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Basilikum ist ein beliebtes, aromatisches Kräuter, das man kulinarisch sehr vielseitig verwenden kann. Es gibt über 100 Arten Basilikum, die leicht anders schmecken, von italienischem süßen Basilikum bis hin zu scharfem Thai-Basilikum. Die meisten Basilikumpflanzen lassen sich gut draußen ziehen. Mit einigen kleinen Anpassungen kannst du ihn auch ganz leicht drin halten. Genug Sonne und Wasser sind die Schlüsselzutaten, damit dein Basilikum gedeiht, egal wo du ihn pflanzt.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Samen

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  1. Du kannst zum Gartencenter in deiner Nähe gehen und die gewünschten Samen einkaufen, du kannst aber auch online einkaufen. Oft kannst du eine Packung mit über 100 Samen sehr günstig erwerben.
    • Wenn du online Samen kaufst, dann suche Webseiten, die die besten Samen anbieten.
  2. Basilikum braucht nährstoffreiche Erde, die Wasser gut aufnimmt, damit er gesund wachsen kann. Du findest solche Erde im Gartencenter oder online. [1]
  3. Es sollte genug Möglichkeiten geben, damit das Wasser abfließen kann, und aus Ton, Plastik, Stein oder Beton sein. Verwende eine Sprühflasche mit Wasser, um die Erde anzufeuchten, bevor du den Behälter fast vollständig mit Erde befüllst. [2]
    • Verwende unabhängig vom Material einen Behälter mit Wasserablaufloch. Das ist für eine gute Wasseraufnahme und gesunde Pflanze wichtig. Stelle einen Untersetzer unter den Topf, damit das Wasser, das aus dem Loch austritt, nicht alles dreckig macht.
    • Ein einfacher Tontopf ist eine beliebte Wahl. Auch Anzuchtschalen aus Plastik werden oft gekauft.
  4. Wenn du eine kleine Anzuchtschale verwendest, dann gib in jedes Fach drei Samen. Streue bei einem größeren Topf fünf bis sieben Samen oben auf die Erde. Verteile sie gleichmäßig. [3]
    • Pflanze mehr als einen Samen pro Schale für den Fall, dass nicht alle sprießen.
    • Streue die Samen ungefähr 2,5 cm entfernt voneinander.
    • Du musst die Samen nicht in die Erde drücken.
  5. Du musst keine dicke Schicht draufgeben, sondern gerade genug, um sie zu bedecken. 0,6 cm reichen vollkommen aus. Das schützt die Samen und hilft ihnen beim Wachsen. [4]
    • Drücke die Erde im Behälter nicht an.
  6. Verwende eine Sprühflasche mit Wasser, um die Erde ein bisschen anzufeuchten - besonders die obere Schicht. Wenn du keine Sprühflasche hast, dann halte deine Hände unter laufendes Wasser oder tunke sie in eine Tasse mit Wasser und spritze das Wasser mit deinen Fingern auf die Erde. [5]
    • Stelle den Topf oder Behälter auf einen Untersetzer, um herausfließendes Wasser aufzufangen.
    • Du kannst Plastikfolie über den Behälter oder Topf spannen, um die Feuchtigkeit zu speichern.
  7. Basilikum braucht volle Sonne und täglich mindestens sechs Sonnenstunden, um gut zu wachsen. Die beste Stelle ist in der Nähe eines lichtdurchfluteten, warmen Fensters. [6]
    • Sei vorsichtig, wenn du den Basilikum direkt auf die Fensterbank stellst. Das Glasfenster könnte dazu führen, dass es zu warm oder zu kalt ist.
    • Wenn du in der nördlichen Hemisphäre wohnst, dann ist ein Südfenster am besten. Wenn du keinen Platz hast, an dem mindestens sechs Stunden täglich die Sonne scheint, dann verwende ersatzweise eine Lichtquelle. [7]
  8. Das hängt allerdings davon ab, wie viel Sonnenlicht es gibt, welche Temperatur die Erde hat und ob es genug Feuchtigkeit gibt. Sei geduldig und halte die Samen feucht und warm. [8]
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Pflege

