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Ein Bäuerchen zu machen hilft einem Baby, sich von der Luft, die sich in seinem Magen angestaut hat, zu befreien. Am meisten Wirkung zeigt es gewöhnlich direkt nach dem Füttern oder zwischen dem Füttern, wenn das Baby beim Milchtrinken oder Essen Luft verschluckt hat. Dein Baby ein Bäuerchen machen zu lassen wird ihm helfen, diese Luft herauszubekommen, wodurch das Füttern und sein allgemeines Wohlbefinden verbessert werden. Es ist recht einfach, deinem Baby beim Aufstoßen zu helfen, wenn du weißt, wie es geht.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Über der Schulter ein Bäuerchen machen lassen

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  1. Achte darauf, dass Kopf und Hals deines Kindes währenddessen in einer stabilen Position sind. Du könntest mehr Erfolg haben, wenn du dein Baby so hoch hältst, dass sein Brustkorb und Magen gegen deine Schulter drücken.
    • Du solltest vielleicht ein Spucktuch über deine Schulter legen, insbesondere wenn dein Kind jünger als ein Jahr alt ist. Der untere Bereich seiner Speiseröhre (durch die das Essen in den Magen gelangt) ist in dem Alter noch nicht vollständig ausgebildet und könnte daher einen Teil des Mageninhalts ein kurzes Stück mit nach oben schicken, wenn dein Baby aufstößt. Dadurch spucken Babys manchmal, was vollkommen normal ist.
  2. Tue dies ganz sanft. Du solltest nur aus dem Handgelenk heraus klopfen. Bewege aber nicht deinen ganzen Arm, um deinem Baby beim Aufstoßen zu helfen.
    • Möchtest du dein Baby nicht klopfen, dann kannst du ihm auch mit kreisenden Bewegungen über den Rücken reiben. Obwohl es nicht ganz so wirksam ist, erreicht man auch damit oft sein Ziel.
  3. Es kann sich wie ein normales Aufstoßen anhören, und wenn es das tut, weißt du, dass es Zeit ist, aufzuhören. Doch kann es sich auch wie ein Niesen, Grunzen oder ein kurzes „Ahm“ anhören.
  4. Zeige ihm, dass alles in Ordnung ist, und gib ihm ein Küsschen.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Im Sitzen ein Bäuerchen machen lassen

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  1. Vergiss nicht, währenddessen Kopf und Hals deines Babys zu stützen. [1] Entscheidest du dich für diese Position, dann lege ein Spucktuch über deine Oberschenkel und die deines Babys, um Ausgespucktes aufzufangen.
    • Stütze den Brustkorb deines Babys mit deinem Handballen und seinen Hals und Kopf mit deinen Fingern. So kannst du dafür sorgen, dass sich dein Baby in einer sicheren Position befindet und seine obere Körperhälfte die ganze Zeit über gestützt ist.
  2. Es gibt mehrere Methoden, mit denen du versuchen kannst, deinem Baby ein Bäuerchen zu entlocken, obwohl es bei manchen einige Minuten dauern kann, bis dies passiert. Zu diesen Methoden gehören Folgende:
    • Klopfen: Klopfe sehr sanft aus dem Handgelenk heraus, nicht mit der vollen Kraft deines Armes.
    • Reiben: Reibe in kreisenden Bewegungen.
    • Schaukeln: Schaukle dein Baby sanft mit deinen Beinen und achte dabei darauf, dass sein Kopf und sein Hals gut gestützt sind.
  3. Deinem Baby könnte es schwerfallen, auch nur einmal aufzustoßen, es könnte aber auch mehrere Male während des Fütterns aufstoßen müssen. Es hängt immer von der Konstitution des jeweiligen Kindes ab.
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Im Liegen ein Bäuerchen machen lassen

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  1. Lege dein Baby mit dem Bäuchlein so über deinen Oberschenkel, dass Hals und Kopf deines Babys höher als sein Körper liegen. Vergiss nicht, deine Hand auf seinen Brustkorb zu legen, um Kopf und Hals zu stützen, sodass es sicher liegen bleibt.
  2. Wie bereits erwähnt, kann dies mehrere Minuten dauern oder auch sofort passieren. Es hängt immer ganz vom Kind ab. Nicht jedes Füttern erfordert ein Bäuerchen, doch wenn dein Baby sich windet oder es ihm unwohl zu gehen scheint, dann könnte ein Bäuerchen von Nöten sein, damit es weiter gefüttert werden kann. [2]
  3. Deinem Baby könnte es schwerfallen, auch nur einmal aufzustoßen, es könnte aber auch mehrere Male während des Fütterns aufstoßen müssen. Es hängt immer von der Konstitution des jeweiligen Kindes ab.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Das Bäuerchenmachen erleichtern

