst du deine Arme auch gerade über deinen Kopf hinaus strecken, eine Tauchhaltung imitierend, um deinen Schwerpunkt zu verlagern und das Gewicht deiner Beine besser auszugleichen.
    • Du kannst deine Arme auch zur Seite hin ausstrecken oder sie nahe an deiner Seite lassen.
    • Wie auch immer du dich entscheidest, halte deine Handflächen immer nach oben geöffnet.
  2. Dadurch neigst du dich etwas nach oben. Hebe dazu nur deinen unteren Rücken etwas nach oben.
  3. Du solltest deinen Brustkorb soweit anheben, dass er aus dem Wasser ragt.
  4. Du solltest auch deinen Bauch etwas anheben, bis du etwa zur Hälfte aus dem Wasser ragst.
  5. Beuge deine Knie ein wenig um deine Beine etwas zu öffnen. Wenn deine Beine komplett durchgestreckt sind, wirst du eher sinken.
  6. Wenn deine Knie gebeugt sind, lass deine Beine auf beiden Seiten etwas baumeln, mit einigem Platz zwischen ihnen. Deine Beine werden nicht automatisch an die Oberfläche treiben. Bei den meisten Erwachsenen sind die Beine schwerer als die Arme und der Oberkörper, so dass die Beine automatisch sinken. Bei kleineren Kindern kann das anders sein, da sie noch keine so muskulösen Beine haben.
  7. Wenn dir auffällt, dass dein Körper bei deinen Beinen anfängt zu sinken, mache leichte Schläge mit deinen Beinen, um ihn wieder nach oben zu treiben. Du kannst nur bei Bedarf leichte Fußschläge machen, oder die ganze Zeit leicht paddeln.
  8. Wenn du vor dich hin treibst, höre auf deinen Körper und achte darauf, ob ein Teil deines Körpers beginnt zu sinken. Tritt mit den Füßen, wenn dein Unterkörper sinkt und bewege leicht die Hände, wenn du denkst, dass dein Oberkörper außer Position ist. Du kannst auch versuchen dein Kinn weiter anzuheben oder deinen Rücken weiter beugen um deinen Körper zu justieren. .
    • Wenn du aus dem „Tritt“ kommst, richte deinen Körper einfach neu aus und versuche es noch einmal. Auf dem Rücken zu Treiben muss gelernt sein.
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Tipps

  • Versuche deine Hüften anzuheben und auch zu halten.
  • Versuche deinen Rücken zu beugen, um eine Gleichgewichtsgefühl zu bekommen.
  • Sage deinem Helfer nicht, dass du jetzt treiben willst. Denke nur daran, dass du bereits treibst und wenn er dann loslässt, ist es kein Problem mehr.
  • Du musst schwimmen können, bevor du mit dem Treiben anfangen kannst. Dadurch bekommst du einen besseren Gleichgewichtssinn und ein größeres Selbstbewusstsein im Wasser.
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Warnungen

  • Du solltest nicht zuviel gegessen haben.
  • Lerne zunächst unter Wasser zu schwimmen, denn du könntest jederzeit untergehen.
  • Wenn es das erste Mal ist, dass du das ausprobierst, solltest du einen Lehrer dabei haben. Versuche es nicht alleine!
  • Übe mit einem Erwachsenen in deiner Nähe.
  • Sei vorsichtig! Versuche es nicht direkt im tiefen Wasser und nicht ohne andere in deiner Umgebung.
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