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  1. Gieße das Wasser nicht direkt auf Blätter und Stiel der Pflanze, sondern auf die Erde. So können die Wurzeln das Wasser aufnehmen und die Blätter werden nicht tropfnass. [9]
    • Teste die Feuchtigkeit, indem du deinen Finger circa 2,5 cm tief in die Erde steckst. Wenn die Erde in dieser Tiefe trocken ist, dann gieße die Pflanze.
  2. Wenn es nicht genug natürliches Sonnenlicht gibt, dann verwende eine Leuchtstofflampe fürs Wachstum oder eine Lampe mit hoher Lichtintensität. Basilikumpflanzen ohne natürliche Lichtquelle brauchen zehn bis zwölf Stunden künstliches Licht täglich. [10]
    • Hänge eine einfache Leuchtstofflampe circa fünf Zentimeter über den Pflanzenspitzen auf. Hänge kleine Leuchtstofflampen und Hochleistungslampen 30 cm darüber auf.
    • Lampen mit einer hohen Lichtintensität solltest du 0,6 bis 1,2 Meter darüber aufhängen.
  3. Ein guter pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,5. Du kannst den pH-Wert mit organischem Dünger aus dem Gartencenter oder Internet korrigieren. Mische einfach den Dünger unter die Erde und teste den pH-Wert erneut. [11]
    • Da man mit Basilikum hauptsächlich kocht, solltest du lieber nur natürlichen Dünger verwenden.
  4. Richte einen elektrischen Ventilator auf die Pflanze. Lasse ihn mindestens zwei Stunden täglich durch die Blätter fegen. So wird die Luft um die Pflanze nicht abgestanden und es ist wie eine Brise im Freien. [12]
    • Stelle den Ventilator auf die niedrigste Stufe.
  5. Die Pflanzen sollten 15 - 30 cm voneinander entfernt stehen, damit sie genug Platz zum Wachsen haben. Du kannst den Basilikum entweder am Boden abschneiden oder mit der Wurzel entfernen. [13]
    • Verwende deine Finger, ein Rosenholzstäbchen oder einen Zungenspatel, um die Erde unten an der Pflanze vorsichtig zu entfernen.
    • Drücke den Zungenspatel unter die Wurzel oder "wackle" den Setzling, die Wurzel und alles weitere langsam mit deinen Fingern aus der Erde, nachdem es zum Vorschein kommt.
    • Pflanze den entfernten Setzling in einen anderen Topf oder in denselben Topf, aber 15 - 30 cm vom anderen entfernt, wenn du möchtest.
  6. Wenn die Pflanze drei Blattpaare hat, dann ist sie bereit fürs Stutzen. Du kannst mit einer scharfen Schere direkt oberhalb des Blattpaars schneiden. [14]
    • Wenn du die Pflanze oben abschneidest, dann entwickelt sie bessere Blätter und wird nicht "langbeinig".
    • Stutze den Basilikum alle paar Wochen. Entferne schwache, verkümmerte oder anderweitig beschädigte Blätter. Gestutzte Blätter kannst du essen.
  7. Welken ist ein Zeichen dafür, dass der Basilikum durstig ist. Gieße ihn und lasse das Wasser einziehen, bevor du weiter gießt. Du solltest die Pflanze in den paar Stunden nach dem Welken aus dem Sonnenlicht nehmen. [15]
    • Nachdem du die Pflanze gegossen und aus der Sonne genommen hast, sollte sie innerhalb von vier Stunden wieder gesünder aussehen.
    • Schneide tote Blätter mit einer sauberen Gartenschere ab, wenn nötig.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Ernte

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  1. Du hast dann die frischsten und größten Blätter. Wenn dein Basilikum blüht, dann scheide die Blüte ab, damit er seine Energie wieder in das Wachstum der Blätter steckt. [16]
    • Du erkennst die Blüten sehr leicht.
  2. Du kannst sie mit deinen Fingern abzupfen oder mit einer scharfen Schere abschneiden. Wenn du einige Blätter abzupfst, dann schadet das der Pflanze nicht. [17]
    • Entferne nicht mehr als ein Drittel der Blätter, außer du willst alle ernten. So hat die Pflanze genug Energie zum Wachsen.
  3. Du hast dann einen Stiel voller Basilikumblätter. Wenn du oberhalb der Blätter schneidest, dann wächst der Basilikum weiter, wodurch er länger hält. [18]
    • Wenn du den Stiel direkt unterhalb der Blätter abschneidest, dann wächst die Pflanze nicht mehr.
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Tipps

  • Drehe den Behälter, in dem die Pflanzen wachsen, damit sie sich nicht in eine Richtung neigen.
  • Wenn du direkt nach der Aussaat Folie über die Erde gelegt hast, dann entferne sie, sobald du die Setzlinge in der Erde siehst.
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Was du brauchst

  • Basilikumsamen
  • Nährstoffreiche Erde
  • Topf oder Behälter
  • Sprühflasche
  • Schere
  • Künstliches Licht (optional)
  • Elektrischer Ventilator
  • Teststreifen für den pH-Wert

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