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  1. Stillen ist ein einfacher Weg, um zu vermeiden, dass dein Baby aufstoßen muss, da der Milchfluss sehr viel begrenzter ist. Beim Füttern mit der Flasche sind Babys oft gezwungen, zusammen mit der Milch Luft zu schlucken.
  2. Halte dein Baby in einem 45°-Winkel, wenn du ihm die Brust oder die Flasche gibst. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass dein Baby aufstoßen muss, da es in dieser Position leichter schlucken kann.
  3. Bei langem Füttern von größeren Mengen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass dein Baby Luft schluckt. Daher solltest du versuchen, dein Baby häufiger zu füttern, ihm dafür aber kleinere Portionen zu geben.
  4. Schaue dir dein Baby zwischen dem Saugen an und versuche festzustellen, wie wohl es sich fühlt. Ist der sonst so liebliche Mund deines Babys verzerrt, könnte dies bedeuten, dass es ein Bäuerchen machen muss. Entspannen sich die Gesichtszüge deines Babys aber und wirkt es wieder zufrieden, dann hat sich das Bedürfnis aufstoßen zu müssen wahrscheinlich gelegt.
  5. Manche Babys müssen häufiger aufstoßen als andere und trotzdem kann es Zeiten geben, in denen dein sonst so aufstoßfreudiges Baby kein Bäuerchen zu machen braucht. Mit der Zeit wird dein Baby immer besser darin werden, es selbst zu regulieren, und das Bedürfnis aufzustoßen wird langsam verschwinden.
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Tipps

  • Manchmal hilft es, deinem Baby den Rücken zu reiben, anstatt zu klopfen. Du solltest dabei allerdings ganz sanft zu Werke gehen.
  • Manchmal weint ein Baby, weil sich im Magen Luft unangenehm aufgestaut hat und es aufstoßen muss. Versuche daher, dein Baby ein Bäuerchen machen zu lassen, wenn Windelwechseln und Füttern nicht geholfen haben.
  • Man sollte Babys immer nur sanft klopfen und schaukeln.
  • Verwende ein Spucktuch, eine Babydecke, ein Badehandtuch oder etwas anderes, um deine Kleidung zu schützen, für den Fall, dass dein Baby spucken sollte.
  • Du solltest den Unterschied zwischen Spucken und Erbrechen kennen: Spucken bedeutet bei Babys, dass die herausgetragene Mischung dickflüssig (unverdaut) ist und meistens nur kleine Mengen herauskommen; außerdem ist das Baby nicht übermäßig aufgeregt oder unruhig. Erbrechen bedeutet, dass ein Baby große Mengen des Mageninhaltes erbricht, es weint/besonders unruhig ist und dass das Erbrochene eher flüssig als fest ist. Bei Säuglingen muss man Erbrechen sehr ernst nehmen, da sie schnell dehydrieren können. Rufe deinen Kinderarzt an und sei nicht allzu besorgt, wenn er dich bittet, dein Kind in die nächste Notaufnahme zu bringen. Je nachdem wie häufig sich dein Baby bereits erbrochen hat und wie krank es darüber hinaus wirkt, kann es sein, dass es Antibiotika nehmen, zur Beobachtung in die Intensivstation und/oder durch einen intravenösen Katheter eine Kochsalzlösung bekommen muss, um Dehydrieren (eine sehr ernste Angelegenheit bei Säuglingen) vorzubeugen bzw. aufzuhalten.
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Warnungen

  • Wirf dir ein Baby niemals über die Schulter! Der überwiegende Teil seines Körpers sollte an deiner Brust liegen. Wenn du es zu weit über deine Schulter legst, könnte es zwischen deinem Rücken und dem Stuhl, in dem du sitzt, ersticken; es könnte dir aber auch über die Schulter und auf den Boden fallen. Sollte so etwas passieren, könntest du dich in keinem Fall schnell genug umdrehen, um es rechtzeitig festzuhalten oder den Fall zu bremsen!
  • Klopfe behutsam! Bei zu starkem Klopfen könntest du deinem Baby langfristige Verletzungen zufügen, die zu teilweiser oder vollständiger Bewegungsunfähigkeit, Entwicklungsschäden oder sogar zum Tode führen könnten.
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Was du brauchst

  • Ein Baby, dass vor Kurzem gegessen/getrunken hat
  • Babydecke, Spucktuch oder Badehandtuch
  • Einen Stuhl zum Sitzen

Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Bevor du ein Baby aufstoßen lässt, lehne es an deine Schulter und platziere ein Spucktuch zwischen euch. Klopfe dann leicht zwischen die Schulterblätter des Kindes oder streiche ihm in kreisenden Bewegungen über den Rücken. Achte darauf, wann das Baby aufstößt und höre dann auf zu klopfen. Halte das Baby nun vor dich und lächle es an, um ihm zu zeigen, dass du zufrieden bist und gib ihm einen Kuss. Du kannst außerdem versuchen, dem Baby häufiger die Brust anstatt der Flasche zu geben, damit es weniger aufstoßen muss. Wie man ein Kind im Sitzen oder Liegen aufstoßen lässt, erfährst du, wenn du weiterliest!

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